DE2919930C2 - Vorrichtung zur Verbindung von Kettengliedern für Kettenfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung von Kettengliedern für KettenfahrzeugeInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von Kettengliedern für Kettenfahrzeuge
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 11 14 401 und der DE-PS 16 80 325 ist
es bekannt, einen Klemmverbinder mit achtflächigen Ausnehmungen zur Verbindung von entsprechend
ausgebildeten Bolzen einer Gleiskette zu versehen.
Weiterhin ist es aus der DE-PS 16 80 835 bekannt, einen Klemmverbinder mit kreisförmigen Lageraugen
zu versehen, wobei in dem Spannbereich des Verbinders die Kreisform in eine Anschlagfläche übergeht. Durch
diese Anschlagfläche sind die entsprechend ausgebildeten Bolzen einer Gleiskette nach dem Verbinderprinzip
form- und kraftschlüssig zu verbinden. Die Anschlagfläche am Bolzen erstreckt sich in axialer Richtung etwa
über die Breite der Klemmverbinder und schließt über einen Übergangsradius an das kreisförmige Querschnittsprofil
des Bolzens an. Infolge der durch die Anschlagsfläche am Bolzen bewirkten Querschnittsverminderung
sowie der Kerbwirkung im Bereich des Übergangsradius können im Fahrbetrieb im o.g.
Bereich Spannungsrisse auftreten, die im weiteien Verlauf der Beanspruchung zum Bruch der Bolzen
führen können.
Schließlich ist aus der DE-OS 26 57 905 eine Weiterbildung des Gegenstandes nach der DE-OS
16 80 835 bekannt. Im Spar;nbereich des Verbinders weist der Bolzenquerschnitt mindestens eine Vertiefung
zur Bildung von Schmutztaschen auf. Diese Vertiefungen schwächen den Bolzenquerschnitt, weshalb besondere
Maßnahmen zur Vermeidung der Rißanfälligkeit nötig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
die Rißanfälligkeit der Bolzen zu beseitigen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus dem kennzeichnenden Teil de? Anspruches 1 hervor. Vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindergegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Aufgrund des günstigen Traganteils zwischen Bolzen und Verbinder ergibt sich der Vorteil, daß sich der
Bolzen auch nach langer Fahrzeit der Kette nicht im Verbinder zu bewegen beginnt und daher ein Nachspannen
der Verbinder weitgehend entfallen kann.
Der günstige Traganteil und der Wegfall der Kerbwirkung erlaubt gegenüber bekannten Ketten die
Verwendung von Bolzen mit wesentlich kleineren Quei schnitten. Daraus resultieren entsprechend leichtere
und mit geringerer Bauhöhe ausgestattete Ketten. Derartige Ketten sind neben den Vorteilen der Kosten-
und Gewichtseinsparung bekanntlich auch vorteilhaft für die Auslegung sämtlicher Antriebs-, Lenk- und
Bremselemente eines Fahrzeugs.
Der Gegenstand des Anspruches 2 erlaubt einen an die optimale Kreisform weitgehend angenäherten
Traganteil sowie geringste Bruchgefahr des Bolzens durch Kerbwirkung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1,1a und 1 b einen Bolzen in zwei Ansichten bzw.
im Querschnitt,
Fig.2 und 3 einen Verbinder für eine Zwei-Gelenkbolzen-Kette
(Verbindergleiskette) im Teilschnitt bzw. von der Seite gesehen,
Fig.4 und 4a einen Verbinder für eine Ein-GelenkboIzen-Kette
in zwei Ansichten mit Teilschnitten,
F i g. 5 bis 7 verschiedene Querschnitte für Bolzen.
Eine Vorrichtung zur Verbindung von Gleiskettengliedern für Kettenfahrzeuge mit in den Kettengliedern
gummigelagerten Bolzen wird nachfolgend anhand von verschiedenen Bolzen 1 beschrieben. Der Bolzen 1 nach
den Fig. 1, la und Ib weist einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt 2 auf. Dieser ist durch sechs Kreisbogenabschnitte 5 mit zwei verschiedenen Radien
3 und 4 gebildet, deren Zentren B gegenseitig um den Winkel 5 = 120° versetzt sind und zentrisch zum
Flächenschwerkpunkt A des Querschnitts 2 liegen.
Der Querschnitt 2 erstreckt sich nach F i g. 1 über die gesamte Länge des Bolzens 1. Der Querschnitt 2 kann
jedoch auch nur an den mit 7 und 8 bezeichneten Verbindungsstellen für einen Verbinder 9 bzw. 10 nach
den F i g. 2,3,4 und 4a vorgesehen sein.
Die Stirnseiten der Bolzen 1 sind mit einer Kerbe 12 versehen. Sie dienen zur Fixierung der richtigen
Montagelage in einem Kettenkörper. — Die Bolzen sind in hier nicht gezeigter Weise mit anvulkanisierten
Gummiringen versehen, die den in den Kettenkörper eingepreßten Bolzen im Gummi »schwimmend« lagern.
Nach den F i g. 2 und 3 weist der Verbinder 9 für eine
Kette nach dem Zwei-Gelenkbolzen-Typ die Form einer Doppel-Spannschelle mit Ausnehmungen 14 auf,
die dem vorbeschriebenen Querschnitt 2 der Bolzen 1 entsprechen. Weiter ist eine durchgehende Ausnehmung
14 sowie eine Bohrung 15 zum Befestigen mittels einer Spanneinrichtung nach F i g. 4a des Verbinders 9
auf den Bolzen 1 vorgesehen.
Zur Montage des Verbinders 9 auf die in hier nicht gezeigter Weise in den Kettenkörpern gummigelagerten
Bolzen 1 ist nach F i g. 3 der Verbinder 9 auf die Bolzen 1 aufzuschieben und mittels der Spanneinrichtung
zu befestigen. Die Bolzen 1 sind dann unverdrehbar in dem Verbinder 9 fixiert.
Der Verbinder 10 nach F i g. 4,4a hat die Form einer
Einfach-Spannschelle und weist die zu F i g. 2 beschriebene Bohrung 15 bzw. eine Ausnehmung 13a auf, deren
Form dem zu F i g. t b beschriebenen Bolzen-Querschnitt 2 entspricht.
Nach Fig.4a sind strichpunktiert gezeichnet der Bolzen 1 und ein Teil eines mit einer Bohrung 19
versehenen Kettenkörpers 20 einer bekannten Kette nach dem Ein-Gelenkbolzer.-Typ. Der Bolzen ί liegt gut
passend in der Ausnehmung 13a, sowie an dem Kettenkörper 20 an, während der Kettenkörper 20
beidseitig seitliches Spiel 23 zum Verbinder 10 aufweist
Beim Spannen des Verbinders 10 über die aus einer Schraube 17 und einer Hülse 18 bestehende Spanneinrichtung
überbrücken die Schenkel 24 und 25 des Verbinders das Spiel 23 und werden an den Kettenkörper
20 angepreßt Dadurch legt sich auch die Ausnehmung 13a unter Druck an den nun nicht mehr
unter Last verdrehbaren Bolzen 1 an. Als Verdrehanschlag für die Hülse 18 mit einem Sechskantkopf 26 ist
an dem Verbinder 10 eine Rippe 27 vorgesehen.
Nach den Fig.5 bis 7 sind Querschnitte von Bolzen 30,31 und 32 in der Form eines Achtecks 33 mit Radien
34, einer Ellipse 35 und eines Vierecks 36 mit Radien 37 ersichtlich. Entsprechend diesen Querschnitten sind die
Ausnehmungen der dazugehörigen, nicht weiter dargestellten Verbinder ausgebildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Verbindung von Kettengliedern für Kettenfahrzeuge mit in den Kettengliedern
gummigelagerten Bolzen, die an den Verbindungsstellen durch Verbinder form- und kraftschlüssig
verbunden sind, indem die Querschnitte der Bolzen und der Verbinder einen von der Kreisform
abweichenden Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der
Bolzen (I) bzw. der Verbinder (9 bzw. 10) durch Verwendung von Bogenabschnitten (Radien 3 und 4
bzw. 34 bzw. 37 und Ellipse 35) anstelle von Kanten am Umfang stufenlos ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder-Querschnitt durch Kreisbogenabschnitte (5) gebildet ist, deren Zentren
exzentrisch zum Flächenschwerpunkt dts Querschnitts liegen und um 120° versetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen-Querschnitt durch Kreisbogenabschnitte (5) gebildet ist, deren Zentren
exzentrisch zum Flächenschwerpunkt des Querschnitts liegen, um 120° versetzt sind und die Bolzen
stirnseitig eine Markierung (Kerbe 12) als Einbauhilfe
aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen-Querschnitt als Achteck
(33) mit Übergangs-Radien (Radius 34) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen-Querschnitt elliptisch (35)
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt als 4-Eck (36) mit
Übergangs-Radien (37) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen über seine gesamte Länge
den von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1, 30, 31 bzw. 32) nur an
seinen Verbindungsstellen (7 und 8 den von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und
zwischen diesen Abschnitten mit kreisförmigem Querschnitt versehen ist.
Priority Applications (8)
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