DE2934934C2 - Gliederkette für Kettenfahrzeuge. - Google Patents
Gliederkette für Kettenfahrzeuge.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliederkette für
Kettenfahrzeuge mit gelenkig verbundenen, in ihren Endabschnitten je einen Bolzen tragenden Kettengliedern, welche Laufflächen für die Laufrollen des
Kettenfahrzeuges aufweisen und jeweils von den in Fahrtrichtung anschließenden Kettengliedern durch in
der Mittelebene zwischen den Bolzen liegende Spalten getrennt sind, sowie mit mindestens zwei an den
Bei Gliederketten dieses Typs ergibt sich beim Überfahren derSpalten eine Auf- und Abbewegung der
Laufrollen, was aufgrund der stetigen Wiederholung zu Schwingungen führen kann, die sich »hochschaukeln«
können. Diese Auf- und Abbewegung resultiert
1. aas dem Einsinken, z. B. der üblichen elastischen
Laufrollenbandagen in die Spalte und
2. in wesentlich höherem Ausmaß daraus, daß die Kettenglieder bei einer zentrischen Belastung
durch die Laufrollen maximal nach unten einknikken und dadurch »Wippbewegungen« ausgesetzt
werden.
Nicht das sogen. Hineinfallen der Laufrollen in den
Spalt ist in erster Linie für die Auf- und Abbewegung
des Kettenfahrzeuges ursächlich, sondern das eben erwähnte Einknicken.
Aus der DE-OS 27 01041 ist eine Gliederkette
bekannt, bei der oberhalb der Spalte Zwischenverbinder
Verwendung finden, deren Oberfläche als konvexe Abwälzfläche für die Laufrollen ausgebildet ist Die
Zwischenverbinder werden daher beim Oberfahren der Laufrolle ganz besonderen Belastungen ausgesetzt,
wobei die konvexe Oberhöhung jedoch keineswegs verhindern kanc, daß die Laufrollen selbst unmittelbar
über den die Zwischenverbinder haltenden Bolzen sinken. Die oben erwähnte Wippbewegung der
einzelnen Kettenglieder wird zwar hierdurch gedämpft, jedoch nicht entscheidend verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Laufruhe des Kettenfahrzeuges durch an der Gliederkette nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
vorgesehene Maßnahmen noch weiter zu erhöhen und etwaige durch die Wippbewegung der einzelnen
Kettenglieder verursachte Vertikalbewegung der Laufrollen zu beseitigen oder mindestens weitgehend zu
verringern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Laufflächen der Kettenglieder im Bereich
der Laufrollen eine entsprechend der Absenkung des überfahrenen Abschnitts der Kettenglieder unter Last
ausgleichende Überhöhung aufweisen.
Die den Laufrollen zugekehrte Oberfläche der Kettenglieder kann quer zur Fahrtrichtung konkav
gewölbt sein; die Randabschnitte der Kettenglieder weisen zweckmäßigerweise ein unstetig zu ihren
Kettenabschnitten abnehmendes Profil auf.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den Kettengliedern sich quer
zur Fahrtrichtung erstreckende Platten zur Abdeckung der Spalte vorgesehen; die Platten können aus einzelnen
getrennten Teilen bestehen; auch können die Platten in Aussparungen in den Randbereichen der Kettenglieder
gelagert sein.
Vorzugsweise sind die eben erwähnten Platten in Fahrtrichtung in Abständen von den Schulterflächen
der Kettenglieder getrennt, die den Spalten entsprechen; bevorzugterweise sind die Platten mindestens im
Spaltbereich, wie an sich bekannt, konvex ausgebildet.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform weisen die Platten annähernd die Länge der Kettenglieder auf
und sind im Mittelabschnitt der letzteren abgestützt; hierbei können die Platten mindestens im Spaltbereich
konkav gewölbt sein.
Die Erfindung ist auch bei einer Ausführungsform einer Gliederkette mit einem schräg verlaufenden oder
einem versetzt verlaufenden Spalt anwendbar; auch bei sogen, mäanderförmig ausgebildeten VoIImetall-Gliederketten,
die jeweils einen mäanderförmigen Spalt aufweisen, ist der Erfindungsgegenstand anwendbar. Zu
erwähnen ist noch, daß bei bestimmten Kettenfahrzeugen
die vorwiegend für eine Fahrtrichtung benutzt werden, die Ausbildung der Kettenglieder in bezug auf
die Mittellängsebene unterschiedlich sein kann.
Anhand der Zeichnungen werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend
näher beschrieben; es zeigen
Fig.X. bis 3 drei verschiedene Ausführungsformen
des Kettengliedes in Seitenansicht,
Fig.4 bis 6 drei weitere Ausführungsformen der
Erfindung ebenfalls in Seitenansicht und
F i g. 7 die Draufsicht auf zvtiei nebeneinanderliegende
Kettenglieder in" einer abgewandelten Ausführungsform.
Ein mit elastischem Kettenpolster 2 versehenes Kettenglied 1 einer Gliederkette bzw. einer Gleiskette,
z. B. eines Panzerfahrzeuges, nach F i g. 1 ist an Randbereichen 14 und 15 eines Rohrkö-pers 3
aufgedickt bzw. mit Verstärkungen versehen; die Höhe dieser Verstärkungen bestimmt den rechnerisch ermittelten
Wert der Einknickbewegung eines Kettengliedes aufgrund einer Belastung durch die Laufrolle 10.
Die einzelnen Laufrollen 10 fallen nicht mehr in Spalte 5 zwischen den Kettengliedern (Fi g. 4) sondern
führen eine Bewegung aus, die einer Linie 16 entspricht
Gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform des Kettengliedes 1 ist eine Aufdickung 20 bzw. 21 in
den Randbereichen der einzelnen Kettenglieder geradlinig vorgesehen, so daß sich gewissermaßen eine
dreieckförmige Aufdickung ergibt
Nach der Ausführungsform gemäß Fig.3 ist eine Aufdickung 30 bzw. 31 des Kettengliedes 1 ähnlich
gestaltet; ein zum Spalt 5 weisender Ubergangsbereich 32 bzw. 33 der Aufdickungen 30 bzw. 31 ist jedoch
abgerundet
Nach Fig.4 kann das Kettenpolster 2 mit einem
mittigen Hohlraum 40 bzw. 41 versehen sein, durch weichen die Elastizität des einzelnen Kettengliedes 1 im
jeweiligen Mittelbereich vergrößert wird, so daß das Kettenglied bei zentrischer Belastung stärker nachgibt
als im Bereich der Spalte 5. Nach der in Fig.445
dargestellten Ausführungsform sind zusätzlich — diese Maßnahme kann jedoch auch allein vorgesehen sein —
im Spaltbereich Platten 50 vorgesehen, die sich nur über einen Teilbereich in Längsrichtung der einzelnen
Kettenglieder 1 erstrecken und durch welche beim >o
Einknicken der Gliederkette im jeweiligen Spaltbereich das Absinken der Laufrolle 10 beseitigt oder zumindest
entscheidend verringert wird. Die Platten 50 können in Aussparungen in den Randbereichen der Kettenglieder
1 gelagert sein.
Nach Fig.4 ist zusätzlich noch die Oberfläche 55
bzw. 52 der Kettenglieder 1 konkav ausgebildet, so daß unter Berücksichtigung der Platten 50 eine angedeutete
Wellenlinie auf der Oberfläche der Kettenglieder 1 entsteht, wobei die Wellenberge über den einzelnen
Spalten 5 liegen. _
Nach Fig.5 weisen Kettenglieder 80 im Mittelbereich
Erhöhungen 60 bzw. 61 auf, auf denen Platten 62,
63 bzw. 64 aufgesetzt sind. Die einzelnen Platten 62 bis
64 weisen jeweils Abstände 65 und 66 auf, die in etwa den Spalten 5 entsprechen, jedoch schmäler sind. Bei
dieser Ausführungsform knicken die einzelnen Kettenglieder 80 fast überhaupt nicht mehr ein, weil die
Kettenglieder praktisch nur zentrisch belastet werden. Die Platten 62 bis 64 ermöglichen ein fast ebenes
Abrollen der Laufrollen 10 in bezug auf die jeweilige Bodenfläche; um jedoch der Belastung über, dem Spalt
— was zu einer hälftigen Belastung der benachbarten Kettenglieder 80 führt — gerecht zu werden, ist die
Oberfläche der Platten geringfügig konkav gewölbt
Aus Fig.7 ist schließlich ersichtlich, daß die
jeweiligen Kettenglieder 1 nicht nur durch Endverbinder 4, sondern auch durch einen Mittenverbinder
aneinander angelenkt sind und daß jeweils Aussparungen 67 in der Mitte von jedem Kettenglied ϊ vorgesehen
sind, in welchen der sogenannte Mittenführungszahn zum Ausrichten und zur Führung der Gliederkette bzw.
Gleiskette eingreift
Aus F;g.7 ist weiterhin ersichtlich, daß im Bereich
der angedeuteten Laufrollen 10 weiter oben beschriebene, nicht dargestellte Aufdickungen oder Randverstärkungen
70 und 71 bzw. in einer anderen Gestalt 72 und 73 vorgesehen sind, während die übrige Oberfläche 9
der einzelnen Kettenglieder eben verläuft.Vor allen Dingen ist diese ebene Oberfläche 9 auch im Bereich
von Stützrollen 74 vorgesehen, die die Kette im oberen Bereich des Laufwerks führen oder abstützen.
In F i g. 6 ist die Stützrolle 74 jedoch einer anderen
Ausführungsform vorgesehen. Die Stützrolle 74 weist über den Umfang gleichmäßig verteilte Erhöhungen
oder Ausbauchungen 75 auf, die jeweils einen Abstand voneinander entsprechend, der Teilung der Gliederkette
aufweisen, so daß die jeweiligen Erhöhungen mit den Spaltbereichen in Übereinstimmung bzw. Überdeckung
gebracht werden können.
Die äußere Platte der einzelnen Stützrollen ist mit Vorsprüngen 76 versehen, um ein Abgleiten der
Gliederkette auf den Stützrollen zu verhindern.
Entsprechend den einzelnen Stützrollen 74 können auch die Laufrollen 10 ausgebildet werden, d. h. daß
entweder die Laufrollen selbst oder die Laufrollenbandagen 11 gleichmäßig über ihren Umfang verteilte
Erhöhungen aufweisen, die der Teilung der Kette entsprechen, so daft die weiter oben beschriebene
Laufruhe erreicht wird.
Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsform kann auch se abgewandelt werden, daß die Platten an ihren
Unterseiten gewölbte Wulste aufweisen, die dann auf der entsprechend geformten Oberfläche der Kettenglieder
aufliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Gliederkette für Kettenfahrzeuge mit gelenkig verbundenen, in ihren Endabschnitten je einen
Bolzen tragenden Kettengliedern, welche Laufflächen für die Laufrollen des Kettenfahrzeuges
aufweisen und jeweils von den in Fahrtrichtung anschließenden Kettengliedern durch in der Mittelebene zwischen den Bolzen liegende Spalten
getrennt sind, sowie mit mindestens zwei an den Kettenaußenseiteh lösbar angebrachten Verbindern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (Oberfläche 51 und 52) der Kettenglieder (t
bzw. 80) im Bereich der Laufrollen (10) eine entsprechend der Absenkung des überfahrenen fs
Abschnittes der Kettenglieder unter Last ausgleichende Oberhöhung (Randbereich 14 und 15 bzw.
Aufdickung 20 und 21 bzw. 30 und 31 bzw. Erhöhung 60 und 61) aufweisen.
2-Qiitderkettenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Laufroües (10) zugekehrte
Oberfläche (51 und 52) der Kettenglieder (1 bzw. 80) quer zur Fahrtrichtung konkav gewölbt ist
3. Gliederkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte (Aufdikkung 20 und 21 bzw. 30 und 31 bzw. Oberfläche 51
und 52) der Kettenglieder (1) ein unstetig zu ihren Kettenabschnitten abnehmendes Profil aufweisen.
4. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kettengliedern (1 bzw.
80) sich oijer zur Fahrtrichtung erstreckende Platten
(50 bzw. 62,63 und 64) zur Abdeckung der Spalte (5) vorgesehen sind.
5. Gliederkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten au. einzelnen getrennten
Teilen bestehen.
6. Gliederkette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (50) in Aussparungen in den Randbereichen der Kettenglieder (t)
gelagert sind. *o
7. Gliederkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (50) in Fahrtrichtung in
Abständen von den Schulterflächen der Kettenglieder (1) getrennt sind, die den Spalten (5) entsprechen.
8. Gliederkette nach einem der Ansprüche 4 bis 7, *s
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (50) mindestens im Spaltbereich, wie an sich bekannt,
konvex ausgebildet sind.
9. Gliederkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (62, 63 und 64) annähernd
die Länge der Kettenglieder (80) aufweisen und im Mittelabschnitt (Erhöhung 60 bis 61) der letzteren
abgestützt sind.
10. Gliederkette nach Anspruch«}, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (62, 63 und 64)
mindestens im Spaltbereich (5) konkav gewölbt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934934 DE2934934C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Gliederkette für Kettenfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792934934 DE2934934C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Gliederkette für Kettenfahrzeuge. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2934934A1 DE2934934A1 (de) | 1981-03-12 |
DE2934934C2 true DE2934934C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6079562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792934934 Expired DE2934934C2 (de) | 1979-08-29 | 1979-08-29 | Gliederkette für Kettenfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2934934C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136761A1 (de) * | 1991-04-13 | 1992-10-22 | Mak System Gmbh | Gleiskette fuer kettenfahrzeuge |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701041C2 (de) * | 1977-01-12 | 1986-02-13 | IBP Pietzsch GmbH, 7505 Ettlingen | Verbinderkette |
-
1979
- 1979-08-29 DE DE19792934934 patent/DE2934934C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2934934A1 (de) | 1981-03-12 |
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