DE4028238C2 - Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen - Google Patents
Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von KettenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen flexiblen bandförmigen
Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind solche flexible bandförmige
Zugträger bekannt, wobei diese aus Gummi bestehen und
und einvulkanisierte Mitnehmer aufweisen, die ent
sprechend der Kettenteilung des Antriebes des
Laufwerkes des Kettenfahrzeuges voneinander beabstandet
sind. Die höckerartigen Profilierungen auf der
relativen Bandaußenseite sind durch ebenfalls
aufvulkanisierte Gummielemente gebildet. Die Mitnehmer
sind dabei vollständig vom gummiartigen Material
umhüllt. Derartige flexible bandförmige Zugträger sind
anstelle üblicher Stahlketten ohne Änderung der
Laufwerksteile auf ein entsprechendes Laufwerk von
Kettenfahrzeugen aufbringbar. Bezüglich solcher
austauschbarer Gummiketten besteht ein Bedarf. Die
Anwendung solcher Zugträger ist aber sehr
eingeschränkt, da die bisherige Fertigung äußerst
kostenintensiv ist, da für jede Kettengröße besondere
Vulkanisationswerkzeugformen hergestellt werden müssen.
Darüber hinaus ist bei diesen vorbekannten Zugträgern
nachteilig, daß ein Austausch der höckerartigen Profi
lierungen nicht möglich ist, sondern andere Formen von
höckerartigen Profilierungen, die praktisch Bodenplatten
von Kettenfahrzeugen darstellen, nur im Wege einer
Änderung des Vulkanisationswerkzeuges möglich ist.
Auch ein Austausch einzelner Elemente bei Verschleiß
ist nicht möglich. Dies führt insbesondere dazu, daß
bei einem Verschleiß der dem Vortrieb dienenden
höckerartigen Profilierungen der an sich noch
verwendbare Zugträger komplett erneuert werden muß.
Voraussetzung zur Funktionsfähigkeit solcher
gummiartiger Zugträger, die gegen normale Stahlketten
austauschbar sind, ist, daß diese an sich nicht
biegesteifen Zugträger durch das Einvulkanisieren von
Mitnehmern mit flügelartig beidseitig abragenden
Verlängerungen in Querrichtung zum Zugträger
biegesteif gemacht werden, wobei die
Scharniergelenkfunktion durch den Zugträger selbst
gewährleistet ist.
Eine gattungsgemäße Ausbildung dieser Art ist aus der
DE 35 23 528 A1 bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zugträger
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der unter Beibehalt
des Vorteils, daß er gegen übliche Stahlketten ohne
Änderung der Laufwerksteile austauschbar ist, eine
kostengünstige Fertigung ermöglicht, mit einfachen
Maßnahmen eine Anpassung an unterschiedliche
Kettenlängen und Breiten realisierbar macht und
hinsichtlich seiner Handhabung vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
höckerartigen Profilierungen der Bandaußenseite durch
formstabile Bodenplatten gebildet sind, die quer zur
Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen Teil der
Bandbreite reichend angeordnet sind, und daß jeweils
eine Mitnehmerplatte und eine Bodenplatte unter
Zwischenlage des Elastomer-Bandes miteinander lösbar
verbunden sind.
Dadurch, daß entgegen dem Stand der Technik nun nicht
mehr der Mitnehmer in das Elastomer-Band einvulkanisiert
wird und auch die höckerartigen Profilierungen nicht
mehr Bestandteil des Elastomer-Bandes sind, sondern
Bestandteile eines separaten Teiles sind, ist es sehr
leicht möglich, beliebig breite oder lange Zugträger
aus Elastomer-Band mit separat zu fertigenden und zu
bevorratenden Mitnehmern oder Bodenplatten zu bestücken,
wobei durch die Befestigung der Bodenplatte und der
Mitnehmerplatte die gewünschte Biegesteifheit des Elasto
mer-Bandes über die Breite gesehen erreicht wird. Die
Biegesteifheit kann noch durch entsprechende Profilierung
der Bodenplatten erhöht werden, wobei diese Profilierung
zusätzlich zur Verbesserung der Vortriebskrafteinleitung
dient. Die Krafteinleitung des Antriebsrades des Lauf
werkes kann allein über die Mitnehmerplatte erfolgen,
die mit der Bodenplatte verbunden ist. Je nach Einsatz
gebiet sind die Bodenplatten leicht austauschbar. Auch
ist es möglich, bei Verschleiß einzelner Platten diese
leicht auszuwechseln. Falls die Profilierungen der Boden
platte verschlissen sind, können die gesamten Boden
platten erneuert werden, wobei das Elastomer-Band
und die Mitnehmerplatten weiterhin Verwendung finden
können. Die Mitnehmerplatten und die Bodenplatten können
aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise auch aus gummi
artigem Werkstoff bestehen, sofern nur deren Biege
steifigkeit gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es auch
möglich, die Reparatur von solchen Zugträgern auf, der
Baustelle unmittelbar durch Austausch von Einzelteilen
vorzunehmen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
das Elastomer-Band zwischen den beidseitig eines jeden
Mitnehmers angeordneten Durchgriffslochungen eine einge
formte Mitnehmerleiste aufweist, die von Querstegen
des Mitnehmers übergreifbar ist.
Durch diese Ausbildung wird die Krafteinleitung vom
Antriebsrad des Laufwerkes auf dem bandförmigen Zug
träger noch verbessert, ohne daß die obengeschilderten
Vorteile damit aufgegeben werden müßten. Die Mitnehmer
leiste kann aus beliebig geeignetem Werkstoff bestehen
und beispielsweise als einfaches Rechteckprofil ausge
bildet sein.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer-
Band durch Einlagen aus hochfesten Seilen
verstärkt ist, die in Bandlängsrichtung
verlaufend gerichtet.
Die Verstärkung des Elastomer-Bandes durch solche Ein
lagen, beispielsweise Stahlcordeinlagen
ist an sich bekannt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer-
Band aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff besteht und
gegebenenfalls vorhandene Verstärkungseinlagen einvulka
nisiert sind ebenso wie die Mitnehmerleiste.
Die Fertigung des Elastomer-Bandes aus Gummi oder gummi
arigem Werkstoff ist ebenfalls an sich aus dem Stand
dei Technik bekannt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer-
Band im Eingriffsbereich des Mitnehmers und der diesem
benachbarten Durchgriffslochungen eine sich über seine
gesamte Länge erstreckende, von Verstärkungseinlagen
freie Zone aufweist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die Mitnehmerleiste, die Mitnehmerplatte samt Mitnehmer
sowie die Bodenplatte aus Stahl
besteht.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Bodenplatte
Befestigungsgewindebolzen aufweist, die zur Mitnehmer
platte hin von der Bodenplatte abragen, das Elastomer-
Band und die Mitnehmerplatte durchgreifen, wobei mittels
auf die die Mitnehmerplatte überragenden Gewindebolzen
teile aufschraubbarer Schraubenmuttern die Bodenplatte
mit der Mitnehmerplatte unter Einschluß von Bandteilen
verbindbar ist.
Eine mögliche Variante besteht darin, daß das Elastomer-
Band aus mehreren zueinander parallel angeordneten,
gegebenenfalls miteinander randseitig verbundenen End
los-Bändern gebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Mitnehmer
leiste sich mindestens bis über eine Breite des Bandes
erstreckt, die gering größer als die Breite des Mit
nehmers ist.
Auch ist vorteilhaft, wenn die Mitnehmerleiste sich
bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffsbereichen
der Befestigungsmittel (Bolzen) für Mitnehmerplatte
und Bodenplatte erstreckt, welche Durchgriffsbereiche
einen Abstand von mindestens der halben Breite des Mit
nehmers von dem Mitnehmer aufweisen.
Zudem wird als vorteilhaft angesehen, daß die Verstär
kungseinlage im Elastomer-Band exzentrisch zur relativ
außenliegenden Bandseite hin angeordnet ist und die
Mitnehmerleisten in dem von Verstärkungseinlagen freien
Bereich zur relativen Innenseite des Bandes hin ange
ordnet sind und bündig mit der innenliegenden Band
oberfläche abschließen.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit ist vorteilhaft, wenn
die Mitnehmerplatten vom Mitnehmer bis etwa zu den freien
Enden hin reichende Versteifungsrippen aufweisen.
Um eine durchgehende Lauffläche für die Laufrollen des
Laufwerkes zu erzielen, ist vorgesehen, daß die Mitnehmer
Laufstege als Laufrollenführung aufweisen, die sich
im Stoßbereich benachbarter Mitnehmer überlappende
Seitenflankenverlängerungen aufweisen.
Die Überlappungen sind dabei so angeordnet, daß sie
nicht übereinandergreifen, sondern nebeneinander liegen,
so daß die Scharnierbewegung des Zugträgers beim Um
laufen um das Antriebs- bzw. Umlenkrad nicht beein
trächtigt ist.
Zudem ist vorteilhaft, wenn der Mitnehmer lösbar an
der Mitnehmerplatte befestigt ist.
Hierdurch ist es möglich, den als Verschleißteil an
fälligen Mitnehmer auswechseln zu können, ohne daß die
gesamte Mitnehmerplatte erneuert oder ausgewechselt
werden müßte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Querschnitt;
Fig. 2 ein Detail in Draufsicht;
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt III-III der Fig.
1 gesehen;
Fig. 4 bis 6 eine Variante in den Ansichten gemäß
Fig. 1 bis 3.
Der flexible bandförmige Zugträger für Laufwerke von
Kettenfahrzeugen, besteht im wesentlichen aus einem
Elastomer-Band 1, mit dem mittig Mitnehmer 2 zum Eingriff
des Antriebsrades des Laufwerkes verbunden sind, die
quer zur Laufrichtung gerichtete Eingriffsstege 3 auf
weisen und entsprechend der Kettenteilung beabstandet
sind. Das Band 1 weist Durchgriffslochungen 4 für die
Zähne der Antriebs- bzw. auch Umlenkzahnräder jeweils
in Laufrichtung vor und hinter den Mitnehmern 2 auf.
Die Bandaußenseite ist mit höckerartigen Profilierungen
versehen. Der Mitnehmer 2 ist Bestandteil einer form
stabilen, quer zur Bandlängsrichtung angeordneten, über
nahezu die gesamte Bandbreite reichenden Mitnehmerplatte
5. Die höckerartigen Profilierungen der Bandaußenseite
sind durch formstabile Bodenplatten 6 gebildet, die
quer zur Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen
Teil der Bandbreite reichend angeordnet sind. In der
Betriebsstellung ist jeweils eine Mitnehmerplatte 5
und eine Bodenplatte 6 unter Zwischenlage des Elastomer-
Bandes 1 miteinander lösbar verbunden. Das Elastomer-
Band 1 kann durch Einlagen 7 aus hochfesten Seilen,
Stahlcord, verstärkt sein, wobei die
Verstärkungen im wesentlichen in Bandlängsrichtung ver
laufend gerichtet sind.
Zur Verbesserung der Krafteinleitung ist
vorgesehen, daß das Elastomer-Band 1 zwischen den beid
seitig eines jeden Mitnehmers 2 angeordneten Durchgriffs
lochungen 4 eine eingeformte Mitnehmerleiste 8 aufweist,
die von den Querstegen 3 des Mitnehmers 2 übergreifbar
ist.
Hiermit wird eine formschlüssige Krafteinleitung ermög
licht. Das Elastomer-Band 1 ist vorzugsweise aus Gummi
oder gummiartigem Werkstoff hergestellt, wobei gegebenen
falls vorhandene Verstärkungseinlagen 7 ebenso wie die
Mitnehmerleiste 8 einvulkaniert sind. Das Elastomer-
Band 1 kann im Eingriffsbereich des Mitnehmers 2 und
der diesem benachbarten Durchgriffslochungen 4 eine
sich über seine gesamte Länge erstreckende, von Ver
stärkungseinlagen 7 freie Zone aufweisen. Vorzugsweise
ist die Mitnehmerleiste 8 ebenso wie die Mitnehmerplatte
5 und die Bodenplatte 6 aus Stahl oder ähnlich geeignetem
Werkstoff gefertigt. Zur Verbindung von Bodenplatte
6 und Mitnehmerplatte 5 weist die Bodenplatte 6
Befestigungsgewindebolzen 9 auf, die zur Mitnehmerplatte
5 hin von der Bodenplatte 6 abragen, das Elastomer-Band
1 und die Mitnehmerplatte 5 an entsprechenden Lochungen
durchgreifen und wobei mittels auf die die
Mitnehmerplatte 5 überragenden Gewindebolzenendteile
aufschraubbare Schraubenmuttern 10 vorgesehen sind,
so daß die Bodenplatte 6 mit der Mitnehmerplatte 5 unter
Einschluß von Bandteilen des Bandes 1 fest verbindbar
ist.
Insbesondere dann, wenn auf den Einsatz einer Mitnehmer
leiste 8 verzichtet wird, ist es auch möglich, das Band
1 aus mehreren zueinander parallel angeordneten und
gegebenenfalls miteinander randseitig verbundenen Endlos
bändern zu bilden.
Die Mitnehmerleiste 8 erstreckt sich vorzugsweise über
eine Breite des Bandes 1, die gering größer als die
Breite des Mitnehmers 2 ist. Vorzugsweise erstreckt
sie sich bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffs
bereichen der Befestigungsmittel (Bolzen 9) für Mit
nehmerplatte 5 und Bodenplatte 6, welcher Durchgriffs
bereich, wie insbesondere aus den Zeichnungsfiguren
ersichtlich, einen Abstand von mindestens der halben
Breite des Mitnehmers 2 von dem Mitnehmer 2 aufweisen.
Die Verstärkungseinlage 7 im Elastomer-Band 1 ist, wie
insbesondere aus den Zeichnungsfiguren 1 und 4 ersicht
lich, vorzugsweise exzentrisch zur relativ außenliegen
den Bandseite hin angeordnet, während die Mitnehmer
leisten 8 in den von Verstärkungseinlagen 7 freien Be
reichen zur relativen Innenseite des Bandes 1 hin an
geordnet sind. Die Mitnehmerleisten 8 schließen bündig
mit der innenliegenden Bandoberfläche ab.
Zur Verbesserung der Biegesteifigkeit können die
Mitnehmerplatten 5 vom Mitnehmer 2 bis zu ihren freien
Enden hin reichende, Versteifungsreifen 11 aufweisen,
die auf der dem Band 1 abgewandten Seite der Mitnehmer
platte 5 ausgeformt sind.
Die Mitnehmer 2 weisen Laufstege 12 als Laufrollenführung
auf, wobei diese Laufstege 12 sich im Stoßbereich der
benachbarten Mitnehmer 2 überlappende Seitenflanken
verlängerungen 13 besitzen. Dies ist besonders deutlich
aus Fig. 2 ersichtlich, in der mehrere Mitnehmer mit
ihren Laufstegen 12 und Seitenflankenverlängerungen
13 schematisch gezeigt sind.
Durch die entsprechende Seitenflankenverlängerung 13
wird erreicht, daß beim Scharnieren beim Umlauf um das
Antriebs- bzw. Umlenkrad die Verlängerungen einander
nicht behindern, sondern die Scharnierbewegung unge
stört ablaufen kann, während beim normalen Umlauf über
die Laufrollen eine im wesentlichen geschlossene Lauf
fläche gebildet ist. Hierdurch wird eine hohe Laufruhe
erreicht.
Der Mitnehmer 2 kann im übrigen auch lösbar an der Mit
nehmerplatte 5 befestigt sein, um den Mitnehmer 2 aus
wechseln zu können, falls er verschlissen ist, ohne
daß dazu die gesamte Mitnehmerplatte 5 ausgewechselt
werden müßte. Zudem ist es auch möglich, wie in Fig.
4 bis 6 gezeigt, daß der Mitnehmer 2 über Befestigungs
schrauben mit der Mitnehmerleiste 8 verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine Kette
aus Elastomermaterial geschaffen, die einerseits aus
tauschbar gegen übliche Stahlketten ist, ohne daß dazu
Änderungen der Laufwerksteile erfolgen müßten. Anderer
seits ist eine kostengünstige Fertigung ermöglicht,
da die Einzelteile rationell in kostengünstigen Arbeits
gängen gefertigt werden können. Es können dabei auch
bei unterschiedlichen Kettenbreiten gleiche Mitnehmer
platten und Bodenplatten Verwendung finden, wobei dann
lediglich entweder das Elastomer-Band 1 seitlich über
die entsprechenden Platten hinausragt, oder aber die
Platten über das Elastomer-Band 1 seitlich hinausragen.
Die Funktion würde durch einen solchen Maßunterschied
nicht beeinträchtigt.
Claims (14)
1. Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von
Kettenfahrzeugen, bestehend aus einem Elastomer-Band
(1), mit dem mittig Mitnehmer (2) zum Eingriff des
Antriebsrades des Laufwerkes verbunden sind, die
quer zur Laufrichtung gerichtete Eingriffstege (3)
aufweisen und entsprechend der Kettenteilung
beabstandet sind, wobei das Elastomer-Band (1)
Durchgriffslochungen (4) für die Zähne der Antriebs
beziehungsweise Umlenkzahnräder jeweils in
Laufrichtung vor und hinter den Mitnehmern (2)
aufweist, wobei ferner die Bandaußenseite
höckerartige Profilierungen aufweist und der
Mitnehmer (2) Bestandteil einer formstabilen, quer
zur Bandlängsrichtung angeordneten, über nahezu die
gesamte Bandbreite reichenden Mitnehmerplatte (5)
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die höckerartigen
Profilierungen der Bandaußenseite durch formstabile
Bodenplatten (6) gebildet sind, die quer zur
Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen Teil
der Bandbreite reichend angeordnet sind, und daß
jeweils eine Mitnehmerplatte (5) und eine
Bodenplatte (6) unter Zwischenlage des Elastomer-
Bandes (1) miteinander lösbar verbunden sind.
2. Zugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elastomer-Band (1) zwischen den beidseitig
eines jeden Mitnehmers (2) angeordneten Durchgriffs
lochungen (4) eine eingeformte Mitnehmerleiste (8) auf
weist, die von Querstegen (3) des Mitnehmers (2)
übergreifbar ist.
3. Zugträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Elastomer-Band (1) durch Einlagen (7)
aus hochfesten Seilen verstärkt
ist, die in Bandlängsrichtung verlaufend gerichtet
sind.
4. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) aus Gummi
oder gummiartigem Werkstoff besteht und gegebenenfalls
vorhandene Verstärkungseinlagen (7) einvulkanisiert
sind ebenso wie die Mitnehmerleiste (8).
5. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) im Ein
griffsbereich des Mitnehmers (2) und der diesem be
nachbarten Durchgriffslochungen (4) eine sich über
seine gesamte Länge erstreckende, von Verstärkungs
einlagen (7) freie Zone aufweist.
6. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8), die
Mitnehmerplatte (5) samt Mitnehmer (2) sowie die
Bodenplatte (6) aus Stahl
besteht.
7. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) Befestigungs
gewindebolzen (9) aufweist, die zur Mitnehmerplatte
(5) hin von der Bodenplatte (6) abragen, das
Elastomer-Band (1) und die Mitnehmerplatte (5) durch
greifen, wobei mittels auf die die Mitnehmerplatte
(5) überragenden Gewindebolzenteile aufschraubbarer
Schraubenmuttern (10) die Bodenplatte (6) mit der
Mitnehmerplatte (5) unter Einschluß von Bandteilen
verbindbar ist.
8. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) aus
mehreren zueinander parallel angeordneten, gegebenen
falls miteinander randseitig verbundenen Endlos-
Bändern gebildet ist.
9. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8) sich
mindestens bis über eine Breite des Bandes (1) er
streckt, die gering größer als die Breite des Mit
nehmers (2) ist.
10. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8) sich
bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffsbe
reichen der Befestigungsmittel (Bolzen (9)) für
Mitnehmerplatte (5) und Bodenplatte (6) erstreckt,
welche Durchgriffsbereiche einen Abstand von minde
stens der halben Breite des Mitnehmers (2) von dem
Mitnehmer (2) aufweisen.
11. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (7)
im Elastomer-Band (1) exzentrisch zur relativ außen
liegenden Bandseite hin angeordnet ist und die Mit
nehmerleisten (8) in dem von Verstärkungseinlagen
(7) freien Bereich zur relativen Innenseite des
Bandes (1) hin angeordnet sind und bündig mit der
innenliegenden Bandoberfläche abschließen.
12. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatten (5) vom
Mitnehmer (2) bis etwa zu den freien Enden hin
reichende Versteifungsrippen (11) aufweisen.
13. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2) Laufstege
(12) als Laufrollenführung aufweisen, die sich im
Stoßbereich benachbarter Mitnehmer (2) überlappende
Seitenflankenverlängerungen (13) aufweisen.
14. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) lösbar an
der Mitnehmerplatte (5) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028238 DE4028238C2 (de) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028238 DE4028238C2 (de) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028238A1 DE4028238A1 (de) | 1992-03-12 |
DE4028238C2 true DE4028238C2 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=6413694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028238 Expired - Fee Related DE4028238C2 (de) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028238C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1011747A3 (nl) * | 1998-02-18 | 1999-12-07 | Tweco Naamloze Vennootschap | Rubberen ketting. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1480786B2 (de) * | 1961-03-01 | 1974-05-22 | Thiokol Chemical Corp., Bristol, Pa. (V.St.A.) | Gleiskette für ein Gleiskettenfahrzeug |
DE3523528A1 (de) * | 1984-07-05 | 1986-02-06 | Bridgestone Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Kernstueck aus metall fuer eine gummiraupe und mit solchen kernstuecken ausgeruestete raupe |
DE3922923A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-22 | Vittorio Baldoni | Elastisches raupenfahrwerksystem mit flexiblen querstuecken, welche mit lateralen auf den baendern befestigten halte- und greifstuecken zusammenwirken, und zwar zur anwendung selbstangetriebener arbeitsmaschinen, insbesondere schneeverdichtungsmaschinen |
-
1990
- 1990-09-06 DE DE19904028238 patent/DE4028238C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4028238A1 (de) | 1992-03-12 |
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