DE4028238C2 - Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen - Google Patents

Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen

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DE4028238C2 DE19904028238 DE4028238A DE4028238C2 DE 4028238 C2 DE4028238 C2 DE 4028238C2 DE 19904028238 DE19904028238 DE 19904028238 DE 4028238 A DE4028238 A DE 4028238A DE 4028238 C2 DE4028238 C2 DE 4028238C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen flexiblen bandförmigen Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind solche flexible bandförmige Zugträger bekannt, wobei diese aus Gummi bestehen und und einvulkanisierte Mitnehmer aufweisen, die ent­ sprechend der Kettenteilung des Antriebes des Laufwerkes des Kettenfahrzeuges voneinander beabstandet sind. Die höckerartigen Profilierungen auf der relativen Bandaußenseite sind durch ebenfalls aufvulkanisierte Gummielemente gebildet. Die Mitnehmer sind dabei vollständig vom gummiartigen Material umhüllt. Derartige flexible bandförmige Zugträger sind anstelle üblicher Stahlketten ohne Änderung der Laufwerksteile auf ein entsprechendes Laufwerk von Kettenfahrzeugen aufbringbar. Bezüglich solcher austauschbarer Gummiketten besteht ein Bedarf. Die Anwendung solcher Zugträger ist aber sehr eingeschränkt, da die bisherige Fertigung äußerst kostenintensiv ist, da für jede Kettengröße besondere Vulkanisationswerkzeugformen hergestellt werden müssen.
Darüber hinaus ist bei diesen vorbekannten Zugträgern nachteilig, daß ein Austausch der höckerartigen Profi­ lierungen nicht möglich ist, sondern andere Formen von höckerartigen Profilierungen, die praktisch Bodenplatten von Kettenfahrzeugen darstellen, nur im Wege einer Änderung des Vulkanisationswerkzeuges möglich ist. Auch ein Austausch einzelner Elemente bei Verschleiß ist nicht möglich. Dies führt insbesondere dazu, daß bei einem Verschleiß der dem Vortrieb dienenden höckerartigen Profilierungen der an sich noch verwendbare Zugträger komplett erneuert werden muß. Voraussetzung zur Funktionsfähigkeit solcher gummiartiger Zugträger, die gegen normale Stahlketten austauschbar sind, ist, daß diese an sich nicht biegesteifen Zugträger durch das Einvulkanisieren von Mitnehmern mit flügelartig beidseitig abragenden Verlängerungen in Querrichtung zum Zugträger biegesteif gemacht werden, wobei die Scharniergelenkfunktion durch den Zugträger selbst gewährleistet ist.
Eine gattungsgemäße Ausbildung dieser Art ist aus der DE 35 23 528 A1 bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zugträger gattungsgemäßer Art zu schaffen, der unter Beibehalt des Vorteils, daß er gegen übliche Stahlketten ohne Änderung der Laufwerksteile austauschbar ist, eine kostengünstige Fertigung ermöglicht, mit einfachen Maßnahmen eine Anpassung an unterschiedliche Kettenlängen und Breiten realisierbar macht und hinsichtlich seiner Handhabung vereinfacht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die höckerartigen Profilierungen der Bandaußenseite durch formstabile Bodenplatten gebildet sind, die quer zur Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen Teil der Bandbreite reichend angeordnet sind, und daß jeweils eine Mitnehmerplatte und eine Bodenplatte unter Zwischenlage des Elastomer-Bandes miteinander lösbar verbunden sind.
Dadurch, daß entgegen dem Stand der Technik nun nicht mehr der Mitnehmer in das Elastomer-Band einvulkanisiert wird und auch die höckerartigen Profilierungen nicht mehr Bestandteil des Elastomer-Bandes sind, sondern Bestandteile eines separaten Teiles sind, ist es sehr leicht möglich, beliebig breite oder lange Zugträger aus Elastomer-Band mit separat zu fertigenden und zu bevorratenden Mitnehmern oder Bodenplatten zu bestücken, wobei durch die Befestigung der Bodenplatte und der Mitnehmerplatte die gewünschte Biegesteifheit des Elasto­ mer-Bandes über die Breite gesehen erreicht wird. Die Biegesteifheit kann noch durch entsprechende Profilierung der Bodenplatten erhöht werden, wobei diese Profilierung zusätzlich zur Verbesserung der Vortriebskrafteinleitung dient. Die Krafteinleitung des Antriebsrades des Lauf­ werkes kann allein über die Mitnehmerplatte erfolgen, die mit der Bodenplatte verbunden ist. Je nach Einsatz­ gebiet sind die Bodenplatten leicht austauschbar. Auch ist es möglich, bei Verschleiß einzelner Platten diese leicht auszuwechseln. Falls die Profilierungen der Boden­ platte verschlissen sind, können die gesamten Boden­ platten erneuert werden, wobei das Elastomer-Band und die Mitnehmerplatten weiterhin Verwendung finden können. Die Mitnehmerplatten und die Bodenplatten können aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise auch aus gummi­ artigem Werkstoff bestehen, sofern nur deren Biege­ steifigkeit gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es auch möglich, die Reparatur von solchen Zugträgern auf, der Baustelle unmittelbar durch Austausch von Einzelteilen vorzunehmen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß das Elastomer-Band zwischen den beidseitig eines jeden Mitnehmers angeordneten Durchgriffslochungen eine einge­ formte Mitnehmerleiste aufweist, die von Querstegen des Mitnehmers übergreifbar ist.
Durch diese Ausbildung wird die Krafteinleitung vom Antriebsrad des Laufwerkes auf dem bandförmigen Zug­ träger noch verbessert, ohne daß die obengeschilderten Vorteile damit aufgegeben werden müßten. Die Mitnehmer­ leiste kann aus beliebig geeignetem Werkstoff bestehen und beispielsweise als einfaches Rechteckprofil ausge­ bildet sein.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer- Band durch Einlagen aus hochfesten Seilen verstärkt ist, die in Bandlängsrichtung verlaufend gerichtet.
Die Verstärkung des Elastomer-Bandes durch solche Ein­ lagen, beispielsweise Stahlcordeinlagen ist an sich bekannt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer- Band aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff besteht und gegebenenfalls vorhandene Verstärkungseinlagen einvulka­ nisiert sind ebenso wie die Mitnehmerleiste.
Die Fertigung des Elastomer-Bandes aus Gummi oder gummi­ arigem Werkstoff ist ebenfalls an sich aus dem Stand dei Technik bekannt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Elastomer- Band im Eingriffsbereich des Mitnehmers und der diesem benachbarten Durchgriffslochungen eine sich über seine gesamte Länge erstreckende, von Verstärkungseinlagen freie Zone aufweist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Mitnehmerleiste, die Mitnehmerplatte samt Mitnehmer sowie die Bodenplatte aus Stahl besteht.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Bodenplatte Befestigungsgewindebolzen aufweist, die zur Mitnehmer­ platte hin von der Bodenplatte abragen, das Elastomer- Band und die Mitnehmerplatte durchgreifen, wobei mittels auf die die Mitnehmerplatte überragenden Gewindebolzen­ teile aufschraubbarer Schraubenmuttern die Bodenplatte mit der Mitnehmerplatte unter Einschluß von Bandteilen verbindbar ist.
Eine mögliche Variante besteht darin, daß das Elastomer- Band aus mehreren zueinander parallel angeordneten, gegebenenfalls miteinander randseitig verbundenen End­ los-Bändern gebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Mitnehmer­ leiste sich mindestens bis über eine Breite des Bandes erstreckt, die gering größer als die Breite des Mit­ nehmers ist.
Auch ist vorteilhaft, wenn die Mitnehmerleiste sich bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffsbereichen der Befestigungsmittel (Bolzen) für Mitnehmerplatte und Bodenplatte erstreckt, welche Durchgriffsbereiche einen Abstand von mindestens der halben Breite des Mit­ nehmers von dem Mitnehmer aufweisen.
Zudem wird als vorteilhaft angesehen, daß die Verstär­ kungseinlage im Elastomer-Band exzentrisch zur relativ außenliegenden Bandseite hin angeordnet ist und die Mitnehmerleisten in dem von Verstärkungseinlagen freien Bereich zur relativen Innenseite des Bandes hin ange­ ordnet sind und bündig mit der innenliegenden Band­ oberfläche abschließen.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit ist vorteilhaft, wenn die Mitnehmerplatten vom Mitnehmer bis etwa zu den freien Enden hin reichende Versteifungsrippen aufweisen.
Um eine durchgehende Lauffläche für die Laufrollen des Laufwerkes zu erzielen, ist vorgesehen, daß die Mitnehmer Laufstege als Laufrollenführung aufweisen, die sich im Stoßbereich benachbarter Mitnehmer überlappende Seitenflankenverlängerungen aufweisen.
Die Überlappungen sind dabei so angeordnet, daß sie nicht übereinandergreifen, sondern nebeneinander liegen, so daß die Scharnierbewegung des Zugträgers beim Um­ laufen um das Antriebs- bzw. Umlenkrad nicht beein­ trächtigt ist.
Zudem ist vorteilhaft, wenn der Mitnehmer lösbar an der Mitnehmerplatte befestigt ist.
Hierdurch ist es möglich, den als Verschleißteil an­ fälligen Mitnehmer auswechseln zu können, ohne daß die gesamte Mitnehmerplatte erneuert oder ausgewechselt werden müßte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Querschnitt;
Fig. 2 ein Detail in Draufsicht;
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt III-III der Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 bis 6 eine Variante in den Ansichten gemäß Fig. 1 bis 3.
Der flexible bandförmige Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen, besteht im wesentlichen aus einem Elastomer-Band 1, mit dem mittig Mitnehmer 2 zum Eingriff des Antriebsrades des Laufwerkes verbunden sind, die quer zur Laufrichtung gerichtete Eingriffsstege 3 auf­ weisen und entsprechend der Kettenteilung beabstandet sind. Das Band 1 weist Durchgriffslochungen 4 für die Zähne der Antriebs- bzw. auch Umlenkzahnräder jeweils in Laufrichtung vor und hinter den Mitnehmern 2 auf.
Die Bandaußenseite ist mit höckerartigen Profilierungen versehen. Der Mitnehmer 2 ist Bestandteil einer form­ stabilen, quer zur Bandlängsrichtung angeordneten, über nahezu die gesamte Bandbreite reichenden Mitnehmerplatte 5. Die höckerartigen Profilierungen der Bandaußenseite sind durch formstabile Bodenplatten 6 gebildet, die quer zur Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen Teil der Bandbreite reichend angeordnet sind. In der Betriebsstellung ist jeweils eine Mitnehmerplatte 5 und eine Bodenplatte 6 unter Zwischenlage des Elastomer- Bandes 1 miteinander lösbar verbunden. Das Elastomer- Band 1 kann durch Einlagen 7 aus hochfesten Seilen, Stahlcord, verstärkt sein, wobei die Verstärkungen im wesentlichen in Bandlängsrichtung ver­ laufend gerichtet sind.
Zur Verbesserung der Krafteinleitung ist vorgesehen, daß das Elastomer-Band 1 zwischen den beid­ seitig eines jeden Mitnehmers 2 angeordneten Durchgriffs­ lochungen 4 eine eingeformte Mitnehmerleiste 8 aufweist, die von den Querstegen 3 des Mitnehmers 2 übergreifbar ist.
Hiermit wird eine formschlüssige Krafteinleitung ermög­ licht. Das Elastomer-Band 1 ist vorzugsweise aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff hergestellt, wobei gegebenen­ falls vorhandene Verstärkungseinlagen 7 ebenso wie die Mitnehmerleiste 8 einvulkaniert sind. Das Elastomer- Band 1 kann im Eingriffsbereich des Mitnehmers 2 und der diesem benachbarten Durchgriffslochungen 4 eine sich über seine gesamte Länge erstreckende, von Ver­ stärkungseinlagen 7 freie Zone aufweisen. Vorzugsweise ist die Mitnehmerleiste 8 ebenso wie die Mitnehmerplatte 5 und die Bodenplatte 6 aus Stahl oder ähnlich geeignetem Werkstoff gefertigt. Zur Verbindung von Bodenplatte 6 und Mitnehmerplatte 5 weist die Bodenplatte 6 Befestigungsgewindebolzen 9 auf, die zur Mitnehmerplatte 5 hin von der Bodenplatte 6 abragen, das Elastomer-Band 1 und die Mitnehmerplatte 5 an entsprechenden Lochungen durchgreifen und wobei mittels auf die die Mitnehmerplatte 5 überragenden Gewindebolzenendteile aufschraubbare Schraubenmuttern 10 vorgesehen sind, so daß die Bodenplatte 6 mit der Mitnehmerplatte 5 unter Einschluß von Bandteilen des Bandes 1 fest verbindbar ist.
Insbesondere dann, wenn auf den Einsatz einer Mitnehmer­ leiste 8 verzichtet wird, ist es auch möglich, das Band 1 aus mehreren zueinander parallel angeordneten und gegebenenfalls miteinander randseitig verbundenen Endlos­ bändern zu bilden.
Die Mitnehmerleiste 8 erstreckt sich vorzugsweise über eine Breite des Bandes 1, die gering größer als die Breite des Mitnehmers 2 ist. Vorzugsweise erstreckt sie sich bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffs­ bereichen der Befestigungsmittel (Bolzen 9) für Mit­ nehmerplatte 5 und Bodenplatte 6, welcher Durchgriffs­ bereich, wie insbesondere aus den Zeichnungsfiguren ersichtlich, einen Abstand von mindestens der halben Breite des Mitnehmers 2 von dem Mitnehmer 2 aufweisen.
Die Verstärkungseinlage 7 im Elastomer-Band 1 ist, wie insbesondere aus den Zeichnungsfiguren 1 und 4 ersicht­ lich, vorzugsweise exzentrisch zur relativ außenliegen­ den Bandseite hin angeordnet, während die Mitnehmer­ leisten 8 in den von Verstärkungseinlagen 7 freien Be­ reichen zur relativen Innenseite des Bandes 1 hin an­ geordnet sind. Die Mitnehmerleisten 8 schließen bündig mit der innenliegenden Bandoberfläche ab.
Zur Verbesserung der Biegesteifigkeit können die Mitnehmerplatten 5 vom Mitnehmer 2 bis zu ihren freien Enden hin reichende, Versteifungsreifen 11 aufweisen, die auf der dem Band 1 abgewandten Seite der Mitnehmer­ platte 5 ausgeformt sind.
Die Mitnehmer 2 weisen Laufstege 12 als Laufrollenführung auf, wobei diese Laufstege 12 sich im Stoßbereich der benachbarten Mitnehmer 2 überlappende Seitenflanken­ verlängerungen 13 besitzen. Dies ist besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, in der mehrere Mitnehmer mit ihren Laufstegen 12 und Seitenflankenverlängerungen 13 schematisch gezeigt sind.
Durch die entsprechende Seitenflankenverlängerung 13 wird erreicht, daß beim Scharnieren beim Umlauf um das Antriebs- bzw. Umlenkrad die Verlängerungen einander nicht behindern, sondern die Scharnierbewegung unge­ stört ablaufen kann, während beim normalen Umlauf über die Laufrollen eine im wesentlichen geschlossene Lauf­ fläche gebildet ist. Hierdurch wird eine hohe Laufruhe erreicht.
Der Mitnehmer 2 kann im übrigen auch lösbar an der Mit­ nehmerplatte 5 befestigt sein, um den Mitnehmer 2 aus­ wechseln zu können, falls er verschlissen ist, ohne daß dazu die gesamte Mitnehmerplatte 5 ausgewechselt werden müßte. Zudem ist es auch möglich, wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt, daß der Mitnehmer 2 über Befestigungs­ schrauben mit der Mitnehmerleiste 8 verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist eine Kette aus Elastomermaterial geschaffen, die einerseits aus­ tauschbar gegen übliche Stahlketten ist, ohne daß dazu Änderungen der Laufwerksteile erfolgen müßten. Anderer­ seits ist eine kostengünstige Fertigung ermöglicht, da die Einzelteile rationell in kostengünstigen Arbeits­ gängen gefertigt werden können. Es können dabei auch bei unterschiedlichen Kettenbreiten gleiche Mitnehmer­ platten und Bodenplatten Verwendung finden, wobei dann lediglich entweder das Elastomer-Band 1 seitlich über die entsprechenden Platten hinausragt, oder aber die Platten über das Elastomer-Band 1 seitlich hinausragen.
Die Funktion würde durch einen solchen Maßunterschied nicht beeinträchtigt.

Claims (14)

1. Flexibler bandförmiger Zugträger für Laufwerke von Kettenfahrzeugen, bestehend aus einem Elastomer-Band (1), mit dem mittig Mitnehmer (2) zum Eingriff des Antriebsrades des Laufwerkes verbunden sind, die quer zur Laufrichtung gerichtete Eingriffstege (3) aufweisen und entsprechend der Kettenteilung beabstandet sind, wobei das Elastomer-Band (1) Durchgriffslochungen (4) für die Zähne der Antriebs­ beziehungsweise Umlenkzahnräder jeweils in Laufrichtung vor und hinter den Mitnehmern (2) aufweist, wobei ferner die Bandaußenseite höckerartige Profilierungen aufweist und der Mitnehmer (2) Bestandteil einer formstabilen, quer zur Bandlängsrichtung angeordneten, über nahezu die gesamte Bandbreite reichenden Mitnehmerplatte (5) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die höckerartigen Profilierungen der Bandaußenseite durch formstabile Bodenplatten (6) gebildet sind, die quer zur Bandlängsrichtung und über einen wesentlichen Teil der Bandbreite reichend angeordnet sind, und daß jeweils eine Mitnehmerplatte (5) und eine Bodenplatte (6) unter Zwischenlage des Elastomer- Bandes (1) miteinander lösbar verbunden sind.
2. Zugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) zwischen den beidseitig eines jeden Mitnehmers (2) angeordneten Durchgriffs­ lochungen (4) eine eingeformte Mitnehmerleiste (8) auf­ weist, die von Querstegen (3) des Mitnehmers (2) übergreifbar ist.
3. Zugträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Elastomer-Band (1) durch Einlagen (7) aus hochfesten Seilen verstärkt ist, die in Bandlängsrichtung verlaufend gerichtet sind.
4. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff besteht und gegebenenfalls vorhandene Verstärkungseinlagen (7) einvulkanisiert sind ebenso wie die Mitnehmerleiste (8).
5. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) im Ein­ griffsbereich des Mitnehmers (2) und der diesem be­ nachbarten Durchgriffslochungen (4) eine sich über seine gesamte Länge erstreckende, von Verstärkungs­ einlagen (7) freie Zone aufweist.
6. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8), die Mitnehmerplatte (5) samt Mitnehmer (2) sowie die Bodenplatte (6) aus Stahl besteht.
7. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) Befestigungs­ gewindebolzen (9) aufweist, die zur Mitnehmerplatte (5) hin von der Bodenplatte (6) abragen, das Elastomer-Band (1) und die Mitnehmerplatte (5) durch­ greifen, wobei mittels auf die die Mitnehmerplatte (5) überragenden Gewindebolzenteile aufschraubbarer Schraubenmuttern (10) die Bodenplatte (6) mit der Mitnehmerplatte (5) unter Einschluß von Bandteilen verbindbar ist.
8. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer-Band (1) aus mehreren zueinander parallel angeordneten, gegebenen­ falls miteinander randseitig verbundenen Endlos- Bändern gebildet ist.
9. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8) sich mindestens bis über eine Breite des Bandes (1) er­ streckt, die gering größer als die Breite des Mit­ nehmers (2) ist.
10. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (8) sich bis zu den seitlich nächstliegenden Durchgriffsbe­ reichen der Befestigungsmittel (Bolzen (9)) für Mitnehmerplatte (5) und Bodenplatte (6) erstreckt, welche Durchgriffsbereiche einen Abstand von minde­ stens der halben Breite des Mitnehmers (2) von dem Mitnehmer (2) aufweisen.
11. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (7) im Elastomer-Band (1) exzentrisch zur relativ außen­ liegenden Bandseite hin angeordnet ist und die Mit­ nehmerleisten (8) in dem von Verstärkungseinlagen (7) freien Bereich zur relativen Innenseite des Bandes (1) hin angeordnet sind und bündig mit der innenliegenden Bandoberfläche abschließen.
12. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatten (5) vom Mitnehmer (2) bis etwa zu den freien Enden hin reichende Versteifungsrippen (11) aufweisen.
13. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2) Laufstege (12) als Laufrollenführung aufweisen, die sich im Stoßbereich benachbarter Mitnehmer (2) überlappende Seitenflankenverlängerungen (13) aufweisen.
14. Zugträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) lösbar an der Mitnehmerplatte (5) befestigt ist.
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DE3523528A1 (de) * 1984-07-05 1986-02-06 Bridgestone Co., Ltd., Tokio/Tokyo Kernstueck aus metall fuer eine gummiraupe und mit solchen kernstuecken ausgeruestete raupe
DE3922923A1 (de) * 1988-09-21 1990-03-22 Vittorio Baldoni Elastisches raupenfahrwerksystem mit flexiblen querstuecken, welche mit lateralen auf den baendern befestigten halte- und greifstuecken zusammenwirken, und zwar zur anwendung selbstangetriebener arbeitsmaschinen, insbesondere schneeverdichtungsmaschinen

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