DE2404965C3 - Raupenmatte für ein Raupenfahrzeug mit Schwenkraupen - Google Patents
Raupenmatte für ein Raupenfahrzeug mit SchwenkraupenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raupenmatte für ein Raupenfahrzeug mit Schwenkraupen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
M Eine solche Raupenmatte ist bereits aus der US-PS
65 198 bekannt. Dort ist eine Vielzahl von die Raupenmatte bildenden starren Querbalken an einem
mittig angeordneten undehnbaren Zentralteil, das aus zwei Stahlseilen besteht, sowie an jeweils einem an den
w> äußeren Begrenzungsseiten der Querbalken angeordneten
elastischen Längsband befestigt. Diese Stahlseile geben der Raupenmatte keinerlei seitliche Verformungsstabilität,
so daß bei Kurvenfahrten des Fahrzeugs zusätzlich zu den vorderen und hinteren
μ Endrollen, die entsprechend dem zu durchfahrenden
Kurvenradius verschwenkt werden, noch weitere, auf den Krümmungsradius einstellbare Führungsrollen
vorhanden sein müssen, die der Raupenmatte auch in
ihrem mittleren Bereich die vorgesehene Kurvenkrümmung
verleihen, indem sie zur Seite hin ausgelenkt und durch entsprechendes Verschwenken an die beabsichtigte
Kurvenkrümmung angepaßt werden. Statt einer
gleichmäßigen Kurvenkrümmung kann hiei jedoch nur eine entsprechend der Anzahl der Umlenk- und
Führungsrollen vieleckige Krümmung der Raupenmatte erreicht werden. Wenn mit diesem Fahrzeug beispielsweise
bei höherer Geschwindigkeit Kurven mit größerem Kurvenradius als dem Mindestradius durchfahren
werden, ergibt sich der Nachteil, daß die einzelnen Querbalken der Raupenmatte jeweils an den
seitlichen Stützstellen gegeneinanderschlagen. Wegen der instabilen Form dor bekannten Raupenmatte, die
durch die Verwendung von Stahlseilen im Zentralteil bedingt ist, sind die Antriebsrollen als Kettenräder
ausgebildet, die in auf den Querbalken vorgesehene Treibschalen eingreifen. Auf diese Weise werden durch
die Antriebs- und Leitrollen 3oden-, Schnee- und Morastrückstände in den einzelnen Treibschüen auf der
Raupenmatte in immer stärkerem Maße festgedrückt, so daß der gegenseitige Eingriff zwischen Kettenrad
und Raupenmatte bald nicht mehr gewährleistet ist und die Raupenmatte durchrutscht. Dabei kann es dann
insbesondere vorkommen, daß beim Auflaufen der Raupenmatte auf die Endrolle die einzelnen Raupenglieder
schief verlaufen, z. B. dadurch, daß die eine Seite der Raupenmatte gleitet und die andere bereits greift,
oder daß bei Teilwendungen die vorhandene Spannung und Zugkraft die Raupenmatte zwischen dem Seitenstützrad
und der Endrolle auszurichten versuchen, wobei die Raupenglieder schief auf die Endrolle
auflaufen.
Aufgabe der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung ist es deshalb, die Raupenmatte so auszubilden,
daß sie beim Verschwenken einer oder beider Endrollen des Raupenfahrzeugs eine gleichmäßige und
geschmeidige Krümmung erlaubt und daß sie außerdem während ihres Abwälzens auf den Endrollen eine starre
Einheit bildet, wodurch ein Durchrutschen oder Schrägauflaufen der Raupenmatte auf den Endrollen,
insbesondere auch auf völlig glatten Endrollen verhindert und ein einwandfreier Antrieb sowie eine exakte
Kurvenfahrt gewährleistet wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die gewünschte Steifigkeit in vertikaler und horizontaler Richtung ist durch die Querschnittsform, d. h. das
Verhältnis von Höhe zu Breite des Zentralbandes bzw. der Verstärkungen oder Versteifungen einstellbar. Die
Erfindung ist selbstverständlich auch auf einstückige Raupenmatten anwendbar, bei denen ohne die erfindungsgemäße
Ausbildung nachteilige Faltenbildungen entstehen wurden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Raupenmatte eignet sich nicht nur für Fahrzeuge mit nur einem
Raupenband, sondern kann auch bei Fahrzeugen verwendet werden, die mit zwei oder mehreren
nebeneinander und/oder nacheinander angeordneten Raupenmatten versehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden; darin
zeigt
Fig. 1 im Prinzip ein Fahrzeug mit schwenkbarer Raupenmatte und zugleich eine Draufsicht auf die
Raupenmatte,
Fig.2 ein Teilbild der Fig. 1, das die seitliche Führung der Raupenmatte auf den Endrollen veranschaulicht,
F i g. 3 den Schnitt längs der Linie 111-111 in F i g. 1, der
die Funktion der Seitenstützräder der Raupenmatte erläutert,
Fig.4 einen Teil der Raupenmatte in Draufsicht, worin das Seitenlängenbegrenzungsband und das
Zentralband der Raupenmatte zu sehen sind,
Fig.5 die Seitenansicht der Raupenmatte nach Fig. 4,
Fig.5 die Seitenansicht der Raupenmatte nach Fig. 4,
F i g. 6 und 7 eine Ausführungsform, in der zwischen den Raupengliedern elastisches Material, z. B. Gummi,
derartig verwendet ist, daß das Seitenlängenbegrenzungsband unnötig ist,
F i g. 8 mögliche Querschnittsformen von Raupengliedern der Raupenmatte,
Fig.9a und 9b die Draufsicht bzw. Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, bei dem das Seitenlängenbegrenzungsband
der Raupenmatte deshalb weggelassen werden konnte, weil die Raupenglieder mit Einlegestücken versehen sind, die nur eine bestimmte
Bewegungsgröße der Raupenglieder zueinander erlauben,
j) Fig. 10 die Raupenmatte auf der Endrolle, wobei
ersichtlich ist, wie das Seitenlängenbegrenzungsband als Versteifung der Raupenmatte auf der Endrolle dient,
F i g. 1 la eine andere Raupenmatte auf der Endrolle, wobei erkennbar ist, wie sich die Raupenmatte auf der
Endrolle ohne ein besonderes Versteifungsband dank der besonderen Formgebung der Enden der Raupenglieder
versteift.
Fig. 11b, lic und Ud den Schnitt längs der Linie
XI-XI der Fig. 1 la zur Veranschaulichung verschiedej-i
ner Anordnungsvarianten des Zentralbandes,
Fig. 12a die Draufsicht eines Teils der Raupenmatte,
bei der das Zentralband auf eine vulkanisierte Gummiraupenmatte aufgebracht ist, z. B. mit Bolzen
oder mit Nieten unter Zuhilfenahme von Stahlplatten, -in wobei das Zentralband aber auch durch Vulkanisierung
in der fertigen Raupenmatte befestigt oder in die Raupenmatte bei deren Vulkanisierung mit einvulkanisiert
sein kann,
Fig. 12b eine Raupenmatte, die kein eigentliches π Zentralband, sondern nur bei der Vulkanisierung der
Raupenmatte eingesetzte längslaufende dehnungsvorbeugende Versteifungen hat,
Fig. 13a und 13b Seitenansichten einer Gummiraupenmatte, die mit Querversteifungen versehen ist und
■■><) bei der sich ausdehnende und nichtausdehnende Abschnitte abwechseln,
Fig. 13c den Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 13b und
Fi g. 14 eine Raupenmatte auf der Endrolle, die sich
v> aus sich zum Teil überlappenden Raupengliedern zusammensetzt.
Ein Fahrzeug mit schwenkbarer Raupenmatte hat
einen Rahmen 1 (F i g. 3), an dem mit Vertikalgelenken 5 schwenkbare Rahmenteile 3 befestigt sind, an denen
ho ihrerseits auf einer Welle 6 Endrollen 2 (Schwenkrollen)
gelagert sind. Die Steuerung des Fahrzeuges wird durch Schwenken des einen oder der beiden schwenkbaren
Rahmenteile 3 erzielt, und zwar so, daß die Endrollen 2 auf der einen Seite des Fahrzeugs sich einander nähern
in und gleichzeitig die Endrollen 2 auf der anderen Seite
sich voneinander entfernen.
Ein auf obenbeschriebene Art gelenktes Raupenfahrzeug
kann eine oder mehrere parallele und/oder
hintereinanderliegende Raupenmatten IO haben, deren
Konstruktion und Eigenschaften nachstehend näher !^schrieben werden.
Zuerst werden die Konstruktionen einer solchen Raupenmatte 10 beschrieben, bei denen die Raupenniatte
aus läng'irben. zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges
querlipgenden Raupengiiedern 11 besteht. Die Rauperiglicdcr
ίί :>;:.d /.R. pldttenartig urd verschniälern
sicn zu den Enden hin derartig, daß auf der Seite des Schwenkmit'elpunktes des Fahrzeuges sich die Raupengüeder
11 beim Schwenken nähern können und auf der entgegengesetzten Seite der Raupenmatte ?0 sich
voneinander entsprechend entferner können. Die P.aupenglieder 11 sind in ihrer Mitte an einem
Zentralband 12 beispielsweise mittels Schrauben 17 befestigt. Für einwandfreie Funktion der Raupenmatte
10 ist es wichtig, daß das Zentralband 12 derart undehnbar ist, daß sich beim Schwenken des Fahrzeugen
die eine Seite der Raupenmatte 10 ausdehnt und die andere sich entsprechend zusammenzieht, wobei die
mittlere Länge der Raupenmatte (die Länge des Zentralbands 12) nahezu unverändert bleibt. Das
Zentralband muß in der Vertikalebene verhältnismäßig biegsam sein, damit es sich an den Endrollen 2 zu der
von deren Radius bestimmten Krümmung biegen kann. In der Seitenrichtung ist das Zentralband wesentlich
steifer als in der Vertikalrichtung, so daß es sich zu der vom Schwenkradius bestimmten Krümmung beim
Schwenken des Fahrzeuges möglichst gleichmäßig krümmt. Wichtig ist, daß die Raupenmatte 10 eine steife
Einheit auf den Endrollen 2 bildet, damit die Faltenbildung und das Schrägauflaufen bzw. Übereinanderlaufen
der Raupenglieder 11 nicht auftreten können. Im folgenden werden mehrere Ausführungsformen der
Versteifung der Raupenmatte auf den Endrollen 2 erläutert.
Zur seitlichen Führung und Abstützung der Raupenmatte 10 sind am Rahmen 1 des Fahrzeuges auf Wellen
8 Seitenstützräder 7 angebracht, die in an den Enden der Raupenglieder 11 befestigte Seitenführungen 14 eingreifen.
Diese Seitenführungen können auch so zustande gebracht werden, daß die Enden der
Raupenglieder 11 zu einer Seitenstütze umgebogen werden. An den Endrollen 2 wird die Seitenführung
durch die konische Seitenoberfläche 2a der Endrolle 2 und/oder mit Hilfe einer Nut 9 erreicht.
Die nebeneinanderliegenden Enden der Raupenglieder 11 sind miteinander durch ein Seitenlängenbegrenzungsband
13 der Raupenmatte 10 verbunden, das sich auf der Seite des Schwenkmittelpunktes staucht und sich
entsprechend auf der entgegengesetzten Seite der Raupenmatte 10 gegenüber seiner mittleren Spannung
strafft.
Das Begrenzungsband 13 ist nahezu undehnbar und ist beispielsweise mit Schrauben 15 (Fig.4) an den
Enden der Raupenglieder 11 befestigt. Wenn das Begrenzungsband 13 an den Raupengliedern 11 auf der
Außenseite der Raupenglieder 11, die gegen die Endroüen 2 laufen, befestigt ist, dient das Begrenzungsband 13 gleichzeitig als Versteifung der Raupenmatte 10
auf den Endrollen 2, wie aus F i g. 10 hervorgeht. Gemäß
F i g. 10 ist das Begrenzungsband 13 an der Verschleißfläche der Raupenglieder 11 befestigt, wobei bei
Teilwendungen das Begrenzungsband 13 auf den geraden Teil der Raupenmatte 10 schlaff ist (bei \3a)
und in allen Fällen gespannt im Gebiet der Endrollen 2 ist (bei 13ty
Das Zentralband 12 kann ersetzt werden, oder in Verbindung damit kann ein Stahlband eingebet/·
werden, dessen beitcnsteifigkeit wesentlich größer is
als dessen Steifheit in der Vertikalrichtung. Gemäi:
Fig. ·■·■' die erforderliche Seitcnstcifigkeit de:
/entralbandes 12 durch Bcfc-^ig-jng des Zentralbande.'
mit etwa der Breite der Raupenglieder 11 entsprechen
den steifen Stahlplattenstücken 16 und Schrauben 17 ar den Raupengiiedern 11 erzielt worden. Wie aus
Fig. 11b, lic und lld zu ersehen ist. kann man das
ίο Zentraiband 12 a-.\ der entgegengesetzten Seite der
Verschleißlache der Raiipcngliedor 11 (Fi g. Hb) in der
Mine Her Raupenglieder 11 (Fig. lld) oder auf dci
Seile dir Verschleißfläche der Raupenglieder(F i g. lic
befestigen.
is Außc der Seitensteifigkeil des Zentralbandes 12
kann man die gleichmäßige Krümmung der Raupenmatte 10 beim Schwenken beispielsweise dadurch fördern
daß dei Zwischenraum zwischen den Raupengliedern 11
in seiner ganzen oder teil weisen Länge mit einem elastischen FJnlegestück 18 (Fig.6 und 7) ausgefüllt
wird, das sch unter Kraftbeauischlagung auf der Seite des Schwenkmittelpunkts zusammenzieht und sich
entsprechend auf der entgegengesetzten Seite der Raupenmatte 10 ausdehnt. Zusammen mit oder anstelle
des Einlegestücks 18 kann man zwischen die Raupenglieder 11 Seitenlängenbegrenzungsstücke 19 einlegen
(Fig. 9a und 9b), die aus elastischem oder hartem Material bestehen und mit deren Hilfe das Seitenlängenbegrenzungsband
13 völlig ersetzt werden kann
V) Anstelle der elastischen Zwischenstücke 18 kann man
auch ein elastisches, beispielsweise aus Gummi hergestelltes Band verwenden, das die Seitenteile der
Raupenmatte umschließt. Die Steifigkeit des elastischen Bandes wird am besten so berechnet, daß es gleichzeitig
v, als Seiteniängenbegrenzungsband 13 der Raupenmatte
i0 und als Versteifung der Raupenmatte 10 auf den Endrollen dient.
Die Versteifung der Raupenmatte 10 auf den Endrollen 2 kann man beispielsweise, wie in Fig. lla
und 11b gezeigt, derart verwirklichen, daß an den Endteilen der Raupenglieder 11 Konsolenstücke 24
befestigt werden, deren Schrägflächen 24a sich gegenseitig abstützen, wodurch die Raupenmatte 10 auf den
Endrollen 2 eine steife Einheit bildet. Eine entsprechende Versteifungswirkung kann dadurch erzielt werden,
daß der Radius der Endrollen 2 an dem Begrenzungsband 13 größer ist als bei dem Zentralband 12.
Selbstverständlich kann man die Raupenmatte 10 auf den Endrollen 2 auch so versteifen, daß die Endrollen 2
Zacken haben, die zwischen die Raupenglieder 11 eingreifen und/oder in Aussparungen oder Vertiefungen
oder sonstige Gegenstücke in den Raupengliedern eingreifen. Eine entsprechende Wirkung wird auch
erzielt, wenn die Raupenglieder 11 Zacken oder andere
Gegenstücke aufweisen, die in Vertiefungen in den Endrolien 2 eingreifen. Diese Versteifungslösungen
stützen die Raupenmatte 10 auch in seitlicher Richtung, besonders in solchen Fällen, wenn die Antriebskraft des
Fahrzeuges über die Endrollen 2 auf die Raupenmatte 10 übertragen wird. Die betreffende Versteifung wird
auch gemäß Fig. 14 erzielt, indem die sich überlappenden
Raupenglieder lic auf den Endrollen 2 sich in den Punkten 28 der nebeneinanderliegenden Seiten gegenseitig
abstützen.
hi In Fig. 8 werden einige Beispiele gezeigt, wie die
Raupenglieder 11 gebaut werden können. Das Raupenglied 11 a hat einen Hohlraum 22bund in einer Rippe
21 auf der Verschleißflächcnseite einen zweiten
Hohlraum 22,7. Die Hohlräume 22;) und 22b verjüngen
sich zum Mittelpunkt der Raupenglieder 11a hin Das
Raupenglied 116 hat längsvcrlaufende Verstärkungen
23, die beispielsweise jj tier Vulkanisierung des
Raupeiiglicüs Mb eingesetzt sind. Die Raupenglieder
11.1 und Hb haben einen Scitenflansch 20, der
nebcneinanderliegende Raupengütxier verbindet. Am
besten ist der Seitenflansch in eingesetztem Zustand
vorgespannt (bei 20a,).
Die Raupenmatte kann statt aus Raupengliedern 11 einstückig und mattenartig hergestellt werden, wie in
Fig. 12a und 12b und in Fig. 13a, 13b und 13c dargestellt ist. Die Raupenmatte 10a gemäß Fig. 12a
hat dehnbare Seitenfclder und ein Zentralband 12a, als
welches beispielsweise-, ein in die Gummimatte einvulkanisiertes Stahlband, dessen seitliche Steifgkeit wesentlich
größer ist als die Steifigkeit in der Vertikalrichtiing,
dienen kann. Anstelle eines einheitlichen Stahlbandes kann man den mittleren Bereich der Raupenmatte 10a
gemäß Fig. 12b versteifen und durch mehrere nebeneinanderliegende
und/oder hintereinanderliegende, beispielsweise drahtartige und am besten gewellte
Versteifungen 12b, die in die Raupenmatte 10a einvtilkanisiert sind, nahezu undehnbar machen.
ι In F i g. 13a und 13b sind Längsschnitte obenbeschriebener
Raupenmatten 10a gezeigt. In einer Raupenmatte 10a gemäß F i g. 13a sind auf der Verschleißflächenseite
griffigkeitserhöhende Rippen 21 (Verstärkungen), zwischen denen Hohlräume 22 liegen, bei denen sich die
ίο Raupenmatte 10a ausdehnen und zusammenziehen
kann, vorhanden. Am besten verringert sich die Fläche der Hohlräume 22 zum Mittelbereich der Raupenmatte
10a hin, wodurch die seitliche Elastizität der Raupenmatte 10a dem Schwenken des Fahrzeuges angepaßt
π wird. Gemäß Fi g. 13b und 13c hat die Raupenmatte 10a
eine sich ausdehnende und zusammenziehende Verjüngung 27 bei Nuten 25. Zwischen den Verjüngungen 27
und den Nuten 25 befindet sich ein stärkerer und einheitlicher Teil 26, in den beispielsweise die Verstärkung
23 einvuikanisiert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Endlose Raupenmatte für ein Raupenfahrzeug mit Schwenkraupen, bei der durch Verlängern der
einen Längsseite und entsprechendes Verkürzen der anderen Längsseite infolge Schwenkens der die
Raupenmatte führenden Endrollen die aus querliegenden Raupengliedern gebildete Raupenmatte in
eine gekrümmte Lage gebracht werden kann, die ein Schwenken des Fahrzeugs bewirkt, wobei in der
Raupenmatte ein im Bereich der Mittelachse der Raupenmatte angeordnetes undehnbares oder nahezu
undehnbares Zentralteil und/oder nahezu undehnbare seitliche Begrenzungsbänder zur Einhaltung
der gegenseitigen Abstände zwischen den querliegenden Raupengliedern vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralteil in Form eines Zentralbandes (12 bzw. 12a;
und/oder einer anderen entsprochenden Verstärkung oder Versteifung aus einem in der Vertikalebene
verhältnismäßig biegsamen, in der Seitenrichtung wesentlich steiferen Band ausgebildet ist und/oder
daß zusätzliche Einrichtungen auf den Raupengliedern vorgesehen sind, die auf den Endrollen (2)
durch gegenseitiges Abstützen der Raupenglieder (H) eine Eigensteifigkeit der Raupenmatte (10 bzw.
10a; bewirken.
2. Raupenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung aus
nebeneinander liegenden, sich überlappenden und auf den Endrollen (2) durch gegenseitiges Verkanten
und Abstützen der Überlappungsbereiche eine Eigensteifigkeit der Raupenmatte (10 bzw. 10a;
bewirkenden Raupengliedern (Uc) besteht (F ig. 14).
3. Raupenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung aus
mindestens einer Veitikalkonsole (24) auf jedem Raupenglied (11) besteht, deren Schrägflächen (24a;
sich beim Abwälzen der Raupenmatte (10) auf den Endrollen (2) gegenseitig abstützen und so eine
Eigensteifigkeit der Raupenmatte (10) bewirken (Fig. 11aund lib).
4. Raupenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung aus
einem den Zwischenraum zwischen den Raupengliedern (11) mindestens über einen Teil der Länge
ausfüllenden elastischen Einlegestück (18) besteht (F i g. 6 und 7).
5. Raupenmatte nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung
aus an den sich jeweils gegenüberliegenden Seiten der Raupenglieder (11) befestigten Begrenzungsstücken
(19) besteht, die beim Abwälzen der Raupenmatte (10) auf den Endrollen (2) sich gegeneinander abstützen (F i g. 9a und 9b).
6. Raupenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung aus
einem elastischen, die Seitenteile der Raupenmatte (10) einschließenden Band besteht, das gegebenenfalls
als seitliches Begrenzungsband (13) dient.
7. Raupenmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Raupenglied (Ha; einen Hohlraum (22b) und
gegebenenfalls eine Rippe (21) mit einem weiteren Hohlraum (22a; aufweist, wobei jeder der Hohlräume
(22a und 22b) sich zum Zentralteil des Raupenglieds(1 la;hin verjüngt (F i g. 8).
8. Raupenmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Raupenglied (Ub) längs verlaufende Verstärkungen (23) aufweist (F ig. 8).
9. Raupenmatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Raupenglied (11a bzw.
Ub) einen Seitenflansch (20 bzw. 20a; aufweist, der im eingesetzten Zustand vorgespannt ist (F i g. P).
10. Raupenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenmatte (10) einheitlich
und mattenartig hergestellt ist und dehnbare Seitenfelder (F)sowie ein Zentralband (12a;aufweist
(Fig. 12a und 12b).
11. Raupenmatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralband (12a; aus
mehreren nebeneinanderliegenden und/oder hintereinanderliegenden, gewellten, bänderartigen . Versteifungen
(12Z>;besteht (F i g. 12b).
12. Raupenmatte nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verschleißflächenseite
der Raupenmatte griffigkeitserhöhende Rippen (21) und dazwischenliegende Hohlräume (22)
vorgesehen sind, welche ein Ausdehnen und Zusammenziehen der Raupenmatte (10a; erlauben
(Fig. 13a und 13b).
13. Raupenmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsfläche der
Hohlräume (22) zum Mittelbereich der Raupenmatte (10a; hin verringert.
14. Raupenmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenmatte (10a; jeweils
im Bereich von Nuten (25) eine sich ausdehnende oder zusammenziehende Verjüngung (27) aufweist
(Fig. 13b).
jr>
15. Raupenmatte nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralband (12) od. dgl. auf der Ebene der Verschieißfläche
der Raupenglieder (11) oder in der Nähe dieser so angeordnet ist, daß auf den Endrollen (2)
die nebeneinanderliegenden Seiten der Raupenglieder (It) einander abstützen und dadurch die
Raupenmatte (10) versteifen.
16. Raupenmatte nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zen-
■<> tralband (12) und/oder die andere entsprechende
Verstärkung oder Versteifung aus einem Stahlband besteht.
Applications Claiming Priority (3)
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Owner name: FINNCAT AB, KOPPARBERG, SE |
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