DE2913787A1 - Einzylinder-rundstrickmaschine mit vorrichtung zur herstellung von artikeln mit rippenstich - Google Patents
Einzylinder-rundstrickmaschine mit vorrichtung zur herstellung von artikeln mit rippenstichInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Einzylinder-Rundstrick-Eiaschine,
die mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Ware, wie beispielsweise von Socken, mit Rippenstich versehen ist.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem beim Rippen-Wechsel
gegebenen Problem.
Es ist bekannt, daß zur Herstellung von Waren mit Rippenstich auf Einzylinder-Rundstrickmaschinen, diese Maschinen mit
zwei Nadelbereichen begabt sein müssen: vertikalen oder Zylindernadeln und horizontalen oder Scheibennadeln. Die Zylindernadeln
bilden rechte Maschenreihen, während die Scheibennadeln Linksmaschenreihen bilden* Zum Wechsel der Rippe ist
es erforderlich, die Masche von der horizontalen oder Scheibennadel
auf die vertikale oder Zylindernadel zu übertragen und umgekehrt. Im ersteren EaIl müssen die Scheibennadeln, die
Linksmaschen bilden, im programmierten Augenblick die Schleifen von Maschen, mit denen sie beladen sind, auf die entsprechenden
Zylindernadeln ablegen, sich zentripetal zurückziehen und untätig bleiben. Der kritische Augenblick dieser Wechselphase
ist gerade derjenige des Übergangs der Masche von der horizontalen Nadel auf die vertikale Nadel: wenn dieser Übergang aus
irgend einer Ursache nicht vollkommen gelingt, erhält man Auflösung
der Maschen und folglich Ausschußware mit beachtlichen Verlusten an Garn und Produktion.
Um den Übergang der Masche von einer horizontalen Nadel auf die entsprechende vertikale Nadel zu bewerkstelligen, ist es
erforderlich,·daß sich die beiden Nadeln kreuzen und daß sich die vertikale Nadel in die auf der horizontalen Nadel
zurückgehaltene und zusammengezogene Schleife einfädelt. Es sind verschiedene besondere Vorkehrungen vorgeschlagen worden,
um das Kreuzen der horizontalen Nadeln mit den entsprechenden vertikalen Nadeln zu erleichtern. Insbesondere sind die horizontalen
Nadeln und die entsprechenden vertikalen Nadeln etwas gegeneinander versetzt angeordnet worden und die horizontalen
Nadeln sind mit an ihren Schäften vorgesehenen seit-
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lichen Nuten versehen worden, um den Eintritt der entsprechenden vertikalen Nadeln zuzulassen.
Diese Vorkehrungen jedoch lösen keineswegs mit Sicherheit das Problem des glatten Übergangs und Transports der Masche von
der horizontalen Nadel auf die vertikale Nadel, sondern bringen auch verschiedene Nachteile mit sich, darunter auch ein Mißverhältnis
des Maschenzwischenraums wegen der nicht vollkommenen Zentrierung zwischen Innenrippe und Außenrippe. Ferner
erfahren die horizontalen Nadeln bei der Übergabe der Schleifen
an die betreffenden vertikalen Nadeln im Verlauf ihres zentripetalen Zurückziehens beachtliche Verschiebungen und sind so
Biegekräften ausgesetzt, die häufig zu Brüchen führen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den kurz erwähnten Nachteilen Abhilfe zu bringen und eine Einzylinder-Rundstrickmaschine
mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Waren mit Rippenmaschen zu schaffen, bei der der Rippenwechsel mit
größter Sicherheit vorsichgeht, die Ausführung der Rippe einwandfrei erfolgt und ein wertvollerer Artikel mit ausgeglichenem
Masebenzwischenraum erzielt wird.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß mit einer Rundstrickmaschine
mit zv/ei Nadelzonen erreicht, die umfaßt einen Zylinder mit vertikaler Achse mit von Schloßteilen eines Schlosses des
Zylinders gesteuert axial verschiebbaren vertikalen Nadeln und mit Abschlagplatinen, eine koaxial über dem Zylinder angeordnete
Scheibe mit von Schloßteilen eines Schlosses der Scheibe gesteuert radial verschiebbaren horizontalen Nadeln,
sowie Mittel, um den besagten Zylinder und besagte Scheibe um ihre gemeinsame Achse synchron in Drehung zu versetzen; dalurch
gekennzeichnet, daß jedes aus einer vertikalen Nadel und siner dazugehörigen horizontalen Nadel bestehende Nadelpaar in
lerselben Radialebene angeordnet ist und daß jede horizontale
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Nadel ihren Schaft -wesentlich um 90° gekrümmt hat und mit dem
gekrümmten Ende des Schafts am unteren Ende eines mit seinem horizontalen Teil in einem radialen Schlitz der Scheibe geführten
L-förmigen Wähler-Elements befestigt ist, wobei die
Schloßteile des Schlosses der Scheibe fähig sind, auf vom horizontalen Teil der besagten Wähler-Elemente abstehende Füße
zu wirken und midestens einer der besagten Schloßteile fähig ist, Verschiebungen der Wähler-Elemente im zentrifugalen Sinn
um einen solchen Betrag zu bewirken, daß die gekrümmten Schäfte der horizontalen Nadeln in eine Lage gebracht werden, die in
Bezug auf die vertikalen Bewegungsbahnen der entsprechenden
vertikalen Nadeln radial außen sich befindet.
Dank der besonderen Ausbildung der horizontalen Nadeln; dank des Umstandes, daß sie ausladend von entsprechenden Wähler-Elementen
getragen werden; und dank der Ausbildung des Schloßteils, der die zentrifugal gerichteten Verschiebungen der
Wähler-Elemente und der mit denselben starr verbundenen horizontalen Nadeln in der Phase der Überführung der Schleifen
von den horizontalen Nadeln auf die vertikalen Nadeln veranlaßt; ist es möglich geworden, den Übergang der Schleifen
und insbesondere das Einfädeln der vertikalen Nadeln in'die
auf den horizontalen Nadeln zurückgehaltenen Schleifen vollständig
sicher zu gestalten: in der Tat werden infolge des zentrifugal gerichteten Radialhubs, der den horizontalen
Nadeln in dieser Überführungsphase erteilt wird, die Schleifen wesentlich erweitert, auch mit Hilfe der Abschlagplatinen,
die zu diesem Zweck radial in zentripetaler Richtung während dieser Phase bewegt werden können derart, daß den vertikalen
Nadeln gestattet wird, sich ohne irgend eine Schwierigkeit und ohne Reibungen und Verschiebungen in die besagten erweiterten
Schleifen einzufädeln.
Da die vertikalen Nadeln in Bezug auf die entsprechenden horizontalen
Spezialnadeln vollkommen zentriert sind, wird ein
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Mißverhältnis beim Maschenzwischenraum vermieden und wird eine Ware mit Rippenmaschen erhalten, die eine einwandfreie
Zentrierung zwischen Innenrippe und Außenrippe aufweist.
Die Wähler-Elemente, die die horizontalen Nadeln tragen, sind jedes mit wenigstens einem Fuß versehen, auf den die ortsfesten
und die beweglichen Schloßteile des Schlosses der Scheibe einwirken; sie können aber auch mehr als einen Fuß
haben zu dem Zweck, eine Auslesesteuerung derselben mittels der üblichen in geeigneter Weise je nach Art der Rippe, die
man herzustellen wünscht programmierten Mechanismen zuzulassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ausführlicher in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Einzylinder-Rundstrickmaschine unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 im Vertikalschnitt den Oberteil der Maschine mit den Hauptorganen zur Bildung der Rippenstichmaschenware,
.Fig. 2 das Schloß der Scheibe im Schnitt längs der Schnittlinie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 im Schnitt längs der Linie H-III der Fig. 1 die
aufeinanderfolgenden Phasen der Überführung einer Schleife von einer horizontalen Nadel auf die entsprechende
vertikale Nadel und
Fig. 4 dieselben Phasen wie Fig. 3 schematisch in aufeinanderfolgenden
Seitenansichten dargestellt.
Es sei darauf verwiesen, daß von der Einzylinder-Rundstrickmaschine
in der Zeichnung schematisch nur die zum Verständnis
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der Erfindung unerläßlichen Teile schematisch dargestellt; sind
und es versteht sich, daß die nicht dargestellten "bzw. nicht besonders beschriebenen Teile gemäß dem bekannten Stand der
Technik ausgeführt sind.
Die Maschine umfaßt im wesentlichen einen Zylinder 10 mit vertikaler
Achse, der in an sich bekannter Weise in einem Gestell gelagert und. durch an sich bekannte Mittel zur Drehung um die
eigene Achse betätigbar ist. In peripheren zur Achse des Zylinders parallelen Schlitzen sind, die vertikalen Nadeln 11 eingelegt,
deren Auf- und Abbewegung zur Maschenbildung durch Schloßteile eines (nicht dargestellten) Schlosses des Zylinders gesteuert
wird, alles in herkömmlicher Art und Weise. Ferner sind die üblichen Abschlagplatinen 12 vorgesehen, die ebenfalls
durch geeignete nicht dargestellte Schloßteile gesteuert werden, die mit den vertikalen Nadeln 11 zur Maschenbildung beitragen.
Die Maschine weist im Oberteil eine Plattform 13 auf, die zum Gestell gehört und drehbar eine seitliche Welle 14 sowie eine
mittlere Welle 15 trägt, letztere gleichachsig mit der Achse des Zylinders 10. Die beiden Wellen 14, 15 sind miteinander
durch ein Stirnräderpaar 16-17 verbunden. Die Welle 14 nimmt
die Bewegung vom Zylinderträger der Maschine ab und die Übersetzungsverhältnisse
sind so berechnet, daß die Welle 15 mit derselben Umdrehungszahl läuft wie der Zylinder 10.
Die Welle 15 trägt ein glockenförmiges Element 18, das eine
mit dem Zylinder 10 koaxiale Scheibe 19 stützt. Ferner stützt eine Verlängerung 20 der Welle 15 eine Rippscheibe 21, die
ebenfalls mit dem Zylinder 10 koaxial und knapp oberhalb des oberen Endes desselben angeordnet ist.
Über der Scheibe 19 ist ein ortsfester Deckel 22 angeordnet, der vom Maschinengestell getragen wird und dieser Deckel trägt
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ortsfeste und bewegliche Schloßteile wie im nachstehenden erläutert
wird.
In Radialschlitzen 23 der Scheibe 19 sind gleitbar Wähler-Elemente
24 angeordnet, die L-Form aufweisen: und zwar befindet
sich der· horizontale längere Teil eines jeden Wähler-Elements
in einem Schlitz 23 der Scheibe 19» während ein kürzerer
vertikaler Teil frei nach unten in die Mitte der Ringgestalt aufweisenden Scheibe 19 ragt. An dem freien Ende des vertikalen
Teils eines jeden Wähler-Elements 24 ist der wesentlich um 90° gekrümmte Schaft einer horizontalen Nadel 25 befestigt:
wie deutlich in Fig. 1 ersichtlich ist, verlängert der Schaft dieser Nadel um ein gewisses Stück den vertikalen Teil des
Wähler-Elements 24 und ist dann in zum horizontalen Teil desselben Wähler-Elements paralleler Richtung umgebogen, wodurch
die Nadel radial nach außen zugewandt ist.
Die horizontalen Nadeln 25 sind auf der Rippscheibe 21 abgestützt
und im Verlauf ihrer radialen Bewegungen können sie,wie noch in der Folge erläutert wird, in radiale Führungsschlitze
26 (siehe insbesondere Fig. 3) eingreifen, die an der Rippscheibe 21 vorgesehen sind. Die Schlitze oder Einfräsungen 26
haben breite Schrägen 27 um den Eintritt der Nadeln 25 in
dieselben zu erleichtern.
Es sei bemerkt, daß jeder vertikalen Nadel 11 (Zylindernadel) eine horizontale Nadel 25 (Scheibennadel) entspricht und daß
jedes dieser Nadelpaare in derselben radialen Ebene angeordnet ist. Mit anderen Worten, der periphere Schlitz des Zylinders
10, in dem die vertikale Nadel 11 angeordnet ist, der radiale Schlitz 23 der Scheibe, in dem das betreffende Wähler-Element
24 angeordnet ist und der radiale Schlitz der Rippscheibe 21, in dem die betreffende horizontale Nadel 25 einführbar ist,
liegen in einer durch die Mittelachse der Maschine gehende vertikale Radialebene.
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Die V7ähler-Elemente 24, und zwar ihre horizontalen Teile
können in dem dargestellten Beispiel mit drei nach oben ragenden Füßen 28, 29, 30 versehen sein, auf denen die beweglichen
und die ortsfesten Schloßteile des Deckels einzuwirken bestimmt sind. Es sei bemerkt, daß der wichtigste Fuß der innerste
28 ist, während die anderen Füße 29 und 30 fehlen können: in der Tat wirken auf den Fuß 28 die ortsfesten Schloßteile, die
die Wähler-Elemente 24 dazu zwingen, diejenigen radialen Bewegungen in zentrifugaler oder zentripetaler Richtung auszuführen,
die den horizontalen Nadeln 25 gestatten, die Bildung
der Masche und die Phasen der Überführung der Masche auf die vertikalen Nadeln zu bewerkstelligen.
Die Fig. 2 zeigt die beweglichen und ortsfesten Schloßteile
des Schlosses der Scheibe, die auf die Füße der die horizontalen Nadeln tragenden Wähler-Elemente wirken.
Wie in dieser Figur ersichtlich, umfaßt das Schloß die ortsfesten
Schloßteile 31, 33 mit den betreffenden Gegenschloßteilen
32, 34, deren Aufgabe es ist, den horizontalen Nadeln
25 über die betreffenden Wähler-Elemente 24 die zur Maschenbildung
erforderlichen radialen Bewegungen zu erteilen. Diese Schloßteile sind imstande, auf die Füße 28 der Wähler-Elemente
24 zu wirken, um die horizontalen Nadeln 25 radial nach außen (in zentrifugaler Richtung) zu bewegen um die alte Masche über
die Zunge abzudecken und den Faden aufzunehmen, und dann radial nach innen (in zentripetaler Richtung) , um eine neue Masehenschleife
zu bilden, alles in dem Fachmann wohlbekannter Weise.
Damit die Füße 28, die sich in der Ruhe-Phase längs der Kreisbahn
35 im angegebenen Pfeilsinn bewegen, statt vor den ortsfesten
Schloßteilen 31, 33 vorbeizugehen, selektiv auf diese Schloßteile zum "Aufsteigen" gebracht werden können, sind die
beweglichen Schloßteile 36,37138 bzw. 39,4o, vorgesehen, von
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denen der Schloßteil 36 auf die Füße 28 einwirken kann,
die Schloßteile 37 und 39 auf die Füße 29 einwirken können und die Schloßteile 38 und 40 auf die Schloßteile 30 der
Wähler-Elemente 24 einwirken können. Es liegt auf der Hand, wie jeder dieser beweglichen Schloßteile, wenn er eingeschaltet
ist, auf die mit den betreffenden Füßen versehenen Wähler-Elemente einwirkt, um diese Wähler-Elemente in radialer
Richtung nach außen zu bewegen in hinreichendem Maß, damit der
Fuß 28 dieser Wähler-Elemente auf das Profil des betreffenden ortsfesten Schloßteils 31 oder 33 aufsteigen kann um dann
weiter nach außen bewegt zu werden.
Die ortsfesten Schloßteile 31 bis 34- und die beweglichen
Schloßteile 36 bis 40 dienen also dazu, die horizontalen Nadeln
25 zur Ausführung der Bewegungen zur Bildung der Linksmaschen
zu veranlassen. Es versteht sich, daß wenn eine bestimmte horizontale Nadel Masche bildet, die entsprechende
vertikale Nadel keine Masche bildet, indem jedes Nadelpaar -horizontale Nadel und vertikale Nadel - in der Ware dieselbe
Maschenreihe bildet (die horizontale Nadel bildet Linksmaschen und die vertikale Nadel bildet Rechtsmaschen).
Das Schloß der Scheibe weist zwei weitere ortsfeste Schloßteile 41 und 42.auf, die durch bewegliche Schloßteile 43, 44,
45 verriegelt werden. Auch in diesem Fall können die ortsfesten
Schloßteile 41 und 42 auf die Füße 28 nur derjenigen Wähler-Elemente 24 einwirken, die vorher radial nach außen zu durch
eines der beweglichen Schloßteile 43, 44 oder 45 verschoben
worden sind, die fähig sind, auf die Füße 28 bzw. 29 bzw. 30 der besagten Elemente einzuwirken, wenn keiner der beweglichen
Schloßteile 43, 44, 45 eingeschaltet ist, kommen die Füße 28 der Wählerelemente 24 vor den beweglichen Schloßteil
41 auf der Bahn 35-
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«um
Die ortsfesten Schloßteile 41, 42 und die "beweglichen Schloßteile
43, 44, 45 dienen dazu, die horizontalen Nadeln 25 zur
Ausführung der zentrifugalen und zentripetalen radialen Bewegungen zu veranlassen, die zur Überführung der Maschen
auf die vertikalen Nadeln 11 erforderlich sind, v/ie in der Folge unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 näher beschrieben
wird.
Auf den Figuren 3 und 4 sind fünf mit II, ... , VI bezeichnete
aufeinanderfolgende Stellungen der horizontalen Nadeln 25 und
der vertikalen Nadeln 11 während der Förderphase der Masche dargestellt und in Figur 2 sind die entsprechenden Stellungen
der betreffenden Wähler-Elemente·24 wiedergegeben. Ferner ist
auf den Figuren 2 und 4 eine Stellung I des Wähler-Elements bzw. der betreffenden horizontalen Nadel angegeben, nämlich
die sogenannte "Ruhestellung", nach der Bildung einer Linksmasche, das heißt mit der Schleife auf der horizontalen Nadel,
während die entsprechende vertikale Nadel keine Masche auf ihrem Schaft hat.
Wenn, ausgehend von dieser Ruhestellung, das Wähler-Element 24 der betrachteten Nadel einen der Schloßteile 43, 44 oder
45 eingeschaltet begegnet, wird das Element mit der horizontalen Nadel vom Schloßteil 41 gezwungen, sich radial nach
außen zu bewegen, bis die Stellung II des größten Herausgezogenseins erreicht ist. In dieser Stellung befindet sich die
Nadel 25 mit ihrem Schaft radial außen in Bezug auf die vertikale
Bahn der entsprechenden vertikalen Nadel 11 (siehe die Figuren 3 und 4) und die Schleife 46, die auf dem Schaft der
horizontalen Nadel 25 gehalten wird, ist wesentlich erweitert. Zu dieser Erweiterung der Schleife 46 kann eine begrenzte Bewegung
in zentripetaler Richtung (nach innen zu) der Abschlagplatinen 12 beitragen, die zusammen mit den Nadeln die Maechenreihe
festhalten.
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Die vertikale Nadel 11, die gleichzeitig in ihren Schlitz des Zylinders 10 nach oben geschoben wird, kann sich daher mit
Leichtigkeit in die erweiterte Schleife 46 (Stellung III) einfädeln. Während die vertikale Nadel 11 angehoben bleibt, wird
die horizontale Nadel 25 durch den Schloßteil 42 gezwungen, in zentripetaler Richtung (Stellung IV) zurückzuweichen und während
dieser Bewegung kreuzen sich die beiden entsprechenden Nadeln, die horizontale und die vertikale, und es erfolgt eine geringe
gegenseitige Verschiebung (im Sinne der Pfeile in der Figur 3) der beiden Nadeln, die durch eine am Schaft der horizontalen
Nadel 25 (siehe 7 in Figur 3) angebrachte abschrägung begünstigt
wird.
Während der Bewegung in zentripetaler Richtung der horizontalen Nadel 25, tritt sie in den entsprechenden radialen Schlitz
26 der Rippscheibe 21 zurück, und diese Rückkehr wird durch die Erweiterung 27 erleichtert. Die Schleife schließt die Zunge der
horizontalen Nadel 25 (Stellung V), während die vertikale Nadel 11 weiter nach oben steigt bis sich die nunmehr von der
horizontalen Nadel 25 losgelassene Schleife auf die Zunge der vertikalen Nadel legt und deren Öffnen sichert (Stellung VI).
Aus dem Gesagten erhellt deutlich, wie dank der besonderen Ausbildung
der horizontalen Nadeln und dank deren Steuerung durch die Wähler-Elemente sowie dank des während der Phase des
Maschentransports erteilten Hubes, der Übergang der Masche von der horizontalen Nadel auf die vertikale Nadel einwandfrei gelingt,
ohne daß die vertikale Nadel während des Einfädeins in die zu transportierende Schleife auf Hindernisse stößt oder
gegen die Schleife reibt oder dieselbe verschiebt.
Da ferner die horizontalen Nadeln zu den vertikalen Nadeln
genau zentriert sind, ergibt sich ein vollkommen ausgewogener HaschenzwischenrauEi und erhält man eine einwandfreie Ausführung
der Rippe.
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Schließlich ist zu "bemerken, daß dank der besonderen Ausbildung
der horizontalen Nadeln und dank ihz^er Aufhängung vermittels Wählerelementen, die in Schlitzen einer Ringscheibe
geführt sind, die sich in Vertikalprojektion außerhalb
des Zylinders der Maschine befindet, die Probleme beseitigt sind, die bisher besonders bei Maschinen hoher Feinheit
(mit einer großen Anzahl von Fädeln je Zoll) in Bezug
auf die Ausführung und Anordnung der Führungsschlitze bestanden.
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Claims (4)
- Einzylinder-Eundstrickmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung von Artikeln mit RippenstichPatentansprücheEinzylinder-Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung von Waren mit Rippenstich, insbesondere Socken und dergleichen, welche einen Zylinder mit vertikaler Achse und mit von Schloßteilen eines Schlosses des Zylinders gesteuert axial verschiebbaren vertikalen Nadeln und mit Abschlagplatinen, eine koaxial über dem Zylinder angeordnete Scheibe mit von Schloßteilen eines Schlosses der Scheibe gesteuert radial verschiebbaren horizontalen Nadeln sowie Mittel zur synchronen Drehung des Zylinders und der Scheibe um ihre gemeinsame Achse aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß jedes aus einer vertikalen Nadel und einer dazugehörigen horizontalen Nadel bestehende Paar in derselben Radialebene angeordnet ist, daß der Schaft1313787jeder horizontalen Nadel im wesentlichen um 90 gekrümmt ist und das gekrümmte Ende des Schafts am unteren Ende eines mit seinem horizontalen Teil in einem radialen Schlitz der Scheibe geführten L-förmigen Wähler-Elements befestigt ist, wobei die Schloßteile des Schlosses der Scheibe auf den horizontalen Teil der Wähler-Elemente abstehende Füße wirken und mindestens eines der Schloßteile Verschiebungen der Wähler-Elemente im zentrifugalen Sinn um einen solchen Betrag bewirken können, daß die gekrümmten Schäfte der horizontalen Nadel in eine Lage gebracht werden, die sich in Bezug auf die vertikalen Bewegungsbahnen der entsprechenden vertikalen Nadeln radial außen befindet.
- 2. Maschine nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß die ausladend von den Wähler-Elementen getragenen horizontalen Nadeln sich in der Höhe der Ebene einer Rippscheibe befinden, welche mit der Scheibe starr verbunden ist, derart, daß sie deren Drehbewegung folgt und mit dem Zylinder koaxial ist, wobei die obere Ebene der Rippscheibe mit radialen Führungen versehen ist, die die horizontalen Nadeln in ihrer zentripetalen Radialbewegung aufnehmen können.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Führungen der Rippscheibe am Umfang erweitert sind, um den Eintritt der horizontalen Nadeln in dieselben zu erleichtern.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der horizontalen Nadeln im Bereich der Krümmung eine Abschrägung aufweist.
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