DE107063C - - Google Patents

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DE107063C
DE107063C DENDAT107063D DE107063DA DE107063C DE 107063 C DE107063 C DE 107063C DE NDAT107063 D DENDAT107063 D DE NDAT107063D DE 107063D A DE107063D A DE 107063DA DE 107063 C DE107063 C DE 107063C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

"XfENTSCH^I7T
i 10706:0
KLASSE 25: Flecht- und Wirkmaschinen.
und Rechts- und Rechtswaare.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1896 ab.
Zur Bildung von sogenannter Rechts- und Rechtswaare sind zwei in einem Winkel gegen einander arbeitende Reihen von Nadeln nöthig, damit jede Nadelreihe die Maschen in der entgegengesetzten Richtung bilden kann.
Nun giebt es bekanntlich verschiedene Arten von Rechts- und Rechtswaare, z. B. die gewöhnliche ι und 1, ferner 3 und 1 oder 3 und 3,5 und 1 u. s. w. je nach Zahl und Anordnung der in jedem der beiden Nadelbetten der Maschine gebrauchten Nadeln. So z. B. enthält für Herstellung von 1 und 1 oder der gewöhnlichen Rechts- . und Rechtswaare das eine Nadelbett genau so viel Nadeln wie das andere im Winkel dazu arbeitende, so dafs also zwei regelmäfsige,. in sich geschlossene Nadelreihen vorhanden sind, wobei die Nadeln der einen Reihe jedesmal zwischen den Nadeln der anderen liegen. Die bei dieser Nadelanordnung gebildete Waare hat auf beiden Seiten genau gleiches Aussehen, und zwar wie die rechte Seite gewöhnlicher Handstrickwaare, woher die Bezeichnung Rechts- und Rechtswaare gebildet ist.
Diese Waare ist infolge der Art ihrer Maschenbildung sehr elastisch und wird daher mit Vorliebe für Ränder von Socken, Aermeln u. s. w. gebraucht, weshalb sie auch Ränderwaare genannt wird.
Für 3 und 1-Waare mufs das eine Nadelbett mit Nadeln in Gruppen von je drei und drei, das andere Bett mit einzeln stehenden Nadeln besetzt sein, welch letztere jedesmal in den Zwischenraum zwischen zwei Nadelgruppen des anderen Nadelbettes reichen. Für glatte Waare mufs das eine Nadelbett ganz leer bleiben, das andere aber sämmtliche Nadeln in einer einzigen Reihe enthalten.
Es giebt nun Fälle, wo zur Herstellung desselben Gegenstandes mehrere der angeführten Waarenarten nach einander zur Anwendung kommen, so z. B. bei fast allen Ränderwaaren, wo zunächst der Rand in 1 und 1 hergestellt und an diesen eine andere Strickart, etwa 3 und ι oder glatt, angeschlossen wird. Hierbei war es aber für die Fabrikation bisher ein grofser Uebelstand, dafs man nicht nur die Zahl und Anordnung der Nadeln in beiden Betten entsprechend abändern, sondern auch jede einzelne Masche von jeder durch eine anders stehende ersetzten Nadel auf die neue Nadel übertragen mufste. Man hat nun zwar versucht, den Nadelwechsel und die Waarengattungsänderung mechanisch zu bewirken, aber ohne Erfolg.
Durch Anwendung der neuen Nadel, wie sie in Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt ist, wird das so lange Angestrebte in einfacher, zuverlässiger Weise erreicht. Sie ermöglicht nämlich, jede Nadel beliebig in dem einen und dem anderen Bett zu benutzen und aus einem in das andere Bett überzuführen, ohne dafs ein besonderes Aufnehmen oder Uebertragen der Maschen auf eine andere vorgenommen werden müfste.
Es wird dies erreicht durch die eigenthümliche Gestaltung der Nadel, die deren An-.
bringung an jeder Art von Rund- und Flach-Strickmaschinen leicht geschehen läfst.
Die Eigentümlichkeit der Nadel besteht darin, dafs ihr Schaft geknickt ist und beide Enden als Nadelspitzen ausgebildet sind, also zwei Nadeln gegen einander im Winkel stehend vereinigt sind.
Selbstredend braucht der Winkel, den beide Schenkel oder Nadelhälften mit einander, bilden, nicht gerade ein rechter zu sein, sondern es kann auch ein spitzer oder stumpfer Winkel sein.
In der Zeichnung ist eine Nadel in drei Ausführungsformen dargestellt, deren beide Schenkel rechtwinklig zu einander stehen.
Die Nadel besteht hier, was wohl das Einfachste und für das Verschieben der Maschen auf dem Nadelschafte Zweckmäfsigste ist, aus einem einzigen Stück, könnte jedoch aus zwei oder mehreren Theilen zusammengesetzt sein, welche dann mit einander durch Löthung, Nietung, Verschrauben, Zusammenschweifsen oder auf andere beliebige Weise zu verbinden sind.
Die Nadelspitzen können verschieden gestaltet sein, wie aus den Fig. ι bis 3 der Zeichnung hervorgeht. Entweder laufen beide Nadelschenkel c und C1 am Ende in einen Haken α und ax mit etwas unterhalb angesetzter Zunge b und bx (Fig. 1) oder in einen sogenannten Bart d und Ci1 (Fig. 2) aus, oder aber es ist das Ende des einen Schenkels mit Haken α und Zunge b, das des anderen mit Bart dY ausgerüstet (Fig. 3).
Die Anordnung der im Winkel zu einander stehenden Nadelschäfte ermöglicht es, die Nadel je nach Bedürfnifs von dem Cylinder auf die Scheibe oder umgekehrt, also von einem Nadelbett auf das andere zu bringen und dort zu befestigen, um die verschiedenen Arten von glatter und Rechts- und Rechtswaare zu erzeugen.
Steht der Schenkel c frei (vergl. Fig. 1 bis 3), so dient C1 zur Befestigung und c arbeitet dann wie die Nadel im Cylinder der gewöhnlichen Rundwirkmaschine, wird dagegen c zur Befestigung benutzt, so wird C1 frei und arbeitet wie die Nadeln der Kreisscheiben.
Auf der Zeichnung ist in den verschiedenen Figuren die Arbeitsweise, sowie die Umstellung und Bethätigung der neuen Nadel unter Zugrundelegung ihrer Anwendung bei der bekannten Rundwirkmaschine, wie sie zur Herstellung von Rechts- und Rechtswaare dient, dargestellt.
Dabei zeigt Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine mit Ansicht der nicht geschnittenen Theile. Fig. 5 und 6 zeigen die .. Nadelheber und Nadelsenker in dem Cylindermantel von innen gesehen, wobei, letzterer als sich von links nach rechts drehend angenommen ist. Fig. 7 zeigt die Aufsenseite des Mantels und die Stellvorrichtung für die Nadelheber und Senker, während Fig. 8 einen schrägen Schnitt durch Nadelheber 4 und Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Theile 3 und 4 nach Linie x-x der Fig. 5 zeigt. Fig. 10 und 11 zeigen die Nadelheber und Senker des Scheibenmantels.
Fig. 12 und 13 zeigen die beiden verschiedenen Arten von Nadelhaltern, welche in den Nuthen des Cylinders arbeiten. In Fig. 14 und 15 ist die gewöhnliche Cylindernadel im Zusammenarbeiten mit der neuen Nadel dargestellt.
Die Fig. 16, 17 und 18 zeigen die letztere in verschiedenen^ Stellungen während ihrer Uebertragung aus der Scheibe in den Cylinder, sowie die allmälige Verschiebung der Masche von einem Nadelschenkel zum anderen. Demgegenüber zeigen die Fig. 19, 20 und 21 die Nadel nebst der Masche in ihren verschiedenen Stellungen während der umgekehrten Uebertragung der Nadel vom Cylinder auf die Scheibe. In Fig. 22 und 23 sind die beiden Arten der mit der neuen Nadel angefertigten Waare, nämlich 1 und 1 und 2 und 1, in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt.
In den Figuren bezeichnet A den Cylinder, B die Scheibe, C den Cylindermantel, D die gewöhnliche im Cylinder arbeitende Nadelplatine mit darin eingelötheter gewöhnlicher Nadel. E ist ein Nadelhalter, der die neue Nadel hält, wenn sie in dem Cylinder arbeitet, F bezw. -F1 der Scheibennadelhalter, der die Nadel dann hält, wenn sie in der Scheibe arbeitet. G (vergl. Fig. 4) ist ein auf beiden Seiten an den Cylindermantel anschliefsender Bügel, der den Fadenführer M, den Zungenöffner N und den Scheibenmantel O trägt und sich mit dem Cylindermantel um den feststehenden Cylinder dreht.
H ist die die Scheibe tragende Spindel, welche durch eine Oeffnung oben in der Mitte des Querarmes des Bügels G herabhängt.
K ist eine obere Scheibe mit Schlitzen, in denen die Nadelhalter F und J^1 durch die Hebel L und L1 hin- und herbewegt werden. Letztere werden dabei an ihren freien Enden bewegt durch die entsprechenden Nadelheber und Nadelsenker des Scheibenmantels O, ähnlich wie die Nadelhalter JD und E durch die Heber und Senker des Cylindermantels C bewegt werden. P und P1 sind Vorrichtungen, welche den Faden von der Spule nach dem Fadenführer M leiten.
Die Arbeit der Maschine und die Bewegung der Nadeln, sowie deren Umstellung erfolgt nun in folgender Weise:
.Die Nadeln werden zunächst für Rechtsund Rechtswaare (Fig. 22) eingestellt und angeordnet. Hierbei ist die Anzahl der Nadeln
in Cylinder und Scheibe die gleiche. Im Cylinder befinden sich die an den Platinen D angelötheten Nadeln, und zwar immer abwechselnd eine um die andere zwischen den Nadelhaltern oder -platten JE1, welche in diesem Arbeitsgange keine Nadel enthalten. In der Scheibe, welche nur halb so viel Nuthen enthält als der Cylinder, sind diese so angeordnet, dafs sie gerade gegenüber denjenigen Nuthen im Cylinder liegen, welche die Nadelplatten E führen, also jedesmal in der Mitte zwischen zwei Nadelplatinen D. In einer jeden nufhenförmigen Aussparung der Scheibe ist eine der neuen Nadeln geführt, so dafs also diese, mit ihrem horizontalen Schenkel vorstehend, mit den. an den Platinen D befestigten Cylindernadeln abwechseln. '
Um diese Nadelanordnung so zu ändern, dafs man damit 3 und i-Waare wirken kann, wird jede zweite Nadel, nämlich die in den mit ,F1 bezeichneten Platten enthaltenen, aus der Scheibe in eine Cylindernadelplatte E übertragen, so dafs dann immer drei eine Gruppe bildende Cylindernadeln, nämlich zwei an den Platinen D und eine dazwischen in der Platte E, abwechseln mit einer Scheibennadel, nämlich der in der Platte F sitzenden.
Zum Zwecke der Ueberführung der erforderlichen Nadeln von der Scheibe in den Cylinder wird zunächst die der betreffenden Nadel entsprechende Cylindernadelplatte E gehoben, wie Fig. 16 zeigt, darauf wird die Scheibennadelplatte Jp1 nach auswärts geschoben, wobei der horizontale Schenkel der Nadel in den Bügel von E gelangt. Liegt der Schenkel der Nadel ganz in diesem Bügel, so sinkt die Platte E, wie Fig. 17 zeigt, und zieht den stehenden' Schenkel der Nadel aus dem Bügel des oberen Nadelhalters F1 , wobei gleichzeitig die Masche von dem wagerechten. Schenkel in den vertical gerichteten sich hinaufschiebt, um nunmehr in einer Reihe mit den anderen Cylindernadeln weiter verarbeitet zu werden. Ist die Platte E tief genug heruntergegangen, um die Nadel ganz aus dem Bügel von JF1 herauszubringen , so geht F1 in die in Fig. 18 gezeichnete Stellung zurück. Um die Nadeln aus den Nuthen des Cylinders in die der Scheibe überzuführen, ist dieselbe Arbeitsweise in umgekehrter Reihenfolge erforderlich.
Wie Fig. ig zeigt, wird zunächst die Scheibennadelplatte .F1 nach aufsen geschoben bis über den vertical gerichteten Nadelschenkel, dann steigt die Cylindernadelplatte in die Höhe, dabei den Nadelschenkel in den Bügel von F1 schiebend (Fig. 20). Nadelhalter jFj geht dann zurück und zieht die Nadel aus dem Bügel des Halters E, wobei gleichzeitig wieder die Masche von dem aufrecht gerichteten Nadelschenkel auf den horizontal liegenden geschoben' wird., um nunmehr wieder in einer Reihe mit den anderen Scheibennadeln verarbeitet zu werden. Gleichzeitig ist dann auch E, nachdem aus seinem Bügel der horizontal liegende Nadelschenkel herausgezogen wurde, wieder herabgegangen (Fig. 21).
Um diese Bewegung der Nadelplatten oder Halter E und F1 gleichmäfsig und nach Wahl auf dem Umfange vornehmen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Nase E1 am Fufse der Nadelplatte E ist höher als die Nase D1 der Nadelplatine D; zugleich ist der wagerechte Schenkel des Scheibenhebels L1 , welcher zur Scheibennadelplatte F1 gehört, länger als der entsprechende wagerechte Arm des Hebels L, der die Scheibennadelplatten F.bethätigt.
Entsprechend diesen längeren Vorsprüngen einer Anzahl Nadelplatten bezw. Platinen und entsprechend den längeren Hebeln sind im Cylindermantel, sowie im Scheibenmantel andere, nur halb so starke Nadelheber und Senker angebracht, welche auf die kürzeren Vorsprünge bezw. Heberarme nicht einwirken, sondern lediglich auf die in Rede stehenden längeren. Infolge dessen erhalten diese also eine andere Bewegung als die Scheibenriadelplatten F und die Cylindernadelplatinen D.
Auf der Innenseite des Cylindermantels C (Fig. 5 und 6) sitzen die Nadelheber 1, 3,4, 5, 5a, 6 und 7. Ihre Arbeitsweise ist folgende: Angenommen, der Mantel drehe sich von rechts nach links, bewege also die Nadelplatten der Reihe nach von links angefangen nach rechts, so hebt zunächst der Nadelheber 1 sämmtliche Cylindernadelplatinen D, so dafs die Nadeln den Faden ergreifen, worauf die sämmtlichen Nadeln durch den Nadelsenker 2 wieder gesenkt werden, um die Maschen zu bilden und abzuschlagen.
Darauf hebt der Heber 7 die Nadeln wieder in die Höhe, um die Maschen auf die Nadelzungen zu schieben.
Die Nasen E1 der Cylindernadelplatten E, welche mit den Platinen D im Cylinder abwechseln , werden für gewöhnlich in einer Rinne R geführt, welche unten im unteren Theile des Cylindermantels ringsum läuft. Diese Rinne wird gebildet vom unteren vorstehenden Rande des Cylindermantels und der an den Nadelheber 1 sich anschliefsenden Leiste ia bezw. den gleichsam deren Fortsetzung bildenden Hebern 7, 5a und 5b. So lange die Nasen E1 der Nadeln E in der Rinne R geführt werden, können sie von den Hebern und Senkern nicht beeinflufst werden. Um nun das Heben der Nasen E1 aus der Rinne zu bewirken, ist der Heber 6 in einem Einschnitt des unteren Randes des Cylindermantels C angeordnet, und zwar beweglich, so dafs er ebenso wie der Heber 5a abwechselnd in und aufser Wirkung gebracht werden kann.
Fig. 6 der Zeichnung zeigt 5a in Wirkung, Heber 6 dagegen aufser Wirkung, während umgekehrt gemäfs der Darstellung in Fig. 5 6 in Wirkung treten würde, dagegen 5a aufser Wirkung ist. Der Nadelheber 4 wird abwechselnd aus dem Mantel nach innen geschoben und nach aufsen zurückgezogen, so dafs er abwechselnd innen vorsteht oder aber mit seiner Oberfläche in die Mantelinnenfläche zu liegen kommt (vergl. Fig. 5 und 9).
In Fig. 5 erscheint der Heber 4 in den Mantel zurückgezogen, ebenso in dem Schnitt Fig. g, in Fig. 6, 7 und 8 dagegen nach innen geschoben. Heber 5 steht fest. Die Heber 3, 4,5, 5a, 6 wirken nur auf die langen Nasen F1 an den Cylindernadelplatten E, sind also nur halb so dick als die auf die kürzeren Nasen D1 der Nadelplatinen D wirkenden Heber und Senker 1, ia, 2, 7 und 5b. Die entsprechenden, mit denselben Ziffern bezeichneten Nadelheber auf der ' Innenseite des Scheibenmantels O (Fig. 10 und 11) wirken nur auf die wagerechten Arme der Hebel L1. Um die Nadel aus der Scheibe in den Cylinder bezw. aus den Scheibennadelhaltern F1 in die Cylindernadelhalter E zu übertragen, wird zunächst der Heber 6 gehoben, zugleich aber 5a gesenkt, wie Fig. 5 zeigt. Dadurch wird die Nase E1 bis auf die Oberfläche des Hebers 7 geschoben, also auf dieselbe Höhe, auf welcher die Vorsprünge D1 der. Nadelplatinen D stehen.
Nunmehr wird der Heber 4 nach aufsen gezogen, also aufser Wirkung gesetzt, und die Heber und Senker 3 und 3a (s. auch Fig. 9) abwärts geschoben in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung. Bei der nunmehr erfolgenden Umdrehung des Mantels hebt der Heber 3 die Endplatten E mittelst ihrer Nasen E1 bis auf die in Fig. 16 dargestellte Stellung. Nunmehr werden durch Hebel L1 und den Heber 4 in Fig. 11 die mit den Scheibennadelplatten F abwechselnden, durch die längeren Hebel JL1 bethätigten Scheibennadelplatten F1 vorwärts geschoben, wodurch die Nadeln in den Bügel der Nadelhalter E gelangen. Diese werden dann durch die Nadelsenker 3a und 2 heruntergezogen, um den Faden zu ergreifen und die Maschen in einer Reihe mit den anderen Nadeln D zu bilden und abzuschlagen.
Um die Nadeln aus dem Cylinder wieder in die Scheibe zu übertragen, bleiben die Heber 3 und 6 am Cylindermantel aufser Wirkung, werden also wieder in ihre ursprüngliche, in Fig. 6 dargestellte Stellung zurückgebracht. Zugleich werden die Heber 4 und 5, weiche vorher aufser Wirkung gesetzt waren, nunmehr wieder ebenfalls in Wirkung gesetzt, also in die in Fig. 6 bezw. 7 und 8 dargestellte Stellung geschoben. Dadurch werden die auf der Höhe des Hebers 7 stehenden Vorsprünge E1 sämmtlicher Cylindernadelplatten E der Reihe nach, wenn Heber 4 auf sie einwirkt, an demselben in die Höhe und bis auf die Oberfläche von 4 hinaufgeschoben, so dafs sie also nunmehr höher stehen als die Spitze von 1 und die Oberfläche des Senkers 2. Hierdurch werden die stehenden Schenkel der Nadeln in den Nadelhaltern E in die Bügel der Scheibennadelhalter F1 geschoben, welche letztere bereits zunächst durch die in Wirkung getretenen Nadelheber 3 des Scheibenmantels O in der in Fig. ι ο gezeichneten Stellung nach aufsen geschoben werden, so dafs ihre Bügel gerade über die senkrechten Nadelschäfte zu stehen kommen. Nunmehr gehen durch Einwirkung der Senker 3a und 2 des Scheibenmantels O in der Stellung Fig. ι ο die Scheibennadelplatten wieder in ihre normale Stellung auf der Scheibe zurück und arbeiten gleichzeitig mit den wagerechten Schenkeln der nunmehr von innen wieder mitgenommenen Nadeln ihre Maschen, während die Cylindernadelplatten F, in deren Bügel jetzt keine Nadel rrjehr enthalten ist, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgehen durch Einwirkung der Heber bezw. Senker 5, 5a> und 5b auf die Nasen F1, welch letztere so wieder in die Rinne R des Cylindermantels geführt werden, in welcher sie so lange verbleiben, bis wieder der Nadelheber 6 gehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nadel für Wirkmaschinen mit zwei Nadelbetten zur beliebigen Herstellung von -glatter und Rechts- und Rechtswaare, dadurch gekennzeichnet, dafs sie aus zwei einen der Lage der Betten zu einander entsprechenden Winkel bildenden Schenkeln (c und C1) zusammengesetzt ist, deren beide Enden je mit einem Haken ((Xa1) und einer Zunge (bbx) oder mit einem Bart (dd1)^ oder deren einer mit Haken und Zunge und deren anderer mit Bart versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107063D Active DE107063C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287726A (en) * 1978-04-07 1981-09-08 Irmac S.P.A. Single-cylinder circular hosiery knitting machine with device for making ribbed knitwear fabrics

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287726A (en) * 1978-04-07 1981-09-08 Irmac S.P.A. Single-cylinder circular hosiery knitting machine with device for making ribbed knitwear fabrics

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