DE385076C - Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware - Google Patents
Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter WareInfo
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- DE385076C DE385076C DEW61890D DEW0061890D DE385076C DE 385076 C DE385076 C DE 385076C DE W61890 D DEW61890 D DE W61890D DE W0061890 D DEW0061890 D DE W0061890D DE 385076 C DE385076 C DE 385076C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/10—Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware. Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche glatte plattierte Preßmuster oder sonstige einfcnturige Ware wie jede bereits bekannte Rundstrickmaschine herstellt und durch eine neue Einrichtung selbsttätig auf zweifcnturige Ware übergeht. Diese Neuerung, an einer der bekannten Rundstrickmaschinen für die Sockenfabrikation angebracht, ermöglicht also, die Socke komplett mit i : i oder beliebig geripptem Rand herzustellen. Dadurch kommt das hauptsächlich bei feinmaschiger Ware besonders anstrengende Aufstoßen des Randes auf den Übertragungsring der Fußmaschine in Wegfall und vereinfacht die gesamte Sockenfabrikation ganz bedeutend.
- Einrichtun;en, welche denselben Zweck erfüllen sollen, existieren bereits. Diese sind aber alle auf dem Links-Links-System aufgebaut, arbeiten demnach unter Verwendung von Doppelzungennadeln.
- Für hochtourige Maschinen, wie z. B. Sockenrundstrickautomaten, ist diese Einrichtung jedoch viel zu kompliziert und unzuverlässig, weshalb diese Maschinengattung auch fast gar nicht auf dem Markt vertreten ist.
- Da sich jede der bereits bestehenden Sockenrundstrickmaschinentypen für die Anbringung der neuen Erfindung verwenden läßt, soll im nachstehenden der Einfachheit wegen nur die Neuerung selbst beschrieben werden.
- Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die den Gegenstand bildende Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt Abb. i zeigt eine Rundstrickmaschine mit der neuen Einrichtung im Schnitt. Der Hilfszylinder steht außer Tätigkeit; Abb. a veranschaulicht eine Draufsicht auf den Nadelzylinder und die Kämmchen des Maschenhalteringes H; Abb. 3 zeigt eine Nadel des Hilfszylinders mit besonders geformtem Kopf; Abb. q. zeigt das selbsttätige Öffnen der Zunge ohne besonderen Zungenöffner beim Einfahren der Nadel in die Masche, und Abb. 5 bis 16 stellen in schematischer Darstellung den Arbeitsgang vor.
- Jede existierende Socken- und Strumpfrundstrickmaschine arbeitet bekanntlich mit einem Zylinder, in dessen gefrästen Nuten sich die Nadeln befinden. Die Maschine ist also eine einfonturige. Um nun gerippte Ware herzustellen, ist eine zweite Nadelfontur, wie z. B. bei der Rundränderstrickmaschine der mit Nade:n besetzte Rippteller erforderlich. Bei vorliegender Erfindung ist die zweite Nadelfontur zu einem in vertikaler Richtung beweglichen Hilfszylinder a (Abb, i) ausgebildet, und zwar steht selbiger während des Arbeitens mit einer Fontur z. B. des Schaftes und Fußes bei Socken (wie Abb. i zeigt) hoch, so daß die Maschine wie jede andere arbeitet. Das Hochtreiben des Hilfszylinders geschieht aus dem Grunde, um die Maschine beim Arbeiten der Ferse und Spitze gut beobachten zu können sowie um das Ein- und Auslegen des Hochfersen- wie Doppelsohlenverstärkungsfadens und das Auswechseln der Fäden überhaupt zu ermöglichen. Rundstrickmaschinen mit Hilfszylinder sind an und für sich bereits bekannt, jedoch ist bei diesen, da selbigen ein vollständig anderes System zu Grunde gelegt ist, der Hilfszylinder feststehend, während beim Erfindungsgegenstard derselbe vertikal beweglich angeordnet ist, und zwar so, daß er nur beim Arbeiten von gerippter Ware in Arbeitsstellung, während des sonstigen einfonturigen Arbeitens aber hoch, d. h. außerhalb des Maschenbi'.dungsbereiches steht. Nach Fertigstellen der Spitze jedoch senkt er sich bis in den Fadenführerring R, welch letzterer zu gleicher Zeit das ungewollte Schließen der Nadelzungen verhütet, herab; seine Nadeln, welche genau über denen des Nadelzylinders C stehen und der gewünschten Rippstrickart entsprechend im Hilfszylinder a eingesetzt sind, z. B. beim Herstellen von i : i-Rand eine Nadel um die andere, treten, durch die Schloßteile s betätigt, aus diesen heraus. Die Nadeln des Hilfszylinders sind nun nicht wie die ncrmalen Nadeln mit einem runden Kopf versehen, sondern, wie aus Abb. 3 ersichtlich, vorteilhaft mit einem spitzgeformten und einem etwas darüber hinausstehenden Zungenlöffel. Dadurch wird erreicht, daß die Nadel leicht und sicher durch die auf dem Kämmchen hängende Masche, worauf später näher eingegangen wird, fährt und der vorstehende Zungenlöffel beim Einfahren in die Masche sich selbst öffnet (Abb. 4). Der besonders geformte Nadelkopf bildet indessen keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Der Nadelzylinder der Maschine ist mit zwei verschiedenen Arten von Nadeln, z. B. mit hoch- und niedrig füßigen oder mit einfachen und mit doppelfüßigen besetzt. Diese sind ebenfalls wie im Hilfszylinder a, der gewünschten Rippstrickart entsprechend, eingesetzt, z. B. beim Herstellen von r : i:-Rand eine um die andere, und mit ze) und w1 bezeichnet. Um nun beim Übergang von einfonturiger Ware auf gerippte Ware, wobei immer eine Nadel w1 um die andere im Nadelzylinder C abgezogen wird, die betreffende Masche m zu halten und auf die an Stelle der im Nadelzylinder C abgezogenen, aus dem Hilfszylinder a hervortretenden Nadein v zu übertragen, ist die Maschine mit einem Maschenhaltering H versehen. Dieser Maschenhaltering H ist ein in einer um den NadelzylinderC unterhalb der AbschlagplatineP eingedrehten Nut lagernder, vertikal beweglicher Ring mit kleinen der Feinheit der Maschine sowie der Nadelzahl des Nadelzylinders entsprechend angeordneten Kämmchen K. Diese Kämmchen sind ebenfalls wie die Nadeln eine um die andere, und zwar da, wo die Nadel im Zylinder abgezogen wird, angebracht und U-förmig gebogen, so daß dieselben die Nadeln rechts, hinten und links umgeben (Abb. 2). Arbeitet die Maschine einfonturig, also wie eine gewöhnliche Rundstrickmaschine, so stehen die Kämmchen K des Maschenhalteringes H unterhalb des Zylinderoberrandes, demnach außerhalb des Maschenbildungsbereiches der Nadeln. Soll nun auf i : i gerippt übergegangen werden, so wird der Maschenhaltering H mit seinen Kämmchen K durch b, c, d (Abb. i) angehoben, wodurch die letzteren durch die auf den Nadeln w1 hängenden Maschen m fahren (Abb. 7). Die Nadeln w1 werden eine um die andere abgezogen, und die Maschen m hängen jetzt auf den Kämmchen des Maschenhalteringes H. Nun treten die Nadeln v aus dem unterdessen gesenkten Hilfszylinder a, durch die letzteren umgebenden Schloßteile s betätigt, heraus (Abb. ii) und, da diese genau über den Nadeln w des Nadelzylinders C stehen, in die Kämmchen des Maschenhalteringes H und durch die auf den Kämmchen K sitzenden Maschen m. Der Maschenhaltering H fällt wieder in seine alte, tiefe Stellung zurück (Abb. i3). Dabei ziehen sich die Kämmchen K aus den Maschen na heraus, so daß diese nun auf den Nadeln v des Hilfszylinders a hängen (Abb. Z4). Die Maschine arbeitet nun eine Nadel v von oben aus dem Hilfszylinder a und eine Nadel w1 von unten aus dem Nadelzylinder C gerippte Ware (Abb. i5). Nach Fertigstellung der gewünschten Länge gerippter Ware werden die Maschen der Hilfszylindernadeln wieder herunter auf die abgezogenen Nadeln im Nadelzylinder C übertragen, was genau so geschieht, wie das Nachobenbringen der Maschen . auf die zweite Fontur. Der Maschenhaltering H wird wieder angehoben und fährt dabei mit seinen Kämmchen K durch die auf den Nadeln des Hilfszylinders a hängenden Maschen; die Nadeln des Hilfszylinders (a) werden nach oben abgezogen, so daß die betreffenden Maschen wiederum auf den Kämmchen K des Maschenhalteringes H hängen. Jetzt werden die im Nadelzylinder C abgezogenen Nadeln w1 durch die Schloßteile wieder hoch, also in Tätigkeit gebracht und fahren dabei durch die auf den Kämmchen K hängenden Maschen m. Der Maschenhaltering H senkt sich wieder in seine alte, tiefe Stellung, zieht dabei die Kämmchen K aus den Maschen heraus, und letztere hängen wieder auf den Schäften der Nadeln w1 des Nadelzylinders C. Der Hilfszylinder a hebt sich wieder, und die Maschine arbeitet wie jede bekannte Sockenrundstrickmaschine den Fuß an den i : i gerippt gearbeiteten Rand.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nadelzylinder zur Herstellung der glatten Ware (z. B. des Fußes, der Spitze eines Strumpfes oder Socke) ein lotrecht beweglicher Hilfszylinder zugeordnet ist, der nur beim Arbeiten gerippter Ware (des Längen oder Randes vom Strumpf bzw. von der Socke) so in Arbeitsstellung gebracht wird, daß die Maschen der im Hauptzylinder außer Arbeitsstellung gebrachten Nadeln auf entsprechende Nadeln des Hilfszylinders übertragen werden können.
- 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsvorrichtung, welche während des gewöhnlichen einfonturigen Arbeitens außerhalb des Maschcnbildungsbereiches der Nadeln steht, vor dem Übergang auf Geripptarbeiten mit ihren Maschentragkämmchen durch die betreffenden Maschen fährt, diese, während die Nadeln abgezogen werden, trägt und in ihre alte Stellung zurückkehrt, nachdem die aus der zweiten. Fontur in Tätigkeit tretenden Nadeln die Maschen erfaßt haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61890D DE385076C (de) | Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61890D DE385076C (de) | Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385076C true DE385076C (de) | 1923-09-01 |
Family
ID=7606431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61890D Expired DE385076C (de) | Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung glatter sowie gerippter Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385076C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050183553A1 (en) * | 2004-02-20 | 2005-08-25 | Dawson Deborah F. | Seat installation tool |
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- DE DEW61890D patent/DE385076C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20050183553A1 (en) * | 2004-02-20 | 2005-08-25 | Dawson Deborah F. | Seat installation tool |
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