DE672380C - Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von Splitware - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von Splitware

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DE672380C
DE672380C DEH144561D DEH0144561D DE672380C DE 672380 C DE672380 C DE 672380C DE H144561 D DEH144561 D DE H144561D DE H0144561 D DEH0144561 D DE H0144561D DE 672380 C DE672380 C DE 672380C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von Splitware Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken auf Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Splitware durch das Pendelstricken mit Nadeln und Einschließplatinen, die unter dem Einfluß ihrer Schlösser die Schleifen abmessen und ziehen und die Maschen abschlagen. Das Neue bei einem solchen Verfahren besteht gemäß der Erfindung darin, daß den Einschließpiatinen zusätzlich zu ihren beiden Bewegungen beim Ziehen der Schleifen und Abschlagen der Maschen noch eine dritte Bewegung erteilt wird, nachdem die Schleifen abgemessen und gezogen worden sind, und mittels dieser Bewegung die Schenkellängen der Schleifen so ausgeglichen (die Schleifen aufgerichtet) werden, daß die Maschen im wesentlichen in der Stäbchenrichtung stehen.
  • Es sind Rundstrickmaschinen bekannt, bei denen besonders auf die Platine eingewirkt wird, um dadurch die Maschenlänge auszugleichen. Die bekannten Maschinen sind für das Hinundherstricken und die Herstellung von Splitware eingerichtet, aber die besondere Einwirkung auf ihre Platine dient lediglich dazu, die Länge der Maschen zu regeln, also eine Ware mit gleich langen Maschen zu erzielen. Die Schloßteile heben die Platinen, bevor die Nadeln Schleifen über diese Platinen ziehen. Dadurch wird mittels der an den Enden der Platinen wirkenden Schloßteile die Höhenlage der Platinen geregelt.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung eine völlig andere Aufgabe gelöst. Bei allen bekannten Rundstrickmaschinen entstehen während des Pendelstrickens schräg stehende Maschen, und zwar sind die Maschen einer Reihe entgegengesetzt zu den Maschen der Nachbarreihen geneigt. Die vorliegende Aufgabe besteht nun darin, diese noch näher zu beschreibende Schräglage der Maschen zu beseitigen, letztere also im wesentlichen senkrecht bz-,v. in die Stäbchenrichtung zu stellen. Dazu wird gemäß der Erfindung den Platinen, nachdem die neuen Schleifen gezogen und die vorher gestrickten Maschen abgeschlagen sind, eine Zusatzbewegung erteilt, die den Erfolg des Geraderichtens der Schleifen herbeiführt.
  • Bei Rundstrickmaschinen ist ferner ein Vorschieben der Platinen im Anschluß an die eigentliche Maschenzugbewegung der Nadeln bekannt. Diese Maschinen sind jedoch nur für das Rundstricken eingerichtet, dagegen nicht für Splitware und gewöhnliche Pendelarbeit, wie sie bei der Ferse oder der Spitze eines Strumpfes üblich ist. Bei den bekannten Maschinen stößt ein Schloßteil die Platinen lediglich zu eiiler Zeit nach innen, zu der sie die alten Maschen abschlagen sollen. Die Aufgabe des Aufrichtens schräg. , stehender, und zwar reihenweise abwechselnd entgegengesetzt geneigter Maschen kann bei.: diesen Maschinen nicht entstehen, weil =s=-keine Spiitware stricken können. Sie 1.: sitzen zwar wegen der erwähnten Platinenbewegung zwei Schloßteile, jedoch nur eine Fadenzuführungsstelle, also nur einen Satz von Schloßteilen an einer Seite der Maschine.
  • Demgegenüber handelt es sich im vorliegenden Falle bei Rundstrickmaschinen um eire Vervollkommnung, die ausschließlich für das Stricken von- sogenannter Splitware bestimmt ist, bei dem die Pendelarbeit in üblicher Weise mit Nadeln und Einschließplatinen zum Abmessen, Ziehen und Abschlagen gestrickter Schleifen ausgeführt wird. Zu diesen Strickbewegungen tritt geinäß der Erfindung ein auf das Abmessen und Ziehen der Schleifen folgender Bewegungsschritt der Einschließplatinen, um das Geraderichten der Maschen vorzunehmen. Sieht man von der üblichen Platinenbewegung zum Abschlagen der Maschen ab, die bei allen Maschinen mit unabhängigen Nadeln bekannt ist und ein Aufrichten der Maschenschenkel nicht herbeiführt, so machen die Platinen der bekannten Maschinen nur eine einzige Bewegung, nämlich während des Ziehens der Schleifen, und gemäß der Erfindung tritt eine Zusatzbewegung der Einschließplatinen hinzu, für deren Erfolg es wesentlich ist, daß sie nach dem Almessen und Ziehen der Schleifen ausgeführt wird.
  • Das Bedürfnis, die beim Pendelstricken entstehende Schräglage der Maschen zu beseitigen, besteht seit langer Zeit, aber man hat bis jetzt nur versucht, dem Mangel dadurch zu begegnen, daß man die fertige Ware aus der Strickmaschine herausnahm und nachbehandelte. Das ist aber nur ein Notbehelf, zumal die Nachbehandlung der fertigen Ware keine befriedigenden Ergebnisse liefert. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der unerwünschten Schräglage der Maschen schon beim Stricken derart vorgebeugt, daß eine Nachbehandlung entbehrlich ist. Da der Erfolg mit dem neuen Verfahren zuverlässig erzielt wird, liegt ein erheblicher technischer Fortschritt vor, und es ist überraschend, daß ein solcher mit überaus einfachen Hilfsmitteln erreicht werden konnte.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es bedeuten: Fig. i ein Stück von durch Rundstricken hergestellter Ware, Fig.2 ein Stück Ware, wie es bis jetzt beim Hinundherstricken gewonnen wird, Fig.3 ein Stück Ware, wie es gemäß der Erfindung durch Hinundherstricken erzeugt wird, Fig. q. einen Grundriß des die neue Vor-`..richtung enthaltenden Teiles der Maschine, `:. Fig. 5 eine Seitenansicht dazu, . Fig.6 einen Teil des Platinendeckels mit den an der Hilfsseite befindlichen Schlössern, Fig. 7 eine Einzelheit zu Fig.6. Fig. 8 einen Grundriß ähnlich Fig. 4., jedoch mit der Stellung der Teile für den Rückweg des Pendelstrickens, Fig. 9 einen Grundriß der Hilfsschloßeinrichtung, Fig. io einen Grundriß wie Fig. 4., jedoch bei unwirksamer Vorrichtung, Fig. i i eine Ansicht der Vorrichtung von der Rückseite der Maschine.
  • Fig. i und 2 zeigen das Aussehen der üblichen Splitfußware, wenn der Längen durch Rundstricken und das Gelenk und der Fuß durch Pendelstricken erzeugt werden. Die beim Rundstricken hergestellten Maschen erscheinen dem Auge im wesentlichen als genaue Schleifen, deren .beide Schenkel gleich lang sind und sich gegen eine durch ein Maschenstäbchen gelegte Senkrechte nicht einseitig neigen. In Fig. i ist indessen gezeigt, daß die beiden Schenkel der Schleifen nicht genau dieselbe Länge haben, sich also in Wirklichkeit doch etwas neigen, was aber an der fertigen Ware nicht erkennbar ist.
  • Wenn das Splitfußstricken beginnt, und zwar entweder am oberen Rande der Hochferse oder am Ende der Ferse, nimmt die Ware ein Aussehen gemäß Fig.2 an. Die Schenkel der Schleifen sind deutlich ungleich lang, und die Maschen neigen sich reihenweise abwechselnd in entgegengesetzter Richtung.
  • Eine solche Masche A zeigt einen kurzen Schleifenschenkel i und einen langen Schenkel 2. deren Ungleichheit die Schräglage der Maschen verursacht und einen unschönen Zickzackeffekt hervorruft. Man muß die Ware nachbehandeln, um die Beseitigung des Mangels zu versuchen, was jedoch nicht vollständig gelingt. Betrachtet man eine Ware nach Fig. 2 unter einem Winkel, so erscheint sie als aus abwechselnd steigenden und fallenden Linien oder Streifen zusammengesetzt. Der Effekt wird noch auffälliger, wenn die Strümpfe auf alten, bereits abgenutzten 11-laschinen gestrickt sind, und man nennt ihn den Waschbretteffekt. Während man bei der Ware nach Fig. i praktisch gerade Stäbchen aus vollkommenen Maschen (die geringe Schleifenneigung geht immer nach derselben Seite) sieht, ist bei der Splitware nach Fig.2 das Gegenteil der Fall, denn der Mangel verstärkt sich für das Auge, weil die Schleifen abwechselnd in entgegengesetzter Richtung schräg stehen.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun die Platinen sofort nach dem Ziehen der Maschen an der Strickstelle so gesteuert werden, daß sie die Platinenschleifen nach innen drücken, womit diese Schleifen sowie die anliegenden Nadelschleifen geradegerichtet werden, so daß deren Schenkel eine praktisch gleiche Länge erhalten. Die neue -,Arbeitsweise läßt sich in jeder Maschenreihe anwenden, d. h. beim Pendelstricken in beiden Richtungen, aber es wurde gefunden, daß völlig befriedigende Ergebnisse erzielt werden, wenn man das Verfahren nur auf einem Wege des Pendelganges, d. h. in jeder zweiten Reihe anwendet. Werden die Platinen gemäß der Erfindung nur in abwechselnden Reihen zur Einwirkung gebracht, so müssen sie etwas stärker wirken. In der Praxis kann man dazu die Schleifen so richten, daß sie ein wenig entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Neigung schräg stehen. Während eine Platine in der gerade zu strickenden Reihe eine Masche ausrichtet, scheint diese Masche auf die Maschen der vorher gestrickten Reihe ebenfalls aufrichtend einzuwirken. Bei Anwendung der Erfindung auf das Stricken der Splitware ergibt sich ein Erzeugnis gemäß Fig. 3, welches nach dem Herausnehmen aus der Maschine keine Abweichung von der durch Rundstricken hergestellten Ware erkennen läßt.
  • Fig. d. bis 7 zeigen einen Nadelzylinder 3, ein Tragringkonsol q. und einen Zungenring 5 mit am Konsol :I drehbar befestigtem Auge 6. Eine Hilfsschloßeinrichtung 7 läßt sich in bekannter Weise in ihre Arbeitsstellung und aus derselben bewegen; sie besitzt ein Mittelschloßteil 8 und in der an der Hilfsseite von Splitfußstrickmaschinen üblichen Weise ein Maschenziehschloßteil und ein Nadelhubschloßteil. Die Schloßeinrichtung ruht auf einer Platte 9 und ist in Führung io, i i verschiebbar.
  • Der übliche Platinendecke112 enthält gemäß Fig.6 ein Seitenschloßtei113 gebräuchlicher Form und ihm gegenüber ein Seitenschloßteil 14, das jedoch nur die halbe Dicke besitzt. Beim Abmessen der Maschen, Abschlagen derselben usw. wirken die Seitenschloßteile 13, 14. in bekannter Weise. Das Platinenmittelschloßteil 15 sitzt an einem Schaft 16, der in einer radialen Nut zwischen dem Platinendeckel 12 und einer auf diesem befestigten Platte 17 gleiten kann. Die normale Stellung des Schloßteiles 15 ist beim Stricken an der Hilfsseite die nach Fig. 4. und 6, aber während des Strickens der Ferse und der Fußspitze oder zu irgendeiner anderen Zeit, in der das Stricken an dieser Maschinenseite eine Unterbrechung erfährt, wird das Schloßteil entgegen der Wirkung einer Feder 15' radial nach innen geschoben, so daß es nicht auf Zurückziehen der Platinen wirkt.
  • Das Mittelschloßteil15 wird passend zu dem (nicht dargestellten) Fadenführer gesteuert, der die Nadeln dieser Maschinenseite versorgt. Ein Führungsteil 18 mit nach außen ragendem Schaft i9 hat eine gekrümmte Vorderfläche, gegen die sich ein Stift 2o des Schaftes 16 legt. Gemäß Fig. i i sitzt an einem Pfosten 21 ein bei 22 drehbarer Hebel 23, der mit dem Hilfsmittelschloßteil 8 durch einen Lenker 25 gesteuert wird, der an einen Stift 26 eines Hebels 27 drehbar angreift. Der Schaft i9 des Führungsteiles 18 trägt einen hakenförmigen Finger 28, 29, der hinter den Hebel 23 greift. Wird letzterer in die Stellung nach Fig. i i gebracht, wenn der Fadenführer der Hilfsseite aus seiner Arbeitsstellung herausgezogen wird; so wird das Führungsteil 18 nach innen geschoben und gleichzeitig das Platinenmittelschloßteil 15 einwärts in eine Stellung gebracht, in der es die Platinen nicht zurückzieht. Diese Steuerung der Schlösser 15 und 18 ist bei Splitfußmaschinen bekannt, aber beschrieben worden, um die Erläuterung der neuen Einrichtung leichter verständlich zu machen.
  • In Fig.4 bis 8 sowie io und ii ist ein Schwenkschloßteil3o in seinen Arbeitsstellungen und Ruhestellungen gezeigt. Es liegt in einem Schlitz des Platinendeckels unmittelbar unter dem Seitenschloßteil 1q. und dreht sich um einen Zapfen 31, um den es gemäß Fig. 6 gegen die Platinenfüße nach innen oder gemäß Fig. 7 nach außen geschwenkt werden kann. In dieser Außenstellung dient das Ende 32 des Schwenkschloßteiles 3o als Anschlag. An einem Auge 33 nahe seinem Vorderende trägt das Schloßteil 3o einen aufwärts gerichteten Stift zum Eingriff mit einem noch zu beschreibenden Steuerteil. Die Steuerfläche für die Platinenfüße hat am Schloßteil 30 praktisch dieselbe Krümmung wie die des festen Seitenschloßteiles 1q.. Der Drehzapfen 31 ist so angeordnet, daß die Spitze 35 des Schloßteiles 3o etwas von der Spitze 36 des Schloßteiles rd. entfernt ist, und die Arbeitsfläche 37 des Schloßteiles 30 bildet in der wirksamen Stellung praktisch eine Fortsetzung der Arbeitsfläche 38 des Schloßteiles rd. (Fig.6).
  • Gemäß Fig. 5 ist am Zungenringkonsol d. ein Halter 39 befestigt, auf dem ein bewegliches Steuerteil ,4o ruht, das um einen Bolzen 41 drehbar ist und einen Schlitz .I2 besitzt, an dem entlang es auf dem Halter 39 gleiten kann. Am einen Ende des Steuerteiles q.o greift eine Feder 43 an, die jenes gewöhnlich 'in die Stellung nach Fig. io zu ziehen sucht. An dem Pfosten 2 1 ist bei 45 ein Hebel 44 drehbar, der durch einen Lenker 46 (Drehzapfen 47 und 48) am Steuerteil 4o angreift.
  • Der Hebel 44 geht hinter dem oberen Ende des Hebels 23 vorbei, und wenn letzterer sich in der Stellung nach Fig.4 und 8 befindet (sobald. der Hilfsfadenführer z. B. beim Stricken des Längens und Spannens -wirksam wird), so wird das Steuerteil 4o entgegen der Spannung der Feder 43 in eine Stellung gezogen, in der es auf den Stift 34 des Schwenkschloßteiles 30 wirken kann. Beim Stricken schwingt der Platinendeckel um einen kleinen Winkel hin und zurück, und bei dem Wege im Uhrzeigersinne während des Splitfußstrikkens trifft (Fig. 4) der Stift 34 auf das Teil 40, und dadurch wird das Schwenkschloßteil 3o nach innen bewegt. Auf diesem Wege wird die Reihe gestrickt, deren Schleifen oder Maschen ausgerichtet -werden. Während des Rückweges (Fig. 8) steht der Stift 34 nicht mit dem Teil 40 in Verbindung, und das Schwenkschloßteil würde von den an ihm vorbeigehenden Platinenfüßen weggeschoben werden. Beim Rundstricken stehen die Teile in der Stellung nach Fig. B.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die auf dem einen Wege des Pendelstickens zum Aufrichten der Maschen dienende Vorrichtung auch für den anderen Weg vorgesehen werden kann. Geschieht es, so braucht man für das Rundstricken nur eins der Steuerteile 4o zurückzuziehen.
  • Der Halter 39 besitzt an einem Auge 49 eine Stellschraube 50 mit Gegenmutter 5 i ; mit ihrer Hilfe kann der Hub, um den das Schwenkschloßteil 3o nach innen bewegt wird, geregelt -werden. Die Einstellung braucht nur beim Beginn des Strickens mit einer besonderen Maschenlänge oder mit besonderem Garn vorgenommen zu werden, und der Bedienungsmann kann zur Beseitigung des Waschbretteffektes den nötigen Hub leicht herausfinden, wenn er die Ware beobachtet.
  • Fig. io und i i zeigen das Steuerteil 4o und seine Steuerung in der Stellung zum Stricken der Ferse und der Fußspitze bzw. für jede Zeit, in der die Hilfszuführungsstelle unwirksam ist.
  • Das Steuerteil 4o ist dabei durch die Feder 43 in eine Lage zurückgezogen, in der es beim Hinundhergehen des Platinendeckels während des Pendelstrickens vom Stift 34 getroffen werden kann. Das Sehwenkschloßteil 3o wird also während der verschiedenen Phasen des Splitfußstrickens selbsttätig gesteuert.
  • Oben ist vorausgesetzt, daß das Splitfußstricken an der Hilfsseite und das Stricken des Längens und des Spannes mit demselben Garn geschieht, jedoch beschränkt die Erfindung sich hierauf nicht, sondern sie ist - gegebenenfalls mit den erforderlichen Änderungen @ bei jeder Maschine anwendbar, bei der bis jetzt eine Ware der in hig. 2 dargestellten Art entstehen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIll3: i. Verfahren zum Stricken auf Rundstrickmaschinen zum Herstellen von Splitware durch das Pendelstricken mit Nadeln und Einschließplatinen, die unter dein Einfluß ihrer Schlösser die Schleifen abmessen und ziehen und die Maschen abschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Einschließplatinen zusätzlich zu ihren beiden Bewegungen beim Ziehen der Schleifen und Abschlagen der Maschen noch eine dritte Bewegung erteilt -wird, nachdem die Schleifen abgemessen und gezogen worden sind, und mittels dieser Bewegung die Schenkellängen der Schleifen so ausgeglichen (aufgerichtet) werden, daß die Maschen im wesentlichen in der Stäbchenrichtung stehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Platinen die zusätzliche Bewegung nur während des einen Weges des Pendelstrickens, aber nicht -während des anderen Weges erteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbewegung nach dem Ziehen der Schleifen und nach dem Abschlagen der vorher gestrickten Maschen in der Weise vorgenommen wird, daß man den Platinen eine waagerechte Einwärtsbewegung um einen größeren als den üblichen Betrag erteilt.
  4. 4. Strickmaschine zur Ausübung des. Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen Schlössern für die Nadel- und Platinenbewegung zum Ziehen der Maschen während des Pendelstrickens zusätzlich noch wenigstens für eine Richtung des Pendelganges besondere Hilfsmittel angeordnet sind, die die Platinen in einer solchen Richtung bewegen, daß sie die Länge der Schenkel der einzelnen Schleifen ausgleichen und dadurch die Schleifen im wesentlichen in die Richtung der Stäbchen bringen.
  5. 5. Strickmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß zum zusätzlichen Steuern der Platinen in waagerechter Richtung ein besonderes Seitenschloßteil vorgesehen ist, das mit dem üblichen Seitenschloßteil zusammenwirkt und sich in und außer Arbeitsstellung bringen läßt.
  6. 6. Strickmaschine nach Anspruch und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Seitenschloßteil schwenkbar angeordnet ist und während des einen Weges des Pendelstrickens durch selbsttätig wirkende Steuervorrichtungen inseine Arbeitsstellung geschwenkt wird, während es in seine Ruhestellung zurückschwingen kann, sobald die Strickwerkzeuge sich in entgegengesetzter Richtung bewegen.
  7. 7. Strickmaschine nach Anspruch q. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Steuervorrichtung für das schwenkbare Seitenschloßteil aus einem außerhalb des Bereiches der Platinen angeordneten Steuerteil besteht, das selbsttätig in seine Arbeitsstellung bewegt wird, wenn die zugehörige Garnzuführung in ihre Arbeitsstellung gelangt, und selbsttätig in seine Ruhestellung gebracht wird, sobald die Garnzuführung in ihre Ruhestellung gelangt. B. Strickmaschine nach Anspruch bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil für das schwenkbare Seitenteil mit Einstellhilfsmitteln ausgerüstet ist, durch die der Hub, um den die Platinen zusätzlich einwärts bewegt werden sollen, geregelt werden kann.
DEH144561D 1934-08-30 1935-08-07 Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von Splitware Expired DE672380C (de)

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