DE291186C - - Google Patents

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DE291186C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 291186 KLASSE 15 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Papierfalzmaschinen, insbesondere der in der Patentschrift 215429 beschriebenen Art, und besteht in einer Einstellvorrichtung für die Walzen, welche bei diesen Maschinen dazu dienen, den Bogen nach dem Austreten aus einer Falzvorrichtung auf seiner Kante stehend zunächst seitwärts und dann rechtwinklig dazu in eine andere Falzvorrichtung überzuführen. Diese Walzen sind nach bekannter Art unter einem kleinen Winkel zur Wagerechten geneigt, so daß das Papier beim. Eintreten zwischen die Walzen aus dem vorausgegangenen F"alzwalzenpaar hervorgezogen wird. Diese wagerechte Bewegung des vorher gefalzten Bogens muß dann zwischen .den geneigten Walzen in eine senkrechte, meist abwärts gerichtete Bewegung umgewandelt .werden. Für den unbehelligten Eintritt des Papiers zwischen diese Walzen sind
ao die freien Enden derselben abgerundet, und nur die anderen Enden der Walzen sind gelagert. Da nun diese Walzen meistens dort angeordnet sind, wo das Papier bereits vorgefalzt worden ist und demnach nicht bloß aus einem glatten Bogen besteht, so ergeben sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, oft Schwierigkeiten in der Einführung des Bogens zwischen diese schrägen Walzen, welche insbesondere dann häufig zu Störungen Anlaß geben, wo Bogen verschiedener Stärke zur Behandlung kommen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung getroffen; diese übereinander in zwei Kolonnen gelagerten Walzen so anzuordnen, daß die Walzen der einen Kolonne feststehend sind, während die Walzen der anderen Kolonne zusammen in einer gemeinsamen Stellvorrichtung nachgiebig gelagert und zugleich verstellt werden können, so daß je nach Beschaffenheit des zu behandelnden Bogens der zwischen den Walzen vorgesehene Führungsschlitz für den Bogen nach Wunsch erweitert bzw. enger gemacht werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Einstellvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in' Teilansicht einen Aufriß einer Maschine der in der Patentschrift 215429 beschriebenen Art mit der Einstellvorrichtung.
Fig. 2 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstabe eine Einzelansicht der Einstellvorrichtung und der Walzen, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung.
Der zu falzende Bogen gelangt in bekannter Weise zunächst durch die Führungswalzen A 1^1 zwischen die Falzplatten und erhält dann in den Walzen C1, B1 den üblichen Langfalz. Aus diesen Langfalzwalzen B1, C1 geht dann der Bogen in bekannter Weise abwärts in eine nicht dargestellte Querfalzvorrichtung, aus der er in ebenfalls bekannter . Weise seitwärts (in der Zeichnung Fig. 1 nach links) zwischen die Führungswalzen 44 geführt wird, durch deren Tätigkeit er dann wieder abwärts einer weiteren Falzvorrichtung übergeben wird. Die Walzen 44 sind geneigt und parallel zueinander gelagert und besitzen freie abgerundete Enden. Fig. 2 zeigt die Lagerung dieser Walzen in zwei senkrechten Kolonnen. Die Zapfen der Walzen der einen bzw. der hinteren Kolonne sind in einem festen Winkelarm 45 gelagert, welcher
mit zwei in einer Richtung übereinander liegenden Zapfenlagern 46 ausgestattet ist. Die Zap-, fen der Walzen der anderen bzw.. der vorderen Walzen 44 sind in einer beweglichen Platte 49 gelagert, welche mit einer Lasche 47 ausgestattet ist, deren freies Ende genau zwischen die Zapfenlager 46 hineinpaßt. Die Zapfenlager 46 sowohl als auch die Lasche 47 sind gleichgerichtet ausgebohrt zur Aufnahme eines gemeinsamen Drehzapfens 48, um welchen die Lasche 47 und der mit ihr fest verbundene Walzenträger 49 in wagerechter Ebene gedreht werden kann. Durch Verdrehen der Lasche 47 können demnach sämtliche Walzen 44 der vorderen Kolonne von den zugehörigen feststehenden Walzen etwas weggedreht werden, um den zwischen den parallelen Walzen vorhandenen Schlitz für die Führung des Bogens beliebig zu vergrößern bzw. zu verkleinern. ,
Zwecks genauer Einstellung der Walzen 44 ist an der Lasche 47 ein Arm 50 vorgesehen, welcher an seinem Ende bei 5oa gegabelt ist und einen Bolzen 51 umgreift, dessen anderes Ende in den festen Gestellteil 52 eingeschraubt ist (s. Fig. 3). Zwischen dem Gestellteil und dem Ende 50" befindet sich eine auf den Bolzen 51 aufgeschobene Stützfeder, durch welche die ganze Lagerung eine gewisse Nachgiebigkeit erhält. Eine auf dem Bolzen aufgeschraubte, gegen das Armende 50" wirkende Mutter dient dazu, den Arm 50 geeignet einzustellen bzw. die erfolgte Einstellung entsprechend festzulegen. Die Drehung der Walzen 44 erfolgt in bekannter Weise durch ineinandergreifende Zahnräder 54, wobei das eine Walzenpaar von dem anderen, darüber oder darunter angeordneten, durch nichtdargestellte Zwischentriebe, die in ein Triebrad 55 eingreifen, mit gleicher Geschwindigkeit zur Drehung angetrieben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Bogenführungswalzen an Papierfalzmaschinen σ. dgl., bei welchen die nur an einem Ende gelagerten Walzen in zwei übereinander liegenden Kolonnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Walzen (44) der einen Kolonne in einem beweglichen Träger (49) gelagert sind, derart, daß durch Verdrehen des letzteren sämtliche Walzen dieser Kolonne in wagerechter Ebene mit Bezug auf die feststehenden Walzen der anderen Kolonne eingestellt werden können, um den zwischen den Walzenkolonnen gebildeten Bogenführungsschlitz nach Belieben erweitern oder verkleinern zu können.
2. . Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (49) mit einer Lasche (47) versehen ist, die um einen in gleichgerichteten Zapfenlagern (46) gelagerten gemeinsamen Drehzapfen (48) in wägerechter Ebene unter Vermittlung eines Armes (50) drehbar ist, welcher federnd abgestützt ist und durch eine Stellmutter eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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