DE291186C - - Google Patents
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- DE291186C DE291186C DENDAT291186D DE291186DA DE291186C DE 291186 C DE291186 C DE 291186C DE NDAT291186 D DENDAT291186 D DE NDAT291186D DE 291186D A DE291186D A DE 291186DA DE 291186 C DE291186 C DE 291186C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 291186 KLASSE 15 e. GRUPPE
Vorliegende Erfindung betrifft Papierfalzmaschinen, insbesondere der in der Patentschrift
215429 beschriebenen Art, und besteht in einer Einstellvorrichtung für die Walzen,
welche bei diesen Maschinen dazu dienen, den Bogen nach dem Austreten aus einer Falzvorrichtung
auf seiner Kante stehend zunächst seitwärts und dann rechtwinklig dazu in eine andere Falzvorrichtung überzuführen. Diese
Walzen sind nach bekannter Art unter einem kleinen Winkel zur Wagerechten geneigt, so
daß das Papier beim. Eintreten zwischen die Walzen aus dem vorausgegangenen F"alzwalzenpaar
hervorgezogen wird. Diese wagerechte Bewegung des vorher gefalzten Bogens muß
dann zwischen .den geneigten Walzen in eine
senkrechte, meist abwärts gerichtete Bewegung umgewandelt .werden. Für den unbehelligten
Eintritt des Papiers zwischen diese Walzen sind
ao die freien Enden derselben abgerundet, und nur die anderen Enden der Walzen sind gelagert.
Da nun diese Walzen meistens dort angeordnet sind, wo das Papier bereits vorgefalzt worden
ist und demnach nicht bloß aus einem glatten Bogen besteht, so ergeben sich, wie die Erfahrung
gezeigt hat, oft Schwierigkeiten in der Einführung des Bogens zwischen diese schrägen
Walzen, welche insbesondere dann häufig zu Störungen Anlaß geben, wo Bogen verschiedener
Stärke zur Behandlung kommen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung getroffen;
diese übereinander in zwei Kolonnen gelagerten Walzen so anzuordnen, daß die
Walzen der einen Kolonne feststehend sind, während die Walzen der anderen Kolonne zusammen
in einer gemeinsamen Stellvorrichtung nachgiebig gelagert und zugleich verstellt werden
können, so daß je nach Beschaffenheit des zu behandelnden Bogens der zwischen den Walzen
vorgesehene Führungsschlitz für den Bogen nach Wunsch erweitert bzw. enger gemacht
werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Einstellvorrichtung
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in' Teilansicht einen Aufriß einer Maschine
der in der Patentschrift 215429 beschriebenen Art mit der Einstellvorrichtung.
Fig. 2 zeigt schaubildlich in vergrößertem Maßstabe eine Einzelansicht der Einstellvorrichtung
und der Walzen, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung.
Der zu falzende Bogen gelangt in bekannter Weise zunächst durch die Führungswalzen A 1^1
zwischen die Falzplatten und erhält dann in den Walzen C1, B1 den üblichen Langfalz. Aus diesen
Langfalzwalzen B1, C1 geht dann der Bogen in bekannter Weise abwärts in eine nicht dargestellte
Querfalzvorrichtung, aus der er in ebenfalls bekannter . Weise seitwärts (in der
Zeichnung Fig. 1 nach links) zwischen die Führungswalzen 44 geführt wird, durch deren Tätigkeit er dann wieder abwärts einer weiteren
Falzvorrichtung übergeben wird. Die Walzen 44 sind geneigt und parallel zueinander gelagert
und besitzen freie abgerundete Enden. Fig. 2 zeigt die Lagerung dieser Walzen in zwei
senkrechten Kolonnen. Die Zapfen der Walzen der einen bzw. der hinteren Kolonne sind in
einem festen Winkelarm 45 gelagert, welcher
mit zwei in einer Richtung übereinander liegenden Zapfenlagern 46 ausgestattet ist. Die Zap-,
fen der Walzen der anderen bzw.. der vorderen
Walzen 44 sind in einer beweglichen Platte 49 gelagert, welche mit einer Lasche 47 ausgestattet
ist, deren freies Ende genau zwischen die Zapfenlager 46 hineinpaßt. Die Zapfenlager
46 sowohl als auch die Lasche 47 sind gleichgerichtet ausgebohrt zur Aufnahme eines
gemeinsamen Drehzapfens 48, um welchen die Lasche 47 und der mit ihr fest verbundene
Walzenträger 49 in wagerechter Ebene gedreht werden kann. Durch Verdrehen der Lasche 47
können demnach sämtliche Walzen 44 der vorderen Kolonne von den zugehörigen feststehenden
Walzen etwas weggedreht werden, um den zwischen den parallelen Walzen vorhandenen
Schlitz für die Führung des Bogens beliebig zu vergrößern bzw. zu verkleinern. ,
Zwecks genauer Einstellung der Walzen 44 ist an der Lasche 47 ein Arm 50 vorgesehen,
welcher an seinem Ende bei 5oa gegabelt ist
und einen Bolzen 51 umgreift, dessen anderes Ende in den festen Gestellteil 52 eingeschraubt
ist (s. Fig. 3). Zwischen dem Gestellteil und dem Ende 50" befindet sich eine auf den Bolzen
51 aufgeschobene Stützfeder, durch welche die ganze Lagerung eine gewisse Nachgiebigkeit
erhält. Eine auf dem Bolzen aufgeschraubte, gegen das Armende 50" wirkende Mutter dient
dazu, den Arm 50 geeignet einzustellen bzw. die erfolgte Einstellung entsprechend festzulegen.
Die Drehung der Walzen 44 erfolgt in bekannter Weise durch ineinandergreifende Zahnräder 54, wobei das eine Walzenpaar von
dem anderen, darüber oder darunter angeordneten, durch nichtdargestellte Zwischentriebe,
die in ein Triebrad 55 eingreifen, mit gleicher Geschwindigkeit zur Drehung angetrieben wird.
Claims (2)
1. Einstellvorrichtung für Bogenführungswalzen an Papierfalzmaschinen σ. dgl., bei
welchen die nur an einem Ende gelagerten Walzen in zwei übereinander liegenden Kolonnen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Walzen (44) der einen Kolonne in einem beweglichen
Träger (49) gelagert sind, derart, daß durch Verdrehen des letzteren sämtliche Walzen
dieser Kolonne in wagerechter Ebene mit Bezug auf die feststehenden Walzen der anderen
Kolonne eingestellt werden können, um den zwischen den Walzenkolonnen gebildeten
Bogenführungsschlitz nach Belieben erweitern oder verkleinern zu können.
2. . Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (49) mit einer Lasche (47) versehen ist, die um
einen in gleichgerichteten Zapfenlagern (46) gelagerten gemeinsamen Drehzapfen (48) in
wägerechter Ebene unter Vermittlung eines Armes (50) drehbar ist, welcher federnd abgestützt
ist und durch eine Stellmutter eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291186C true DE291186C (de) |
Family
ID=546086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291186D Active DE291186C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291186C (de) |
-
0
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