DE300932C - - Google Patents

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DE300932C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. - M 300932.-■■. KLASSE 7a. GRUPPE
Bekanntlich können Bleche von gewöhnlichen Blechwalzwerken nur bis zu einer gewissen Feinheit ausgewalzt werden, weil von einer gewissen Blechstärke an die Durchbiegung der Walzen, die Nachgiebigkeit der Lager, die unvermeidlichen Spielräume einen solchen Einfluß gewinnen, daß die Bleche die Walzen unverändert durchlaufen. Aus diesem Grunde werden die Bleche.gedoppelt.
ίο Dieses Doppeln der Bleche erfolgt mittels zweier Dopplerflügel, die um eine gemeinsame Achse drehbar sind und durch Hebeldruck o. dgl. gegeneinander geneigt werden, wobei ein Niederhalter, sogenannter Degen, die Bleche an ihrer Faltstelle stets in den Scheitel der beiden Flügel gedrückt hält. Da nun der Scheitel der Flügel bei deren Bewegung sich nach abwärts senkt, so ist es erforderlich, daß der Niederhalter diese Bewegung mitmacht. Es ist klar, daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, die Bewegung des Niederhalters derjenigen der Flügel derart anzupassen, daß ersterer stets mit gleichem Druck auf die Bleche sich auflegt. Insbesondere ist dies infolge des ungleichen Verschleißes des Niederhalters und seines Antriebes gegenüber dem Antrieb der Flügel geradezu unmöglich. Zufolgedessen werden die Bleche bald mit mehr oder weniger schwachem Druck niedergehalten, so daß sie sich leicht auf den Flügeln verschieben können. Die Bleche werden daher schief oder an einer ungewollten Stelle gefaltet, so daß ein einwandfreies Walzgut ausgeschlossen ist.
Diesen Druck des Niederhalters auf die Bleche an deren Faltstelle stets bis zur Erzielung einer für die weitere Faltung ohne Benutzung des Niederhalters genügenden Falte gleichmäßig und kräftig genug zu gestalten, ist Aufgabe der Erfindung. Sie löst diese 4°. Aufgabe dadurch, daß die Kraft, welche die Flügel verstellt, von dem Niederhalter ausgeht. J)er' letztere muß dann stets mit erheblicher Kraft auf die Bleche an der FaIt- · stelle drücken, weil ohne diesen Druck keine Bewegung der Flügel erfolgt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ihn in Seitenansicht, und Fig. 2 in Rückansicht.
An dem Maschinengestell 1 ist an Säulen 2 ein Unförmiger Träger 3 senkrecht geführt; mit ihm sind, um gemeinsame Zapfen 4 drehbar, die Dopplerflügel 5,6 verbunden. An der Unterfläche der letzteren sind Arme 7, 8 an Zapfen y', 8' angelenkt, deren andere Enden am Gestell 1 gelagert sind. Der Träger 3 ist mit einem Lagerböckchen 9 versehen, das den Drehzapfen für den Niederhalter 10 aufnimmt, der in seiner niedergeklappten Stellung genau über der Scheitellinie der Flügel 5,6 liegt. Der Niederhalter 10 wird unter Vermittlung einer Verbindungsstange 11 durch einen Doppelhebel 12 bewegt, der auf einer festliegenden Achse 13 drehbar angeordnet ist. Das der Stange 11 gegenüberliegende Ende des Hebels 12 greift mittels einer Rolle 14 0. dgl. in eine Nut 15 einer Kurvenscheibe 16 ein, die auf der Antriebswelle 17 festsitzt. Diese trägt eine weitere ebenfalls feste Kurvenscheibe 18, . in deren Nut 19 die Rolle 20 eines Doppelhebels. 21
hineinragt, welcher ebenfalls um die Achse 13 drehbar ist. Sein anderes Ende ist mittels einer Lasche 22 an den Träger 3 angelenkt. Nur der größeren Deutlichkeit wegen sind in Fig. ι die verdeckten Stellen der einen Hebel und zugehörigen Kurvenscheiben punktiert, die anderen strichpunktiert wiedergegeben.
Sollen Bleche gedoppelt werden, so. werden sie, nachdem sie zunächst in einer zweckmäßig dem Doppler vorgelagerten Schere 23 auf passende-Größe gebracht sind, auf die beiden Flügel 5, 6 derart aufgelegt, daß die zu knickende Stelle des betreffenden Bleches sich mit der Scheitellinie der Flügel 5, 6 deckt, wobei der Niederhalter natürlich hochsteht (Fig. 2 strichpunktiert). Dann wird die Antriebswelle 17 in Pfeilrichtung gedreht. Dabei drückt die Nut 15 das Ende 14 des Hebels 12 hoch, wodurch sich sein anderes Ende mit der Verbindungsstange 11 nach abwärts bewegt, also den Niederhalter 10 auf das Blech auflegt. Da nun die Nut 15 das Hebelende 14 immer höher schiebt, so senkt sich auch der Niederhalter 10 immer tiefer. Dieser Bewegung streben die auf die Flügel des Doppiers aufgelegten Bleche sowie der Bewegungswiderstand der Flügel entgegen. Der Niederhalter muß daher auf die Bleche so stark drücken, als es diesen Widerständen entspricht. Unter seinem Druck senken sich die Drehzapfen 4 der Flügel, während die letzteren selbst durch die Arme 7, 8 gestützt ■ werden. Infolgedessen bewegen sich die Flügel 5, 6, sich um die Zapfen 4 drehend, zu- einander hin, wobei sie das Blech zwischen sich falten. Diese Abwärtsbewegung des die Zapfen 4 enthaltenden Trägers 3 kann der Hebel 21 ungehindert mitmachen, da seine Antriebsnut 19 an den entsprechenden. Stellen erweitert ist, ihn also nicht führt. Bei Erreichung eines gewissen Winkels zwischen den Flügeln — nämlich dann, wenn das Blech einen Knick erhalten hat, der seine Weiterfaltung ohne Benutzung des Niederhalters ermöglicht, oder wenn der Niederhalter die weitere Annäherung der Flügel hinderte — hat die Nut 15. den Hebelarm 14 in die höchste und den Lenker mit dem Niederhalter in die tiefste Lage gebracht. Bei Weiterdrehung der Scheibe *i6 wird also durch die Nut 15 der. Hebel 12 wieder entgegengesetzt bewegt, so daß, der Niederhalter 10 hochzuklappen beginnt. Gleichzeitig damit legt sich die Füiarungswand der Nut ig wieder an die Rolle 20 an, so daß letztere durch jene angehoben wird. Dadurch senkt sich das an dem Träger 3 angreifende Ende des Hebels 21, also auch der Träger 3 mit den Dopplerflügeln 5, 6 weiter, um ihre Faltbewegung zu vollenden. ■ Die Weiterdrehung der Welle 17 hat die Rückkehr der einzelnen Teile in ihre Ausgangslage (Fig. 1) zur Folge.
Zweckmäßig werden die Bewegungen auf den Träger 3 und auch auf den Niederhalter 10 über elastische Mittel den letzteren zugeleitet, um eine gewisse gegenseitige Nachgiebigkeit der arbeitenden Teile zu gestatten.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Doppeln von Blechen, bei welcher über schwenkbaren Dopplerflügeln ein Niederhalter für die Bleche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dopplerflügel (5, 6) um Achsen (7', 8') außerhalb ihrer gemeinsamen Drehachse (4) schwenkbar sind und die Knickbewegung der Flügel von dem Druck des Niederhalters (10) auf das zu faltende Blech ausgeht. . .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Niederhalter (10) als auch die Dopplerflügel (5, 6) von Doppelhebeln (12 bzw. 21) angetrieben werden, deren anderes Ende in eine Nut (15 bzw. 18) einer Kurvenscheibe (16 bzw. 19) derart eingreift, daß der Niederhalter zwangläufig auf- und niederbewegt wird, während bei Bewegung der Flügel durch den Niederhalter der Flügelantriebshebel sich frei in seiner Nut mitbewegen kann und letztere erst nach Beendigung der Abwärtsbewegung des Niederhalters auf die Flügel wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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