DE2907643A1 - Behaelter fuer wertscheine, hartgeld u.dgl. - Google Patents
Behaelter fuer wertscheine, hartgeld u.dgl.Info
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Description
SCHAUMBURG, SCHULZ-DÖRLAM & THOENES
-τ
KARL-HEINZ SCHAUMBURQ, DIPL.-ING. WOLFQANa SCHULZ-DÖRLAM, ΙΝΘ. DIPL,
DR. DIETER THOENES, DIPL.-PHYS.
SBrt
27. Februar 1979
7010
NIXDORF COMPUTER AG
Fürstenallee 7
4790 Paderborn
Fürstenallee 7
4790 Paderborn
Behälter für Wertscheine, Hartgeld und dergleichen
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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Wertscheine, Hartgeld und dgl., insbesondere eine Geldaufnahme für Registrierkassen,
mit einer elektrisch und manuell betätigbaren öffnungsvorrichtung,
die eine auf einen Teil des Behälters einwirkende Riegelanordnung sowie eine diesen Teil in Öffnungsrichtung beaufschlagende Federanordnung
umfaßt.
Die üblichen Registrierkassen haben als Geldaufnahme meist eine Schublade, die ggf. mit einem besonderen herausnehmbaren Einsatz
versehen ist und gegen die Kraft einer Federanordnung in die Registrierkasse hineingeschoben werden kann. Das öffnen
dieser Schublade erfolgt entweder manuell oder elektrisch, indem ein Riegel aus einer Sperrstellung herausbewegt wird, so daß
die Federanordnung die Schublade aus der Registrierkasse herausschieben kann.
Dieses Prinzip wird auch bei den modernen elektronischen Registrierkassen
angewendet, die ggf. mit einer Datenverarbeitungseinrichtung verbunden sein können und beispielsweise in Kassenständen von
Selbstbedienungsläden und Supermärkten eingesetzt werden. An die Geldaufnahmen solcher Registrierkassen werden besondere Anforderungen
gestellt, denn einerseits müssen sie zuverlässig und sicher arbeiten und gegen Diebstahl gesichert sein, andererseits
sollen sie nach der Entleerung bis zum nächsten Geschäftstag nicht geschlossen werden können. Außerdem wird im Hinblick
auf ergonomische Forderungen eine möglichst einfache und leichte Bedienung angestrebt, die ein ermüdungsfreies Arbeiten gewährleistet.
Im Zusammenhang mit einer Lösung dieser Probleme ergaben sich Überlegungen, deren Ergebnis in einer Verlagerung der Geldaufnahme
aus der eigentlichen Registrierkasse heraus besteht, so daß damit ein separates Gehäuse erforderlich wird, welches in
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Anpassung an möglichst einfache Bedienung von der Registrierkasse getrennt unterzubringen und mit dieser lediglich elektrisch
zu verbinden ist.
Der Erfindung liegt deshalb die neue Aufgabenstellung zugrunde, eine Konstruktion für einen Behälter für Wertscheine, Hartgeld
und dgl. anzugeben, die dem vorstehend genannten Prinzip gerecht wird und zu einer Anordnung führt, die universell eingesetzt
werden kann, also nicht nur für die direkte Verbindung mit einer Registrierkasse, sondern auch zur Verwendung beispielsweise als
transportable Sicherheitskassette geeignet ist.
Ein Behälter eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein kastenartiges Gehäuse,
dessen Deckfläche als Schwenkdeckel ausgebildet ist und den genannten Behälterteil bildet, durch eine von der Behälteraußenseite
zugängliche, mit der im Behälter angeordneten öffnungsvorrichtung
gekoppelte Schließvorrichtung und durch eine im Behälter angeordnete, mit der öffnungsvorrichtung gekoppelte
Elektromagnetvorrichtung, der ein Öffnungssignal zuführbar ist.
Ein Behälter nach der Erfindung wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Geldaufnahmen nicht von außen her mit der Federanordnung
und der öffnungsvorrichtung gekoppelt, sondern die öffnungsvorrichtung
und die Federanordnung sowie die Elektromagnetvorrichtung sind im Behälter untergebracht. Dadurch ergibt sich ein
einheitlicher Gegenstand mit allseitig glatten Flächen, der besonders vorteilhaft als separate Geldaufnahme in Verbindung mit
Registrierkassen eingesetzt werden kann. Hierzu ist lediglich eine elektrische Verbindung der im Behälter vorgesehenen Elektromagnetvorrichtung
mit der Registrierkasse erforderlich. Diese Verbindung kann in sehr einfacher Weise über eine elektrische
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Steckervorrichtung bekannter Art verwirklicht werden. Außerdem kann die Schließvorrichtung von der Behälteraußenseite her mit
einem Schlüssel betätigt werden, wie dies beispielsweise auch bei Geldkassetten der Fall ist. Da die öffnungsvorrichtung mit
der Schließvorrichtung einerseits und mit der Elektromagnetvorrichtung
andererseits gekoppelt ist, ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion des Öffnungsmechanismus, denn dieser muß
infolge der Kopplung mit der Schließvorrichtung lediglich Drehbewegungen ausführen, die auch mit einem Elektromagneten relativ
einfach hervorgerufen werden können.
Dadurch, daß nur der Schwenkdeckel, nicht aber der gesamte Behälter
zur öffnung bewegt werden muß, kann eine vergleichsweise schwache Federanordnung zur öffnung des Schwenkdeckels vorgesehen
sein. Diese Verhältnisse werden noch begünstigt, wenn gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ein länglich quaderförmiges
Gehäuse vorgesehen ist, in dessen Längsrichtung die Schwenkachse für den Schwenkdeckel angeordnet ist. Da dann der
Schwenkdeckel quer zu seiner Schwenkachse eine relativ geringe Breite hat, genügt eine vergleichsweise geringe Kraft, um ihn
in öffnungsstellung hochzuschwenken.
Eine weitere Verbesserung sowie eine Beschleunigung der Öffnungsbewegung ist möglich, wenn der Schwenkdeckel bei seiner Öffnungsbewegung im Gehäuse mindestens teilweise versenkbar ist und hierzu
instabil gelagert ist. Dies bedeutet, daß die stabilen Stellungen des Schwenkdeckels die Öffnungsstellung und die Schließstellung
sind. Wird der Schwenkdeckel zur öffnung entriegelt, so muß die Federanordnung ihnlediglich leicht anstoßen, damit er in seine
zweite stabile Lage gelangt.
Zu der beschriebenen Lagerung weist der Schwenkdeckel zweckmäßig an seinen Schmalseiten rechtwinklig abgebogene Lagerflansche auf,
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die als Schwenkelemente dienen und jeweils an einer Gehäuseseitenwand
so schwenkbar gelagert sind, daß der Abstand der Lagerpunkte vom Gehäuseboden etwa ihrem Abstand zur Gehäuserückwand
entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der Schwenkdeckel in der öffnungsstellung in eine etwa senkrechte Lage
gelangt, wobei das durch sein Gewicht erzeugte, bei der Öffnungsbewegung wirksame Drehmoment durch den Abstand der Lagerpunkte
zum Schwenkdeckel bestimmt ist.
Wie bereits ausgeführt, ermöglicht die Erfindung eine besonders einfache Konstruktion der öffnungsvorrichtung. Der Behälter
enthält hierzu ein in einer Behälterseitenwand angeordnetes Zylinderschloß, dessen in den Behälter hineinragender Körper
Träger für einen Schwenkriegel ist, der federnd in eine Sperrstellung gedrückt ist, mit einem hakenförmigen Riegelabschnitt
einen am Schwenkdeckel vorgesehenen Vorsprung hintergreift, an einem Betätitgungshebe'labschnitt mit der Elektromagnetvorrich-■tung
gekoppelt ist und durch deren Betätigung sowie durch Drehung des Schließzylinders gegen die Federkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist.
Es handelt sich hierbei also um ein einziges, als Schwenkriegel wirksames Element, das direkt auf dem Körper des Zylinderschlosses
gelagert ist. Der Schließzylinder kann mit einem hakenförmigen Element bekannter Art versehen sein/ mit dem er auf den Schwenkriegel
einwirkt und diesen gegen die Federkraft in die Öffnungsstellung bringt. Dieselbe Bewegung kann durch die Elektromagnetvorrichtung
hervorgerufen werden. Diese Bewegung muß lediglich impulsartig erfolgen, 'um den am Schwenkdeckel vorgesehenen Vorsprung
freizugeben, so daß der Schwenkdeckel selbsttätig in seine Öffnungsstellung schwenken kann.
Die an die Geldbehälter von Registrierkassen oft gestellte Forderung
der bleibenden öffnung bei leerer Kasse kann bei einem
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Behälter nach der Erfindung leicht dadurch erfüllt werden, daß ein den Schwenkriegel gegen die Federkraft in Öffnungsstellung
schwenkender Betätigungshebel vorgesehen ist, der durch ein in das Gehäuse eingesetztes Zusatzelement, vorzugsweise einen dem
Gehäuseinnenraum angepaßten Einsatz, gegen eine Schwenkbewegung
gesperrt ist. Wird der Einsatz aus dem Behälter herausgenommen, so bringt der Betätigungshebel den Schwenkriegel in seine Öffnungsstellung,
in der er durch den Betätigungshebel so lange gehalten wird, bis das Zusatzelement wieder in das Gehäuse eingesetzt
wird. Diese Sperrung des Betätigungshebels kann selbstverständlich auch durch eine analoge Maßnahme, beispielsweise durch
ein zusätzliches, von außen zugängliches Schloß, verwirklicht werden.
Der Betätigungshebel ist zweckmäßig in Betätigungsrichtung durch
eine Feder beaufschlagt, deren Kraft größer äLs die den Schwenkriegel
in Sperrstellung drückende Federkraft ist. Dies gewährleistet eine zuverlässige Haltung des Betätigungshebels in
seiner der bleibenden öffnung des Behälters entsprechenden Stellung.
Die elektrische Verbindung des Behälters mit einer Registrierkasse
kann, wie bereits ausgeführt, über eine Steckeranordnung verwirklicht werden. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung
besteht nun darin, daß die Elektromagnetvorrichtung eine mit dem Öffnungssignal ansteuerbare Treiberschaltung mit einem Kondensator
als Stromquelle für einen mit der Riegelanordnung gekoppelten Elektromagneten enthält. Durch diese Weiterbildung wird
erreicht, daß die Speiseleitungen für die Elektromagnetvorrichtung einen vergleichsweise geringen Querschnitt haben müssen,
denn der Elektromagnet muß nicht durch einen Stromimpuls betätigt werden, der über diese Leitungen geführt wird, sondern
es muß lediglich ein Steuersignal zugeführt werden, das eine
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Entladung des Kondensators über den Elektromagneten bewirkt. Die Aufladung des Kondensators kann zwischen einzelnen Öffnungsvorgängen mit vergleichsweise langer Zeitkonstante und damit
geringem Strom erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Behälter nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Schnitt H-II nach Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt HI-III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der öffnungsvorrichtung gemäß der in
Fig. 2 gezeigten Blickrichtung IV und
Fig. 5 eine Ansicht der öffnungsvorrichtung gemäß der in
Fig. 2 gezeigten Blickrichtung V.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein Behälter 10 dargestellt, der länglich quaderförmig ausgeführt ist. Dieser Behälter 10 hat
als Deckfläche einen Schwenkdeckel 11, der mit dem Gehäuse 12
in nicht dargestellter Weise an zwei Lagerflanschen 13 und 14 verbunden ist. Das Gehäuse 12 und der Schwenkdeckel 11 können
beispielsweise aus Eisenblech gefertigt sein. Ferner können sie vorteilhaft auch aus Kunststoff bestehen.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß in dem Behälter 10 ein Zusatzelement
angeordnet ist, das als ein Einsatz 15 für Geldscheine und Geldmünzen ausgebildet ist. Einsätze dieser Art sind an sich
bekannt. Wie noch beschrieben wird, hat der Einsatz 15 im
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vorliegenden Falle eine besondere, die Funktion der öffnungsvorrichtung
beeinflussende Funktion.
An einer Seitenwand des Gehäuses 12 ist ein Schloß,16 vorgesehen,
mit dem der Behälter 10 geöffnet werden kann. Die hierzu erforderliche
öffnungsvorrichtung ist in den Behälter 10 eingebaut
und wird im folgenden noch beschrieben.
Fig. 2 zeigt den Schnitt I-I-II nach Fig. 1. Der Schwenkdeckel
ist an der Oberseite des Gehäuses 12 in seiner Schließstellung durchgezogen dargestellt. Die Öffnungsstellung ist gestrichelt
angedeutet. Die Bewegung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung erfolgt um einen Schwenkpunkt 17, der beispielsweise
ein in die Seitenwand des Gehäuses 12 eingesetzter Lagerzapfen sein kann, der durch eine entsprechende Bohrung im Lagerflansch
13 hindurchgeführt ist.
Die öffnungsvorrichtung umfaßt als wesentliche Teile einen Schwenkriegel
18, einen Betätigungshebel 19 und eine Elektromagnetvorrichtung 20. Die Elektromagnetvorrichtung 20 ist in Fig. 2 lediglich
schematisch angedeutet, und ihre elektrische Verbindung über eine Steckeranordnung mit einem außerhalb des Gehäuses 12
vorgesehenen Gerät, beispielsweise einer Registrierkasse, ist nicht dargestellt, da Verbindungen dieser Art an beliebigen
Stellen des Gehäuses 12 vorgesehen sein können.
Der Schwenkriegel 18 sitzt auf dem zylindrischen Körper eines Zylinderschlosses 16 (Fig. 1), das in die Seitenwand des Gehäuses
eingebaut ist, wie in Fig. 1 dargestellt. In Fig. 2 ist von dem Zylinderschloß nur das äußere Ende des Schließzylinders 21·
zu erkennen, welches in nicht dargestellter Weise bei seiner Drehung einen hakenförmigen Fortsatz 22 verschwenkt, so daß dieser
den auf dem Zylinderkörper gelagerten Schwenkriegel 18 in die
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in Fig. 2 gestrichelt gezeigte Öffnungsstellung bewegen kann.
In dieser Stellung gibt der Schwenkriegel 18 aus seiner Rastnut 23 einen Vorsprung 24 frei, der an dem Lagerflansch 13 des
Schwenkdeckels 11 befestigt ist. Durch eine in Fig. 2 gezeigte Federanordnung wird der Schwenkdeckel 11 nach oben angestoßen,
so daß er infolge seiner instabilen Lagerung um den Schwenkpunkt 17 geschwenkt wird und in die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte
Stellung gelangt, in der die Hinterkante 25 des Lagerflansches
13 auf eine am Boden des Gehäuses 12 befestigte Blattfeder 26 einwirkt, so daß der Schwenkdeckel 11 in der in Fig. 2 gezeigten
Öffnungsstellung gehemmt wird.
Die Bewegung des Schwenkriegels 18 in die in Fig. 2 gestrichelt
gezeigte Öffnungsstellung kann nicht nur an dem Riegelabschnitt 27, sondern auch an einem Betatigungshebelabschnitt 28 hervorgerufen
werden. Hierzu ist der Betätigungshebelabschnitt 28 bei 29 mit der Zugstange 30 der Elektromagnetvorrichtung 20 gekoppelt. Erhält
der Elektromagnet innerhalb der Elektromagnetvorrichtung einen Stromimpuls, so wird die Zugstange 30 bezüglich der Darstellung
in Fig. 2 nach rechts bewegt, wodurch der Betätigungshebelabschnitt 28 des Schwenkriegels 18 entsprechend gezogen
und der Schwenkriegel 18 in beschriebener Weise entgegen dem
Uhrzeigersinn (Fig. 2) geschwenkt wird.
In Fig. 2 ist ferner ein Betätigungshebel 31 gezeigt, der bei
32 an der Gehäuseseitenwand schwenkbar gelagert ist. Er wird durch eine Feder 33, deren eines Ende bei 34 an der Gehäuseseitenwand
befestigt ist und deren anderes Ende auf die Unterseite seines Hebelarms einwirkt, in die in Fig. 2 gestrichelt
gezeigte Lage gedrückt. Befindet sich ein zusätzlicher Einsatz im Gehäuse 12, so drückt dieser jedoch
den Betätigungshebel 31 in die in Fig. 2 durchgezogen dargestellte
Stellung. In dieser Stellung liegt eine seitliche Nase 35, die
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an einem Flansch 36 des Betätigungshebels 31 vorgesehen ist, unter einem seitlich abgebogenen Steg 37 am Betätigungshebelabschnitt
28 des Schwenkriegels 18. Wird der Betätigungshebel nun durch Entnahme des beschriebenen Einsatzes aus
dem Gehäuse 12 freigegeben und durch die Feder 33'in die in
Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lage gebracht, so nimmt er mit seiner Nase 35 den seitlich abgebogenen Steg 37 des
Schwenkriegels 18 mit, so daß der Schwenkriegel 18 dadurch gleichfalls in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Öffnungsstellung geschwenkt wird. Er bleibt in dieser Stellung, bis der
Einsatz erneut in das Gehäuse 12 eingesetzt wird.
Es ist an dieser Stelle darauf hinzuweisen, daß der Schwenkriegel 18 durch Federkraft in die in Fig. 2 durchgezogen gezeigte
Stellung gedrückt wird. Hierzu kann eine Spiralfeder vorgesehen sein, die den Körper des Zylinderschlosses 16 umgibt. In Fig.
ist nur ein Ende dieser Spiralfeder bei 38 zu erkennen. Die Kraft dieser Spiralfeder muß geringer sein als die Kraft der
Feder 33, die den Betätigungshebel 31 schwenkt, damit gewährleistet ist, daß die durch den Betätigungshebel 31 erreichte
Öffnungsstellung des Schwenkriegels 18 beibehalten wifd, bis der Schwenkhebel 31 wieder in seine Ruhelage zurückgeführt
wird.
Der Betätigungshebel 31 erfüllt die Forderung, die meist an Geldbehälter gestellt wird und darin besteht, daß der Behälter
geöffnet bleibt, wenn er nach einem Geschäftstag entleert wurde. Durch Drehen des Zylinderschlosses 16 (Fig. 1) könnte der
Sdhwenkriegel 18 zwar wieder in seine Schließstellung gebracht werden, jedoch würde er nach Freigeben des Schlosses sofort
wieder durch den Betätigungshebel 31 in seine Öffnungsstellung bewegt, wodurch die öffnung beibehalten wird.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Schwenkriegel 18 an seinem Riegelabschnitt mit einer Kurvenkante 39 versehen, die so
angeordnet ist, daß bei manuellem Druck auf den geöffneten Schwenkdeckel 11 der Vorsprung 24 auf die Kurvenkante gelangt
und an ihr vorbeigeführt wird. Befindet sich der Schwenkriegel 18 in seiner durchgezogen dargestellten Schließstellung, so
wird er durch die manuelle Schließbewegung des Schwenkdeckels in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht, bis der Vorsprung
24 des Schwenkdeckels 11 in die Rastnut 23 einrastet. Um diese
Führung des Vorsprungs 24 an der Kurvenkante zu erleichtern, ist der Vorsprung 24 zweckmäßig mit einer Führungsrolle versehen,
die in Fig. 2 im einzelnen nicht dargestellt ist.
In Fig. 2 ist ferner ein Mikroschalter 40 mit einem Betätigungsarm
41 dargestellt, der durch den Vorsprung 24 des Schwenkdeckels 11 betätigt werden kann. Dieser Mikroschalter 40 ist in nicht
dargestellter Weise mit einer Leitung verbunden, die zur Außenseite des Behälters führt und beispielsweise ein Signal an eine
zugeordnete Registrierkasse liefert, welches die öffnung des Schwenkdeckels 11 angibt. Über die Registrierkasse kann der Bedienungsperson
dann ein Zeichen gegeben werden, daß nach erfolgtem Kassiervorgang eine Schließung des Schwenkdeckels 11 erforderlich
ist.
Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III nach Fig. 1. An der Gehäuseseitenwand
ist eine Federanordnung 42 befestigt, die eine Druckfeder 43 und einen Druckbolzen 44 umfaßt, der in einer Halterung 45
verschieblich gelagert ist. Der Druckbolzen 44 wirkt auf einen an der Unterkante des Lagerflansches 14 befestigten Winkel 46
ein. Wird der Schwenkdeckel 11 mit der in Fig. 2 gezeigten öffnungsvorrichtung entriegelt, so stößt der Druckbolzen 44
den Lagerflansch 14 nach oben, wodurch der Schwenkdeckel 11 in beschriebener Weise durch Schwenkung um seinen Lagerpunkt 17 in·
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seine öffnungsstellung gelangt. An dieser Seite des Gehäuses 12
ist gleichfalls eine Blattfeder 47 vorgesehen, die wie die
Blattfeder 26 (Fig. 2) auf die Hinterkante 48 des Lagerflansches
14 einwirkt und die bereits beschriebene Funktion hat.
In Fig. 3 ist strichpunktiert die Kontur des Einsatzes 15 dargestellt,
der, wie in Fig. 1 gezeigt, mit Fächern zur Aufnahme von Geldscheinen und Hartgeld versehen sein kann. Diese Kontur
ist der Bewegung des Schwenkdeckels 11 so angepaßt, daß für diesen im hinteren Abschnitt des Gehäuses 12 ausreichend Platz
zur Verfügung steht.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der öffnungsvorrichtung gemäß der Blickrichtung
IV nach Fig. 2. Das Gehäuse 12 ist nur teilweise dargestellt. Ferner ist zum besseren Erkennen der Einzelteile der
Betätigungshebel 31 (Fig. 2) nicht gezeigt.
Das Zylinderschloß 16 trägt auf seinem Zylinderkörper den Schwenkriegel
18, auf dessen rechter Seite die Verankerung 49 der Feder 50 zu erkennen ist, die den Zylinderkörper umgibt. Das eine
Ende 38 dieser Feder liegt an einem Vorsprung des Schwenkriegels 18 an, der die Verankerung 19 bildet. Das andere Ende der Feder
50 ist bei 51 an der Gehäuseseitenwand verankert. Auf diese Weise wird der Schwenkriegel 18 in die in Fig. 2 durchgezogen gezeigte
Stellung gedrückt.
In Fig. 4 ist auch die Kopplungsstelle 29 am Betätigungshebelabschnitt
28 des Schwenkriegels 18 zu erkennen. Ferner ist der abgebogene Steg 37 gezeigt, der durch die Nase 35 des nicht
dargestellten Betätigungshebels 31 von unten beaufschlagt wird. Schließlich ist zu erkennen, daß der hakenförmige Vorsprung 22,
der die Schließbewegung des Zylinders 21 auf den Schwenkriegel überträgt, zwischen dem Betätigungshebelabschnitt 28 und dem
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Zylinderkörper des Zylinderschlosses 16 angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte Anordnung gemäß der Blickrichtung V nach Fig. 2. Hier ist der Betätigungshebel
31 gebrochen dargestellt/ um die Anordnung des hakenförmigen Vorsprungs 22 auf dem Schließzylinder 21 nochmals
zu verdeutlichen.
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Leerseite
Claims (12)
- Patentansprücheiy Behälter für Wertscheine, Hargeltd und dgl., insbesondere Geldaufnahme für Registrierkassen, mit einer elektrisch und manuell betätigbaren öffnungsvorrichtung, die eine auf einen Teil des Behälters einwirkende Riegelanordnung sowie eine diesen Teil in Öffnungsrichtung beaufschlagende Federanordnung umfaßt, gekennzeichnet durch ein kastenartiges Gehäuse (12), dessen Deckfläche als Schwenkdeckel (11) ausgebildet ist und den genannten Behälterteil bildet, durch eine von der Behälteraußenseite zugängliche, mit der im Behälter (10) angeordneten öffnungsvorrichtung (18) gekoppelte SchließTOrrichtung (16) und durch eine im Behälter (10) angeordnete, mit der öffnungsvorrichtung (18) gekoppelte Elektromagnetvorrichtung (20), der ein Öffnungssignal zuführbar ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßein länglich quaderförmiges Gehäuse (12), in dessen Längsrichtung die Schwenkachse (17) für den Schwenkdeckel (11) angeordnet ist, vorgesehen ist.
- 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdeckel (11) bei seiner Öffnungsbewegung im Gehäuse (12) mindestens teilweise versenkbar ist und hierzu instabil gelagert ist.
- 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdeckel (11) an seinen Schmalseiten rechtwinklig abgebogene Lagerflansche (13, 14) aufweist, die als Schwenkelemente dienen und jeweils an einer Gehäuseseitenwand so schwenkbar030035/0552— "1gelagert sind, daß der Abstand der Lagerpunkte (17) vom Gehäuseboden etwa ihrem Abstand zur Gehäuserückwand entspricht.
- 5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdeckel (11) durch einen im Gehäuse (12) angeordneten, durch eine Druckfeder (43) beaufschlagten Druckbolzen (44) in Öffnungsrichtung gedrückt ist.
- 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (44) auf die Unterkante eines der beiden Lagerflansche (13, 14) einwirkt und daß vorzugsweise der andere Lagerflansch mit einem in'Schließstellung durch die Riegelanordnung (18, 31) sperrbaren Vorsprung (24) versehen ist.
- 7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in einer Behälterseitenwand angeordnetes Zylinderschloß (16), dessen in den Behälter (10) hineinragender Körper Träger für einen Schwenkriegel (18) ist, der federnd in eine Sperrstellung gedrückt ist, mit einem hakenförmigen Siegel abschnitt (27) einen am Schwenkdeckel (11) vorgesehenen Vorsprung (24) hintergreift, an einem Betätigungshebelabschnitt (28) mit der Elektromagnetvorrichtung (20) gekoppelt ist und durch deren Betätigung sowie durch Drehung des Schließzylinders (21) gegen die Federkraft in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist.
- 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schwenkriegel (18) gegen die Federkraft in Öffnungsstellung schwenkender Betätigungshebel (31) vorgesehen ist, der durch ein in das Gehäuse (12) eingesetztes Zusatzelement, vorzugsweise einen dem Gehäuseinnenraum angepaßten Einsatz (15)/ gegen eine Schwenkbewegung gesperrt ist.03 0035/05522807B43
- 9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (31) in Betätigungsrichtung durch eine Feder (33) beaufschlagt ist, deren Kraft größer als die den Schwenkriegel (18) in Sperrstellung drückende Federkraft ist.
- 10. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (18) an seinem Riegelabschnitt (27) eine Kurvenkante (39) aufweist, längs der der am Schwenkdeckel (11) vorgesehene, mit einer Rolle versehene Vorsprung (24) bei der Schließbewegung des Schwenkdeckels (11) geführt ist, bis er in eine Rastnut (23) des Riegelabschnitts (27) einrastet.
- 11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetvorrichtung (20) eine mit dem Öffnungssignal ansteuerbare Treiberschaltung mit einem Kondensator als Stromquelle für einen mit der Riegelanordnung (18, 31) gekoppelten Elektromagneten enthält.
- 12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseboden unterhalb der Lagerflansche (13, 14) des Schwenkdeckels (11) Blattfedern (26, 27) vorgesehen sind, die im Sinne einer Haltung des Schwenkdeckels (11) in der Öffnungsstellung auf die Hinterkanten der Lagerflansche (13, 14) einwirken.030035/0 552
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907643 DE2907643A1 (de) | 1979-02-27 | 1979-02-27 | Behaelter fuer wertscheine, hartgeld u.dgl. |
EP80100366A EP0014856B1 (de) | 1979-02-27 | 1980-01-24 | Geldaufnahme für Registrierkassen |
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