DE2444067C2 - Sicherheitsbehältnis mit einem verriegelbaren Schloß - Google Patents
Sicherheitsbehältnis mit einem verriegelbaren SchloßInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsbehältnis zum Abrechnen von Geldern, für welche eine
Abrechnung »SOLL« existiert, insbesondere Kassenabrechnungen, bei welchen man das Geld zählt und zusammen
mit einer »IST«-Abrechnung, insbesondere aus der Kasse, in ein Behältnis bringt und verschlossen
der Sammelstelle zuführt, mit einem Kopfteil, mit einem verriegelbaren Schloss und einem besonders
verschließbaren Fach auf der Außenseite des Kopfteiles zur Aufnahme eines Schlüssels, welcher Schlüssel
Zugang zum Geldaufnehmer, insbesondere zur Kasse gestattet sowie ein betätigbares Element, bei dessen
Bewegung einerseits das Fach zur Entnahme des Schlüssels geöffnet und gleichzeitig das Sicherheitsbehältnis
geschlossen wird.
Eine Bedingung, welche derartige Sicherheitsbehältnisse erfüllen müssen, besteht darin, daß das äußere
Schlüsselfach so groß bemessen ist, daß es die in der Branche üblichen Schlüsselgrößen ausnahmslos aufnehmen
kann, ohne daß damit der öffnungsmechsnismus eu diesem Fach unnatürlich groß wird und eine Spezialkonstruktion
eines Schlosses verlangt.
Diese Bedingung wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß das den Schlüssel aufnehmende Fach auf der
Außenseite des Kopfteils einen die Fachöffnung abschließenden Teil aufweist, zum Zwecke, die Größe des
Schlüsselfaches unabhängig von der Größe des Weges des Öffnungselementes festzulegen.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der Teil scharnierartig am Fach befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindu.igsgegenütandes
wird anschließend an Hand von Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine normale Abrechnungskasse von vorne, mit dem Schloß für den sogenannten Z-Schlüssel,
Fig.2 ein Sicherheitsbehältnis in perspektivischer
Darstellung, in Aufsicht,
F i g. 3 ein Geldbordereau und
Fig.4 den Deckel des Behältnisses mit weggebrochenen
Teilen.
Anläßlich der Abrechnung in einem Geschäft, was normalerweise nach Geschäftsschluß erfolgt, wird das
Bargeld bzw. werden die Geldbeträge der Kasse entnommen, gezählt, der erhaltene Wert aufgeteilt und die
verschiedenen Werte, in der Kolonne A des Geldbordereaüs gemäß F i g. 3 eingetragen und addiert. Das sogenannte
Stockgeld, welches der Verkäuferin als Wechselgeld zur Verfügung steht, wird in die Kolonne
B eingetragen und die Einzelwerte ebenfalls addiert. Die Geldablieferung wird als Differenz der Kolonnen
A und B in die Kolonne C eingetragen, und die einzelnen Geldbeträge addiert.
Wenn der Geldbitrag mit dem Bordereau übereinstimmt,
so wird das ermittelte Geld mitsamt dem Geldbordereau (IST) und allfälligen Belegen in die Geldkasse
oder das Sicherheitsbehältnis gemäß F i g. 2 eingelegt.
Dieses Sicherheitsbehältnis besteht in der Ausführung gemäß F i g. 2 aus einem Kopfteil 1 und einem
Sackteil 3. Der Kopfteil 1, beispielsweise in Form eines mit dem Sackteil 3 verbundenen Rahmens mit in diesem
schwenkbar gelagerten Deckel ist mit einem in das innere des Sackteils 3 führenden Schlitz 5 versehen.
Dieser Jchlitz 5 ist mit einem reusenartigen Verschluß
versehen, wie dieser früher z. B. bei Heimsparbüchsen bekannt war. Dieser kann aus zwei federbelasteten türflügeiartigen
gezahnten Teilen 4 und 6 bestehen, die sich nur nach dem Behältnisinnern öffnen lassen. Der
Kopfteil 1 ist ferner mit einem Schloß 7 (F i g. 4) ausgerüstet, das einen Schließzylinder 9 zum Verschließen
des Kopfteils 1 und damit des Behältnisses aufweist. Ein Schlüssel zum Schließzylinder 9 befindet sich bei der
Geldempfangsstelle. Auf dem Riegel 13 des Schlosses 7 ist ein Bolzen 11 mit einer Kappe 12 befestigt. Dieser
Bolzen 11 ragt durch einen weiteren Schlitz 14 des Kopfteils 1 nach außen. Der Decke! dieses Teils 1 ist
ferner mit einer tunnelförmigen Abdeckung 16 versehen, welche zum Einschieben oder Entnehmen eines
Schlüssels 10 auf der Seite gegen den Schlitz 14 hin offen und durch eine Platte 15 verschießbar ist. Die
Platte ist klappbar mittels eines Scharniers 17 an der
Abdeckung 16 befestigt. Bei offenem Schloß 7 wird durch den Bolzen U ein Aufschwenken der Platte 15
und damit ein Zugriff zum Schlüssel 10, dem sogenannten Z-Schlüssel, für das Kassenschloß 18 der Kasse 20
(Fi g. 1) verhindert.
Nach dem Zählen des Geldes wird dieses mitsamt dem erstellten Geldbordereau (F i g. 3) bei offenem
Deckel des Kopfteils 1 in den Sackteil 3 eingelegt. Anschließend wird der Deckel in die Schließlage geklappt
und der Bolzen 11 im Schlitz 14 verschoben. Dadurch gelangt der Riegel 13 des Schlosses 7 in seine Schließstellung.
Nun ist das Sicherheitsbehältnis geschlossen und der Riegel 13 blockiert. Der Zugang zum Schlüssel
10 ist daher frei. Dieser kann der Abdeckung 16 nach dem Aufklappen der Platte 15 entnommen werden, so
daß die Kassiererin nun in der Lage ist, die Kassenabrechnung (SOLL) herauszunehmen, respektive die
Nullstellung vorzunehmen. Dieser Zettel, die Geldablieferung »SOLL«, wird durch den Schlitz 5 in das Behältnis
eingeführt. Dieser Zettel, der sogenannte Z-Coupon und der entnommene Z-Schlüssel 10, welcher
ebenfalls durch den Schlitz 5 eingeschoben wird, befinden sich nun samt dem Geld und dem Geldbordereau
im Sicherheitsbehältnis.
Durch das Anbringen der klappbaren Platte 15 ist
sichergestellt, daß jede entsprechende Schlüsselgröße in der Abdeckung 16 aufgenommen werden kann, un
abhängig von der Länge des Schlitzes 14. Damit wird auch sichergestellt, daß kleine Schlüssel der Abdeckung
16 nicht unberechtigterweise entnommen werden können. Es ist daher nicht mehr möglich, irgendwelche Beträge
auszutauschen und den entnommenen Geldbetrag auf diese Weise mit der Kassenabrechnung in
Übereinstirrsnung zu bringen. Damit ist jedes Manipulieren
der Kassiererin unmöglich gemacht und sowohl eine genaue Abrechnung als auch der Geldbetrag der
Kasse durch die Geldempfangsstelle kontrollierbar.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß es sich um ein Sicherheitsbehältnis für das Abrechnen von Geldern,
für welche eine Abrechnung »SOLL« existiert, handelt, bei welchem Mittel vorgesehen sind, um, bei Gebrauch
des Behältnisses, erst nach dem Einbringen des Geldes
und eines »IST«-Beleges in das Behältnis und erst nach dessen beim Schließen erfolgter Blockierung des Verschlusses,
Zugang zur »SOLL«-Abrechnung zu erhalten,
wobei beliebige Größen branchenüblicher Schlüssei verwendet werden können und ein Herausnehmen
von Gegenständen aus dem Innern des Behältnisses unmöglich gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sicherheitsbehältnis zum Abrechnen von Geldern, für welche eine Abrechnung »SOLL« existiert,
insbesondere Kassenabrechnungen, bei welchen man das Geld zählt und zusammen mit einer »IST«-
Abrechnung, insbesondere aus der Kasse, in ein Behältnis bringt und verschlossen der Sammelstelle
zuführt, mit einem Kopfteil, mit einem verriegelba- ι ο ren Schloß und einem besonders verschließbaren
Fach an der Außenseite des Kopfteiles zur Aufnahme eines Schlüssels, welcher Schlüssel Zugang zum
Geldaufnehmer, insbesondere zur Kasse gestattet sowie ein betätigbares Element, bei dessen Bewegung
einerseits das Fach zur Entrahme des Schlüssels geöffnet und gleichzeitg das Sicherheitsbehältnis
geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schlüssel (10) aufnehmende Fach (16) auf der Außenseite des Kopfteils (1) einen die
Fachöffnung abschließenden Teil (15) aufweist, zum Zwecke, die Größe des Schlüsselfaches unabhängig
von der Größe des Weges (14) des Öffnungselementes (11,12) festzulegen.
2. Sicherheitsbehältnis nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (15) scharnierartig
(17) am Fach (16) befestigt ist
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH873074 | 1974-06-25 | ||
| CH873074A CH578848A5 (de) | 1974-06-25 | 1974-06-25 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2444067B1 DE2444067B1 (de) | 1975-10-16 |
| DE2444067A1 DE2444067A1 (de) | 1975-10-16 |
| DE2444067C2 true DE2444067C2 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
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