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Diebessicherer Eassensammelschranli :.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kassensammelscl1rank, in welchen die Einlagen ohne Schlüssel mit Hilfe von Laden eingebracht und durch eine Fördervorrichtung in ein diebs-und einbruchs- sicheres Gelass befördert werden können.
Es sind zwar schon Kassenschränke bekannt geworden, bei welchen in einem Schrank mehrere Laden angeordnet sind und in deren jede durch eine zugehörige Öffnung Gegenstände, z. B. Geldwerte, eingeschoben werden können. Der Erfindungsgegenstand hat nicht den Zweck, einzelne Gegenstände in getrennten Abteilungen zu sammeln, sondern insbesondere für Abrechnungszwecke in sich abgeschlossene Behälter aufzunehmen, ohne deren Entnahme von der gleichen Stelle zu ermöglichen.
Bisher war es nämlich für alle Sammelstellen von Tageseinnahmen, z. B. das Sammeln der Tageseinnahme von Schaffnern der Strassenbahn, bei Kassieren der G & s-und Elektrizitätswerke und nicht zuletzt das Sammeln der einzelnen Tageskassen von Kauf-und Warenhäusern eine mühevolle und zeitraubende Arbeit, die Zahlungen abzunehmen, da jeder besonders abgefertigt werden musste. Um diese Wartezeit zu verkürzen, kommt es hiebei nicht selten vor, dass der Einnehmer schnellere Arbeit natürlich auf Kosten der Genauigkeit liefert, die dann zu Differenzen führt.
Durch vorliegende Erfindung werden diese Übelstände auf einfache Art behoben. Hiebei werden die Einlagen einzeln mit Hilfe von Laden in den Kassenschrank eingesehoben. So gelangen diese auf Mitnehmer von zwangläufig verbundenen Förderbändern, die nach Art von Paternosterwerken arbeiten und die Laden in das diebssichere Gelass heben, so dass die so untergebrachten Einlagen nur von dem Schlüsselinhaber des Sammelschrankes entnommen werden können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Ansicht des Kassensammelsehrankes, wobei die Schranktür offen steht und Fig. 2 den Schnitt. 4-. B nach Fig. 1.
In einem an sich bekannten diebs-und einbruchssicheren Schrank a, der durch die Tür b und durch zwei verschiedene Schlüsseln zu öffnen ist, sind zwei Doppelpaternosterwerke c in einem bestimmten Abstand voneinander zwangsläufig durch die Welle a verbunden. Der Antrieb der Paternosterwerke c verfolgt von aussen durch eine Kurbel c vermittels der Kegelräder t und g. Auf den Transportbändern der Paternosterwerke c sind in bestimmten Abständen U-Eisen h als Mitnehmer angebracht, auf welche die Laden k mit den Zahlungen einzeln eingebracht werden. Durch Drehen der Kurbel e wird dann die Lade & über den Ausschnitt i in den sicheren Schrank gehoben.
Um nun ein Zurückbewegen der Paternosterwerke, d. h. ein Zurückdrehen der Kurbel e auszuschliesscn, sitzt auf der Welle d ein im Innern des Schrankes angeordnetes Sperrad m, in welches die Sperrklinke n eingreift. Das Heben der zuletzt eingeschobenen Laden wird durch den federbelasteten Doppelanschlag o begrenzt, der beim Einführen der nächsten Lade beiseite geschoben wird (Fig. 2, strichpunktiert angedeutet) und nun ein Weiterbewegen des Transportbandes bzw. der neu eingeschobenen Lade gestattet. In bestimmter Höhe hört der Druck der Ladenwand auf den untern Anschlag auf und der ganze Anschlag kehrt durch die Wirkung der Feder p in die Sperrstellung zurück und begrenzt nunmehr den Weg der neu eingeschobenen Lade.
Durch die Anbringung einer Klappe zum Verschliessen des Ausschnittes i kann die Sicherheit des Schrankes während der Ruhezeit erhöht werden. Die Klappe ist in der Zeichnung nicht angedeutet.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Diebssicherer Kassensammelschrank, in welchen das Einführen von Gegenständen bei geschlossener Schranktür erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Öffnung (i) zum aufeinanderfolgenden Einführen ganzer Behälter versehen und so ausgebildet ist, dass sich die Behälter nach Einführung aneinanderschiehten, aber nur von dem oder den zum Öffnen der Schranktür Berechtigten für sich getrennt wieder herausgenommen werden können.
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