DE446458C - Diebessicherer Kassensammelschrank - Google Patents

Description

• Diebessicherer Kassensammelschrank. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein diebessicherer Kassensammelschrank, bei dein die Zahlungen ohne Schlüssel einzeln auf Laden eingebracht und durch eine besoridere Vorrichtung diebes- und einbruchssicher aufgehoben werden können.
• Bisher war es für alle Sammelstellen von Tageseinnahmen, z. B. der Tageseinnahmen von Schaffnern der Straßenbahnen, von Kassierern der Gas- und Elektrizitätswerke und nicht zuletzt der einzelnen Tageskassen von Kauf- und Warenhäusern, eire mühevolle und zeitraubende Arbeit, die Zahlungen abzunehmen, da jeder besonders abgefertigt werden mußte. Um diese Wartezeit zu verkürzen, kommt es hierbei nicht selten vor, daß der Einnehmer schnellere Arbeit natürlich auf Kosten der Genauigkeit liefert, die dann zu Differenzen führt.
• Durch vorliegende Erfindung werden diese Übelstände auf einfache Art behoben. Hierbei werden die Zahlungen einzeln in Laden in den Kassenschrank eingeschoben, wobei diese Laden auf Mitnehmern von Transportbändern ruhen und durch Bewegen der zwangläufig verbundenen Transportbänder, die nach Art von. Paternosterwerken arbeiten, in das diebessichere Gelaß gehoben, so daß die so untergebrachten Zahlungen nur von dem - Schlüsselinhaber des Sammelschrankes entnommen werden können.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht des Kassensammelschrankes, wobei die Schranktür offen steht, und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B nach Abb. i.
• In einem an sich bekannten diebes- und einbruchssicheren Schrank a, der durch die Tür b mittels zweier verschiedenen Schlüssel zu öffnen ist, sind zwei Doppelpaternosterwerke c in einem bestimmten Abstand voneinander zwangläufig durch die Welle d angetrieben. - Der Antrieb der Paternosterwerke c erfolgt von außen durch eine Kurbel e über die Kegelräder f und g. Auf den Transportbändern der Paternosterwerke c sind in bestimmten Abständen [)-Eisen h als Mitnehmer angebracht, zwischen welche durch den Ausschnitt i in der Vorderwand des Kastens a die Laden h mit den Zahlungen einzeln eingebracht werden. Durch Drehen der Kurbel e wird dann jede Lade k über den Ausschnitt i in den sicheren Schrank gehoben. Um nun ein Zurückbewegen der Paternosterwerke, d. h. ein Zurückdrehen der Kurbel e auszuschließen, sitzt auf der Welle d ein Sperrad in, in welches die Sperrklinken eingreift. Die Bewegung des Hebewerks jedesmal um eineLadenhöhe wird durch den federbelasteten Doppelanschlag o begrenzt, der beim Einführen der Lade beiseitegeschoben wird (in Abb.2 strichpunktiert angedeutet) und alsdann nach Heben der Lade in seine Sperrstellung durch die Feder p zurückgebracht wird. Durch die Anbringung einer Klappe zum Verschließen des Ausschnittes i wird die Sicherheit des Schrankes während der Nichtbenutzung erhöht. Die Klappe ist in der Zeichnung nicht angedeutet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebessicherer KassensammeI,schrank, dadurch gekennzeichnet, daß in den an sich bekannten diebes- und feuersicheren, verschlossenen Schrank (a) eine beliebige Anzahl Laden (k) mit Kassenabrechnungen o. dgl. Werten ohne öffnen der Schranktür nacheinander so eingeführt werden, daß die Laden nur von dem oder den zum Öffnen der Schranktür Berechtigten für sich getrennt wieder herausgenommen werden können.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laden (k) durch ein Hebewerk (c, d, e, h) in das Innere des Schrankes befördert werden.