DE962248C - Vorrichtung zum Entnehmen von Stoffmustern od. dgl. aus einem geschlossenen Druckbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Stoffmustern od. dgl. aus einem geschlossenen Druckbehaelter

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Publication number
DE962248C
DE962248C DEN9715A DEN0009715A DE962248C DE 962248 C DE962248 C DE 962248C DE N9715 A DEN9715 A DE N9715A DE N0009715 A DEN0009715 A DE N0009715A DE 962248 C DE962248 C DE 962248C
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DE
Germany
Prior art keywords
tube
pressure vessel
closed pressure
fabric samples
tubular body
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Expired
Application number
DEN9715A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Henry Copley
William Alfred Dawes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sir James Farmer Norton and Co Ltd
Original Assignee
Sir James Farmer Norton and Co Ltd
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/12Means for taking samples from textile materials during or after treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Entnehmen von Stoffmustern aus einem geschlossenen Druckbehälter bekannt. In die Wandung des Behälters ist ein mit Ventilen versehener Rohrkörper eingelassen, über dem die Muster von den im Behälter befindlichen Stoffen entnommen werden. Die Muster, sind bisher in Form von gewichtsbelasteten Streifen an den. Stoffen mit leicht reißbaren Fäden angeheftet worden. Es war also bisher nötig, die Muster gewichtszubelasten und diese an geeigneten Stellen anzunähen.
  • Nach der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich, besondere Muster an den Stoffen vorzusehen. Vielmehr können die Muster an beliebigen Stellen über die Stofflänge von den Stoffen durch: Herausstanden abgenommen werden. Hierzu ist nach der Erfindung in dem Rohrkörper an, der Wandung des geschlossenen Druckbehälters ein Rohr gleitbar gelagert, dessen vorderes Ende mit einem Schneidkörper versehen ist. Dieser Schnendkörper kann in Form eines gezackten, scharfen Randes ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, hierzu eine elektrisch beheizte Schneidkante vorzusehen. Mittels des Schneidkörpers können nun Muster aus den bearbeiteten Stoffen, an beliebigen Stellen ausgeschnitten werden, die nun durch das Innere des mit Ventilen versehenen Rohrkörpers unter entsprechender Bedienung der Ventile aus dem Rohrkörper herausgenommen werden können.
  • Nach der Erfindung kann das gleitbar angeordnete Rohr mittels Dampf- oder Druckluft beaufschlagbaren Kolbens bewegt werden,.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Schnittansicht einer Ausführung in Übereinstimmung mit der Erfindung, Fig. 2 einen anderen Musterschneider.
  • In Fig. i ist eine Lage Zeug i mit Flüssigkeit in einem Behälter 2 behandelt, der in einem Kessel 3 eingeschlossen ist. In dem Kessel befindet sich Druckluft oder Dampf unter Druck. In der Wand des Kessels 3 ist ein Lagerfutter 4 befestigt, das einen Zylinder 5 außerhalb, des Kessels 3 trägt. In dem Zylinder 5 ist ein Kolben 6 an einem Rohr 7 befestigt, das durch, das Lagerfutter hindurchgeht und in' diesem gleitbar vorgesehen ist. Zu dem Rohr 7 ist ein festes Rohr 8 angeordnet, auf dem ein Ring 9 vorgesehen ist, der dass Ende des Zylinders 5 abschließt und eine Leitung io aufweist, zwecks Dampf- oder Druckluftzuführung zum Zylinder 5. Am Ende des Gleitrohres 7 ist ein elektrisch erwärmter Ring i i vorgesehen. Der Behälter :2 hat eine Öffnung 12 in seiner Seitenwand, durch die das Rohr 7 hindurchgehen kann, damit dar Ring i i mit dem Zeug, i in Berührung kommt. Hierdurch wird ein Muster aus Zeug herausgeschnitten, wenn Dampf oder Luft dem Zylinder 5 zugeführt wird, damit das. Rohr 7 vorgeschoben wird. Eine Leitung 22 führt Luft oder Dampf an das andere Ende des Zylinders 5, um das Rohr 7 zurückzuziehen.
  • Anschließend an das Ende des festen Rohres 8 ist ein anderes Rohr 13 befestigt, das. die Ventile 1q. und 15 trägt. Diese Ventile werden durch Ritzel und Zahnstangen betätigt. Die Betätigungsmittel sind miteinander verbunden, so daß nur ein Ventil zu einer bestimmten Zeit geöffnet werden kann.
  • Nachdem ein Muster aus dem Zeug i genommen wurde, wird das Ventil 14 geöffnet. Der im Kessel 3 enthaltene Druck bläst das Muster durch das Ventil in den Raum 16 zwischen den Ventilen, wo atmosphärischer Druck herrscht, bis das Ventil 14 geöffnet wird. Das Ventil 14 wird daraufhin geschlossen und das Ventil 15 geöffnet. Das Muster wird durch das Ventil 15 herausgeblasen, worauf der Druck in dem Raum 16 wieder fällt. Ein Abzugsrohr 17 ist für das Kondensat aus dem Rohr 16 vorgesehen. Dieses Rohr wird durch ein Ventil 18 abgeschlossen und hat auf seiner Eintrittsseite einen Maschendeckel i9, der verhindert, daß dieses Muster durch dieses Rohr hindurchgeht.
  • Fig. 2 zeigt einen Musterschneider in Form eines Rohres :2o mit Schneidzähnen 2i, die am Ende des Rohres 7 an Stelle des elektrisch erhitzten Ringes i i gemäß Fig. i befestigt werden können. Das Zeug i steht unter genügender Spannung, um ein Muster auszuschneiden, wenn das Rohr 7 vorgeschoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entnehmen. von Stoffmustern od. dgl. aus .einem geschlossenen Druckbehälter, in dessen Wandung ein mit Ventilen versehener Rohrkörper eingelassen ist, über dem die Muster von den im Behälter befindlichen Stoffen. entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrkörper (5) ein Rohr (7) gleitbar gelagert ist, dessen vorderes Ende (2o) mit einem Schneidkörper (gezackter scharfer Rand [:21]) bzw. elektrisch beheizter Schneidkante (ii) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) durch einen mittels Dampf- oder Druckluft beaufsehlagbaren Kolben (6) gleitbar ist. In Betracht gezogenes Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 623 917; schweizerische Patentschrift Nr. 267 938; »American Dyestuff Reporter«, Januar 1953, S. P 32 bis P 35.
DEN9715A 1954-11-10 1954-11-10 Vorrichtung zum Entnehmen von Stoffmustern od. dgl. aus einem geschlossenen Druckbehaelter Expired DE962248C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623917C (de) * 1934-02-18 1936-01-07 Acetat Kunstseiden A G Rhodias Handschneidvorrichtung zum Zerlegen von Textilstoffbahnen aus in der Hitze plastisch werdenden Faeden
CH267938A (de) * 1947-06-20 1950-04-30 Unit Tool & Engineering Co Ltd Vorrichtung zum Schneiden von Mustern aus Tuch und dergleichen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623917C (de) * 1934-02-18 1936-01-07 Acetat Kunstseiden A G Rhodias Handschneidvorrichtung zum Zerlegen von Textilstoffbahnen aus in der Hitze plastisch werdenden Faeden
CH267938A (de) * 1947-06-20 1950-04-30 Unit Tool & Engineering Co Ltd Vorrichtung zum Schneiden von Mustern aus Tuch und dergleichen.

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