DE591055C - Rohstoffzulaufrinne fuer Trommeldrehfilter - Google Patents

Rohstoffzulaufrinne fuer Trommeldrehfilter

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DE591055C
DE591055C DEH131401D DEH0131401D DE591055C DE 591055 C DE591055 C DE 591055C DE H131401 D DEH131401 D DE H131401D DE H0131401 D DEH0131401 D DE H0131401D DE 591055 C DE591055 C DE 591055C
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rotary drum
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drum filter
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DEH131401D
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Humboldt Deutzmotoren AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Rohstoffzulaufrinne für Trommeldrehfilter In den Fällen, in denen man sehr dünnflüssige Schlämme filtern will, muß man diese vorher eindicken, da sonst die hierfür benutzten ununterbrochen arbeitenden Trommeldrehfilter o. dgl. einen ganz ungenügenden Wirkungsgrad ergeben. Man hat diese Aufgabe bisher dadurch gelöst, daß man die zulaufende Trübe zunächst durch Filterkerzen eingedickt hat. Die Anordnung derartiger Kerzen ergibt aber eine sehr teure und umständliche Vorrichtung, die zudem sehr sorgsamer Wartung bedarf.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Rohstoffzulaufrinne des Trommeldrehfilters als Nutschvorfilter oder -voreindicker ausgebildet wird, etwa derart, daß der Rinnenboden durchlocht und mit einem Filtertuch oder ähnlichem durchlässigen Stoff bedeckt ist, wobei sich unterhalb des genannten Bodens eine Kammer befindet, die an eine Saugleitung angeschlossen ist. Außer der Saugleitung kann noch eine Druckleitung angeschlossen sein, so daß, wie es bei Eindickern an sich bekannt ist, durch abwechselndes öffnen und Schließen der beiden Leitungen abwechselnd in der Filtratkammer Über- bzw. Unterdruck hergestellt wird. Damit wird vermieden, daß sich die festen Stoffe auf dem porösen Boden dauernd festsetzen und allmählich den Durchgang des Filtrats oder der Luft verhindern.
  • Sobald in die Filtratkammer Druckluft einströmt, wird das Gut, das sich in der vorhergehenden Saugzeit abgesetzt hat, durch diese Luft hochgedrückt und von dem ständig darüberfließenden Trübestrom in den Trog des Trommelfilters gespült. Mit Beginn der Saugzeit wird sofort auch die in der Filtratkammer von der Überdruckperiode zurückgebliebene Luft abgesaugt.
  • Es ist bekannt, zur Entwässerung Saugkästen zu verwenden, über die ein endloses Filterband läuft. Solche Einrichtungen eignen sich im wesentlichen nur für Schlämme geringeren Wassergehaltes und werden vornehmlich als Ersatz für Trommelfilter verwendet. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zum Eindicken von Flüssigkeiten, die geringere Mengen von Feststoffen enthalten, feststehende Siebrohre zu verwenden, die von der einzudickenden Trübe umgeben sind.
  • Das Eindicken mit diesen bekannten Filtervorrichtungen geschieht wie beim Erfindungsgegenstand dadurch, daß abwechselnd Druck-und Saugluft durch die Filterflächen geführt werden. Von der Gestaltung nach der Erfindung unterscheiden sich diese Einrichtungen vor allem dadurch, daß sie selbständige Eindick- bzw. Filtereinrichtungen sind und wegen ihrer Bauart nicht ohne weiteres als Yoreindicker für Trommeldrehfilter verwendet werden können. Die Ausbildung der Zulaufrinne des Trommeldrehfilters als Voreindicker gestattet den bekannten Ausführungen gegenüber eine sehr einfache Bauart.
  • Die Anwendung von Kurbeln zur Steuerung von Ventilen oder Hähnen ist bereits bekannt. Es handelt sich bei dieser bekannten Vorrichtung jedoch um die Steuerung von nur einem Arbeitsmittel, nämlich Druckwasser zum Antrieb eines Steuerkolbens für den Regelschieber einer Wasserturbine.
  • Der Antrieb zweier Hähne mittels einer Kurbel ergibt beim Erfindungsgegenstand eine außerordentlich einfache Steuerung zweier verschiedenartiger Arbeitsmittel (Über- und Unterdruck) und bietet weiterhin den Vorteil, daß die Kurbelbewegung direkt von der Drehbewegung des Trommelfilters abgeleitet werden kann.
  • Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. I die Filtereinrichtung teils im Längsschnitt, teils in schematischer Darstellung. Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Filterrinne nach der Linie A-B in Abb. 1; Abb. 3 gibt eine Steuereinrichtung für die Saug- und Druckmittel-in vergrößertem Maßstabe wieder.
  • Der dünnflüssige Schlamm wird an dem oberen Ende der Rinne a aufgegeben und fließt über diese in den Trog b des Trommelfilters c. Der Boden. der Rinne besteht, wie besonders die Abb. 2 erkennen läßt, aus einem Sieb d, über welches ein Filtertuch e gespannt ist. Der durchlässige Rinnensiebboden e liegt auf den Leisten t und wird in einfachster Weise durch Keile g gehalten. Unterhalb dieses Bodens ist eine Kammer k angeordnet, an welcher mehrere - Rohre i angeschlossen sind, die zu einer Sammelleitung k führen.
  • An der Sammelleitung k sind zwei Rohre m und fl angeschlossen, die durch die Hähne o und p mit einer Saugleitung q und einer Druckleitung r verbuhden sind. Die Saugleitung führt zweckmäßig zu dem Vakuumkessel s, der für das Trommelfilter c vorgesehen ist. Die Druckleitung r wird vorteilhaft durch die gleiche Pumpe bedient, die zum Speisen des Trommelfilters mit Druckluft vorgesehen ist. Die Hebel t und U der beiden Hähne werden durch eine Lenkstange v und eine umlaufende Kurbel w gesteuert. In der unteren Lage der Kurbel (Punkt D) ist die Saugleitung geöffnet und die Druckleitung geschlossen, während in der oberen Lage der Kurbel (Punkt C) die Druckleitung geöffnet und die Saugleitung geschlossen ist. Auf diese Weise erhält man durch die sehr einfache Steuervorrichtung einen ständig abwechselndenUnter- und Überdruck in der Kammer h.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Die Ausbildung der Rohstoffzulaufrinne für Trommeldrehfilter (c) als Nutschvorfilter oder -voreindicker (a).
  2. 2. Zulaufrinne nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an die Filtratkammer (h) außer der Saugleitung (m) noch eine Druckleitung (n) t) angeschlossen ist, durch die zeitweise Luft in die Filtratkammer (h) geblasen wird.
  3. 3. Zulaufrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile oder Hähne (o, p) in der Saug- und der Druckleitung (m,n) durch einen gemeinsamen Kurbeltrieb (m) gesteuert sind,
DEH131401D 1932-04-13 1932-04-13 Rohstoffzulaufrinne fuer Trommeldrehfilter Expired DE591055C (de)

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