DE3241025C2 - - Google Patents
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- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 12
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teigportioniervorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Nachbearbeitungsmaschinen für Teig sind zumeist für größere
Volumina nicht geeignet und müssen daher kleinere
Teigstücke zur Verarbeitung erhalten. Bekannt sind
hierfür Vorrichtungen mit Walzenstühlen oder Zellen
rädern, welche aber den Nachteil haben, daß sie den
Teig sehr stark mechanisch beanspruchen. Bekannt sind
auch Kolbenteiler, welche zwar den Teig weniger be
anspruchen, aber mit hohem Aufwand verbunden sind.
Aus der DE-OS 25 21 167 ist bereits eine Teigteilma
schine bekannt, bei welcher der Teig aus einem Kessel
unter dem Einfluß der Schwerkraft, durch Druckluft
unterstützt, einem verengten Austrittsstutzen zu
fließt, in welchem ein elastischer Ausdehnungskörper
angeordnet ist. Der Ausdehnungskörper vermag die Durch
flußöffnung bis zum völligen Verschluß zu drosseln,
wodurch die gewünschte Portion des durchfließenden
Teiges ohne Vermittlung von Schneideelementen zum Ab
fallen gebracht wird. Bei der Verarbeitung von Teigen,
die zum Ankleben neigen, kommt es allerdings leicht zu
Betriebsstörungen, weil die Teigportionen in sehr unregel
mäßigen Zeitabständen abfallen. Die bekannte Maschine ist
wegen des unter Druck stehenden Kessels auch nicht für
kontinuierlichen Betrieb geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Teig
portioniervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1, welche nicht auf die Nachteile der be
kannten Vorrichtungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk
male gelöst. In der beanspruchten Kombination übt der
elastische Ausdehnungskörper eine Pumpwirkung aus, wo
durch der Teig ohne mechanische Beanspruchung gefördert
wird. Der den Teig abschneidende Schieber bewirkt ein
sofortiges Abfallen der Teigportionen.
Es wird also
bei schonender Teigbehandlung ein sicherer Betriebsab
lauf erzielt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der
elastische Ausdehnungskörper hydraulisch oder pneu
matisch betätigbar. Ein weiteres Merkmal der Erfindung
sieht vor, daß sich der elastische Ausdehnungskörper
entlang des gesamten Umfangs der Innenwandung erstreckt.
Die Erfindung wird nun anhand dreier Ausführungsbei
spiele mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel im
Querschnitt bei zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen der erfindungsge
mäßen Teigportioniervorrichtung,
Fig. 3 und Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
im Querschnitt bei zwei verschiede
nen Arbeitsstellungen der erfindungs
gemäßen Teigportioniervorrichtung und
Fig. 5 und Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel im
Querschnitt bei zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen der erfindungsge
mäßen Teigportioniervorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen z. B. trichterförmigen Vor
ratsbehälter für den Teig 2, an welchen auf der Unter
seite ein Portionierteil 3 mit einer Eintrittsöffnung 4
und einer Austrittsöffnung 5 angeflanscht ist. Auf der
rechten Seite des Portionierteils 3 ist ein elasti
scher Ausdehnungskörper in Form einer Membran 6
angeordnet. Die Wandung des Portionierteils 3 ist
an dieser Stelle nach außen gewölbt, und mit einer
Druckrohrleitung 7 verbunden, die zu einem Zylinder 8
mit Kolben 9 führt. In der Druckrohrleitung 7 befindet
sich ein flüssiges oder gasförmiges Medium 10, welches
die Kolbenbewegung auf die Membran 6 überträgt. An der
Austrittsöffnung 5 ist ein Schieber 11 angeordnet, welcher
in dieser dargestellten Arbeitsstellung geöffnet ist,
und die Austrittsöffnung 5 freigibt. Der Kolben 9 be
findet sich in seiner unteren Endlage und drückt so
mit die Membran 6 gegen den Teig 2 im Portionierteil 3,
so daß ein Teigstück 2′ aus der Austrittsöffnung 5
herausgedrückt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Arbeitsstellung zeigt das
Abschneiden des Teigstückes 2′ durch den Schieber 11,
der nunmehr die Austrittsöffnung 5 abschließt. Hierauf
wird der Kolben 9 in seine obere Endlage gebracht, so daß
die Membran 6 an der gewölbten Innenwandung 12 des Portionier
teils 3 anliegt, und der Teig 2 aus dem Vorratsbehälter 1 in
den Portionierteil 3 entsprechend dem vergrößerten
Volumen nachfließt. Anschließend wird der Schieber
11 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Arbeitsstellung
gebracht, und die Membran 6 durch den Kolben 9 wieder in
die in Fig. 1 dargestellte Lage versetzt, worauf sich
der obige Vorgang wiederholt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist ein
zusätzlicher Schieber 13 an der Eintrittsöffnung 4
vorgesehen, welcher eine exaktere Portionierung im
Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2
ermöglicht. In der in Fig. 3 dargestellten Arbeits
stellung liegt die Membran 6 an der Innenwandung 12
an, der obere Schieber 13 ist geöffnet, während der
untere Schieber 11 geschlossen ist. In der in Fig. 4
dargestellten Arbeitsstellung wird nun zuerst der
obere Schieber 13 geschlossen, dann der untere Schieber
11 geöffnet und die Membran 6 durch den sich nach unten
bewegenden Kolben 9 ausgewölbt, so daß ein Teigstück 2′ mit
vorbestimmtem Volumen aus der Austrittsöffnung 5
herausgedrückt wird. Sodann schließt sich der untere
Schieber 11 und schneidet das Teigstück 2′ ab. Der
obere Schieber 13 wird wieder geöffnet und der Kolben 9
wieder in seine obere Endstellung gebracht, so daß
sich die Membran 6 wieder an die Innenwandung 12 anlegt
und der Teig 2 vom Vorratsbehälter 1 her in den Portionier
teil 3 nachfließt.
In beiden Ausführungsbeispielen können anstelle der
Membran 6 ein Schlauch, ein Ballon od. dgl. angeordnet
sein, wobei die Innenwandung nicht unbedingt bombiert
ausgeführt sein muß, und der Ausdehnungskörper, wenn
z. B. ein Schlauch vorgesehen ist, kann sich über den
gesamten Umfang der Innenwandung 12 erstrecken.
Wenn zur Betätigung der Membran 6 ein flüssiges Medium 10
verwendet wird, so wird dafür vorzugsweise ein Lebens
mittelöl verwendet, um bei eventuellen kleineren Un
dichtheiten den Teig nicht in seiner Qualität zu be
einträchtigen.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 5
und 6 ist zur Betätigung der Membran 6 ein Exzenter
trieb 20 vorgesehen, welcher taktweise oder kontinuier
lich in Zeitabständen durch einen auf die Membran ein
wirkenden Drücker 21 ein Teigstück 2′ auspreßt,
welches durch den Schieber 11 abgeschnitten wird.
Zusätzlich kann auch der obenerwähnte Schieber 13 vor
gesehen sein.
Claims (4)
1. Teigportioniervorrichtung, bei welcher an einem z. B.
trichterförmigen Vorratsbehälter für den Teig ein
Portionierteil mit einer Eintritts- und einer Austritts
öffnung für den Teig angeschlossen ist, wobei an der
Innenwandung des Portionierteils ein elastischer Aus
dehnungskörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Austrittsöffnung (5) und gegebenenfalls auch
an der Eintrittsöffnung (4) jeweils ein Schieber (11, 13)
angeordnet ist, welcher den Teig abschneidet.
2. Teigportioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Ausdehnungskörper (6)
hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
3. Teigportioniervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der elastische Aus
dehnungskörper (6) entlang des gesamten Umfangs der
Innenwandung (12) erstreckt.
4. Teigportioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Ausdehnungskörper (6)
durch einen mechanisch, z. B. durch einen Exzenter (20) ein-
und ausschiebbarer Drücker (21) betätigbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Families Citing this family (1)
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Also Published As
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