DE601698C - Diffuseureinsatz - Google Patents

Diffuseureinsatz

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DE601698C
DE601698C DESCH99483D DESC099483D DE601698C DE 601698 C DE601698 C DE 601698C DE SCH99483 D DESCH99483 D DE SCH99483D DE SC099483 D DESC099483 D DE SC099483D DE 601698 C DE601698 C DE 601698C
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diffuser
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Diffuseureinsatz Es ist eine bekannte Erscheinung, daß die Zeitdauer des Drückens im Diffusionsprozeß mehr oder weniger beeinträchtigt wird durch eine zu dichte Lagerung der Schnitzel, und zwar tritt dieser eine glatte Rübenverarbeitung hemmende Mißstand um so mehr auf, je feiner die Rübenschnitzel sind und je heißer in der Diffusionsbatterie gearbeitet wird, und erreicht seinen Höhepunkt, wenn die Schnitzel mit ungenügend scharfen Messern hergestellt, wenn sie verbrüht oder gefroren sind.
  • Um diese Übelstände zu mindern, hat man verschiedenste Mittel angewandt, wie beispiels-,veise Einhängen von Ketten, Anbringung von schwenkbaren Platten und Tragkörben im Innern der Diffusionsgefäße. Die Anwendung dieser Hilfsmittel hat nur in beschränktem Maße eine Minderung der erwähnten Schwierigkeiten gebracht. Teils waren diese Mittel auch verknüpft mit der Anbringung von Bewegungsmechanismen, deren Störungen den kontinuierlichen Betrieb hemmen konnten.
  • Weiterhin sind Einrichtungen bekanntgeworden, die, in Gestalt von gelochten Hohlkörpern im Innern der Diffuseure angebracht, die Saftdurchströmung begünstigen sollen. Die letztgenannte Einrichtung vermindert aber den Diffuseurrauminhalt und hat weiter zur Folge, daß ein erheblicher Teil des den Diffuseur durchströmenden Saftes dem Diffusionsprozeß entzogen wird, indem im Innern des Hohlkörpers der durchströmende Saft einen großen Teil des Weges . zurücklegt, ohne mit der Schnitzelmasse in Berührung gekommen zu sein. Dieser Übelstand wird um so mehr in Erscheinung treten, je höher der Hohlkörper ist und je größer sein Durchmesser gewählt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die vorgenannten Unvollkommenheiten beseitigt und dabei ein schnelleres, glattes Arbeiten der Diffusionsbatterie gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß sind nach Abb. I im Diffuseur i ein oder mehrere ringförmige Rohrstücke eingehängt oder starr mit der Diffuseurwand verbunden. Dieselben können sowohl in ihrer senkrechten Lage zylindrisch, 2, als auch konisch geneigt, 3, gestaltet sein.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei dem Einbringen der Schnitzel in den Diffuseur Seitendrücke resultieren, welche die Zusammenpackung der Schnitzelmassen im Diffuseur hervorrufen. Dies tritt um so mehr in Erscheinung, je größer der Durchmesser des Diffuseurs im Verhältnis zu seiner Höhe gewählt wird. Deshalb findet die Höhe des Diffuseurs bei dem einmal gewählten Durchmesser desselben - oder umgekehrt - eine bestimmte Grenze, die nicht überschritten werden darf, ohne den Diffusionsprozeß störend zu hemmen. Die entstehenden Seitendrücke werden durch die erfindungsgemäß eingebrachten Ringelemente aufgeteilt bzw. aufgehoben. Der Erfolg einer erheblichen Auflockerung der Schnitzelmässen ist hierdurch in weitgehendstem Maße gewährleistet, wobei außerdem eine Entlastung der Seitensiebe und des unteren Siebe: eintritt, wenn ein Glied der ringförmigen Elemente mehr in den unteren Teil des Diffuseurs verlegt wird. Außerdem bringt diese Erfindung den Vorteil, daß das Entleeren der Diffuseure ohne Widerstand einzelner Teile der Entlastungseinrichtung erfolgt. Beim Entleeren können wegen der glatten Gestaltung der ringförmigen Elemente keine Schnitzelteile hängenbleiben. Die Entleerung geht restlos und schnellstens vonstatten.
  • Der Erfindungsgedanke soll auch die technische Gestaltung in sich schließen, daß Teile eines Ringes (Platten o. dgl.) im Diffuseur aufgehängt oder starr mit dessen Wand verbunden sind, welche seitlichen Widerstand der Schnitzelmassen aufnehmen, wobei es gleichgültig sein soll, ob diese einzelnen Teile ringförmig geschlossen oder mit Unterbrechungen zusammengefaßt sind. Diese Abart des Haupterfindungsgedankens zeigen die Abb. II und III.
  • Der technische Vorteil des Erfindungsgedankens besteht weiter darin, daß .die Anzahl der im Auslaugungsprozeß befindlichen Diffuseure größer gemacht, daß der Diffuseur in seiner Baulänge erhöht werden kann, daß die Auslaugung eine vollkommenere wird, daß trotz eines flotteren Arbeitsganges heißer gearbeitet und daß die benötigte Wassermenge verringert werden kann zugunsten einer wesentlichen Entlastung der Verdampfstation und eines wesentlich verminderten Kohlenverbrauches.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diffuseureinsatz zur Verhinderung einer zu kompakten Lagerung der Schnitzelmassen im Diffuseur und zur Verminderung des Druckes auf die Siebe desselben, gekennzeichnet durch in den Diffuseur eingehängte oder mit demselben starr verbundene ringförmige Druckaufnahmeelemente, die zylindrisch oder konisch ausgebildet sind.
  2. 2. Diffuseureinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmeelemente aus einzelnen Platten, Stäben oder Rohrstücken bestehen, die in geschlossener oder unterbrochener Ringbildung zusammengefaßt sind.
  3. 3. Diffuseureinsatz nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmeelemente gelocht oder geflechtartig gestaltet sind.
DESCH99483D 1932-11-12 1932-11-12 Diffuseureinsatz Expired DE601698C (de)

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