DE2717948C2 - Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges Füllgut - Google Patents
Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges FüllgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsackfüilvorrichtung
für flugfähiges Füllgut mit einem Füllstutzen und einer wahlwei^en mit einer Druck- oder Saugvorrichtung
verbindbaren Leitung, deren dem Sackinneren zugekehrtes Ende ein Sieb od. dgl. mit das Füllgut
zurückhaltender Maschenweite aufweist.
Durch die DE-OS 20 58 652 ist eine Vorrichtung zum Entfernen der LiJt aus einem Ventilsack bekannt, bei
welcher der Füllstutzen über de:: größten Teil seiner Länge von einem zylindrischen Sieb umgeben ist, durch
welches die mit flugfähigem Fül!-:ut versetzte Luft
hindurchtreten und aus dem zwischen dem Sieb und dem Füllstutzenrchr gebildeten Ringraum abgezogen
werden kann. — Bei dieser Ventilsackfüllvorrichtung kann sich das abgesaugte flugfähige Füllgut in den
Absaug- bzw. Verbindungsleitungen zu der Absaugvorrichtung festsetzen, wodurch der Absaugquerschnitt
vermindert wird. Insbesondere bei backendem hygroskopischem Füllgut erfordert dieses Zusetzen ei;;
häufiges Reinigen der Leitungen zu der Saugvorrichtung.
Um dies zu vermeiden, schlägt das DE-Gbm 19 90 794
eine Vorrichtung nach der Gattung der Erfindung vor, deren Aufgabe darin besteht, eine derartige Vorrichtung
derart zu verbessern, daß ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung unabhängig von der Art des Füllmaterials
und dem Zustand des Siebes möglich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches
vor, daß das vordere Ende der Saug- und Druckluftleitung in eine Ausnehmung des Füllstutzens
mündet, dessen Außenwand das Sieb bildet und in dem ein die Stärke der Füllgutschicht auf dem Sieb
erfassender Hell-Dunkel-Sensor angeordnet ist, dessen
Stirnfläche in der Siebebene oder parallel zu dieser gelegen ist und wobei der Sensor mit Ventilen der Zu-
und Ableitung zu der Saugvorrichtung und der Druckluftvorrichtung verbunden ist.
Der Vorteil einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche ist darin zu sehen, daß der Sensor
nicht nur selbsttätig den Reinigungsprozeß des Siebes einleitet, sondern je nach Einstellung dies zu einem
Zeitpunkt tut, zu dem das Material noch eine leicht lösbare Schicht bildet und nicht schon zu einer teilweise
ausgetrockneten Materialschieht angewachsen und erhärtet ist, so daß ein längeres Freiblasen des Siebes
notwendig wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Füllstutzens der erfindungsgemäßen Ventilsackfüllvorrichtung
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Stutzen und
Fig.2 eine Einzelheit mit der Schaltung des zur
Fig.2 eine Einzelheit mit der Schaltung des zur
ίο Anwendung gelangenden Schichtdickensensors.
Der Füllstutzen 1 trägi an seinem, der Füllvorrichtung
zugekehrten Ende einen Flansch 2, mit dessen Hilfe er an der Vorrichtung befestigt ist. Sein Innenraum ist
vorzugsweise glattwandig zylindrisch ausgebildet, wobei die Innenwand 3 bei 4 einen Rücksprung bildet und
bei 5 wieder den Durchmesser 6 auf Höhe des Flansches 'i einnimmt. Zwischen der Innenseite des Stutzens 1 auf
Höhe des Flansches 2 und dem Mundstück 7 des Stutzens kann sich eine siebartige Einlage 8 erstrecken,
wobei eine Druckluftzuleitung 9 mit Ventil IO in den Innenraum des Stutzens bzw. in den Zwischenraum 11
zwischen der zylindrischen Einlage 8 und der Innenwand 3 des Stutzens mündet.
Die Außenseite des Füllstutzens 1 trägt in ihrem vorderen Abschnitt zwei im Abstand hintereinander
gelegene ringförmige Verstärkungen 13, 14, die zwischen sich eine Ausnehmung 15 bilden. Von den
beiden sich gegenüberliegenden Wänden 16, 17 der beiden Verstärkungen 13, 14 gehen parallel zur
Längsachse M des Füllstutzens gelegene schmale Ringnuten 18, 19 aus, in die die Ränder einer
zylindrischen Dichunanschette 20 dichtend eingelegt sind, die mit den beiden ringförmigen Verstärkungen 13,
14 und der Innenwand 3 des Füllstutzens einen Raum 21 einschließen, in den eine Leitung 22 mit Ventil 23
mündet. Die Dichtmanschette in Verbindung mit den beschriebenen Teilen dient dazu, ein auf den Füllstutzen
1 gezogenen Ventilschlauch 24 eines Sackes 25 gegenüber dem Füllstutzen abzudichten, wenn das
Füllgut in Richtung der Pfeile 26 in das Sackinnere gelangt.
Beim Füllen von flugfähigem Füllgut bildet sich im Innenraum des Sackes 25 eine mehr oder minder mit
Füllgut versetzte Staubwolke. — Zwischen dem Raum 21 mit der Dichtmanschette 20 und dem Mundstück 7
trägt der Füllstutzen an seinem Umfang einen Ringraum 27, in den eine Leitung 28 mündet. Diese ist einerseits
mit einem durch einen Magneten 29 betätigten Ventil 20 versehen, andererseits mündet in sie eine Leitung 31, in
die ein durch einen Magneten 32 betätigtes Ventil 33 geschaltet ist.
Der Ringraum 27 ist nach außen hin durch ein zylindrisches Sieb 34 abgeschlossen. An zwei oder drei
Siellen, die am Umfang des Füllstutzens um jeweils 120
oder 180° gegeneinander versetzt sind, sind Hell-Dunkel-Sensoren
35. von denen in Fig. 1 und 2 nur einer dargestellt ist, angeordnet, deren Stirnfläche 36 von
etwa 1 mm2 Größe (zur Verdeutlichung des Sensors ist dieser im Verhältnis zur Größe des Raumes 27 und des
Siebes 34 stark vergrößert dargestellt) gegen das Sieb
34 gerichtet oder in dieses integriert ist. — Der Sensor
35 ist über eine Leitung 37 mit einem Verstärker 38
verbunden, der seinerseits mit den Magneten 29, 32 der Ventile 30,33 verbunden ist.
Das Sieb 34 ist vorzugsweise aus drei Lagen gebildet, von denen die äußerste eine verschleißfeste Lage 39 ist,
während die innere Lage 40 ein Stützblcch ist. Zwischen den beiden genannten Lagen befindet sich das
eigentliche Sieb 41, das eine Maschenweite besitzt, durch die das flugfähige Füllgut zurückgehalten wird.
Während die Leitung 31 mit einer Saugvorrichtung verbunden ist, ist an das Leitungsstück 28a eine
Drucklurteinrichtung angeschlossen. Bei geschlossenem Ventil 30 und geöffnetem Ventil 33 wird daher mit
flugfähigem Füllgut versetzte Luft oder Staub aus dem Innenraum des Sackes 25 abgesogen, wobei sich Füllgut
an dem Sieb 34 in einer Schicht absetzt. Hat sich auf der Stirnfläche 36 des Sensors 35 eine Schicht bestimmter
Dicke gebildet yder hat der Sensor auf dem Sieb eine
Schicht erfaßt, durch die die Saugfunktion behindert werden könnte, gibt der Sensor 35 einen Impuls an den
Verstärker 38, der die Ventile 30, 33 umschaltet und nunmehr einen kurzzeitigen DruckluftstoQ durch die
Leitung 28 in den Raum 27 gelangen läßt, durch den die Füllgutschicht auf dem Sieb 34 entfernt wird. Die von
dem Sieb 32 abfallenden Schichtabschniue gelangen :n
das Innere des Sackes, so daß es keines Entfernens einer angesaugten staubförmigen Füllgutmenge aus der
Vorrichtung bzw. aus der Leitung zu dem Saugaggregat bedarf.
Der Sensor 35 ist auf verschiedene Stärken der auf dem Sieb 32 sich absetzenden Schicht einstellbar wie auf
die Art des Füllgutes selbst, ob dieses opak oder leicht durchscheinend ist und eine hohe oder niedrige
Schüttgutdichte hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges Füllgut
mit einem Füllstutzen und einer wahlweisen mit einer Druck- oder Saugvorrichtung verbindbaren
Leitung, deren dem Sackinneren zugekehrtes Ende ein Sieb od. dgl. mit das Füllgut zurückhaltender
Maschenweite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Saug- und
Druckluftleitung (28) in eine Ausnehmung (27) des Füllstutzens (1) mündet, deren Außenwand das Sieb
(34) bildet und in dem ein die Stärke der Füllgutschicht auf dem Sieb erfassender Hell-Dunkel-Sensor
(35) angeordnet ist, dessen Stirnfläche (36) in der Siebebene oder parallel zu dieser gelegen
ist und wobei der Sensor (35) mit Ventilen (30, 32) der Zu- und Ableitung zu der Saugvorrichtung und
der Druckluftvorrichiung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (34) beidseitig mit einem
Lochblech, Drahtgitter od. dgl. versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19772717948 DE2717948C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges Füllgut |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772717948 DE2717948C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges Füllgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2717948A1 DE2717948A1 (de) | 1978-10-26 |
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Family
ID=6007031
Family Applications (1)
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DE19772717948 Expired DE2717948C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Ventilsackfüllvorrichtung für flugfähiges Füllgut |
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