DE206013C - - Google Patents
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- DE206013C DE206013C DENDAT206013D DE206013DA DE206013C DE 206013 C DE206013 C DE 206013C DE NDAT206013 D DENDAT206013 D DE NDAT206013D DE 206013D A DE206013D A DE 206013DA DE 206013 C DE206013 C DE 206013C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/27—Sizing, starching or impregnating fabrics
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE "8 β. GRUPPE
EDMOND SEE in LILLE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 14. September 1906 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Appreturflüssigkeit auf Stoffbahnen
mittels des Zerstäubeverfahrens zu dem bekannten Zweck, den Geweben eine größere
Haltbarkeit und ein besseres Aussehen-zu verleihen. Die Vorrichtung besteht aus einem
(oder mehreren) nach unten U - förmig gebogenen Rohr, an dessen einem Schenkel am Ende
eine A'usströmdüse angeordnet ist, während das
to andere Schenkelende zu einem schlitzförmigen Mundstück ausgebildet ist, über welchem das
zu appretierende Gewebe vorbeibewegt wird.
Die Vorrichtung wirkt dabei in der Weise, . daß die unter Druck stehende Appreturflüssigkeit
infolge der besonderen Ausbildung der Ausströmdüse in äußerst fein verteiltem Zustand,
den ganzen Rohrquerschnitt bestreichend, aus der Düse austritt und dabei, im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Appreturvorrichtungen,
bei welchen eine besondere Düse für die Flüssigkeit und eine solche für
Druckluft, die die Zerstäubung der Flüssigkeit bewirkt, Verwendung findet, eine beträchtliche
Menge Luft durch das offene Rohrende mit sich reißt und diese zwangläufig durch das
U-Rohr nach dem über dem schlitzförmigen Mundstück vorbeibewegten Gewebe mitführt.
Infolge der Richtungsänderung, welche der mit Flüssigkeit geschwängerte Luftstrom an der
tiefsten Stelle des U - Rohres erfährt, werden größere Flüssigkeitsteilchen ausgeschieden und
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somit die Appreturflüssigkeit nur in äußerst fein verteiltem Zustand dem Gewebe zugeführt.
Dies ist für durchbrochene Gewebe, Spitzen, Stickereien u. dgl. von äußerster Wichtigkeit, da die feinen Öffnungen der Gewebe
verstopft werden, wenn die zerstäubte Flüssigkeit größere Tropfen mit sich führt.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die reichlich mitgerissene und durch das Gewebe
sfreichende Luft die Trocknung desselben in weitgehendem Maße bewirkt. .
Ein weiterer erheblicher Vorteil ist der, daß Gewebe von beliebiger Breite in gleich vorteilhafter
Weise behandelt werden können, indem eine entsprechende Anzahl der nebeneinander
angeordneten U-Röhren in Betrieb gesetzt wird, so daß also immer nur so viel
Appreturflüssigkeit verbraucht wird, wie in jedem Fall notwendig ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise- dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 ebenfalls' die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
α ist ein nach unten U-förmig gebogenes Rohr, dessen Schenkel gleich oder ungleich
sein können. Beim Querschnitt c, c1 des einen
Schenkels ändert das im übrigen runde Rohr allmählich seine Form, um schließlich in ein
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Claims (1)
- breites schlitzförmiges Mundstück d überzugehen. Am Ende des anderen Schenkels ist eine Ausströmdüse b für die unter Druck stehende Appreturflüssigkeit derart angeordnet, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl nach unten gerichtet ist. Derselbe folgt anfangs der Richtung des Pfeiles ι nach unten, erfährt dann eine Richtungsänderung (siehe Pfeil 2), um schließlich in aufsteigender Richtung im Sinne der Pfeile 3 und 4 durch das Mundstück zu strömen.Die infolge der Richtungsänderung ausgeschiedenen größeren Flüssigkeitsteilchen sammeln sich im unteren Teil bier U-Röhre an, wo sie durch einen am untersten Ende vorgesehenen Rohrstutzen e abgelassen werden können; dadurch wird erreicht, daß sicher nur vollständig zerstäubte Flüssigkeit das Mundstück d passiert, ohne daß größere Flüssigkeitstropfen mitgerissen werden.Auf der Zeichnung (Fig. 1) sind zwei solcher U-Röhren nebeneinander dargestellt, natürlich können noch mehrere Verwendung finden und dann je nach der Breite des zu appretierenden Gewebes mehr oder weniger derselben in Betrieb gesetzt werden.Die Mundstücke können an ihrem oberen Ende, wie in Fig. 2 dargestellt, senkrecht gerichtet sein oder sie können auch schräg sein, wie aus Fig. 3 ersichtlich.Beim Appretieren mittels der Vorrichtung nach der Erfindung verfährt man in der Weise, daß man die zu behandelnden Gewebe in Falten oder als Rolle in den Kasten f legt (Fig. 2 und 3) und dasselbe von hier aus gespannt über einen oder die Schlitze d, durch welche die Flüssigkeit in fein verteiltem Zustand mit der Luft auf dasselbe ausströmt, hinwegbewegt. Das so imprägnierte Gewebe wird zwecks vollständiger Trocknung über eine geheizte Metallfläche geführt und dann auf eine Walze aufgewickelt.Die Ausströmdüse, die infolge ihrer eigentümlichen Ausbildung eine vollständige Zerstäubung der unter Druck zugeführten Appreturflüssigkeit bewirkt, besteht aus einer zylindrischen Kammer, an deren einem Ende die Düsenöffnung vorgesehen ist. Dieser Düsenkammer wird die Appreturflüssigkeit durch einen senkrecht zu ihrer Achse angeordneten Stutzen, an welchen die Druckleitung angeschlossen ist, zugeführt, und zwar erfolgt die Zuführung der Appreturflüssigkeit durch einen Kanal des Stutzens, welcher tangential in die Kammer einmündet. Auf diese Weise wird die in die Kammer eingeführte Appreturflüssigkeit in Umdrehung versetzt, so daß sie mit zentrifugaler Wirkung und großer Geschwindigkeit aus der Düsenöffnung austritt und die Form eines Kegels annimmt, da hierdurch der Appreturflüssigkeit, die den ganzen Rohrquerschnitt bestreicht, nicht nur eine Bewegung nach abwärts, sondern auch eine Kreisbewegung erteilt wird, reißt dieselbe naturgemäß eine große Menge Luft mit, die sie dann zwangläufig durch die Vorrichtung mit sich führt.Pa τ ε ν τ - A ν s P R υ c 11:Vorrichtung zum Auftragen von Appreturflüssigkeit auf Stoffbahnen mittels des Zerstäubeverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines oder mehrerer nach unten U - förmig gebogenen Rohre (a) je eine Ausströmdüse (b) für die unter Druck stehende Appreturflüssigkeit angeordnet ist, welche beim Ausströmen nach unten die durch das offene Ende (a') des absteigenden Rohres (a) mitgerissene Luft zwangläufig nach dem am anderen aufsteigenden Rohrende befindlichen schlitzförmigen Mundstück (d) führt und sich dadurch über die vorbeibewegte Stoffbahn sehr fein verteilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR369707T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206013C true DE206013C (de) |
Family
ID=8894561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206013D Active DE206013C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206013C (de) |
FR (1) | FR369707A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885534C (de) * | 1951-05-20 | 1953-08-06 | Briem Hengler & Cronemeyer K G | Vorrichtung zum Appretieren von Stoffbahnen |
DE1061729B (de) * | 1957-04-13 | 1959-07-23 | Hermann Rath Dipl Chem Dr | Verfahren zum Hochveredeln von textilen Flaechengebilden mit Kunstharz bildenden Loesungen |
DE2114517A1 (de) * | 1970-03-26 | 1972-02-24 | Triatex International AG, Zürich | Verfahren zum Veredeln von zellulosehaltigem Textilgut |
-
0
- DE DENDAT206013D patent/DE206013C/de active Active
-
1906
- 1906-09-14 FR FR369707A patent/FR369707A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885534C (de) * | 1951-05-20 | 1953-08-06 | Briem Hengler & Cronemeyer K G | Vorrichtung zum Appretieren von Stoffbahnen |
DE1061729B (de) * | 1957-04-13 | 1959-07-23 | Hermann Rath Dipl Chem Dr | Verfahren zum Hochveredeln von textilen Flaechengebilden mit Kunstharz bildenden Loesungen |
DE2114517A1 (de) * | 1970-03-26 | 1972-02-24 | Triatex International AG, Zürich | Verfahren zum Veredeln von zellulosehaltigem Textilgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR369707A (fr) | 1907-01-18 |
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