DE560884C

DE560884C - Vorrichtung zum Reinigen der Siebzylinder von Walzmaschinen

Info

Publication number: DE560884C
Application number: DENDAT560884D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN HEBING
Current assignee: HERMANN HEBING
Publication date: 1932-10-07

Description

Vorrichtung zum Reinigen der Siebzylinder von Walzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Walzmaschinen zum Walzen breiiger Stoffe jeglicher Art, insbesondere von Asbestzement o. dgl. Durch die Erfindung sollen die Siebzylinder von dem noch anhaftenden Stoff gereinigt werden.
Bei den bekannten Asbestzementmaschinen erfolgt diese Reinigung durch Druckwasser, wodurch die Walzen, die ja zur Erzielung eines möglichst trockenen Erzeugnisses als Siebwalzen ausgeführt sind, durch das zum Reinigen dienende Wasser unnötig angefeuchtet werden, und wozu erhebliche Wassermengen erforderlich sind.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sie zur ReinigungDruckluft verwendet. Die Reinigung von Siebwalzen durch Druckluft ist an sich bekannt. So hat man bereits vorgeschlagen, Siebwalzen von Papiermaschinen durch von Hand verstellbare Druckluft- oder Dampfdüsen zu reinigen, die in geschlitzten Rohren längs der Walzen verschoben werden.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, zum Reinigen der Siebzylinder von Walzmaschinen für Asbestzement u. dgl. längs der Siebzylinder Rohre mit nach der Siebfläche zu gerichteten seitlichen Öffnungen zum Durchblasen der Siebzylinder anzubringen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Die Zeichnung zeigt außerdem noch eine Vorrichtung zum Abdichten mittels Druckluft, wie sie vorteilhaft in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstande zur Anwendung gelangt.
Abb. i ist eine Seitenansicht der Walzmaschine mit Stoffzuführungsbehälter und Druckluftrohren und Abb. a eine Längsansicht derselben.
Dem Stoffzuführungsbehälter i wird durch eine Pumpe o. dgl. der zu verarbeitende breiige Stoff aufgegeben. Damit die festen Bestandteile desselben sich nicht unten ablagern können, wodurch eine Entmischung eintreten würde, ist in bekannter Weise in dem Behälter i eine Rohrschlange :2 o. dgl. eingebaut, durch welche Preßluft gedrückt wird. Oberhalb der Siebzylinder 3, q. sind Rohre 5,6 angebracht, die mit kleinen Löchern versehen sind, durch die die Druckluft eintritt, wodurch der Stoff, welcher in der Längsrichtung austreten will, zurückgehalten wird. Die Rohre 5, 6 stehen in Verbindung mit an beiden Seiten der Siebzylinder 3, q. befindlichen Rohren 7, die fest auf der Abdichtvorrichtung 8 angebracht und ebenfalls mit kleinen Löchern versehen sind.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Reinigung der Siebzylinder mittels Druckluft erfolgt durch die Rohre 13 bis 17, welche feine, versetzt angeordnete Löcher haben, wie dies auch bei den Spritzrohren für Wasser der bekannten Längssiebmaschinen der Fall ist, und die längs der Siebwalzen angebracht sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen der Siebzylinder von Walzmaschinen für Asbestzement und ähnliche Faserstoffe durch Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß durchlöcherte Rohre (i3, 1q., 15, 16, 17) zum Durchblasen der Siebflächen längs der Siebzylinder angebracht sind.