DE2806838C2 - Schloß für ein Tragebehältnis - Google Patents

Schloß für ein Tragebehältnis

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DE2806838C2
DE2806838C2 DE19782806838 DE2806838A DE2806838C2 DE 2806838 C2 DE2806838 C2 DE 2806838C2 DE 19782806838 DE19782806838 DE 19782806838 DE 2806838 A DE2806838 A DE 2806838A DE 2806838 C2 DE2806838 C2 DE 2806838C2
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DE19782806838
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Josef 8391 Neureichenau Bieseck
Paul Georg 5630 Remscheid Schoenenbach
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SCHOENENBACH oHG 5630 REMSCHEID
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SCHOENENBACH oHG 5630 REMSCHEID
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners

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  • Closures For Containers (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schlösser dieser Art werden insbesondere für sogenannte Schalenkoffer verwendet. Schalenkoffer v· heute üblicher Bauart zeichnen sich dadurch aus, daß sie in geschlossenem Zustand ein bezüglich etwa der Teilungsebene ihrer beiden Teile — Deckelschale und Bodenschale — ein völlig symmetrisches Aussehen besitzen. Das in der Regel einzige Unterscheidungs- h" merkmal, welches erkennen läßt, ob der Koffer auf seiner Bodenschale oder seiner Deckelschale aufliegt, ist ein Schriftzug, beispielsweise der Herstellernarne. Wird ein solcher Koffer nicht mit hinreichender Aufmerksamkeit gehandhabt, so kann es geschehen, daß beim öffnen h'· unbeabsichtigt der Koffer auf seiner Deckelschale aufliegt und der Inhalt herausfällt. Um dies zu verhindern, hat man ein Schloß nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 z. B. gemäß der DE-OS 23 63 153 ausgebildet und dieses mit einer Öffnungssperre versehen, die verhindert, daß der Koffer geöffnet werden kann, wenn sein Deckelteil nach unten weist oder der Koffer auf seinem Deckelteil aufliegt. Ein so gesicherter Koffer dieser Art besitzt zu beiden Seiten eines zentralen Griffes angeordnet jeweils in seiner Stirnwange ein derartiges Schloß. Die Öffnungssperre besteht aus einem um eine etwa in der Teilungsebene der beiden Kofferteile und — bei geschlossenem Schloß — etwa in der Ebene der Stirnwange gelegene Schwenkachse schwenkbare Hakenklinke, die innerhalb des Betätigungsteil des Schlosses angeordnet ist Diese Hakenklinke kann eine Ausnehmung hinterfangen, die im Rahmenprofil des Bodenteils eingearbeitet ist Dieses Hinterfangen ist nur dann möglich, wenn der Deckelteil des Koffers nach unten gegen eine horizontale Auflage weist Ein wirksamer formschlüssiger Eintriff der Hakenklinke findet hingegen nicht statt, wenn der Koffer ordnungsgemäß auf seinem Bodenteil aufliegt bzw. dieser nach unten gegen eine horizontale Auflageebene geneigt ist.
Dieses bekannte Schloß erfüllt zwar die Bedingung, daß der Koffer nur in einer ordnungsgemäßen Lage geöffnet werden kann. Die im Rahmenteil der Kolferbodenschale angebrachte Ausnehmung macht es jedoch erforderlich, diese durch eine besondere Abdeckkappe im Kofferinnenraum abzudecken, um die Hakenklinke, die ansonsten in den Kofferinnenraum hineinragen würde, abzudecken. Eine andere Schwierigkeit beim bekannten Schloß besteht darin, daß bei geöffnetem Betätigungsteil dje Klinke in den Spalt zwischen diesem und dem Rahmenteil hineinragt Das hat zur Folge, daß — falls das Schloß bei einem mit dem Deckelteil zuunterst liegenden Koffer geschlossen wird — die Hakenklinke gegen den aussparungsfreien Teil des Rahmens gedrückt wird. Dies kann eine Zerstörung der Hakenklinke zur Folge haben, so daß ein einmal irrtümlich falsch betätigtes Schloß hinsichtlich seiner Öffnungssperre unwirksam wird. Das Schließen des Koffers in einer falschen Position ist insbesondere dann nicht abwegig, wenn der Kofferinhalt grundsätzlich nicht eine bestimmte Kofferlageorientierung erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs vorausgesetzten Art hinsichtiich seiner Öffnungssperre dahingehend zu verbessern, daß nur baulich besonders einfache Maßnahmen am Rahmenprofil des Behältnisteiles ergriffen werden müssen und daß dennoch eine kleindimensionierte Schloßbauweise möglich ist und wobei das Schloß fertigungs- und montagelechnisch besonders günstig ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Riegel mit einer innerhalb der Sperreinrichtung beweglich angeordneten Falle in Eingriff bringbar und in deren Bewegungsbahn angeordnet sowie um eine zur Ebene ihrer Bewegungsbahn quer angeordnete Achse schwenkbar ist.
Die Anordnung des Riegels innerhalb der Sperreinrichtung und sein Zusammenwirken mit der Falle der Sperreinrichtung macht eine wie auch immer geartete Vorbereitung von Kofferteilen zur Wirksamkeit der Öffnungssperre entbehrlich, da diese lediglich Bestandteil des Schlosses selbst ist. Die Anordnung des Riegels in der Bewegungsbahn der Falle und die Anordnung des Riegels in der Bewegungsbahn der Falle und die Anordnung der Schwenkachse des Riegels quer zur Bewegungsbahn der Falle machen eine gedrängte,
platzsparende und mit äußerst geringem technischen Aufwand zu bewerkstelligende Öffnungssperre möglich. Der in Blockierstellung der Öffnungssperre befindliche Riegel macht eine für die Schloßöffnung notwendige Bewegung der Falle unmöglich, während der in Freigabestellung verschwenkte Riegel die Fallenbewegung freigibt
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Falle einen Rücksprung zur Aufnahme des in Freigabestellung verschwenkten Riegels auf.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausbildung sind Falle und Riegel innerhalb des etwa napfförmigen Unterteils des Schlosses eingebaut und im Oberdekkungsbereich des Betätigungsteiles angeordnet, wodurch sich eine in jeder Beziehung kompakte Schloßbauweise ergibt. Die Seitenwände des Unterteils können die Endlagen des Riegels bestimmende Anschläge ausbilden, im einfachsten Fall können die u"verformten und nicht besonders ausgestalteten Seitenwände unmittelbar diese Anschläge sein. Hierdurch ist lediglich eine schwenkbewegliche Verbindung des Riegels mit dem Unterteil des Schlosses erforderlich, wobei der Riegel selbst sehr einfach, beispielsweise in Form eines dünnen Blechstreifens ausgebildet sein kann.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Falle in Öffnungsrichtung federbelastet ist und der Riegel in seiner Blockierstellung und in noch verschlußfähiger Stellung der Falle lediglich druckschlüssig in Bewegungsrichtung der Falle vorn an dieser anliegt. Dieses Merkmal macht namentlich eine besondere Ausbildung der Falle, die mit dem Riegel zusammenwirkt, entbehrlich, da dieses Zusammenwirken lediglich druckschlüssig, also nur unter gegenseitiger Anlage stattfindet Der Riegel hat zufolge dieses Merkmals im wesentlichen die Aufgabe, die Wirkung der die Falle belastenden Feder zu unterbinden.
In diesem Zusemmenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn zwischen Riegel und Falle in Blockierstellung des Riegels und in verschlußfähiger Stellung der Falle ein eine Vorraststeilung ermöglichender Spalt belassen ist Ein derart ausgebildetes Schloß springt dann zwar nach Betätigung des Betätigungsteils etwas auf, jedoch nicht so weit, daß ein öffnen des Behältnisses möglich wäre. Dies besitzt einen Vorteil, wenn irrtümlich das Behältnis mit unten liegendem Deckelteil geöffnet werden soll. Dann tritt zwar eine Schloßbewegung ein, ohne daß jedoch das Behältnis geöffnet werden kann. Diese Schloßbewegung signalisiert dem Benutzer unmißverständlich, daß er das Behältnis zu wenden hat, um es öffnen zu können. Ohne eine derartige Vorraststellung hingegen wird der Benutzer im unklaren gelassen, ob möglicherweise nicht das Schloß mittels eines Schlüssels abgesperrt ist, wie dies bei dem Schloß der eingangs vorausgesetzten Art der Fall ist, welches sich in der Blockierstellung des Riegels überhaupt nicht betätigen läßt.
Insgesamt betrachtet ist das nach der Erfindung ausgebildete Schloß unter allen auftretenden Bedingungen voll funktionsfähig, mit äußer·, geringem baulichen Aufwand zu einem Schloß mit Ulfnungssperre ausgebildet, und das Schloß läßt sich ohne Rücksichtnahme und ohne Einbeziehung von Behältnisteilen als komplette Einheit vorfertigen. Schließlich ist es möglich, ein handelsübliches Schloß lediglich durch Einbau des Riegels nach der Erfindung in ein solches Schloß mit Öffnungssperre umzurüsten, ohne daß ein solches Schloß an Kompaktheit verliert oder sonstwie umge
staltet werden müßte.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, welches in den Zeichnungen dargestellt ist Es zeigt
F i g. i eine schaubildliche Darstellung eines mit zwei Schlössern nach der Erfindung versehenen Behältnisses, insbesondere eines Koffers, wie er beispielsweise als Montagekoffer dienen kaiin,
F i g. 2 eine schematische Darstellung eines geöffneten Schlosses in Aufsicht,
Fig.3 eine Ansicht nur des Schloßunterteils nach Linie IU-IIl in Fig. 2, ohne Betätigungsteil mit unwirksamer Öffnungssperre sowie
Fig.4 eine Ansicht gemäß Fig.3 mit um 180° gewendetem Schloß und wirksamer Öffnungssperre.
Das Schloß in Fig.2 und 3 ist im geöffneten, das Schloß in F i g. 4 im geschlossenen Zustand gezeichnet
Der in F i g. 1 als Tragebehältnis dargestellte Koffer besitzt einen Bodenteil 10 und einen Deckelteil 11, die beide als Schalen ausgebildet sind. Bodenteil 10 und Deckelteil 11 sind im Bereich ihrer rückwärtigen Wangen 12, 13 über Scharnieranordnungen 14 schwenkbar miteinander verbunden und können so um die Scharnierachsen gegeneinander im Sinne einer öffnung oder Schließung geklappt werden. Die rückwärtigen Wangen 12,13 wie auch die Seitenwangen 15, 16 sowie 17 und 18 und die jeweiligen Stirnwangen 19 und 20 sind von umlaufenden Leichtmetallprofilen 21,
22 im Bereich der zueinander weisenden Kanten der beiden Behältnisteile 10 und 11 eingefaßt Im geschlossenen Zustand des Behältnisses befinden sich ein Griff
23 und zwei Schlösser 24,25 in der Symmetrieebene des gesamten Behältnisses, welches ein völlig symmetrisches Aussehen besitzt, weil sich die an sich unterschiedliehen Profile 21 und 22 zu einer völlig symmetrischen Anordnung ergänzen. Mit den Schlössern 24 und 25, die beim Ausführungsbeispiel am Bodenteil 10 des Tragebehältnisses angebracht sind, wirken am Deckelteil 11 angeordnete Schließorgane 26, 27 in Gestalt von Schließhaken zusammen.
Um sicherzustellen, daß das Tragebehältnis nur dann geöffnet werden kann, wenn der Bodenteil 10 nach unten weist, können zwar besondere Unterscheidungsmerkmale an einem der beiden Teile 10 oder 11 angebracht werden, doch setzt dies die Beachtung dieser Unterscheidungsmerkmale voraus. Damit der Benutzer auf diese nicht zu achten braucht, ist das Behältnis mit einer Öffnungssperre versehen, die erfindungsgemäß in mindestens einem der beiden Schlösser 24, 25 integriert ist. Diese öffnungssperre ist in den F i g. 2 bis 4 im einzelnen anhand des Schlosses 25 zusammen mit weiteren Schloßmerkmalen dargestellt.
F i g. 2 zeigt das geöffnete Schloß 25. Dieses Schloß 25 weist einen aus Blech gezogenen Unterteil 28 auf, welcher mit dem Bodenteil 10 des Behältnisses bzw. dem auf der Stirnwange 19 angeordneten Abschnitt des Profils 21 befestigt ist Dieser Unterteil 28 ist etwa napfförmig ausgebildet und bestitzt einen Boden 28a und zwei zueinander parallele Seitenwände 286 und 28c. Ein gegenüber dem Unterteil 28 um eine Verbindungsachse 29 schwenkbarer Betätigungsteil 30 ist mit der Achse 29 in einem im Endbereich der Seitenwände 286 und 2Sc des Unterteils 28 vorgesehenen Langloch 31 gelagert und außerdem im Abstand davon über einen Lenkhebel 32 mit dem Unterteil 28 verbunden. Ebenfalls mit der Schwenkachse 29 ist eine (als Druckgußteil ausgebildete) Falle 33 verbunden. Aufgrund der besonderen Anlenkung der Falle an der Achse 29 und
des Betätigungsteils 30 über die Schwenkachse 29 im Langloch 3i und über den Lenkhebel 32 wird durch Verschwenken des Betätigungsteils 30 um die Achse 29 die Falle in Längsrichtung des Bodens 28a des Unterteiles 28 und parallel zu ihm bewegt. Die ■·, Verschwenkung des Betätigungsteils 30 vollzieht sich unter Wirkung einer Feder 44, die zwischen einem hochgebogenen Lappen 28c/des Unterteiles 28 und der Falle 33 angeordnet ist und als Zugfeder wirkt.
In der — nicht dargestellten — Verschlußstellung des |() Schlosses 25 greift ein am Betätigungsteil 30 vorgesehener Rasthaken 34, der bewegungseinheitlich mit einer Drucktaste 35 gekoppelt ist, in eine Aussparung 28edes Schloß-Unterteils 28 ein. Löst man mit Druck gegen die Drucktaste 35 den Rasthaken 34 aus dieser Aussparung ι ■-, 28e, so springt das Betätigungsteil 30 in die in F i g. 2 dargestellte Lage. Dies geschieht unter Wirkung der Feder 44, die das Unterteil 28 und — über die Falle 33 — die Achse 29 des Betätigungsteils 30 kraftschlüssig miteinander verbindet. Während der öffnungsbewe- _.|i gung des Betätigungsteils 30 bewegt sich relativ zum Unterteil 28 die Falle 33 in Pfeilrichtung 36 in die Öffnungsstellung des Schlosses. In dieser Stellung gibt eine entsprechend der Form des Schließhakens 27 ausgebildete hinterschnittene Nut 37 in der Falle 33 den .-, Schließhaken 27 frei — vgl. F i g. 2 und 3.
Mit Hinweis auf F i g. 1 sei angenommen, daß sich das Schloß gemäß den Darstellungen in Fig.2 und 3 in derjenigen Position befindet, in der es trotz Vorhandenseins eines Riegels 38, der im Zusammenwirken mit der «ι Falle 33 eine Öffnungssperre bildet, offenbar ist. Wie insbesondere aus Fig.3 ersichtlich ist, besteht dieser Riegel 38 aus einem einarmigen, einseits mit einer Niete 39 schwenkbeweglich gelagerten Hebel, der in dieser Stellung mit einer Kante 38a an der als Anschlag j-, wirkenden Seitenwand 28b des Schloß-Unterteils 28 anliegt. Ein Fortsatz 386 des Riegels 38 kann in einen Rücksprung 33a der Falle 33 frei eintauchen, so daß die Bewegung der Falle behinderungsfrei möglich ist. Außer der Aufnahme des Fortsatzes 38b des Riegels 38 dient der Rücksprung 33a der Falle 33 auch der Aufnahme des hochgebogenen Lappens 28ti des Unterteils 28, in welchen die Feder 44 eingehängt ist
Wird nun das Tragebehältnis mit dem Deckelteil 11 nach unten weisend und bei in Schließstellung ^ befindlichem Schloß 24 gehalten bzw. gelegt, so schwenkt der Riegel 38 um seine Lagerachse 39 und lediglich unter Wirkung der Schwerkraft in seine zweite Endlage, die gekennzeichnet ist durch Anlage eines Fortsatzes 386 an der der Seitenwand 286 gegenüberlie- ■-,„ genden Seitenwand 28c des Schloßunterteils 28. Diese Lage ist in Fig.4 dargestellt, die sich von der nach Fig.3 durch in der Zeichenebene vollzogene Schwenkung um 180° unterscheidet und auch dadurch, daß hier das Schloß in der Sperrstellung gezeichnet ist In dieser Sperrstellung befindet sich die Falle 33 in der Schließstellung; ihre hinterschnittene Aussparung 37 hinterfängt den Schließhaken 27. Gleichzeitig befindet — was nicht dargestellt fet — der Betätigungsteil 30 sich in Sperrstellung, wobei sein Rasthaken 34 in der Ausnehmung 28e des Unterteils 28 eingerastet ist. Wird nun in dieser Position die dem Betätigungsteil 30 des Schlosses 24 zugeordnete Drucktaste 35 betätigt, so springt das Betätigungsteil 30 nur so weit aus dem Unterteil 28 heraus, wie es ein Spalt 40 ermöglicht, der zwischen dem Fortsatz 38b des Riegels 38 und einem der Seitenwand 28c benachbarten Fortsatz 33b der Falle 33 belassen ist. Die Größe des Spaltes 40 bestimmt die Größe der so möglichen Vorraststellung, in der zwischen der Ausnehmung 37 und dem Schließhaken 27 noch eine verschlußfähige formschlüssige Verbindung aufrechterhalten ist.
Die erwähnte und geschilderte Vorraststellung kann bei entsprechender Auslegung der Länge des Riegels 38 verhindert werden, doch erscheint sie im Hinblick darauf vorteilhaft, daß dem Benutzer bei Fehlbedienung signalisiert wird, daß das Tragebehältnis auf der falschen Seite liegt, das Schloß jedoch nicht mittels eines Schlüssels abgesperrt ist. Auch bei Vorsehung einer durch einen Spalt 40 ermöglichten Vorraststellung ist aus Fig.4 ersichtlich, daß eine Freigabestellung des Schlosses nicht möglich ist, wenn der Fortsatz 336 der Falle 33 am Fortsatz 38b des Riegels 38 druckschlüssig zur Anlage gelangt
Da die Falle in Öffnungsrichtung federbelastet ist und da der Riegel 38 mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Falle in Öffnungsrichtung vorn gelegen ist, gestattet es das erfindungsgemäße Schloß auch, daß dieses aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt wird, wenn der zunächst noch nicht verschlossene Koffer auf der falschen Seite liegt. Diese Situation ergibt sich beim Wenden um 180° der Fig.3 in der Papierebene. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Schloß völlig behinderungsfrei geschlossen werden kann, wobei der Riegel 38 erst bei nahezu völligem Rückzug der Falle 33 gegen die dann unten liegende Seitenwand 28c des Unterteils 28 fällt.
Wenn auch das zweite Kofferschloß 25 (Fig. 1) mit einer Öffnungssperre versehen sein soll, so ist diese, d. h. der entsprechende Riegel, spiegelsymmetrisch gegenüber den Darstellungen nach den Fig.3 und 4 angeordnet, damit er in gleicher Kofferlage jeweils die dem Riegel 38 entsprechende Position — Blockierstellung/Freigabestellung — einnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schloß für ein einen Deckelteil und einen Bodenteil aufweisendes Tragebehältnis, wie Aktenkoffer, Reisekoffer, o&dgL, insbesondere Koffer- · schloß, mit einem am einen Behältnisteil angeordneten Schließorgan wie Schließhaken od. dgl. und einer am anderen Behältnisteil angeordneten Sperreinrichtung, die einen fest mit diesem Behältnisteil verbundenen Unterteil und einen diesem gegenüber ' verschwenkbaren Betätigungsteil aufweist, wobei der Sperreinrichtung ein Riegel zugeordnet ist, der bei oberhalb des Bodenteils liegendem Deckelteil die Sperreinrichtung freigibt und bei oberhalb des Deckelteils liegendem Bodenteil die Sperreinrich- ' · tung blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (38) mit einer innerhalb der Sperreinrichtung beweglich angeordneten Falle (33) in Eingriff bringbar und in deren Bewegungsbahn angeordnet sowie um eine zur Ebene ihrer -'" Bewegungsbahn quer angeordnete Achse (39) schwenkbar ist
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (33) einen Rücksprung (33a^ zur Aufnahme des in Freigabestellung verschwenkten -'"· Riegels (38) aufweist
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Falle (33) und Riegel (38) innerhalb des etwa napfförmigen Unterteils (28) des Schlosses (24, 25) eingebaut und im Überdeckungs- '■" bereich des Betätigungsteils (30) angeordnet sind und daß Seitenwände (28a, 28b) des Unterteils (28) die Endlagen des Riegels (38) bestimmende Anschläge ausbilden.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch '' gekennzeichnet, daß die Falle (33) in Öffnungsrichtung federbelastet ist und der Riegel (38) in seiner Blockierstellung und in noch verschlußfähiger Stellung der Falle (33) in Bewegungsrichtung der Falle (33) vorn lediglich druckschlüssig an dieser ·'" anliegt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Riegel (38) und Falle (33) in Blockierstellung des Riegels (38) und in verschlußfähiger Stellung der Falle (33) ein eine Vorraststellung >'· des Schlosses (24, 25) ermöglichender Spalt (40) belassen ist.
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