DE3529210C2 - - Google Patents
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- DE3529210C2 DE3529210C2 DE3529210A DE3529210A DE3529210C2 DE 3529210 C2 DE3529210 C2 DE 3529210C2 DE 3529210 A DE3529210 A DE 3529210A DE 3529210 A DE3529210 A DE 3529210A DE 3529210 C2 DE3529210 C2 DE 3529210C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
- E05B85/243—Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Drehfallenschloß für Kabinen
türen von Baufahrzeugen und Traktoren oder dgl. Geräte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Drehfallenschloß für Kabinentüren wird in
der DE-OS 27 21 979 beschrieben.
Kabinentürenschlösser müssen andere Bedingungen erfüllen
als Schlösser für Pkw's oder Lastwagen. Im Rahmen einer
Tür solcher Kraftfahrzeuge ist sehr viel Raum für die
Unterbringung eines Schlosses vorhanden, so daß der Auf
bau der Schlösser entsprechend großräumig und großteilig
konstruiert werden kann. Großräumige und großteilige
Ausführungen bedingen ein ausreichendes Maß an Funktions
sicherheit und Stabilität. Die Gegebenheiten bei Kabinen
sind andere. Kabinen bestehen aus dünnen und möglichst
leichten Wandelementen. Entsprechend dünnformatig sind
auch die Türen ausgebildet. Die Schlösser, die für
Kabinentüren verwendet werden, müssen räumlich eng und
kleinteilig bauen, dennoch aber eine hohe Festigkeit
gewährleisten. Ein Nachteil, der sich aus den genannten
Anforderungen ergibt, ist, daß sehr wenig Schließweg
zwischen der Vor- und der Endraststellung vorhanden ist,
woraus resultiert, daß äußerlich nur schwer erkannt werden
kann, ob sich die Tür tatsächlich in der Endschließstellung,
die erst die geforderte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes
Öffnen der Tür gewährleistet, befindet.
Für die Lagerung der Schlösser an einem Türrahmen einer
Kabine wird eine sogenannte Unterfütterung aus Stahlblech
formteilen verwendet, weil die Bauteile der Türelemente
zum Lagern eines Schlosses nicht ausreichend steif und fest
sind. Die Bauteile für die Unterfütterung sind bei den
bekannten Kabinenschlössern herstellungsmäßig relativ
aufwendig und ihre Anbringung erfordert außerdem auch
einen zu großen Zeitaufwand.
Zudem ist nachteilig, daß die bekannten Schlösser relativ
viele Einzelteile aufweisen, die in einem Schloßgehäuse
untergebracht sind, dessen Herstellung ebenfalls relativ
aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist, ein vereinfacht aufgebautes,
weniger Einzelteile aufweisendes Kabinenschloß hoher
Festigkeit und mit vergrößertem Schließweg zwischen der
Vor- und Endraststellung zu schaffen, das außerdem wenig
Zeitaufwand für den Einbau erfordert und für das eine
einfach gestaltete Unterfütterung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Aus der DE-AS 21 36 615 ist ein Kfz-Türverschluß bekannt,
bei dem es sich jedoch nicht um ein Drehfallenschloß
handelt. Vielmehr besteht der bekannte Türverschluß aus
einem Verschlußteil mit einer verschiebbaren Falle. An
einem Türrahmen ist ein Schließkolben mit Vorrast und
Schließrast vorgesehen, wobei durch ein Sperrteil die
lineare Bewegung der Falle blockierbar ist. Aus dieser
Druckschrift ist zwar das Einzelmerkmal der Verwendung
eines den Stulpenschenkel und den Schloßblechschenkel
bildenden Winkelblechs an sich bekannt, nicht jedoch in
der erfindungsgemäßen Kombination. Gerade diese erfindungs
gemäße Merkmalskombination löst aber die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß durch das dicke und
damit verwindungssteife Winkelblech als Unterfütterung des
einfache, rechteckige Blech mit einer Dicke von z. B. 4 mm
verwendet werden kann.
Anhand des in der Zeichnung abgebildeten Ausführungs
beispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses des
Schlosses teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Schlosses
ohne Schloßdeckel in der Bereitschaftsstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Schlosses
ohne Schloßdeckel in der Endraststellung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Schlosses
ohne Schloßdeckel in der Öffnungsstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Schlosses
ohne Schloßdeckel in der verriegelten Endrast
stellung,
Fig. 6 eine Einbauzeichnung.
Der Aufbau des neuen Drehfallenschlosses weist ein
Winkelblech 1 mit einem Stulpenschenkel 2 und einem
rechtwinklig dazu angeordneten Schloßblechschenkel 3 auf.
Zur Bildung eines geschlossenen, quaderförmigen Gehäuses
kann gegen das Winkelblech 1 ein Deckel 4 gesetzt sein
(Fig. 1), der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und zur
Ergänzung der Wandungen, die von den Schenkeln 2 und 3
des Winkelbleches 1 gebildet werden, eine Decken
wandung 5, zwei Seitenwandungen 6 und eine Frontwandung
7 besitzt. In der Deckenwandung 5 sind Löcher 8 und 9
vorgesehen, deren Aufgabe weiter unten erläutert wird.
Das Winkelblech 1 weist eine im wesentliche rechteckige
Öffnung 10 im Schloßblechschenkel 3 im Bereich oberhalb
der Knickkante 11 auf, die in einen zu Beginn etwa
trichterförmig verlaufenden Aufnahmeschlitz 12 im
Stulpenschenkel 2 übergeht. Die Öffnung 10 und der
Schlitz 12 bilden in an sich bekannter Weise die Fallen
öffnung des Schlosses für einen Schließbolzen 13, der
mit den anderen Schloßteilen zur Gewährleistung einer
Verriegelung einer Kabinentür zusammenwirkt, wobei das
Schloß z. B. mit einem Unterfütterungsblech 17 an einem
Rahmen 14 einer Kabinentür 15 (Fig. 6) und der Schließ
bolzen 13 am Rahmen der Kabine (nicht dargestellt) be
festigt sind oder umgekehrt.
Die Höhe der Öffnung 10 richtet sich nach der Länge des
Schließbolzens 13, und die Breite des Aufnahmeschlitzes
12 entspricht in dem sich an den Trichterbereich an
schließenden Rastbereich 12 a, in dem die Schlitzkanten
parallel verlaufen, dem Durchmesser des Schließbolzens
13, so daß dieser etwa formschlüssig im Rastbereich 12 a
gleiten kann. Die Anordnung der noch zu beschreibenden
Schloßeinzelteile ist so getroffen, daß ein relativ
langer und breiter Aufnahmeschlitz 12 vorgesehen wer
den kann. Im Innenraum des Schlosses ist außerdem auch
soviel Platz vorgesehen, daß ein relativ langer Schließ
bolzen 13 durch eine hohe Öffnung 10 geführt werden kann.
Demgemäß kann auch ein dicker und robuster, langer
Schließbolzen benutzt werden, woraus eine hohe Schließ
festigkeit resultiert. Außerdem kann ein relativ großes
Spiel der Zusammenpassung zwischen Tür und Kabine hin
genommen werden, weil der Schließbolzen 13 sowie die
Öffnung 10 und der Aufnahmeschlitz 12 groß bemessen sind.
Des weiteren ist in Kombination mit der noch zu beschrei
benden Raumform und Anordnung der Einzelteile des Schlos
ses ein so langer Aufnahmeschlitz 12 verwendbar, daß ein
relativ langer Schließweg zwischen der Vorrast- und End
raststellung von z. B. 10 mm nutzbar ist.
Die Ausbildung der die Schloßeinzelteile tragenden Lagerung
in Form eines einfachen Winkelblechs 1 bedingt zudem, daß
ein dickes Blech verwendet werden kann, weil außer einer
einfachen Biegung um 90° keine weiteren Formgebungsprozesse
erforderlich sind. Blechdicken von vorzugsweise 3 mm und
mehr sind möglich. Ein dickes Blech ist verwindungssteif
und gewährt den weiteren Vorteil, daß nur noch zwei Befe
stigungsstellen vorgesehen zu werden brauchen zum Anbrin
gen des Schlosses an die Unterfütterung. Das dicke, ver
windungssteife Blech erbringt außerdem auch den Vorteil,
daß als Unterfütterung ein einfaches, rechteckiges Blech
17 von z. B. 4 mm Dicke verwendbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß sind auf dem Stulpen
schenkel 2 drehbar die Gabelfalle 18, die Sperrklinke
19 und der Auslösehebel 20 für die Betätigung des Schlosses
von außen gelagert. Der Schloßblechschenkel 3 lagert drehbar
einen Innengriffhebel 21 und vorzugsweise auch eine Siche
rungsklinke 22. Dies sind die wesentlichen Einzelteile
des Schlosses; mehr Teile sind nicht erforderlich.
Der Stulpenschenkel 2 weist die beiden Querseitenkanten
2 a und 2 b sowie die Längsseitenkante 2 c auf. Der Schlitz
12 erstreckt sich über die parallel zur Längsseitenkante
2 c verlaufende Längsmittellinie (nicht dargestellt) des
Stulpenschenkels 2 und befindet sich zwischen der Quer
seitenkante 2 b und der parallel zur Querseitenkante 2 b
verlaufenden Quermittellinie (nicht dargestellt) des
Stulpenschenkels 2. Zwischen dem Schlitz 12 und der
Querseitenkante 2 b und zwischen der Längsmittellinie
und der Längsseitenkante 2 c ist eine senkrechtstehende
Lagerbuchse 23 angeordnet, die eine durchgehende Bohrung
23 a aufweist. Sie in in an sich bekannter Weise in ein
Loch (nicht dargestellt) im Stulpenschenkel 2 eingenietet.
Zwischen der Quermittellinie und der Querseitenkante
2 a des Stulpenschenkels 2, und zwar kurz neben der Quer
mittellinie, befindet sich in der Längsmittellinie ein
weiteres Loch 24, in das eine weitere Lagerbuchse 25
ebenfalls eingenietet ist (Fig. 6). Die Lagerbuchse 23
dient als Drehlager für die Gabelfalle 18, wobei eine
radial zur Bohrung 23 a gerichtete Ringnut in den Mantel
der Lagerbuchse 23 eingebracht ist, deren Boden
formschlüssig eine in die Gabelfalle 18 eingebrachte
Lagerbohrung durchgreift, so daß die Gabelfalle 18 dreh
bar um eine senkrecht zur Ebene des Stulpenschenkels 2
liegende Achse gelagert ist.
In gleicher Weise lagert die ebenfalls eine Durchgangs
bohrung 25 a aufweisende Lagerbuchse 25 die Sperrklinke
19 und den Auslösehebel 20, wobei eine Ringnut 26 vor
gesehen ist, die beide Teile formschlüssig aufnimmt,
indem die Sperrklinke 19 unter dem Auslösehebel 20 an
geordnet ist. Fig. 6 zeigt diese an sich bekannte Lagerung.
Die Gabelfalle 18 weist zwei Gabelarme 27 und 28 sowie
eine Gabelarmbasis 29 auf. Zwischen den Gabelarmen 27
und 28 befindet sich der Gabelfallenschlitz 30, dessen
Form und Länge so bemessen ist, daß er den Schließbolzen
13 formschlüssig umgreifen kann. Die Lagerung der Gabel
falle ist derart, daß der Gabelfallenschlitz 30 in Rich
tung Aufnahmeschlitz 12 weist und die Länge der Gabel
arme 27, 28 ist so bemessen, daß sie in der Schließstel
lung (Fig. 3) über den Aufnahmeschlitz 12 hinwegragen,
so daß der Rastbereich 12 a des Aufnahmeschlitzes 12 und
der Endbereich der Gabelarme einen geschlossenen Durch
gang bilden, indem der Schließbolzen 13 gefangen ist.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Gabel
arm 27 so lang ausgeführt, daß seine Außenkante 27 a im
freien Endbereich gegen die Innenkante 10 a der Öffnung
10 stößt, wenn sich die Gabelfalle in der Ausgangsstel
lung (Fig. 2) befindet. Vorzugsweise zur Raumsparung
weist die Außenkante 27 a eine stufenförmige Ausnehmung
27 b als Endbereich auf und ebenso die Kante 10 a eine
stufenförmige Ausnehmung 10 b als freien Endbereich, so
daß die Kanten der Ausnehmungen 27 b und 10 b als Anschläge
zusammenwirken (Fig. 2).
Zweckmäßigerweise beginnt die Innenkante 27 c des Gabel
arms 27 trichterförmig abgeschrägt, so daß sie mit der
trichterförmigen Einlaufkante des Aufnahmeschlitzes 12
in der Ausgangsstellung der Gabelfalle (Fig. 2) überein
anderliegend etwa fluchtend verläuft. Der Gabelarm 28
weist ebenfalls im Anfangsbereich an der Innenkante des
Gabelfallenschlitzes 30 eine trichterförmige Abschrägung
28 c auf, die als Endrastkante fungiert. An der Außen
kante 28 a ist im freien Endbereich eine stufenförmige
Rastausnehmung 28 b mit einer Vorrastkante 28 d einge
bracht, woraus in Kombination mit der Abschrägung 28 c
eine gerundete Spitze 28 e resultiert. Die andere Kante
28 f der Rastausnehmung 28 b ist als Gleitkante etwas
ballig bzw. bogenförmig ausgebildet und wirkt mit der
Sperrklinke 19 zusammen.
Hinter der Lagerung der Gabelfalle 18 bzw. hinter der
Lagerbuchse 23 (vom Gabelfallenschlitz 30 aus betrach
tet) ist auf der Gabelfallenbasis 29 ein senkrechtstehen
der Dorn 31 angeordnet, der zur Lagerung des einen Endes
einer Zugfeder 32 dient. Im übrigen sind die Abmessungen
der Gabelfallenbasis 29 so ausgeführt, daß die Außenkan
ten bei der Schwenkbewegung der Gabelfalle die Kanten
2 b und 2 c des Stulpenschenkels 2 nicht übergreifen.
Die Einzelteile der als Scheibe ausgebildeten Sperrklinke
19 werden anhand der Fig. 3 erläutert. In Richtung Knick
kante 11 erstreckt sich bis kurz vor die Knickkante ein
schmaler Betätigungssteg 19 b, der einstückig an die
Scheibe der Sperrklinke 19 angesetzt ist. Die dem Auf
nahmeschlitz 12 benachbarte Innenkante 19 a der Sperr
klinke 19 weist eine etwa dreieckförmige, vorspringende
Rastnase 19c auf, deren Vorderkante 19 d als Gleitkante
und deren Hinterkante 19 e als Rastkante wirken, wie noch
beschrieben wird.
Die Hinterkante 19 e der Rastnase 19 c geht in eine nach
außen springende gerade Anschlagkante 19 f über, die in
der Grundstellung der Sperrklinke (Fig. 2, 3) gegen einen
senkrecht auf dem Stulpenschenkel 2 im Bereich der Längs
seitenkante 2 c und der Quermittellinie angeordneten An
schlagdorn 33 stößt. Die Rückenkante 19 g und die Außen
kante 19 h der Sperrklinke 19 sind gerundet ausgeführt,
so daß insbesondere die Rückenkante 19 g nicht über die
Längsseitenkante 2 c des Stulpenschenkels 2 ragt, wenn
die Sperrklinke 19 verschwenkt wird.
Im geringen Abstand von der Anschlagkante 19 f ist auf
der Sperrklinke 19 im Bereich der Rückenkante 19 g ein
senkrechtstehender Mitnehmerdorn 34 angeordnet, der das
andere Ende der Zugfeder 32 lagert und - wie noch be
schrieben wird - mit dem Auslösehebel 20 zusammenwirkt.
Die Zugfeder 32 ist so positioniert, daß sie in der Aus
gangsstellung des Schlosses die Kante 27 b der Gabelfalle
18 gegen die Kante 10 b des Schloßblechs 3 und die An
schlagkante 19 f gegen den Anschlagdorn 33 drückt. Eine
Bewegung der Gabelfalle 18 und der Sperrklinke 19 erfolgt
gegen die Zugkraft der Zugfeder 32.
Der über der Sperrklinke 19 und unabhängig von letzterer
drehbar gelagerter Auslösehebel 20, der im folgenden anhand
der Fig. 4 beschrieben wird, weist einen scheibenförmigen
Grundkörper 20 a auf. Im Bereich der Längsseitenkante 2 c
des Stulpenschenkels 2 ist eine radial nach außen vorste
hende Mitnehmernase 20 b einstückig angesetzt, deren Hin
terkante 20 d am Mitnehmerdorn 34 anliegt, und deren Außen
kante 20 c mit der Anschlagkante 19 f der Sperrklinke 19
übereinanderliegend fluchtet, so daß auch die Außenkante
20 c gegen den Anschlagdorn 33 stoßen kann, wenn der Aus
lösehebel 20 sich in der Ausgangsstellung befindet (Fig.
2, 3).
Rechtwinklig zur Lage der Mitnehmernase 20 b ist zur
Querseitenkante 2 a des Stulpenschenkels 2 weisend ein
Hebelsteg 20 g an der Scheibe 20 a einstückig angeordnet,
an dem sich im Endbereich eine in Richtung Knickkante
11 erstreckende Sicherungsnase 20 e befindet und an dem
ein senkrecht nach oben abgebogener Auslösesteg 20 f eben
falls im Endbereich angeordnet ist.
Ein wesentlicher Teil des Griffhebels 21 ist ein Hebel
steg 21 a, der um eine senkrecht zur Ebene des Schloß
blechs 3 liegende Achse 35 schwenkbar auf dem Schloß
blech 3 neben der Ausnehmung 10, und zwar auf der der
Kante 10 a gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 10,
gelagert ist. Der Steg 21 a bildet einen Hebel, wobei
der Hebelarm 21 b das Schloßblech 3 nach außen überragt
und der Hebelarm 21 c in Richtung Knickkante 11 weist.
An der Unterkante 21 d des Hebelarms 21 c befindet sich
eine vorspringende Mitnehmernase 21 e, die am Betätigungs
steg 19 b der Sperrklinke 19 angreift.
In Richtung der Querseitenkante 3 a des Schloßblechs 3
befindet sich hinter dem Griffhebel 21 die Sicherungs
klinke 22 (Fig. 5), die um eine senkrecht zur Ebene des
Schloßblechs 3 liegende Achse 36 auf dem Schloßblech 3 schwenkbar
gelagert ist. Die Achsen 35 und 36 liegen etwa in glei
cher Höhe im Bereich der Längsseitenkante 3 b des Schloß
blechs 3. Die Sicherungsklinke 22 erstreckt sich von
der Achse 36 in Richtung Knickkante 11. Sie weist an
der Vorderkante 22 a eine dreieckförmige Einkerbung 22 b
auf, deren Unterkante 22 c als Rastkante wirkt. Diese
Rastkante 22 c verläuft in etwa von der Kante 22 a in
Richtung Längsmitte der Sicherungsklinke 22. Im Anschluß
an die Rastkante 22 a ist die Sicherungsklinke in Rich
tung Hinterkante 22 d abgeschrägt, woraus eine Gleitkante
22 e resultiert. Diese Gleitkante 22 e wirkt mit dem unte
ren Eckbereich 21 g des Griffhebels 21 und die Rastkante
22 c mit der freien Unterkante 21 f des Griffhebels 21
zusammen, wie noch beschrieben wird.
Im Bereich der Unterkante 21 d des Griffhebels 21 befin
det sich ein senkrechtstehender Lagerdorn 37, der das
eine Ende einer Zugfeder 38 lagert. Das andere Ende der
Zugfeder 38 lagert auf einem senkrecht abstehenden An
schlagdorn 39, der im unteren Endbereich der Sicherungs
klinke 22 angeordnet ist und mit der Sicherungsnase 20 e
des Auslösehebels 20 zusammenwirkt.
Die Funktion des beschriebenen Schlosses entspricht der
Funktion des bekannten Schlosses.
Mit dem Schließbolzen 13, der gegen den Gabelarm 28
stößt, wird die Gabelfalle 18 verschwenkt, wobei der
Aufnahmeschlitz 12 den Schließbolzen umgreift. Die
Außenkante 28 a gleitet auf der Kante 19 b und verschwenkt
die Sperrklinke 19, bis die Kante 19 e hinter die Kante
28 d springt. Damit ist die Vorraststellung erreicht.
Beim weiteren Verschwenken der Gabelfalle mit dem Schließ
bolzen drückt die Kante 28 f gegen die Kante 19 d, gleitet
auf dieser entlang und verschwenkt die Sperrklinke 19
weiter, bis die Kante 28 c hinter die Kante 19 e springt
(Fig. 3). Damit ist die Endraststellung bewirkt.
Zum Öffnen des Schlosses wird der Lösehebel 20 bedient
und in Pfeilrichtung 40 bewegt (Fig. 4). Die Nase 20 b
nimmt den Dorn 34 und damit die Sperrklinke 19 mit, bis
die Kante 28 c bzw. die Nase 28 e über die Nase 19 c gleitet.
Die Gabelfalle schwenkt unter der Zugkraft der Zugfeder
32 in Pfeilrichtung 41 in die Ausgangsstellung. Das
gleiche kann mit der Schwenkung des Griffhebels 21 in
Pfeilrichtung 42 bewirkt werden, weil die Nase 21 e die
Sperrklinke 19 über den Steg 19 b entsprechend verschwenkt.
Ein Anschlag - im dargestellten Beispiel fungiert hierfür
die Vorderkante 22 a der Sicherungsklinke 22 - sorgt dafür,
daß der Griffhebel 21 nicht zu weit in Pfeilrichtung 42
verschwenkt werden kann und außer Eingriff mit dem Steg
19 b gerät.
Zur Sicherung des Schlosses gegen Lösen mit dem Lösehebel
20 ist die Sicherungsklinke 22 vorgesehen. Diese wird
mit dem Griffhebel 21 in die in Fig. 5 dargestellte
Position verschwenkt, indem der Griffhebel 21 in Pfeil
richtung 43 verschwenkt wird. Die Ecke 21 g des Griffhe
bels 21 gleitet auf der Schräge 22 e, bis die Unterkante
21 f in die Ausnehmung 22 b rutscht und die Kanten 21 f
und 22 c aneinanderstoßen. Dies geschieht gegen die Zug
kraft der Zugfeder 38. Nunmehr ist die Position des
Sicherungsdorns 39 derart, daß bei der Bewegung des
Lösehebels 22 in Pfeilrichtung 40 die Nase 20 e gegen
den Sicherungsdorn 39 stößt und damit die Verschwenkung
begrenzt wird. Diese Verschwenkung ist noch nicht so
weitgehend, daß die Gabelfalle aus der Arretierung
rutscht. Wird der Griffhebel 21 entgegengesetzt zur
Pfeilrichtung 43 verschwenkt, dann rutscht die Unter
kante 21 f auf der Kante 22 c so lange nach außen, bis
die Kante 21 g frei wird und die Sicherungsklinke in
ihre Ausgangsstellung (Fig. 4) zurückschwenken kann.
Die Raumformen der Kanten 21 f und 22 c sowie der Ecke
21 g sind so aufeinander abgestimmt, daß die Sicherungs
klinke in der in Fig. 5 dargestellten Lage verbleibt,
bis die Ecke 21 g frei wird. Dann erst schwenkt die
Sicherungsklinke zusammen mit dem Griffhebel 21 in
ihre Position zurück, die in Fig. 3 abgebildet ist.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das neue Schloß lediglich
mit einem rechteckigen Unterfütterungsblech 17 am Rahmen
14 der Tür 15 sitzt. Dabei durchgreift eine Schraube
44 die Lagerhülse 25 sowie eine Bohrung im Unterfütte
rungsblech 17. Von außen ist eine Mutter 45 aufgeschraubt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß lediglich zwei
Schrauben benötigt werden, um das Schloß an dem Unter
fütterungsblech zu lagern. Das Unterfütterungsblech ist
an eine Seitenkante des Rahmens 14 angeschweißt. Eine
einfachere Anordnung eines Schlosses ist kaum denkbar.
Aus Fig. 6 ergibt sich ferner, daß ein in einem Türgriff
46 angeordneter, in seiner Funktion an sich bekannter
Druckknopf 47 vorgesehen sein kann, der die Kabinenver
kleidung 15 durchgreift und auf den Lösehebel 20 wirkt.
Der Griffhebel 21 befindet sich im Inneren der Kabine.
Seine Verschwenkung in Pfeilrichtung 43 sichert das
Schloß gegen Öffnen von außen. Mit einem nicht darge
stellten Schlüssel kann der Druckknopf 47 derart gedreht
werden, daß sein mit dem Auslösehebel 20 zusammenwirken
der Steg 47 a vom Auslösehebel 20 weggeschwenkt wird.
Die Löcher 8 und 9 in der Deckenwandung 5 des Deckels
4 (Fig. 1) dienen für den Durchgriff des Griffhebels
21 und des Auslösestegs 20 f. Nach einer besonderen
Ausführungsform der Erfindung wird der Deckel 4 ledig
lich dadurch gehaltert, daß die Lagerbuchsen 23 und 25
auf ihrem Außenmantel mindestens jeweils eine Ringnut z. B. 23 b
tragen, in die auf der Deckenwandung 5 nach innen ragend
angeordnete Rastfederarme 5 a mit entsprechenden Rast
nasen 5 b eingerastet sind.
Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsform des
Deckels 4 sieht vor, daß der Deckel niedriger ausge
führt ist, als die Höhe des Schloßschenkels 3 beträgt,
wobei im Bereich der Lagerbuchsen 23 und 25 Löcher in
die Deckenwandung 5 eingebracht sind, die vom Endbereich
der Lagerbuchsen 23 und 25 durchgriffen werden, wobei
der Lochrand jeweils in die Ringnut (z. B. 23 b) einge
rastet ist. Diese Ausführungsform des Deckels 4 gestat
tet, von außen über dem Deckel das Unterfütterungsblech
17 aufzuschrauben. Wenn der Deckel 4 die volle Höhe des
Schloßschenkels 3 aufweist, - wie in Fig. 1 abgebildet -
dann ist für das Unterfütterungsblech 17 ein entspre
chender Schlitz in der Frontwandung 7 vorgesehen. Das
Unterfütterungsblech 17 erstreckt sich mit seiner Breite
von der einen Lagerbuchse 23 zur anderen Lagerbuchse
25, so daß die Funktion des Auslösehebels 20 nicht be
einträchtigt wird.
Vorteilhaft ist, für die Sperrklinke 22 einen gesonderten
Anschlag vorzusehen, der dafür sorgt, daß die Sperrklinke
nicht durch die Wirkung der Zugfeder 38 verschwenkt wird,
wenn der Hebel 21 in Richtung des Pfeils 42 verschwenkt
wird. Der Anschlag soll so wirken, daß die Sperrklinke
22 in ihrer in Fig. 4 gezeichneten Position bleibt und
die Zugfeder 38 gestreckt wird, so daß der Hebel 21 gegen
die Kraft der Feder 38 verschwenkt und nach dem Ver
schwenken durch die Zugkraft der Feder 38 wieder in seine
Ausgangslage zurückschwenkt. Nach einer besonderen Aus
führungsform der Erfindung wird daher als Anschlag eine
Scheibe 35 a verwendet, die auf der Oberfläche des Hebels
21, vorzugsweise mit ihrem Mittelpunkt in der Achse 35
liegend, angeordnet wird. Diese Scheibe 35 a (Fig. 4)
weist einen größeren Durchmesser auf, als die Breite
des Hebels 21 beträgt, so daß die Sperrklinke 22 mit
ihrer vorderen Stirnkante gegen die Mantelfläche der
Scheibe 35 a stößt. Beim Verschwenken des Hebels 21 wird
die Scheibe 35 a gedreht, wobei aber die Mantelfläche
bzw. die Berührungslinien zwischen der Scheibe 35 a und
der Vorderkante der Sperrklinke 22 räumlich die gleiche
Position beibehalten. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß die Sperrklinke ihre in Fig. 4 dargestellte Lage
beibehält.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 ist noch als zweckmäßige Aus
führungsform der Erfindung zu verdeutlichen, daß über
den Löchern 23 a und 25 a der Buchsen 23 und 25 Löcher
4 a in der Deckenwandung 5 vorhanden sind, die in Fig. 1
strichliniert angedeutet sind und die dazu dienen, das
Schloß anschrauben zu können, wenn sich der Deckel be
reits auf dem Schloß befindet. Durch die Löcher 4 a kön
nen die Schrauben gesteckt werden.
Claims (31)
1. Drehfallenschloß für Kabinentüren von Baufahrzeugen
und Traktoren oder dgl. Geräte mit einem winkel
förmigen Lagerelement, das einen Stulpenschenkel
und einen Schloßblechschenkel aufweist, wobei auf
dem Stulpenschenkel auf der einen Seite eine
Gabelfalle mit einer Lagerbuchse drehbar und auf der
anderen Seite eine Sperrklinke und über der Sperr
klinke ein Auslöseelement mit einer weiteren
Lagerbuchse drehbar lagern und die Lagerbuchsen in im
Stulpenschenkel befindlichen Bohrungen eingenietet
sind und jeweils eine Durchgangsbohrung aufweisen,
auf dem Schloßblechschenkel ein aus dem Gehäuse
herausragender Griffhebel schwenkbar gelagert ist
und im Schloßblechschenkel eine Öffnung und im
Stulpenschenkel ein Aufnahmeschlitz für einen
Schließbolzen eingebracht sind und Federelemente
vorgesehen sind, die auf den Griffhebel sowie die
Gabelfalle und die Sperrklinke wirken,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerelement in an sich bekannter Weise aus einem
rechtwinklig gebogenen Winkelblech (1) mit zwei den
Stulpenschenkel (2) und den Schloßblechschenkel (3)
bildenden Schenkeln besteht, wobei das Winkelblech
(1) aus einem Blech mit einer Dicke von mindestens
3 mm besteht, und wobei als Unterfütterung ein recht
eckiges Blech (17) mit die Durchgangsbohrungen (23 a
und 25 a) der Lagerbuchsen (23 und 25) durchgreifenden
Schrauben auf dem der Vernietung gegenüberliegenden
Ende der Lagerbuchsen befestigt ist.
2. Drehfallenschloß nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen
Schließweg des Schließbolzens (13) aus der Vorrast-
in die Endraststellung von über 8 mm, insbesondere
über 10 mm.
3. Drehfallenschloß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffhebel (21) direkt
am an sich bekannten Betätigungssteg (19 b) der
Sperrklinke (19) zum Verschwenken angreift.
4. Drehfallenschloß nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterkante
(21 d) des Griffhebels (21) sich eine vorspringende
Mitnehmernase (21) befindet, die am Betätigungssteg
(19 b) der Sperrklinke (19) angreift.
5. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Sicherungsklinke (22), die sich
hinter dem Grifhebel (21) befindet, um eine senk
recht zur Ebene des Schloßbleches (3) liegende Achse
(36) auf dem Schloßblech (3) schwenkbar gelagert ist
und sich von der Achse (36) in Richtung Knickkante
(11) des Winkelblechs (1) erstreckt, an der Vorder
kante eine vorzugsweise dreieckförmige Rastausnehmung
(22 b) aufweist und im gegenüberliegenden Bereich des
Griffhebels eine Unterkante (21 f) vorgesehen ist,
die in die Ausnehmung (22 b) formschlüssig einrasten kann, wobei
auf den Griffhebel und/oder die Sicherungsklinke
ein Federelement wirkt.
6. Drehfallenschloß nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungs
klinke (22) an der Vorderkante (22 a) eine dreieck
förmige Einkerbung (22 b) aufweist, deren Unterkante
(22 c) als Rastkante wirkt und in etwa von der Kante
(22 a) in Richtung Längsmitte der Sicherungsklinke
(22) verläuft, im Anschluß an die Rastkante (22 a)
die Sicherungsklinke in Richtung Hinterkante (22 d)
abgeschrägt ist, woraus eine Gleitkante (22 e) resul
tiert, diese Gleitkante (22 e) mit dem unteren Eck
bereich (21 g) des Griffhebels (21) und die Rastkante
(22 c) mit der freien Unterkante (21 f) des Griffhebels
(21) zusammenwirkt.
7. Drehfallenschloß nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß im Be
reich der Unterkante (21 d) des Griffhebels (21) sich
ein senkrecht stehender Lagerdorn (37) befindet, der
das eine Ende einer Zugfeder (38) lagert, wobei das
andere Ende der Zugfeder (38) auf einem senkrecht
abstehenden Anschlagdorn (39) lagert, der im unteren
Endbereich der Sicherungsklinke (22) angeordnet ist
und mit einer Sicherungsnase (20 e) eines Auslösehebels
(20) zusammenwirkt, wobei der Auslösehebel (20) dreh
bar über der Sperrklinke (19) lagert und beim Ver
schwenken die Sperrklinke (19) mitnimmt.
8. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Winkelblech eine im
wesentlichen rechteckige Öffnung (10) im Schloß
blechschenkel (3) im Bereich oberhalb der Knick
kante (11) aufweist, die in einen zu Beginn etwa
trichterförmig verlaufenden Aufnahmeschlitz (12)
im Stulpenschenkel (2) übergeht, der sich bis über
die Längsmitte erstreckt.
9. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerbuchse (23) zwischen
dem Schlitz (12) und der Querseitenkante (2 b) und
zwischen der Längsmittellinie und der Längsseiten
kante (2 c) des Stulpenschenkels (2) angeordnet ist,
in ein Loch im Stulpenschenkel (2) eingenietet
ist und sich zwischen der Quermittellinie und der
Querseitenkante (2 a) des Stulpenschenkels (2), und
zwar kurz neben der Quermittellinie in der Längs
mittellinie ein weiteres Loch (24) befindet, in das
eine weitere Lagerbuchse (25) eingenietet ist, wobei
die Lagerbuchse (23) für die Gabelfalle (18) und
die Lagerbuchse (25) für die Sperrklinke (19) und
den Auslösehebel (20) als Drehlager dienen.
10. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gabelfalle (18) die beiden
Gabelarme (27, 28) sowie die Gabelarmbasis (29)
aufweist, sich zwischen den Gabelarmen (27 und 28)
der Gabelfallenschlitz (30) befindet, dessen Form
und Länge so bemessen ist, daß er den Schließbolzen
(13) formschlüssig umgreifen kann, wobei die Lagerung
der Gabelfalle (18) derart ist, daß der Gabelfallen
schlitz (30) in Richtung Aufnahmeschlitz (12) weist
und die Länge der Gabelarme (27, 28) so bemessen
ist, daß sie in der Schließstellung über den Auf
nahmeschlitz (12) hinwegragen.
11. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gabelarm (27) so lang
ausgeführt ist, daß seine Außenkante (27 a) im
freien Endbereich gegen die Innenkante (10 a) der
Öffnung (10) stößt, wenn sich die Gabelfalle (18)
in der Ausgangsstellung befindet.
12. Drehfallenschloß nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkante
(27 a) eine stufenförmige Ausnehmung (27 b) als End
bereich und ebenso die Kante (10 a) eine stufenförmige
Ausnehmung (10 b) als freien Endbereich aufweisen.
13. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenkante (27 c) des Gabel
arms (27) trichterförmig abgeschrägt beginnt und
mit der trichterförmigen Einlaufkante des Aufnahme
schlitzes (12) in der Ausgangsstellung der Gabel
falle (18) übereinanderliegend etwa fluchtend ver
läuft.
14. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gabelarm (28) im Anfangs
bereich an der Innenkante des Gabelfallenschlitzes
(30) eine trichterförmige Abschrägung (28 c) auf
weist, die als Endrastkante fungiert, an der Außen
kante (28 a) im freien Endbereich eine stufenförmige
Rastausnehmung (28 b) mit einer Vorrastkante (28 d)
eingebracht, woraus in Kombination mit der Ab
schrägung (28 c) eine gerundete Nase (29 e) re
sultiert und die andere Kante (28 f) der Rastaus
nehmung (28 b) so lang und als Gleitkante, vorzugs
weise etwas ballig bzw. bogenförmig ausgebildet
ist, das sich der relativ lange Schließweg zwischen
der Vorrast- und der Endraststellung ergibt, wenn
diese Rastausnehmung (28 b) mit einem Rastvorsprung
der Sperrklinke (19) zusammenwirkt.
15. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß hinter der Lagerung der Gabel
falle (18) auf der Gabelfallenbasis (29) ein senk
rechtstehender Dorn (31) angeordnet ist, der zur
Lagerung des einen freien Endes einer Zugfeder (32)
dient.
16. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrklinke (19) im wesent
lichen als Scheibe ausgebildet ist, sich in Richtung
Knickkante (11) bis kurz vor die Knickkante der
schmale Betätigungssteg (19 b) erstreckt, der ein
stückig mit der Scheibe der Sperrklinke (19) ausge
bildet ist, die dem Aufnahmeschlitz (12) benachbarte
Innenkante (19 a) der Sperrklinke (19) eine etwa
dreieckförmige, vorspringende Rastnase (19 c) auf
weist, deren Vorderkante (19 b) als Gleitkante und
deren Hinterkante (19 e) als Rastkante wirken im
Zusammenhang mit der Rastausnehmung (28 b) der
Gabelfalle (18).
17. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hinterkante (19 e) der
Rastnase (19 c) in eine nach außen springende gerade
Anschlagkante (19 f) übergeht, die in der Grundstel
lung der Sperrklinke gegen einen senkrecht auf dem
Stulpenschenkel (2) im Bereich der Längsseitenkante
(2 c) und der Quermittellinie angeordneten Anschlag
dorn (33) stößt.
18. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß im geringen Abstand von der
Anschlagkante (19 f) auf der Sperrklinke (19) im
Bereich der Rückenkante (19 g) ein senkrechtstehender
Mitnehmerdorn (34) angeordnet ist, der das andere
Ende der Zugfeder (32) lagert.
19. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugfeder (32) so positio
niert ist, daß sie in der Ausgangsstellung des
Schlosses die Kante (27 b) der Gabelfalle (18) gegen
die Kante (10 b) des Schloßblechs (3) und die An
schlagkante (19 f) gegen den Anschlagdorn (33)
drückt und eine Bewegung der Gabelfalle (18) und
der Sperrklinke (19) gegen die Zugkraft der Zug
feder (32) erfolgt.
20. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslösehebel (20) über
der Sperrklinke (19) unabhängig von letzterer dreh
bar gelagert ist, einen scheibenförmigen Grundkörper
(20 a) aufweist, im Bereich der Längsseitenkante (2 c)
des Stulpenschenkels (2) eine radial nach außen vor
stehende Mitnehmernase (20 b) einstückig angesetzt
ist, deren Hinterkante (20 d) am Mitnehmerdorn (34)
anliegt und deren Außenkante (20 c) mit der Anschlag
kante (19 f) der Sperrklinke (19) gegenüberliegend
fluchtet, so daß auch die Außenkante (20 c) gegen
den Anschlagdorn (33) stoßen kann, wenn der Aus
lösehebel (20) sich in der Ausgangsstellung befindet.
21. Drehfallenschloß nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß rechtwinklig zur
Lage der Mitnehmernase (20 b), zur Querseitenkante
(2 a) des Stulpenschenkels (2) weisend, ein Hebelsteg
(20 g) an der Scheibe (20 a) einstückig angeordnet
ist, an dem sich im Endbereich eine in Richtung
Knickkante (11) erstreckende Sicherungsnase (20 e)
befindet, und an dem ein senkrecht nach oben abge
bogener Auslösesteg (30 f) ebenfalls im Endbereich
angeordnet ist.
22. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Unterkante
(21 d) des Griffhebels (21) sich der senkrechtste
hende Lagerdorn (37) befindet, der das Ende einer
Zugfeder (38) lagert, dessen anderes Ende auf dem
senkrecht abstehenden Anschlagdorn (39) lagert,
der im unteren Endbereich der Sicherungsklinke (22)
angeordnet ist und mit der Sicherungsnase (20 e) des
Auslösehebels (20) zusammenwirkt, indem die Siche
rungsnase (20 e) gegen den Kopf des Anschlagdorns
(39) stößt, wenn sich die Sicherungsklinke (22) in
der Sicherungsstellung befindet.
23. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherungsklinke (22) so
positioniert ist, daß ihre Vorderkante (22 a) einen
Anschlag für den Griffhebel (21) bildet, wenn dieser
in Pfeilrichtung (42) verschwenkt wird.
24. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung eines geschlossenen,
quaderförmigen Gehäuses gegen das Winkelblech (1)
ein Deckel (4) gesetzt ist, der vorzugsweise aus
Kunststoff besteht und zur Ergänzung der Wandungen,
die von den Schenkeln (2 und 3) des Winkelblechs
(1) gebildet werden, eine Deckenwandung (5), zwei
Seitenwandungen (6) und eine Frontwandung (7) be
sitzt, wobei in der Deckenwandung (5) Löcher (8 und
9) für den Griffhebel (21) bzw. für den Auslösehebel
(20) eingebracht sind.
25. Drehfallenschloß nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckenwandung
(5) Rastmittel aufweist, die mit auf dem Außenmantel
der Lagerbuchsen (23, 25) angeordneten Gegenrastmit
teln eine Verrastung bilden.
26. Drehfallenschloß nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel
des Deckels (4) aus auf der Deckenwandung nach innen
ragend angeordneten Rastfederarmen (5 a) bestehen,
die Rastnasen (5 b) aufweisen.
27. Drehfallenschloß nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (4) niedriger ausgeführt ist, als die
Schenkelhöhe des Schloßblechschenkels (3) beträgt
und in die Deckenwandung (5) im Bereich der Lager
buchsen (23, 25) Löcher eingebracht sind, deren
Rand in in die Mantelfläche der Buchsen (23,
25) eingebrachten Ringnuten eingerastet ist.
28. Drehfallenschloß nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 27, gekennzeichnet
durch einen Anschlag für die Vorderkante der
Sperrklinke (22) in der sperrfreien Position der
Sperrklinke.
29. Drehfallenschloß nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß als Anschlag eine
Scheibe (35 a) auf der Oberfläche des Griffhebels
(21) angeordnet ist.
30. Drehfallenschloß nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der
Scheibe (35 a) in der Drehachse (35) des Griffhebels
(21) liegt.
31. Drehfallenschloß nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Scheibe (35 a) größer ist als die Breite des
Griffhebels (21), so daß die Scheibe randlich über
steht und die Vorderkante der Sperrklinke (22) gegen
die Mantelfläche der Scheibe (35 a) stößt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853529210 DE3529210A1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Drehfallenschloss fuer kabinentueren von baumaschinenfahrzeugen und traktoren oder dgl. |
DE8686100464T DE3663971D1 (en) | 1985-08-14 | 1986-01-15 | Lock with the bolt turning about axis for the doors of the cabins of construction machinery vehicles and tractors or the like |
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DE3529210A1 DE3529210A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3529210C2 true DE3529210C2 (de) | 1988-10-06 |
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