DE7804789U1 - Schloss fuer ein tragebehaeltnis - Google Patents
Schloss fuer ein tragebehaeltnisInfo
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Description
Schönenbach oHC
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Schloß dieser Art wird für einen sogenannten Schalenkoffer verwandt. Schalenkoffer heute üblicher
Bauart zeichnen sich dadurch aus, daß sie im geschlossenen Zustand
ein bezüglich etwa der Teilungsebene ihrer beiden Teile - Deckelschale und Bodenschale - eir. völlig symmetrisches
Aussehen besitzen. Das in der Regel einzige Unterscheidungsmerkmal,
welches erkennen läßt, ob der Koffer auf seiner Bodenschale oder seiner Deckelschale aufliegt, ist ein Schriftzug,
beispielsweise der Herstellername. Wird ein solcher Koffer nicht mit hinreichender Aufmerksamkeit gehandhabt,
so kann es geschehen, daß beim öffnen unbeabsichtigt der
Koffer auf seiner Deckelschale aufliegt und der Inhalt herausfällt.
Um dies zu verhindern, hat man ein Schloß nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1 ausgebildet und
dieses mit einer Öffnungssperre versehen, die verhindert, daß der Koffer geöffnet werden kann, wenn sein Deckelteil
nach unten weist ode: der Koffer auf seinem Deckelteil aufliegt. Ein so gesicherter Koffer dieser Art besitzt zu beiden
Seiten eines zentralen Griffes angeordnet jeweils in '"einer Stirnwange ein derartiges Schloß. Die Öffnungssperre
besteht aus einem um eine etwa in der Teiliuigsebene der
beiden Kofferteile und - bei geschlossenem Schloß - etwa in der Ebene der Stirnwange gelegene Schwenkachse schwenkbare
Hakenklinke, die innerhalb des Betätigungsteils des Schlosses angeordnet ist. Diese Hakenklinke kann eine
Schönenbach οΙΙΠ
Ausnehmung hinterfangen, die im Rahmenprofil des Bodenteils
eingearbeitet ist. Dieses Hinterfangen ist nur dann möglich, wenn der Deckelteil des Koffers nach unten gegen eine horizontale
Auflage weist. Ein wirksamer formschlüssiger Eingriff der Hakenklinke findet hingegen nicht statt, wenn der Koffer
ordnungsgemäß auf seinem Bodenteil aufliegt bzw. dieser nach
untei. gegen eine horizontale Auflageebene geneigt ist.
Dieses bekannte Schloß erfüllt zwar die Bedingung, daß der Koffer nur in einer ordnungsgemäßen Lage geöffnet
werden kann, besitzt aber eine Reihe von insbesondere baulichen Nachteilen. Die im Rahmenteil der Kofferbodenschale
angebrachte Ausnehmung macht es erforderlich, diese durch eine besondere Abdeckkappe im Kofferinnenraum abzudecken,
um die Hakenklinke, die ansonsten in den Ko^ferinnenraum hineinragen würde, abzudecken. Ein anderer Nachteil des bekannten
Schlosses besteht darin, daß bei geöffnetem Betätigungsteil die Klinke in den Spalt zwischen diesem und dem
Rahmenteil hineinragt. Das hat zur Folge, daß - falls das Schloß bei einem mit dem Deckelteil zuunterst liegenden
Koffer geschlossen wird - die Hakenklinke gegen den aussparungsfreien Teil des Rahmens gedrückt wird. Dies kann *■■
eine völlige Zerstörung der Hakenklinke zur Folge haben, k so daß ein einmal irrtümlich falsch betätigtes Schloß hin- \
sichtlich seiner Öffnungssperre unwirksam wird. Das Schließen
des Koffers in einer falschen Position ist insbesondere dann nicht abwegig, wenn der Kofferinhalt grundsätzlich nicht
eine bestimmte Kofferlageorientierung erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß der eingangs
vorausgesetzten Art hinsichtlich seiner Öffnungssperre
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- 6
dahingehend zu verbessern, daß keine besonderen baulichen Maßnahmen am Rahmenprofil des Behältnisteiles ergriffen
werden müssen und daß dennoch eine kleindimensionierte Schloßbauweise möglich ist und wobei das Schloß fertigungs-
und montagetechnisch ausgebildet ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Riegel mit einer innerhalb der Sperreinrichtung beweglich
angeordneten Falle kontaktierbar und in deren Bewegungsbahn angeordnet sowie um eine zur Ebene ihrer Bewegungsbahn
quer angeordnete Achse schwenkbar ist. Die Anordnung des Riegels innerhalb der Sperreinrichtung und sein
Zusammenwirken mit der Falle der Sperreinrichtung macht eine wie auch immer geartete Vorbereitung von Kofferteilen zur
Wirksamkeit der Öffnungssperre entbehrlich, da diese lediglich Bestandteil des Schlosses selbst ist. Die Anordnung
des Riegels in der Bewegungsbahn der Falle und die Anordnung der Schwenkachse des Riegels quer zur Bewegungsbahn der Falle
machen eine gedrängte, platzsparende und mit äußerst geringem technischen Aufwand zu bewerkstelligende Öffnungssperre möglieh.
Der in Blockierstellung der Öffnungssperre befindliche Riegel macht eine für die Schloßöffnung notwendige Bewegung
der Falle unmöglich, während der in Freigabestellung verschwenkte Riegel die Fallenbewegung freigibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Falle einen Rücksprung zur Aufnahme des in Freigabestellung
verschwenkten Riegels auf.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausbildung sind
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Schönenbach oHG
ι -
Falle und Riegel innerhalb des etwa napffövmigen Unterteils
der Sperreinrichtung integriert und im Überdeckungsbereich des Betätigungsteiles angeordnet, wodurch sich eine in jeder
Beziehung kompakte Schloßbauweise ergibt. Die Seitenwände des Unterteils können die Endlagen des Riegels bestimmende
Anschläge ausbilden, im einfachsten Fall können die unver-Tormten
und nicht besonders ausgestalteten Seitenwände unmittelbar diese Anschläge sein. Hierdurch ist erfindungsgemäß
lediglich eine schwenkbewegliche Verbindung des Riegels mit dem Unterteil der Sperreinrichtung erforderlich, wobei
der Riegel selbst sehr einfach, beispielsweise in Form eines dünnen Blechstreifens ausgebildet sein kann.
Bei einem Schloß mit in Öffnungsrichtung federbelasteter
Falle besteht ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß der Riegel in seiner Blockierstellung und in
noch verschlußfähiger Stellung der Falle lediglich druckschlüssig in Bewegungsrichtung der Falle vorn an dieser anliegt.
Dieses Merkmal macht namentlich eine besondere Ausbildung der Falle, die mit dem Riegel zusammenwirkt, entbehrlich,
da dieses Zusammenwirken lediglich druckschlüssig, also nur unter gegenseitigerAnlage stattfindet. Der Riegel hat
zufolge dieses erfindungsgemäßen Merkmals im wesentlichen die Aufgabe, die Wirkung der die Falle belastenden Feder
zu unterbinden.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn zwischen Riegel und Falle in Blockierstellung des Riegels
und in verschlußfähiger Stellung der Falle ein eine Vorraststeilung ermöglichender Spalt belassen ist. Ein
derart ausgebildetes Schloß springt dann zwar nach Betätigung
Schönenbach oHG ":.''. \ \' .'..[ {
des Betätigungsteils etwasauf, jedoch nicht sowsit, daß ein
öffnen des Behältnisses möglich wäre. Dies besitzt einen Vorteil, wenn irrtümlich^das Behältnis mit unten liegendem
Deckelteil geöffnet werden soll. Dann tritt zwar eine Schloßbewegung ein, ohne daß jedoch das Behältnis geöffent werden
kann. Diese Schloßbewegung signalisiert dem Benutzer unmißverständlich, daß er das Behältnis zu wenden hat, um es
öffnen zu können. Ohne eine derartige Vorraststellung hingegen wird der Benutzer im unklaren gelassen, ob möglicherweise
nicht das Schloß mittels eines Schlüssels abgesperrt ist, wie dies bei dem Schloß der eingangs vorausgesetzten
Art der Fall ist, welches sich in der Blockierstellung des Riegels überhaupt nicht betätigen läßt.
Insgesamt betrachtet ist das nach der Erfindung ausgebildete Schloß unter allen auftretenden Bedingungen voll
funktionsfähig, mit äußerst geringem baulichem Aufwand zu einem Schloß mit Öffnungssperre ausgebildet, und das Schloß
läßt sich ohne Rücksichtnahme und ohne Einbeziehung von Behältnisteilen als komplette Einheit vorfertigen. Schließlich
ist es möglich, ein handelsübliches Schloß lediglich durch Einbau des Riegels nach der Erfindung in ein solches Schloß
mit Öffnungssperre umzurüsten, ohne daß ein solches Schloß an Kompaktheit verliert oder sonstwie umgestaltet werden
müßte.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand uines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, welches in den anliegenden
Zeichnungen dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Schönenbach oHG " .' \ ' ' \ ." .'
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit zwei
Schlössern nach der Erfindung versehenen Behältnisses, insbesondere eines Koffers, wie er beispielsweise als Montagekoffer
dienen kann,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines geöfineten Schlosses in Aufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht nur des Schloßunterteils nach Linie III-III in Fig. 2, ohne Betätigungsteil mit unwirks me
Öffnungssperre sowie
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 mit um 180° gewendeten Schloß und wirksamer Öffnungssperre.
Das Schloß in Fig. 2 und 3 ist im geöffneten, das Schloß in Fig. 4 im geschlossenen Zustand gezeichnet.
Der in Fig. 1 als Tragebehältnis dargestellte Koffer besitzt einen Bodenteil 10 und einen Deckelteil 11, die
beide als Schalen ausgebildet sind. Bodenteil 10 und Deckelteil 11 sind im Bereich ihrer rückwärtigen Wangen 12, 13
über Scharnieranordnungen 14 schwenkbar miteinander verbunden und können so um die Scharnierachsen gegeneinander im
Sinne einer Öffnung oder Schließung geklappt werden. Die rückwärtigen Wangen 12 und 13 wie auch die Seitenwangen
15, 16 sowie 17 und 18 und die jeweiligen Stirnwangen 19 und 20 sind von umlaufenden Leichtmetallprofilen 21, 22
im Bereich der zueinander weisenden Kanten der beiden Behältnisteile 10 und 11 eingefaßt. Im geschlossenen Zustand
des Behältnisse^ befinden sich ein Griff 23 und zwei Schlösser
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24, 25 in der Symmetrieebene des gesamten Behältnisses, welches ein völlig symmetrisches Aussehen besitzt, weil sich
die an sich unterschiedlichen Profile 21 und 22 zu einer völlig symmetrischen Anordnung ergänzen. Mit den Schlössern
24 und 25, die beim Ausführungsbeispiel am Bodenteil 10 des Tragebehältnisses angebracht sind, wirken am Deckel-
; teil 11 angeordnete Schließorgane 26, 27 in Gestalt von
Schließhaken zusammen.
Um sicherzustellen, daß das Tragebehältnis nur dann geöffnet werden kann, wenn der Bodenteil TO nach unten weist,
.: können zwar besondere Unterscheidungsmerkmale an einem der
.< beiden Teile 10 oder 11 angebracht werden, doch setzt dies
die Beachtung dieser Unterscheidungsmerkmale voraus. Damit
Ή der Benutzer auf diese nicht zu achten braucht, ist das Be-
■.( hältnis mit eiuer Öffnungssperre versehen, die erfindungs-
v gemäß in mindestens einem der beiden Schlösser 24, 25 integriert
ist. Diese Öffnungssperre ist in den Fig. 2 bis 4 im einzelnen anhand des Schlosses 25 zusammen mit weiteren
Schloßmerkmalen dargestellt.
Fig. 2 zeigt das geöffnete Schloß 25. Dieses Schloß 25 weist einen aus Blech gezogenen Unterteil 28 auf, welcher
mit dem Bodenteil 10 des Behältnisses bzw. dem auf der Stirnwange 19 angeordneten Abschnitt des Profils 21 befestigt ist.
Dieser Unterteil 28· ist etwa napfförmig ausgebildet und besitzt
einen Boden 28a und zwei zueinander parallele Seitenwände 28b und 28c. Ein gegenüber dem Unterteil 28 um eine
Verbindungsachse 29 schwenkbarer Betätigungsteil 30 ist mit der Achse 29 in einem im Endbereich der Seitenwände 28b und
28c des Unterteils 28 vorgesehenen Langloch/gelagert und
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Sciiönenbach oHG
außerdem im Abstand davon über einen Lenkhebel 32 mit dem Unterteil 28 verbunden. Ebenfalls mit der Schwenkachse 29
ist eine (als Druckgußteil ausgebildete) Falle 33 ν -bunden. Aufgrund der besonderen Anlenkung der Falle an der Achse 29
und des Betätigungsteils 30 über die Schwenkachse 29 im Langloch 31 und über den Lenkhebel 32 wird durch Verschwenken des
Betätigungsteils 30 um die Achse .29 die Falle in Längsrichtung des Bodens 28a des Unterteils 28 und' parallel zu ihm
bewegt. Die Verschwenkung des Betätigungsteils 30 vollzieht sich unter Wirkung einer Feder 44,-die zwischen einem hochgebogenen Lappen 28d des Unterteiles 28 und der Falle 33
angeordnet ist und als Zugfeder wirkt.
In der - nicht dargestellten - Verschlußstellung des Schlosses 25 greift ein am Betätigungsteil 30 vorgesehener
Rasthaken 34, der bewegungseinheitlich mit einer Drucktaste 35 gekoppelt ist, in eine Aussparung 28e des Schloß-Unterteils
28 ein. Löst man mit Druck gegen die Drucktaste 35 den Rasthaken 34 aus dieser Ausnehmung 38, so springt das Betätigungsteil
30 in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Dies geschieht unter Wirkung der Feder 44, die das Unterteil 28 und - über
die Falle 33 - die Achse 29 des Betätigungsteils 30 kraftschlüssig miteinander verbindet. Während der Öffnungsbewegung
des Betätigungsteiles 30 bewegt sich relativ zum Unterteil 28 die Falle 33 in Pfeilrichtung 36 in die Öffnungsstellung
des Schlosses. In dieser Stellung gibt eine entsprechend der Form des Schließhakens 27 ausgebildete hinterschnittene Nut
37 in der Falle 33 den Schließhaken 27 frei - vgl. Fig. 2 und 3.
Mit Hinweis auf Fig. 1 sei angenommen, daß sich das Schloß gemäß den Darstellui -.an in Fig. 2 und 3 in derjenigen
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Posistion befindet, in der es trotz Vorhandenseins eines Riegels 38, der im Zusammenwirken mit der Falle 33 eine
Öffnungssperre bildet, offenbar ist. Wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, besteht dieser Riegel 38 aus einem einarmigen, einseits mit einer Niete 39 schwenkbeweglich
gelagerten Hebel, der in dieser Stellung mit einer Kante 38a an der als Anschlag wirkenden Seitenwand 28b des Schloß-Unterteils
28 anliegt. Ein Fortsatz 38b des Riegels 38 kann in einen Rücksprung 33a der Falle 33 frei eintauchen,
so daß die Bewegung der Falle behinderungsfrei möglich ist.
Außer der Aufnahme des Fortsatzes ?8b des Riegels 38 dient der Rücksprung 33a der Falle 33 auci der Aufnahme des hochgebogenen Lappens 28d des Unterteils 28, in welchen die
Feder 44 eingehängt ist.
Wird nun das Tragebehältnis mit dem Deckelteil 11 nach unten weisend und bei in Schließstellung befindlichem Schloß
24 gehalten bzw. gelegt, so schwenkt der Riegel 38 um seine Lagerachse 39 und lediglich unter Wirkung der Schwerkraft
in seine zweite Endlage, die gekennzeichnet ist durch Anlage
eines Fortsatzes 38b an der der Seitenwand 28b gegenüberliegenden Seitenwand 28c des Schloßunterteils 28. Diese Lage
ist in Fig. 4 dargestellt, die sich von der nach Fig. 3 durch in der Zeichenebene /ollzogene Schwenkung um 180° unterscheidet
und auch dadurch, daß hier das Schloß in der SperrstelJ'ing
gezeichnet ist. In-dieser Sperrstellung befindet sich die
Falle 33 in der Schließstellung; ihre hinterschnittene Aussparung 37 hinterfängt den Schließhaken 27. Gleichzeitig befindet
- was nicht dargestellt ist - der Betätigungsteil 30 sich in Sperrstellung, wobei sein Rasthaken 34 in der Ausnehmung
28e des Unterteils 28 eingerastet ist. Wird nun in dieser
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Position die dem Betätigungsteil 30 des Schlosses 24 zugeordnete Drucktaste 35 betätigt, so springt das Betätigungsteil
30 nur so/Weit aus dem Unterteil 28 heraus, wie es ein Spalt 40 ermöglicht, der zwischen dem Fortsatz 38b des Riegels
38 und einem der Seitenwand 28c benachbarten Fortsatz 33b der Falle 33 belassen ist. Die Größe des Spaltes 40
besf:mmt die Größe der so möglichen Vorraststeilung, in der
zwii ;hen der Ausnehmung 37 und dem Schließhaken 27 noch eine
verschlußfähige formschlüssige Verbindung aufrechterhalten ist.
Die erwähnte und geschilderte Vorraststellung kann bei entsprechender Auslegung der Länge des Riegels 3C verhindert
werden, doch erscheint sie im Hinblick darauf vorteilhaft, daß dem Benutzer bei Fehlbedienung signalisiert wird, daß
das Tragebehältnis auf der falschen Seite l'.egt, das Schloß jedoch nicht mittels eines Schlüssels abgesperrt ist. Auch
bei Vorsehung einer durch einen Spalt 40 ermöglichten Vorraststellung ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß eine Freigabestellung
des Schlosses nicht möglich ist, wenn der Fortsatz ?3b der Falle 33 am Fortsatz 38b des Riegels 38 druckschlüssig
zur Anlage gelangt.
Da die Falle in Öffnungsrichtung federbelastet ist und
da der Riegel 38 mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Falle in Öffnungsr-ichtung vorn gelegen ist, gestattet es das
erfindungsgemäße Schloß auch, daß dieses aus der Offenstellung
in die Schließstellung überführt wird, wenn der zunächst noch nicht verschlossene Koffer auf der falschen
Seite liegt. Diese Situation ergibt sich bei Wenden um 180° der Fig* 3 in der Papierebene. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
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daß das Schloß völlig behinderungsfrei geschlossen werden kann, wobei der Riegel 38 erst bei nahezu völligem Rückzug
der Falle 33 gegen die dann unten liegende Seitenwand 28c des Unterteils 28 fällt.
Wenn auch das zweite Kofferschloß 25 (Fig. 1) mit einer Öffnungssperre versehen sein soll, so ist diese, d.h.
der entsprechende Riegel, spiegelsymmetrisch gegenüber den Darstellungen nach den Fig. 3 und 4 angeordnet, damit er
in gleicher Kofferlage jeweils die dem Riegel 38 entsprechende Position - Blockierstellung/Freigabestellung einnimmt.
Claims (5)
1. Schloß für ein einen Deckelteil und einen Bodenteil
aufweisendes Tragebehältnis, wie Aktenkoffer, Reisekoffer, od. dgl., insbesondere Kofferschloß, mit einem am einen
•Behältnisteil angeordneten Schließorgan wie Schließhaken
od. dgl. und einer am anderen Behältnisteil angeordneten ■ Sperreinrichtung, die einen fest mit diesem Behältnisteil
verbundenen Unterteil und einen diesem gegenüber verschwenkbaren Betätigungsteil aufweist, wobei der Sperreinrichtung
ein Riegel zugeordnet ist, der bei oberhalb des Bodenteils ^ liegendem Deckelteil die Sperreinrichtung freigibt und bei
jf oberhalb des Dejkelteils liegendem Bodenteil die Sperrein-
;. richtung blockiert, dadurch gekennzeich-
ji net, daß der Riegel (38) mit einer innerhalb der Sperr-
S einrichtung beweglich angeordneten Falle (33) kontaktierbar
und in deren Bewegungsbahn angeordnet sowie um eint zur Ebene ihrer Bewegungsbahn quer angeordnete Achse (39) schwenkbar
ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Falle (33) einen Rücksprung (33a) zur Aufnahme des in Freigabestellung verschwenkten Riegels (38) aufweist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Falle (33) und Riegel (38) innerhalb des etwa napfförmigen
Unterteils (28) des Schlosses (24,25) integriert und im Überdeckungsbereich des Betätigungsteils (30) angeordnet
sind und daß Seitenwände (28a, 28b) des Unterteils (28) die Endlagen des Riegels (38) bestimmende Anschläge
ausbilden.
Schönenbach oHG
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 4 mit in öffnungsrichtung
federbelasteter Falle, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (38) in seiner Blockierstellung und in noch v-.schlußfähiger
Stellung der Falle (33) in Bewegungsrichtung der Falle (33) vorn lediglich druckschlüssig an dieser anliegt.
5. Schloß -'ach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Riegel (38) und Falle (33) in Blockierstellung des Riegels (58) und in verschlußfähiger Stellung der Falle
(33) ein eine Vorraststeilung des Schlosses (24,25) ermöglichender Spalt (40) belassen ist.
7804789 oi.oa7B
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787804789 DE7804789U1 (de) | 1978-02-17 | 1978-02-17 | Schloss fuer ein tragebehaeltnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787804789 DE7804789U1 (de) | 1978-02-17 | 1978-02-17 | Schloss fuer ein tragebehaeltnis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7804789U1 true DE7804789U1 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=6688684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787804789 Expired DE7804789U1 (de) | 1978-02-17 | 1978-02-17 | Schloss fuer ein tragebehaeltnis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7804789U1 (de) |
-
1978
- 1978-02-17 DE DE19787804789 patent/DE7804789U1/de not_active Expired
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