DE2903837C2 - Rollenbolzen von Fenster-, Tür- o.dgl. -Verriegelungsbeschlägen - Google Patents
Rollenbolzen von Fenster-, Tür- o.dgl. -VerriegelungsbeschlägenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/185—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
- E05C9/1858—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenbolzen von Fenster-, Tür- od. dgl. -Verriegelungsbeschlägen,
mit einem insbesondere auf einer verstellbaren Treibstange befestigten und einen Längsschlitz einer
Stulpschiene des Beschlags durchsetzenden Bundbolzen und mit einer auf dem Bund des Bundbolzens
drehbeweglich gelagerten Rolle, zu deren axialer Arretierung am einen der drehbeweglich miteinander
verbundenen Rollenbolzenteile (z. B. am Bund) ein radial ausweichbares Rastelement vorhanden ist, das
hinter eine am jeweils anderen Rollenbolzenteil (z. B. an der Rolle) vorhandene Ringschulter greift.
Bei einem durch die DE-OS 29 03 099 bekannten Rollenbolzen obiger Art wird die auf dem Bolzenbund
sitzende Rolle in einer bestimmten axialen Position arretiert, und zwar einerseits durch einen am freien
Ende des Bolzenbunds vorhandenen Ringwulst und andererseits durch eine am Bundbolzen vorhandene
Ringschulter, an der die Rolle mit ihrer anderen Stirnfläche anliegt. Der die Rolle an der anderen
Stirnfläche hintergreifende Ringwulst ist hier insoweit radial nachgiebig, ais dir Bundbolzen aus elastischem
Kunststoff besteht: und der Bolzenbund mit dem an seinem freien Ende angeordneten Ringwulst wie eine
Druckknopfmatrize wirkt, nämlich beim Aufschieben der Rolle auf den Bolzenbund hinter die an der Rolle
vorhandene Ringschulter schnappt. Es geht hier darum, den Rollenbolzen durch Bereitstellung von im Außendurchmesser
verschiedenen Rollen den jeweiligen Schließblech- bzw. Andruckverhältnissen anpassen zu
können, indem man dazu die mit dem geeigneten Außendurchmesser versehene Rolle auf den Bund des
Bolzens aufschiebt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rollenbolzen der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei dem die Rolle auf dem Bolzenbund in einfacher Weise in verschiedene Axialstellungen gebracht
und darin festgelegt werden kann, uir. dadurch eine entsprechende axiale Anpassung an die mit solchen
Rollenbolzen zusammenwirkenden Beschlagteile, wie insbesondere Schließbieche und dergleichen zu erzielen.
Eine solche Anpassung ist insbesondere in den Fällen erwünscht, wo verschieden breite Abstände zwischen
dem Flügel- und dem feststehenden Rahmen, also verschiedene Falzluftbreiten vorliegen und es auf einen
hinreichend tiefen sicheren Eingriff des Rollenbolzens in das Schließblech ankommt
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem gattungsgemäßen
Rollenboizen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der Rollenbolzenteile (z. B. an der Rolle)
mehrere axial hintereinanderliegende, je zwei Ringschultern aufweisende Ringnuten für den wahlweisen
Eingriff des am jeweils anderen Rollenbolzenteil (z. B. am Bund) vorhandenen Rastvorsprungs vorhanden sind.
Auf diese Weise kann mit baulich einfachsten Mitteln die Rolle auf dem Bolzenbund sehr einfach und leicht,
beispielsweise mit einem einfachen Hand- oder Hammerschlag, in verschiedene Axiaipositionen gebracht
und darin arretiert werden, wobei die Ringnuten und der darin eingreifende Rastvorsprung nach außen
vollständig verdeckt angeordnet liegen und daher weder unschön in Erscheinung treten noch besonderer
Verschmutzungsgefahr ausgesetzt sind.
Vorteilhaft sind die hintereinanderliegenden Ringnuten im Innenumfang der Rolle angeordnet, während am
Außenumfang des Rollenbunds eine weitere Ringnut zur Aufnahme eines den Rastvorsprung bildenden
Spreizrings mit hinreichend radialem Spreizbewegungsspiel vorgesehen ist. Das führt zu einer besonders
einfachen Herstellung und platzsparenden Bauweise des Rollenbolzens.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, wobei
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen mit einem Rollenbolzen versehenen Verriegelungsbeschlag und
Fig.2 die zugehörige Seitenansicht mit nach der
Linie H-II in der Fig. 1 geschnittenem Rollenbolzen zeigt.
Der nur ausschnittweise abgebildete Verriegelungsbeschlag besitzt eine in eine entsprechende Längsnut
eines Fensterflügelrahmens eingesetzte und darin mittels eines Betätigungsgriffs längsverstellbare Treibstange
1, die durch eine davor montierte, mit einem Längsschlitz 2 versehene Stulpschiene 3 nach außen
abgedeckt ist. Auf der Treibstange 1 ist der generell mit »4« bezeichnete Rollenbolzen befestigt Dieser ist
insoweit von herkömmlicher Ausbildung, als er einen auf der Treibstange 1 schwer verdrehbar vernieteten
Bundbolzen 5 mit einem exzentrisch sitzenden Bund 6 besitzt, der an seinem freien Ende einen Ringflansch 7
und einen Schraubendreher-Schlitz 8 aufweist. Auf dem Bolzenbund 6 ist die Rolle 9 drehbeweglich gelagert Sie
besitzt einen im Durchmesser etwas erweiterten Bohrungsabschnitt 91, in den der Ringflansch 7
hineinragt und der dadurch die Rolle 9 gegen axiales Abziehen nach außen sichert. Durch Drehverstellen des
Bundbolzens 5 mit Hilfe eines in den Schlitz 8 einzusetzenden Schraubendrehers kann der Bolzenbund
6 und die auf ihm sitzende Rolle 9 in verschiedene Exzentereinstellungen gebracht und dem damit zusammenwirkenden,
nicht dargestellten, am feststehenden Rahmen angeschlagenen Schließblech angepaßt werden,
insbesondere im Hinblick auf den gewünschten Schließeingriff bzw. Schließdruck.
Die Rolle 9 ist auf dem Bolzenbund 6 in verschiedenen
axialen Positionen arretierbar. Zu diesem Zweck ist in dem Bolzenbund 6 eine Ringnut 6' eingearbeitet, in der
ein ein radial ausweichbares Rastelement bildender Spreizring 10 angeordnet ist, während im Innenumfang
der Rolle 9 zwei hintereinanderliegende, je zwei Ringschulte.il 9"1 beidseitig aufweisende Ringnuten 9",
91V für den wahlweisen Eingriff des Spreizringes 10
vorhanden sind. Dadurch kann die Bolzenrolle 9 in Axialrichtung den jeweils vorliegenden Verhältnissen
angepaßt werden, beispielsweise zur Berücksichtigung verschieden breiter Falzluftabstände zwischen dem
Flügel- und feststehenden Fensterrahmen. So kann die Rolle 9 ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten
äußersten Axiallage durch leichten Hammer- oder Faustschlag in eine der Stulpschiene 2 näher gerückte
Axiallage gebracht werden, in der der Spreizring 10 in die Ringnut 9IV einspringt
Umgekehrt läßt sich die Rolle 9 aus der vorerwähnten Axialstellung etwa mit Hilfe eines zwischen ihrer
Innenstimfläche und der Stulpschiene 2 anzusetzenden Schraubendrehers od. dgl. Werkzeugs in die in F i g. 1
dargestellte Außenlage bringen.
Durch die axiale Arretierbarkeit der Rolle 9 auf dem Bolzenbund 6 wird auch sichergestellt, daß sich
dazwischen keine Verschmutzungen ablagern bzw. ansammeln können, insbesondere nicht zwischen der
Bohrungsschulter 9'" und dem Ringflansch 7, die anderenfalls zu entsprechender Axialverschiebung der
Rolle 9 in Richtung auf die Stulpschiene 2 führen könnten. Damit ist auch die freie Drehbeweglichkeit der
Rolle 9 auf dem Bolzenbund 6 selbst nach längerer Gebrauchsdauer des Treibstangenbeschlags voll gewährleistet
Auch wird die Montage der Rolle 9 auf dem Bolzenbund 6 durch den Spreizring 10 nicht behindert
Vielmehr kann die Rolle 9 vor dem Vernieten des Bundbolzens 5 mit der Treibstange 1 auf den
Bolzenbund 6 einfach aufgeschoben werden, wobei der mit genügendem Spreizbewegungsspiel in der Ringnut 6
lagernde Spreizring 10 entsprechend ausweichen bzw. einfeuern kann.
Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden
ίο Erfindung mancherlei Abänderungen möglich sind. So
können etwa statt der im dargestellten Ausführungsbeispiel vorhandenen zwei Nuten 91·, 91V auch noch
mehrere Ringnuten in der Rolle 9 vorgesehen werden. Auch ist es grundsätzlich möglich, diese Ringnuten zu
mehreren am Rollenbund 6 und nur eine Ringnut am Innenumfang der Rolle 9 anzuordnen, wenngleich eine
solche Anordnung weniger vorteilhaft ist, zumal dabei die innere Ringnut am Bolzenbund 5 bei weitestgehend
nach außen axial verschobener Stellung der Rolle 9 nach außen freigelegt werden kann. Auch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf Treibstangenbeschläge der dargestellten Art beschränkt. Vielmehr kann der Rollenbolzen
ebenso gut auch bei unabgedeckt geführten Treibstangen angewendet werden, beispielsweise bei
Alu-Fensterflügeln, wo keine die Treibstangen abdekkenden Stulpschienen vorhanden sind. Schließlich kann
der Rollenbolzen auch an unverschieblichen bzw. unverstellbaren Beschlagteilen befestigt werden, beispielsweise
hii Zusammenwirken mit dann zu verstellenden Schließblechen od. dgl. Schließlich kann anstelle des
in der einen Ringnut lagernden Spreizrings auch ein Seegerring oder ein anderes unter Federwirkung
stehendes Rastelement, insbesondere eine Rastkugel oder Rastbolzen, vorhanden sein, das in die am anderen
Bolzenteil vorhandenen Ringnuten einzugreifen vermag. Vorteilhaft werden dabei das Rastelement und
seine Feder, vorzugsweise eine Schraubendruckfeder, in einer radialen Sackbohrung im Bolzenbund 6 untergebracht,
wo dafür genügend Platz zur Verfügung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rollenbolzen von Fenster-, Tür- od. dgl. -Verriegelungsbeschlägen mit einem insbesondere
auf einer verstellbaren Treibstange (1) befestigten und einen Längsschlitz (2) einer Stulpschiene (3) aes
Beschlags durchsetzenden Bundbolzen (5) und mit einer auf dem Bund (6) des Bundbolzens (S)
drehbeweglich gelagerten Rolle (9), zu deren axialer Arretierung am einen der drehbeweglich miteinander
verbundenen Rollenbolzenteile (z. B. am Bund 6) ein radial ausweichbares Rastelement vorhanden ist,
das hinter eine am jeweils anderen Rollenbolzenteil (z. B. Rolle 9) vorhandene Ringschulter (z. B. an einer
Ringnut 9") greift, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Rollenbolzenteile (z. B. an der Rolle 9) mehrere axial hintereinanderliegende, je
zwei Ringschultern aufweisende Ringnuten (z. B. 9", 9IV) für den 'wahlweisen Eingriff des jeweils am
anderen Rollenbolzenteil (z. B. am Bund 6) vorhandenen Rastvorsprungs vorhanden sind.
2. Rollenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial ausweichbare Rastvorsprung
ein unter radialer Federwirkung stehendes Rastelement» z, B. eine Rastkugel oder ein Rastbolzen,
ist
3. Rollenbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinanderliegenden
Ringnuten (9«, 9IV) im Innenumfang der Rolle (9)
angeordnet sind und daß am Außenumfang des Bundes (6) eine weitere Ringnut (6') zur Aufnahme
eines den Rastvorsprung bildenden Spreizrings (10) mit hinreichend radialem Spreizbewegungsspiel
vorgesehen ist.
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