DE2902430A1 - Schieber als verschluss fuer die auslassoeffnung eines behaelters - Google Patents

Schieber als verschluss fuer die auslassoeffnung eines behaelters

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Description

-A-
Schieber als Verschluß für die Auslaßöffnung eines Behälters
Die Erfindung betrifft einen Schieber als Verschluß für die Auslaßöffnung eines Behälters für Schüttgut mit einer Schieberplatte, die in einem Gehäuse längs einer Gleitführung bewegbar und mittels einer unterhalb der Schieberplatte im Randbereich der" Auslaßöffnung angeordneten Nockenvorrichtung vertikal an eine um die Auslaßöffnung verlaufende Dichtung andrückbar und in dieser Stellung verriegelbar ist.
Ein Schieber dieser Art ist in der DE-PS 932 599 beschrieben, dabei besteht die Nockenvorrichtung aus einem einzigen mittig unterhalb der Schieberplatte angeordneten Schließnocken mit exzentrischer Drehlagerung auf einem Schlitten, der auf Gleitschienen horizontal bewegbar ist.
Eine nach außen geführte Schubstange, die gleichzeitig die Drehachse des Schließnockens bildet, dient sowohl zur Betätigung des Schließnockens als auch zur Bewegung der aus einem Schlitten, der Schieberplatte und dem Schließnocken bestehenden Einheit längs der Gleitführung. Die Anbringung und Führung der Schieberplatte ist an dem Schlitten infolge gelenkiger Verbindungen nicht betriebssicher, und zwar sowohl während der Verschiebung des die Schieberplatte tragenden Schlittens als auch während der Betätigung des Schließnockens. Ferner kann ein Verkanten der Schieberplatte
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während des Andrückens an die Auslaßöffnung nicht sicher vermieden werden, und der einzige Schließnocken gewährleistet keine ringsum völlig abdichtende Anlage der Schieberplatte an die Dichtung. In einer Zwischenstellung zur Verringerung des Öffnungsquerschnittes der Auslaßöffnung kann die Schieberplatte nicht stehenbleiben, weil herabfallendes Schüttgut die gelenkige Lagerung der Schieberplatte an dem Schlitten beschädigen würde, und ein Hochheben und Andrücken der Schieberplatte nur in der End-Stellung der Schieberplatte unterhalb der Auslaßöffnung erfolgen kann. Die Gleitschiene!! für den Schlitten können sich schnell mit herabfallendem Gut zusetzen und die Schlittenbewegung hemmen.
Ein weiterer Schieber zum Verschluß der Auslaßöffnung eines Schüttgutbehälters ist in der DE-AS 17 81 411 beschrieben. Auch in diesem Falle wird die Schieberplatte mittels einer Nockenvorrichtung in die Schließstellung gebracht. Es sind an gegenüberliegenden Seiten unterhalb der Auslaßöffnung jeweils eine horizontale Reihe einzeln mittels Handhebel betätigbarer Exzenternocken drehbar gelagert, deren Oberseiten in der unteren Stellung der Exzenternocken die Gleitführung für die Schieberplatte bilden und die in ihrer oberen Stellung die Schieberplatte an die Dichtung andrücken. Zwar sind in diesem Falle zwei Reihen von Einzelnocken vorgesehen, die eine gleichmäßigere Anlage der Schieberplatte an die Auslaßöffnung bewirken als ein einziger mittig angreifender Exzenternocken, jedoch ergibt sich auch hierbei nur eine punktweise Abstützung der Schieberplatte in Schließstellung und damit die Gefahr von Undichtigkeiten bei Verbiegung der Schieberplatte. Die Handhabung dieses Schiebers ist umständlich, weil die
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Exzenternocken jeder Reihe einzeln mittels Handhebel betätigt werden müssen. Außerdem kann es durch diese Einzelbetätigung passieren, daß einzelne Exzenternocken nicht in ihre endgültige Schließlage gebracht werden, so daß die Andruckwirkung an die Schieberplatte ungleichmäßig ist.
Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Exzenternocken die Gleitführung für,die Schieberplatte bilden, wodurch sie einem erhöhten Verschleiß unterliegen und an ihrer Nockenfläche vorzeitig abnutzen, so daß ihre Andruckkraft nachläßt. Diesem Mangel muß dadurch vorgebeugt werden, daß die Schieberplatte dünn und leicht ausgebildet und nur in Verbindung mit leichtem Schüttgut eingesetzt wird. Möglichst geringes auf den Exzenternocken lastendes Gewicht ist auch im Hinblick auf die Handverstellung der einzelnen Exzenternocken wichtig.
Damit kann der bekannte Schieber nur für kleine Behälter und bestimmte Schüttgüter verwendet werden,und sein Einsatzbereich ist beschränkt.
Weiterhin ist gemäß DE-OS 26 50 677 ein Schieber bekannt, bei dem die Schieberplatte auf einem verfahrbaren Rahmen mittels Laschen gelagert ist. Bei Anlaufen eines Anschlages der Schieberplatte gegen ein Anschlagstück am Ende der Einfahrbewegung, richten sich die Laschen aus ihrer schrägen Grundstellung auf und heben die Schieberplatte in die Schließstellung an. Bei diesem Schieber arbeiten viele bewegliche Teile zusammen, deren Beweglichkeit durch das herabfallende Gut beeinträchtigt werden kann,wodurch die Schieberbewegung gestört wird. Die aufwendige Konstruktion wird zusätzlich dadurch verteuert, daß die Bauteile sehr stark sein müssen, damit sie sich beim Hochdrücken der Schieberplatte gegen das Widerlager nicht verbiegen. Eine ringsum völlig abdichtende Anlage der Schieberplatte an die Dichtränder der Auslaßöffnung ist
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bei dieser Vorrichtung fraglich, weil die Schieberplatte nur punktweise auf den Laschen abgestützt ist,und durch Verschleiß der beweglichen Teile entstandenes Spiel durch diese Abstützung nicht aufgehoben werden kann.
Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schieber der eingangs genannten Art mit einer Nockenvorrichtung so auszubilden, daß die Schieberplatte in jeder beliebigen Stellung relativ zur Auslaßöffnung verriegelt und in jeder Stellung vollkommen gleichmäßig !und verkantungsfrei an die Dichtränder der Auslaßöffnung angedrückt wird, unabhängig davon, wie schwer und welcher Art das auf der Schieberplatte lastende Gut ist,und daß die Nockenvorrichtung zentral betätigbar ist. Dabei wird eine einfache Konstruktion mit nur wenigen bewegliehen Teilen angestrebt, die einen praktisch wartungsfreien Betrieb des Schiebers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Exzenterkörper der Nockenvorrichtung sich durchgehend im wesentlichen über die Länge des zugeordneten Randbereiches der Auslaßöffnung erstreckt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schieberplatte im wesentlichen über die Länge des zugeordneten Randbereiches der Auslaßöffnung auf einer durchgehenden Linie unterbrechungslos gegen die Dichtung einer Auslaßöffnung angepreßt wird, so daß sich ein gas- und wasserdichter Verschluß der Auslaßöffnung ergibt. Zur Verstellung des in Anpassung an die Auslaßöffnung langen Exzenterkörpers genügt ein einziges Betätigungsorgan. Die Konstruktion ist einfach, robust und arbeitet aufgrund der geringen Anzahl beweglicher Teile über lange Zeit praktisch war-
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tungsfrei. Der lange Exzenterkörper spannt die Schieberplatte nicht nur in der geschlossenen Endlage fest, sondern ermöglicht die Einstellung beliebiger Spaltbreiten der Auslaßöffnung. Die Verriegelung ist dabei so fest, daß ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schieberplatte durch den Druck des Schüttgutes nicht erfolgen kann. Die Abmessungen und die Form der Schieberplatte ist für die Funktion der Nockenvorrichtung unwesentlich, weil der Exzenterkörper diesen Abmessungen angepaßt ist und sowohl lange als auch kurze Seiten der Schieberplatte gleichmäßig abstützt. Die Gleitführung für die Schieberplatte ist von der Nockenvorrichtung unabhängig. Sie tritt nur bei entriegelter Schieberplatte in Aktion und gestattet ihre freie Verschiebung zum Öffnen oder Schließen der Auslaßöffnung. Sowohl die Gleitführung als auch die Schieberplatte unterliegen daher nur geringem Verschleiß.
Vorteilhaft besteht die Gleitführung aus jeweils einer etwa waagerechten Reihe von Laufrollen an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses, auf denen die entriegelte Schieberplatte mit ihrer Unterfläche gleitet. Die beiden Laufrollenbahnen gestatten eine leichtgängige/geräuscharme und verschleißfrei Hin- und Herbewegung der Schieberplatte. Der Exzenterkörper der Nockenvorrichtung und die Laufrollen bilden die einzigen beweglichen Teile des Schiebers und diese lassen sich in dem Gehäuse so lagern, daß sie sich weder verklemmen noch von herabfallendem Gut zugesetzt werden können.
Der Exzenterkörper ist vorteilhaft an einer Welle ausgebildet, deren Enden in gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses gelagert sind und die mittels eines Betätigungsgestänges begrenzt drehbar ist. Das Betätigungsgestänge
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kann mindestens eine im wesentlichen waagerecht geführte Stange aufweisen, die über Schwenklaschen an die zu ihr quergerichtete Exzenterwelle angreift und außerhalb der Auslaßöffnung angeordnet ist. Die Stange kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses angeordnet und gerade oder gekröpft ausgebildet sein.
Das Betätigungsgestänge kann von Hand oder jnittels eines ArbeitsZylinders verstellbar sein. Dies hängt davon ab, wie schwer die Schieberplatte und wie groß die zu verschließende Auslaßöffnung des Behälters ist. Entsprechend kann die Schieberplatte von Hand oder mittels eines zentral angreifenden Arbeitszylinders auf den Laufrollen verfahrbar sein. Die Schieberplatte kann aus einem einfachen Blechzuschnitt beliebiger Stärke bestehen. Eine Spezialschieberanfertigung erübrigt sich. Das Gehäuse kann aus schwachem Blech bestehen, weil es von der Exzenterwelle stabilisiert wird und weil es keine punktweisen, gegebenenfalls ungleichmäßigen Drücke aushalten muß, sondern gleichmäßig flächig belastet wird.
Bei einem kleinen Schieber genügt eine Exzenterwelle zur Erzielung ausreichender Dichtigkeit des Schiebers. Zweckmäßig ist die Exzenterwelle außerhalb des vorderen oder hinteren Randes der Auslaßöffnung - in Bewegungsrichtung der Schieberplatte gesehen - angeordnet. Die Laufrollenreihen sind quer zu der Exzenterwelle an den Seiten des Gehäuses ebenfalls außerhalb der Auslaßöffnung angebracht. Auf diese Weise befinden sich diese einzigen beweglichen Teile des Schiebers jenseits der Auslaßöffnung und können von herabfallendem Gut nicht beeinträchtigt werden, weshalb der Schieber über lange Zeiträume praktisch wartungsfrei arbeitet, gleichgültig, ob in dem Behälter feines
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oder grobkörniges, mehr oder weniger feuchtes Schüttgut enthalten ist.
Bei großen Schiebern ist es zweckmäßig, sowohl außerhalb des vorderen als auch des hinteren- Randes der Auslaßöffnung - in Bewegungsrichtung der Schieberplatte gesehen eine Exzenterwelle anzuordnen. Beide Exzenterwellen werden vorteilhaft gleichzeitig mittels mindestens eines gemeinsamen Betätigungsgestänges verstellt. Auf diese Weise arbeiten beide Exzenterwellen vollkommen synchron, und es wird ein gleichmäßiger Andruck der Schieberplatte
-« an die die Auslaßöffnung umgebende Dichtung erzielt. Die Laufrollenreihen befinden sich in diesem Falle zwischen den beiden Exzenterwellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schiebers, Fig. 2 eine Draufsicht des Schiebers nach Fig. 1, Fig. 3 und 5 Schnitte längs der Linien III/V-in/V in Figur 2 zur Veranschaulichung des Schiebers in geöffnetem und geschlossenem Zustand,
Fig. 4 und 6 Schnitte längs der Linien IV-IV in Figur 5 und VI-VI in Figur 3 zur Veranschaulichung des Schiebers in den Stellungen nach den Figuren 3 und 5.
Der Schieber besteht aus einem Gehäuse 1, das mittels eines Flansches 2 an dem Boden eines nicht gezeichneten Behälters befestigbar ist , und das seitlich über die Auslaßöffnung vorsteht. Ein an den Flansch 2 anschließender Stutzen 3 des Gehäuses setzt die durch einen Pfeil A symbolisierte rechteckige Auslaßöffnung fort. An
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seinem unteren Rand trägt der Stutzen 3 eine rings um die Öffnung verlaufende Dichtung 4, die aus einer Fassung 5 nach unten etwas vorsteht.
Nach unten gerichtete Seitenwände 6 des Gehäuses 1 umschliessen einen Auslaufschacht, in dem eine Schieberplatte 7 untergebracht ist. Die Schieberplatte 7 kann aus einem einfachen Blechzuschnitt beliebiger Stärke bestehen.
In den Seitenwänden 6 des Gehäuses sind parallele Reihen von Laufrollen 8 frei drehbar auf Lagerbolzen 9 gelagert.
Die Laufrollen 8 können aus Rillenkugellagern bestehen.
Die Schieberplatte 7 liegt gemäß Figuren 3 und 4 mit ihrer Unterfläche auf den Laufrollen 8 und kann auf diesen frei hin- und herverfahren werden. Bei kleinen Schieberplatten kann die Verschiebung von Hand erfolgen. Bei großen Schieberplatten 7 wird zweckmäßig ein zentral angreifender Arbeitszylinder 10, zum Beispiel ein Pneumatikzylinder, zur Verschiebung der Schieberplatte benutzt.
Zum Abheben der Schieberplatte 7 von den Laufrollen 8 in jeder beliebigen Stellung unterhalb der Auslaßöffnung A dienen zwei Wellen 11 und 12, deren Enden mittels Wellenbuchsen 13 in den Seitenwänden 6 des Gehäuses drehbar gelagert sind und an die je ein Exzenterkörper 14 angeformt ist, der sich durchgehend im wesentlichen über die Länge des zugeordneten Randbereiches der Auslaßöffnung erstreckt. Die beiden Exzenterwellen 11 und 12 sind ausserhalb des vorderen und hinteren Randes der Auslaßöffnung - in Bewegungsrichtung der Schieberplatte 7 gesehen angeordnet. An ihrer Unterseite sind jeweils zwei nach unten gerichtete Schwenklaschen 15 angeschweißt, zwischen denen eine Stange 16 mittels eines Bolzens 17 beweglich
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befestigt ist. Die Stange 16 kann aus einem Blechstreifen hergestellt sein, der bei 18 verstärkt ist. Die Stange kann in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten gerade oder gekröpft verlaufen. An ein Auge 19 der Stange 16 greift ein Pneumatikzylinder 20 an, dessen Verstellung über die Stange 16 eine gleichzeitige Verschwenkung der beiden Exzenterwellen 11 und 12 bewirkt. Gegebenenfalls kann diese Verstellung von Hand .erfolgen.
Um die Schieberplatte 7 zur öffnung oder Schließung der Auslaßöffnung 11 verschieben zu können, werden die beiden Exzenterwellen 11 und 12 über die Stange 16 in die Stellung nach Figur 3 gedreht, so daß sie von der Schieberplatte 7 freikommen und diese auf den Rollen 8 liegt und beliebig hin- und hergeschoben werden kann.
Zur Verriegelung der Schieberplatte 7 in ihrer Schließstellung oder in jeder beliebigen Zwischenstellung werden die beiden Exzenterwellen 11 und 12 von dem Pneumatikzylinder gemäß Figuren 5 und 6 gedreht, so daß die beiden langen Exzenterkörper der Exzenterwellen 11 und 12 gleichmäßig gegen die Unterfläche der Schieberplatte 7 andrücken und ihre Oberfläche gegen die Dichtung 4 anpressen. Da die Schieberplatte wenigstens an ihrem einen langen Rand über dessen ganze Länge gleichmäßig abgestützt ist, ergibt sich ein wasser- und gasdichter Verschluß der Auslaßöffnung bzw. bei Einstellung einer Zwischenposition der Schieberplatte (Fig. 2) eine zuverlässige Verriegelung,die ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schieberplatte durch den Druck des Schüttgutes oder des Pneumatikzylinders 10 zuverlässig verhindert.
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Claims (13)

  1. VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLS FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
    Anmelder in; PATENTANWÄLTE
    Rohrleitungs-u. Apparatebau Dr--|n9-von Kreisler +1973
    Dr.-Ing. K. Schönwdld, Köln D. Richter GmbH. & Co. Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
    Dr. J. F. Fues, Köln Benz Straße 9-11 Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
    5090 Leverkusen 3 ^f ^r ςΤ'° ΪΓ' ^"
    Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
    Dr. H.-K. Werner, Köln
    Sch-DB/my 22. Januar 1979
    DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
    D-5000 KÖLN 1
    ANSPRÜCHE
    ι f. Schieber als Verschluß für die Auslaßöffnung eines Behälters für Schüttgut mit einer Schieberplatte, die in1 einem Gehäuse längs einer Gleitführung bewegbar und mittels einer unterhalb der Schieberplatte im Randbereich der Auslaßöffnung angeordneten Nockenvorrichtung vertikal an eine rings um die Auslaßöffnung verlaufende Dichtung andrückbar und in dieser Stellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterkörper (14) der Nockenvorrichtung sich durchgehend im wesentlichen über die Länge des zugeordneten Randbereiches der Auslaßöffnung (A) erstreckt.
  2. 2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch g e kennz eichnet, daß an gegenüberliegenden Seiten (6) des Gehäuses (1) jeweils eine etwa waagerechte Reihe von Laufrollen (8) angeordnet ist, auf denen die entriegelte Schieberplatte (7) mit ihrer Unterfläche gleitet.
    030031/0248
    Telefon: (0221) 13ID41 · Tetex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompafent Köln
    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Schieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterkörper (14) an einer Welle (11; 12) ausgebildet ist, deren Enden in gegenüberliegenden Wänden (6) des Gehäuses (1) gelagert sind,und die mittels eines Betätigungsgestänges (15,16) begrenzt drehbar ist.
  4. 4. Schieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge mindestens eine im wesentlichen waagerecht geführte Stange (16) aufweist, die über Schwenklaschen (15) an die zu ihr quergerichtete Exzenterwelle (11,12) angreift und außerhalb der Auslaßöffnung (A) angeordnet ist.
  5. 5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) inner-
    halb oder außerhalb des Gehäuses (1) angeordnet und gerade oder gekrümmt ausgebildet ist.
  6. 6. Schieber nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (15,16) von Hand verstellbar ist.
  7. 7. Schieber nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (15,16) mittels eines ArbeitsZylinders (20) verstellbar ist.
  8. 8. Schieber nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennz eichnet, daß außerhalb des vorderen und/oder hinteren Randes der Ausiaßöffnung (A) - in Bewegungsrichtung der Schieberplatte (7) gesehen je eine Exzenterwelle (11) bzw. (12) angeordnet ist.
    030031 /ona
  9. 9. Schieber nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß bei zwei Exzenterwellen (11,12) beide gleichzeitig mittels mindestens eines gemeinsamen Betätigungsgestänges (15,16) verstellbar sind.
  10. 10. Schieber nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (7)
    mittels eines zentral angreifenden Arbeitszylinders (10) auf den Laufrollen (8) verfahrbar ist.
  11. 11 . Schieber nach den Ansprüchen 1 bis ,9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (7) von Hand auf den Laufrollen (8) verfahrbar ist.
  12. 12. Schieber nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (7) aus einem Blechzuschnitt besteht.
  13. 13. Schieber nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mittels eines Flansches an der Auslaßöffnung (A) des Behälters (1) befestigbar ist und einen Auslaufschacht umschließende nach unten gerichtete Wände (6) aufweist, in denen die Exzenterwellen (11,12) und die Laufrollen (8) gelagert sind.
    1530031/0248
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