DE1141948B - Staubschutz fuer den Antrieb eines Bunker-Absperrschiebers - Google Patents

Staubschutz fuer den Antrieb eines Bunker-Absperrschiebers

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DE1141948B
DE1141948B DEK42031A DEK0042031A DE1141948B DE 1141948 B DE1141948 B DE 1141948B DE K42031 A DEK42031 A DE K42031A DE K0042031 A DEK0042031 A DE K0042031A DE 1141948 B DE1141948 B DE 1141948B
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DE
Germany
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discharge funnel
drive
slide plate
gate valve
bunker gate
Prior art date
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Pending
Application number
DEK42031A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Thome
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Publication date
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Publication of DE1141948B publication Critical patent/DE1141948B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Staubschutz für den Antrieb eines Bunker-Absperrschiebers Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Bunker-Absperrschiebern, durch die Ablagerungen von aus dem Durchschleusen körnigen oder stückigen Gutes stammenden Stäuben auf den Antriebsorganen der Schieberplatte in wirksamer Weise verhütet werden.
  • Bunker-Absperrschieber werden zur Herstellung einer absperrbaren Verbindung z. B. zwischen zwei Behältern für körniges oder stückiges Gut oder auch einem solchen Behälter und einer Rohrleitung angewandt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem kastenförmigen, allseitig geschlossenen Gehäuse, das zwischen den beiden übereinanderliegend zu denkenden Behältern eingebaut ist. Im Innern des Gehäuses ist eine Schieberplatte angeordnet, die so hin- und hergeschoben werden kann, daß in der einen Endstellung derselben der Durchtritt von im oberen Behälter befindlichem Gut in den unteren Behälter freigegeben wird, während in der anderen Endstellung der Schieberpiatte der Materialdurchtritt unterbrochen wird.
  • Für den Antrieb dieser Schieberplatte sind dabei in der Regel Ritzel mit Zahastangen vorgesehen.
  • Die Funktionsfähigkeit einer solchen Anordnung über einen längeren Zeitraum hängt wesentlich davon ab, daß insbesondere die Antriebsritzel und die Zahnstangen gegen Staubablagerungen geschützt werden.
  • Man bemühte sich daher, die Teile so unterzubringen, daß sie mit dem durchtretenden Material möglichst nicht in Berührung kommen sollten, und brachte sie z. B. in hochliegenden Taschen unter, die durch Abkröpfen von zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Schieberplatte gebildet waren.
  • Ein anderer Weg bestand darin, daß man die Zähne der Antriebsritzel und der Zahnstangen mit so viel gegenseitigem Spiel ausführte, daß die Bewegungsfähigkeit dieser Teile durch zwischen sie geratene Fremdkörper nicht wesentlich beeinträchtigt werden konnte. Zu dieser Gruppe gehört auch eine Ausführungsform der Zahnstange, bei der die Zahnlücken aus einer Reihe hintereinander an einander gegenüberliegenden Kanten der Schieberplatte eingearbeiteter Löcher bestehen und die Zähne durch die zwischen diesen Löchern verbleibenden Stege vertreten werden.
  • In dieses Antriebs system geratene Fremdkörper sollen hierbei durch die reichlich bemessenen Löcher hindurchfallen.
  • Anordnungen dieser oder ähnlicher Art mögen sich zufriedenstellend verwenden lassen, wenn es sich um das Durchschleusen eines leicht zerreiblichen Gutes, beispielsweise Kohle, handelt, das keine festhaftenden Ablagerungen bildet.
  • Die bei Stäuben anderer Herkunft sich bildenden Ablagerungen sind besonders dann unangenehm, wenn sich die Stäube nicht einfach mechanisch auf den Antriebsorganen ansetzen, sondern wenn sie außerdem noch chemischen Umwandlungen unterworfen sind, die das Zusammenbacken der einzelnen Staubteilchen und die Verfestigung der dadurch entstehenden Verkrustungen begünstigen.
  • So geht beispielsweise Staub aus gebranntem Kalk durch Aufnahme von Wasserdampf und Kohlensäure aus der atmosphärischen Luft in kohlensauren Kalk über. Ein Teil der im technisch verwertetenKalk stets vorhandenen Verunreinigungen verleiht diesem sogar zementartige Eigenschaften, so daß daraus entstandene Verkrustungen besonders schwierig zu beseitigen sind.
  • Ein handelsüblicher Bunker-Absperrschieber ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch im Längsschnitt gezeigt.
  • Auf dem Auslauftrichter 17 von rechteckigem Querschnitt, von dem die vor und hinter der Zeichenebene befindlichen Seitenwände nicht besonders dargestellt sind, sitzt der ebenfalls rechteckige Schieberkasten 1, in dem die mit dem Ausschnitt 3 versehene Schieberplatte 2 auf Zapfen oder Rollen mit Hilfe der Zahnstange 8 und des Ritzels 7 in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann. Auf der durch die Putzdeckel 14 und 15 verschlossenen Oberseite des Schieberkastens 1 ist der Einlaufstutzen 4 angebracht. Von der Unterseite her ist der Schieberkasten 1 durch den Putzdeckel 16 zugänglich. Zum Schutze gegen das Vordringen von Staub zu den Antriebsorganen 7 und 8 ist vor dem Ritzel 7 ein Schutzstreifen 9 angeordnet, der an den vor bzw. hinter der Zeichenebene liegenden Seitenwänden befestigt und so bemessen ist, daß seine Oberkante mit geringem Spiel bis an die Unterseite der Schieberplatte 2 und die Unterkante an den Schieberkasten 1 heranreicht.
  • Es zeigte sich nun in der Praxis, daß bei Bunker-Absperrschiebern der beschriebenen Bauart, die zum Durchschleusen von z. B. Rohmaterial zur Beschikkung von elektrothermischen Calciumcarbidöfen verwendet werden, die Antriebsorgane stets in kurzer Zeit durch verhärtete Staubablagerungen blockiert waren, deren Beseitigung Mühe und Kosten verursachte sowie Ofenstillstände bedingte.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher der Absperrschieber in der Weise ausgebildet, daß die Kammer an der dem eigentlichen Auslauftrichter zugewandten Seite durch eine Schürze begrenzt ist, die an ihrer oberen Kante mit einem Schlitz für den Durchtritt der Schieberplatte versehen ist, wobei zwischen der Unterkante der Schürze und der sohrägstehenden Wand der Vorrichtung ebenfalls ein Schlitz frei gehalten und die schrägstehende Wand so stark geböscht ist, daß in die Kammer eindringender Staub mit dem durch den Auslauftrichter geschleusten Material nach unten abziehen kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Antriebsorgane nach unten freigelegt und in eine Kammer einbezogen werden, die durch Vergrößerung des ursprünglichen Auslauftrichters gewonnen wird, mit diesem aber nur durch einen Spalt verbunden ist.
  • Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 im Längsschnitt schematisch dargestellt. Im Vergleich mit Fig. 1 ist hier die Begrenzungswand 12 des Auslauftrichters 17 ersetzt durch eine neue Wand 13, die bis zur Außenkante des Schieberkastens 1 reicht. Die vor und hinter der Zeichenebene liegenden, nicht besonders dargestellten Seitenwände sind der neuen Begrenzungswand 13 angepaßt. Der Schutzstreifen 9 ist hier durch die Schürze 10 ersetzt, die mit ihrer beiden seitlichen Kanten an den vor bzw. hinter der Zeichenebene liegenden Seitenwänden befestigt ist, mit der Oberkante bis fast an die Unterseite der Schieberplatte 2, mit der Unterkante jedoch nicht bis zur Begrenzungswand 13 des nach unten enger werdenden Auslauftrichters 18 reicht, sondern einen rechteckigen Spalt 19 frei läßt. Die unter den Antriebsorganen der Schieberplatte 2 in Fig. 1 vorgesehene Abdeckung durch Putzdeckel 16 ist entfernt, so daß die Antriebsorgane durch Anbringung der Schürze 10 nunmehr in den im Auslauftrichter neu gebildeten Raum 20 einbezogen sind.
  • Bei der beschriebenen Anordnung werden Staubablagerungen im Bereich des Schieberantriebs nachweislich wirksam vermieden. In einem speziellen Fall, bei dem es sich um das Durchschleusen von Kalk-Koks-Briketts zur Herstellung von Calciumcarbid handelt, mußten handelsübliche Bunker-Absperrschieber, im Mittel alle 2 Monate, besonders an den Verzahnungen der Antriebsritzel und Zahnstangen mit Hammer und Meißel von den verhärteten Verkrustungen befreit werden. Nach dem Einbau der erfindungsgemäßen Bunker-Absperrschieber zeigte sich jedoch auch im Verlauf einer längeren Zeitspanne keine Veranlassung zur Vornahme von Reinigungsarbeiten.
  • Man ist daher wohl berechtigt, den vorgeschlagenen Bunker-Ab sperrschieb er als eine wertvolle Bereicherung der Technik zu bezeichnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.
    Staubschutz für den Antrieb eines Bunker- Absperrschiebers mit einem auf einem Auslauftrichter aufsitzenden Schieberkasten und einer in diesem in horizontaler Ebene z. B. durch Ritzel und Zahnstange auf Zapfen oder Rollen verschiebbaren Schieberplatte, wobei die z. B. Antriebsritzel der Schieberplatte und die Zahnstangen in einer besonderen im Auslauftrichter gebildeten Kammer untergebracht sind, die nach oben durch den Schieberkasten, vor und hinter der Zeichenebene durch die Seitenwände des Auslauftrichters und nach rückwärts durch eine schrägstehende Wand des Auslauftrichters begrenzt ist, dadureb gekenn zeichnet, daß die Kammer (20) an der dem eigentlichenAuslauftrichter (18) zugewandten Seite durch eine Schürze (10) begrenzt ist, die an ihrer oberen Kante mit einem Schlitz für den Durchtritt der Schieberplatte (2) versehen ist, wobei zwischen der Unterkante der Schürze und der schrägstehenden Wand (13) der Vorrichtung ebenfalls ein Schlitz (19) frei gehalten und die schrägstehende Wand so stark geböscht ist, daß in die Kammer eindringender Staub mit dem durch Auslauftrichter (18) geschleusten Material nach unten abziehen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 792 150, 271-9492, 2238296.
DEK42031A 1960-11-02 1960-11-02 Staubschutz fuer den Antrieb eines Bunker-Absperrschiebers Pending DE1141948B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626628A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Metallgesellschaft Ag Bunker fuer koerniges, rieselfaehiges material
DE2902430A1 (de) * 1979-01-23 1980-07-31 Rohrleitungs U Apparatebau D R Schieber als verschluss fuer die auslassoeffnung eines behaelters

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US2238296A (en) * 1938-01-05 1941-04-15 Arthur J Stock Controlling device
US2719492A (en) * 1951-05-19 1955-10-04 Entpr Railway Equipment Co Outlet frame and gate assembly
US2792150A (en) * 1955-02-04 1957-05-14 Arthur J Stock Bulk material valve

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