DE584799C - Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotivfeuerungen - Google Patents

Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotivfeuerungen

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DE584799C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/04Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for locomotive boiler furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Lokomotivfeuerungen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung zur Beschickung von Lokomotivfeuerungen, bei welcher fester Brennstoff von untenher einem das Feuerloch umgebenden Gehäuse zugeführt und aus diesem Gehäuse durch. das Feuerloch hindurch in die Feuerung übergeleitet wird. Gemäß dem Hauptpatent 542 $o6 dienen dabei quer vor dem Feuerloch liegende Schnecken zum Abscheren, Aufbrechen und Verteilen des Brennstoffes.
  • Durch den Erfindungsgegenstand soll eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents dadurch erzielt werden, daß die Gehäuseteile der Schnecke eine für das Arbeiten der Schnecken vorteilhafte Gestaltung erhalten und diejenigen Teile oder Räume, die sich an diese Gehäusestücke anschließen, besonders ausgebildet werden. Dadurch soll die Arbeitsleistung der quer liegenden Schnecken, d. h. die von diesen verlangte Verteilung des festen Brennstoffes in aufgelockertem Zustande über die Feuerung, in besonders zuverlässiger Weise sichergestellt werden..
  • Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung das Feuerlochgehäüse für die quer liegenden Schnecken mit offenen Muldenausgerüstet, die im wesentlichen parallel zum Schneckenumfang verlaufen. Zugleich werden die Quermulden an der dem Feuerloch zugekehrten Seite exzentrisch , zur Schneckenachse erweitert. Der Rohrkrümmer, welcher den Brennstoff von unten her an die Schnecken heranführt, mündet unterhalb der Vorderenden der Schnecken in das Feuerlochgehäuse hinein und wird an seiner Eintrittsstelle rasch stark erweitert, so daß das Oberende des Brennstoffstranges sich über die Schneckenmulden sofort gut ausbreiten kann. Der Außenrand dieser Mulden wird niedrig und breit geformt, um zwischen der Gehäusewand und den Schnecken eine Rinne zu schaffen, aus der den Schnecken auf ihrer ganzen Länge der Brennstoff etwa tangential zufließt.
  • Bei den bekannten Beschickungsvorrichtungen für Lokomotivfeuerungen, die mit Hilfsmitteln zur selbsttätigen Zufuhr des Brennstoffes ausgerüstet sind, kann der Brennstoff nicht immer in genügend aufgelockertem Zustande und daher auch nicht in genügend günstiger Verteilung an die Feuerung abgegeben werden. Ehe man den festen Brennstoff durch selbsttätige Fördermittel an die Feuerung heranbringt, zerkleinert man ihn. Infolge der Pressung in den Fördervorrichtungen können sich auch nach der Zerkleinerung wieder Klumpen bilden. Wenn diese nicht wieder aufgelöst werden, stören sie einerseits die Einführung des Brennstoffes in die Feuerung überhaupt und verhindern anderseits die gewünschte gute Verteilung über den Rost.
  • Um die Einführung sicherzustellen, wird bei bekannten Vorrichtungen die Brennstoffsäule bis zur Feuertürhöhe durch Förderschnecken gehoben, und die Kohle fällt dann durch einen schrägen Kanal in die Feuerbuchse hinein. Das oberste Stück der Förderschnecke ist dabei von einem Gehäuse mit schraubenförmigen Zähnen umgeben, um eine Mahlwirkung herbeizuführen.
  • Schließlich sind Beschickungsvorrichtungen bekannt, bei denen auf der letzten Wegstrecke des Brennstoffes zwei kurze; nach oben gerichtete Förderschnecken die Kohle an verstellbare Verteilerrinnen abliefern sollen.
  • Bei allen bekannten Vorrichtungen ist der, Brennstoff praktisch bis zu seinem Eintritt in das Feuerloch ringsum eingeschlossen, woraus sich in erster Linie die erwähnten Übelstände ergeben. Es sind daher gemäß der Erfindung die gemäß dem Hauptpatent das Strangende bearbeitenden quer liegenden Schnecken in offenen Quermulden des Feuerlochgehäuses angeordnet, so daß der Brennstoff sich im Bereich der Schnecken zwanglos ausdehnen und ausbreiten kann und die Schnecken ihre Abscher-, Aufbrech- und Verteilungsarbeit leicht ausüben können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht der ganzen Beschickungsvorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt durch den vorderen Teil derselben, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2. Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • An der Rückwand io des Lokomotivkessels ist das oberhalb des Rostes ii befindliche Feuerloch 12 von einem Gehäuse 13 mit Anschlußstutzen 14 umgeben. In letzteren mündet die Förderschnecke 15, deren Gehäuse 16 unterhalb der Plattform 17 kugelig (14a, 16a) im Stutzen 14 gelagert ist. Die Schnecke 15 empfängt das Gut von einer Schnecke 18 mit Trichter ig unterhalb der Tenderplattform 2o. Der Antrieb erfolgt mittels einer Kraftmaschine 21 über eine Teleskopwelle 22 mit Universalgelenken 23, 24, eine Welle 25 und Zahnräder 26.
  • Gemäß dem Hauptpatent wird die Auflockerung und Verteilung der in den Bereich des Feuerloches 12 vorgeschobenen Kohle durch die Querschnecken 27, 28 bewirkt, die in Platten 29, 3o gelagert sind. Sie erhalten ihren Antrieb über die Getriebegehäuse 31: durch Teleskopwellen 32 _ von der Maschine 21 aus. Die umlaufenden Schnecken 27, 28 scheren das in ihren Bereich kommende Ende des Brennstoffstranges ab, lockern es auf und verteilen es durch das Feuerloch 12 hindurch auf den Rost ii, wobei Vorsprünge oder Düsen 34 und Platten 35 mitwirken.
  • Gemäß der Erfindung ist das Feuerlochgehäuse 13 mit zwei offenen Quermulden 33 ausgerüstet, in denen die Schnecken 27, 28 arbeiten. Die Wandung dieser Mulden verläuft im wesentlichen parallel zum Umfange der Schnecken. Dadurch daß die Mulden nach dem Feuerloch hin offen sind, wird vermieden, daß an dieser Stelle noch eine Pressung auf den Brennstoff ausgeübt wird, die der Auflockerung und der Verteilung hinderlich sein könnte.
  • Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, sind die offenen Quermulden 33 an ihrer dem Feuerloch zugekehrten Seite, nämlich bei 33b, exzentrisch zur Schneckenachse erweitert. An dieser Stelle können daher die Schnecken 27, 28 den Brennstoff zwanglos dem Feuerloch zuschieben.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Schnekken ist der Außenrand 3311 der Mulden (Fig. 2 und 5) niedrig und breit geformt. An dieser Stelle entsteht dadurch gegen die Gehäusewand eine Rinne, aus welcher der Brennstoff etwa tangential in die Schnecken eintreten kann.
  • Der Zuführungsstutzen 14 mündet unterhalb der Vorderenden der Schnecken 27, 28 in das Gehäuse 13 ein, schiebt also das Strangende den Schneckenenden zu, von wo aus es sich über die Mulden 33 ausbreitet. Um diese Ausbreitung noch besonders zu erleichtern, ist der Zufuhrkrümmer, wie man am besten aus Fig. 4 ersieht, beim Übergang in die Wandung des Gehäuses 13 rasch stark erweitert.
  • Sämtliche Eigentün-lichkeiten in der Gestaltung des Gehäuses bzw. der das Strangende aufnehmenden und den Schnecken darbietenden Räume verfolgen den Zweck, den Brennstoff am letzten Ende der Förderstrecke soviel wie möglich von jeder seitlichen Pressung zu befreien und ihn so auszubreiten, daß alle Klumpen, die sich auf seinem Wege von den am Auslaßende des Aufnahmetrichters ig angeordneten Brechern 36 bis zum Krümmer 14 etwa wieder gebildet haben, aufgebrochen werden und der ganze Brennstoff in aufgelockertem Zustande und in der gewünschten Verteilung dem Rost ii zugebracht werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Lokomotivfeuerungen, bei welcher der Brennstoff von unten her einem das Feuerloch umgebenden Gehäuse zugeführt und aus ihm durch das Feuerloch hindurch in die Feuerung übergeleitet wird, nach Patent 542 8o6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abscheren, Aufbrechen und Verteilen des Brennstoffes dienenden quer liegenden Schnecken (27 und 28) in offenen Quermulden (33) des Feuerlochgehäuses angeordnet sind, welche im wesentlichen parallel zum Umfange der Schnecken (27, 28) verlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Quermulden (33) an ihrer dem Feuerloch (i2) zugekehrten Seite (33b) exzentrisch zur Schneckenachse erweitert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Brennstoff zuführende Krümmer (i4) unterhalb der Vorderenden der Schnecken (27, 28) so in das Gehäuse (i3) mündet, daß das obere Ende des Brennstoffstranges sich über die Mulden (33) ausbreiten kann. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (33a) der Mulden (33) niedrig und breit geformt ist und gegen die Gehäusewand eine Rinne bildet, aus welcher der Brennstoff den Schnecken (27, 28) auf ihrer ganzen Länge etwa tangential zufließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkrümmer (i4) sich beim Eintritt in das Gehäuse (i3) in der Längsrichtung der Schnekken rasch stark erweitert, um dadurch eine sofortige Ausbreitung des Brennstoffes über die beiden Mulden (33) zu erzielen.
DE1930584799D 1929-04-05 1930-03-07 Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotivfeuerungen Expired DE584799C (de)

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