DE2901891C3 - Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der Kopien bei einem Kopiergerät - Google Patents
Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der Kopien bei einem KopiergerätInfo
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Description
Verfahren,
F i g. 6 die Lichtabfallkurve bei der Herstellung einer normalen Kopie mit der normalen Entwicklungsvorspannung
Vo,
Fig.7 die Lichtabfallkurve bei erhöhter Entwicklungsvorspannung
nach dem erfindungsgemäOen Verfahren,
F i g. 8 die Beziehung zwischen dem Schwärzungsgrad und de: Entwicklungsvorspannung sowie der
Belichtung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, ι ο
Fig.9 die Änderung der Bildschwärzung bei der
fortlaufenden Änderung der Entwicklungsvorspannung oder der Belichtung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren,
Fi g. 10 einen Schnitt durch ein elektrophotographisches
Kopiergerät, bei dem das erfindungsgemäße Einstellverfahren eingesetzt wird,
F i g. 11 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des
elektrophotographischen Kopiergerätes nach F i g. 10,
Fi g. 12 ein Schaltbild der Steuerschaltungen in einer
Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgernäßen
Einstellverfahrens, und
Fig. 13 ein Schaltbild der Steuerschaltung einer weiteren Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Einstellverfahrens.
In Fig. 1 ist die anfängliche Lichtabfallkurve des Untergrundpotentials auf einem Photoleiter durch eine
ausgezogene Linie und die Lichtabfallkurve eines ermüdeten Photoleiters durch die gestrichelte Linie
dargestellt Wenn die Entwicklung zum Zeitpunkt T0
durchgeführt wird, kann der Unterschied zwischen dem anfänglichen Hintergrundpotential und dem Hintergrundpotential
bei ermüdetem Photoleiter nicht bei der normalen Entwicklungsvorspannung V0 erzeugt werden,
so daß der Untergrund auf der Kopie nicht auf der τ>
Kopie erscheint Wenn jedoch die Entwicklungsvorspannung auf Vi verringert wird, um die Bildschwärzung
des Untergrundes zu erhöhen, entsteht ein Unterschied zwischen dem anfänglichen Untergrundpotential und
dem Untei grundpotential des ermüdeten Photoleiters, der sich in Form eines Geisterbildes auf der Kopie zeigt.
Wenn andererseits zur Beseitigung des Untergrundes die Bildschwärzung verringert wird, indem die Belichtung
erhöht und die Entwicklungsvorspannung konstant gehalten wird, wie es bei einigen herkömmlichen
Einstellverfahren der Fall ist, wird die Ermüdung des Photoleiters noch verstärkt, so daß sich qualitativ
minderwertige Kopien ergeben.
In Fig.2 ist die Lichtabfallkurve für die normale
Belichtung des Photoleiters dargestellt In F i g. 3 ist die Lichtabfallkurve für den Fall gezeigt, daß die Belichtung
des Photoleiters erhöht wird, um die Bildschwärzung der Kopie zu verringern. Wenn die Belichtung erhöht
wird, wird der Unterschied zwischen der Lichtabfallkurve des anfänglichen Untergrundpotentials und des
Untergrundpotentials des ermüdeten Photoleiters so groß, daß sich dieser Unterschied bei den Kopien
bemerkbar macht; dies gilt selbst dann, wenn die Entwicklungsvorspannung nicht geändert wird.
Wie bereits oben angedeutet wurde, soll mit dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren durch entsprechende
Steuerung der Belichtung eine vorzeitige Ermüdung des Photoleiters, soweit möglich, verhindert
werden.
In F i g. 4 ist die Lichtabfallkurve des Photoleiters fü.1
den Fall dargestellt, daß der Photoleiter einer normalen Belichtung E0 ausgesetzt wird. In Fig. 5 ist die
Lichtabfallkurve des Photoleiters für den Fall gezeigt, daß der Photoleiter einer geringeren Belichtung
ausgesetzt wird. Wie man aus den Fig.4 und 5 erkennen kann, ergibt sich der folgende Zusammenhang:
Wenn die Belichtung auf den Wert E\ verringert wird, um die Bildschwärzung des Untergrundes der
Kopie zu erhöhen, bemerkt man den Unterschied zwischen dem Anfangspotential des Untergrundes und
dem Potential des Untergrundes bei ermüdetem Photoleiter. Wenn die Belichtung jedoch Ea ist, wie in
Fig.4 dargestellt ist, zeigt sich kein Unterschied in
Form eines Geisterbildes auf der Kopie. Wenn die Bildschwärzung der Kopie verringert, wird, um den
Untergrund der Kopie zu beseitigen, wird die Entwicklungsvorspannung bei konstant gehaltener
Belichtung erhöht
In Fig.6 ist die Lichtabfallkurve für den Fall
dargestellt, daß eine normale, kopierte Abbildung bei normaler Entwicklungsvorspannung Va erhalten wird.
In F i g. 7 ist die Lichtabfallkurve für den Fall dargestellt,
daß die Entwicklungsvorspannunr. auf den Wert V2
erhöht wird. Aus den F i g. 6 und 7 Kann man folgendes erkennen: Wenn die Entwicklungsvorspannung zur
Verringerung df Bildschwärzung der Kopien erhöht
wird, zeigt sich der Unterschied zwischen dem Anfangspotential des Untergrundes und dem Potential
des Untergrundes bei ermüdetem Photoleiter auf der fertigen Kopie nicht
In Fig.8 ist schließlich die Beziehung zwischen der
Bildschwärzung der fertigen Kopie, der Entwicklungsvorspannung und der Belichtung dargestellt Wie man
aus F i g. 8 erkennen kann, ändern sich die Entwicklungsvorspannung und die Belichtung in der Nähe der
normalen Bildschwärzung nicht plötzlich, sondern sie ändern sich erst in dem Bereich, der weiter von der
normalen Bildschwärzung entfernt ist
In F i g. 9 ist eine Kurve der Bildschwärzung (der Dichte der reflektierten Abbildung) für den Fall
dargestellt, daß die Entwicklungsvorsparnung oder die Belichtung ständig geändert werden. In diesem Fall ist
die Einrichtung zur Einstellung der Bildschwärzung so ji.itiert, daß 1,0 der Bildschwärzung bzw. Dichte der
reflektierten Abbildung bei der Anlegung einer Entwicklungsvorspannung von 250 V erhalten werden,
wenn das Potential der latenten, elektrostatischen Abbildung im Bereich der normalen Bildschwärzung
700 V beträgt. Wie man aus F i g. 9 erkennen kann, ändert sich die Kurve der Bildschwärzung in der Nähe
des Bereiches der normalen Bildschwärzung nur wenig, während sich die Bildschwärzung an den einander
gegenüberliegenden Endbereichen stark ändert. Üblicherweise wird ein Kopiergerät sehr häufig nahezu
ausschließlich im Bere-ch der normalen Bildschwärzung betrieben. Solange also der zugehörige Einstellknopf
des Kopiergerätes in der Nähe des Bereiches für die normale Bildsch'värzung steht, kann dann nahezu die
gleiche Entwicklungsvorspannung oder Belichtung erhalten werden. Dies gilt selbst dann, wenn der
Einstellknopf nicht ganz genau auf den Punkt der normalen Bildsciiwärzung eingestellt ist
In Fig, 10 ist schematisch ein elektrophqtographisches
Kopiergerät dargestellt, bei dem das e-findungsgemäße
Einstellverfahren angewendet werden kann. Gemäß F i g. 10 wird ein Photoleiter 11 gedreht, so daß
seine Umfangsflärhe mittels einer Ladeeinrichtung 12 gleichförmig aufgeladen und dann mittels einer
Belichtungscinrichtung 13 bildmäßig mit einer Vorlage belichtet werden kann, wodurch eine elektrostatische
Abbildung der Vorlage auf dem Photoleiter 11 entsteht.
29 Ol 891
In der Belichtungseinrichtung 13 wird die auf einer Glasplatte 14 angeordnete Vorlage mittels einer Lampe
15 bestrahlt; das an der Vorlage reflektierte Licht wird
mittels eines optischen Systems 16 auf dem Photoleiter 11 scharf eingestellt; gleichzeitig wird bei der Bewegung
der Glasplatte 14 die Vorlage abgetastet. Das elektrostatische, latente Bild auf dem Photoleiter 11
wird mittels einer Entwicklungseinrichtung 17 entwikkelt
und das entwickelte Bild mittels einer Bildübertragungseinrichtung 18 auf ein Kopieblatt übertragen, das
von einer Blattzuführeinrichtung aus zugeführt worden ist. Auf dem Kopieblatt wird dann das Tonerbild durch
eine Fixiereinrichtung 19 fixiert, so daß die fertige Kopie dann zu einer Ablage 20 ausgetragen werden kann.
Inzwischen wird der Photoleiter ti durch eine Reinigungseinrichtung 21 gereinigt.
Das elektrophotographische Kopiergerät ist mit einem in F i g. 11 dargestellten Bedienungsfeld 22
versehen, das Schalter, Anzeigeeinheiten und eine Einrichtung 23 zur Einstellung der Bildschwärzung
aufweist. In der Einrichtung 23 wird ein Schiebeschalter verwendet; durch Einstellung eines beweglichen Teils a
des Schiebeschalters auf den mittleren Bereich kann eine normale Abbildung erhalten werden; wenn der
bewegliche Teil a nach rechts verschoben wird, wird die Bildschwärzung der Kopie niedrig, während bei einer
Verschiebung des Teils a nach links die Bildschwärzung der Kopie hoch wird.
Wie in F i g. 12 dargestellt ist, weist die Einrichtung 23
zur Einstellung der Büdschwärzung Schiebeschalter 5W| und SW2 in zwei Schaltungen und jeweils elf
Kontakte auf. Der Schiebeschalter SW\ ist mit der Einstellung der Ausgangsspannung einer Steuereinrichtung
24 für die Belichtung, nämlich der Helligkeit einer Lampe, und der Schiebeschalter SW2 mit einer die
Entwicklungsvorspannung abgebenden Einrichtung verbunden. Die Ausgangsspannung der Steuereinrichtung
24 für die Belichtung wird 80 V, wenn ein beweglicher Kontakt a\ des Schiebeschalters 51Vi mit
Kontakten bn bis 6«, verbunden ist: wenn der
bewegliche Kontakt a\ mit einem Kontakt fctr verbunden
ist. wird ein Widerstand R\ mit der Steuereinrichtung 24 verbunden. Hierdurch wird die Ausgangsspannung
der Steuereinrichtung 24 auf 79 V herabgesetzt. Wenn in ähnlicher Weise der bewegliche Kontakt a\ mit
Kontakten bis. b^, 6110 und but verbunden wird, werden
Widerstände Rt bis Λ5 jeweils in Reihe mit der
Steuereinrichtung 24 geschaltet, so daß der Ausgang der Steuereinrichtung 24 auf 78 V, 77 V. 75 V bzw. 73 V
herabgesetzt wird. Die Steuereinrichtung 24 ist durch einen Kontakt RA eines Belichtungssteuerrelais, das bei
jedem Belichtungsschritt zeitlich entsprechend gesteuert wird, mit einer 100 V abgebenden Wechselspannungsquelle
verbunden: die Ausgangsspannung der Steuereinrichtung 24 wird an die Lampe 15 angelegt.
Die Entwicklungseinrichtung 17 weist eine Entwicklungshülse I7i auf. die eine magnetische Bürste bildet.
Wenn ein beweglicher Kontakt a2 des Schiebeschalters
SVV2 mit einem Kontakt fo- verbunden wird, wird eine
Ausgangsspannung von 500 V von der die Vorspannung erzeugenden Einrichtung an die Entwicklungshülse 17,
angelegt. Wenn der bewegliche Kontakt a2 mit Kontakten fe. ko. tn*. th=. und Z)26 verbunden wird, wird
die Ausgangsspannung der die Vorspannung abgebenden Einrichtung durch Widerstände R*. Rr R», M>
b?w /?:o um 50 V. 50 V. 50 V. 25 V bzw. 25 V geändert, so daß
Potentiale von 450 V. 400 V. 350 V. 300 V. 275 V und 250 V jeweils an die Entwicklungshülse 17, angelegt
werden; wenn der bewegliche Kontakt a2 mit Kontakten
£>27. £>2h, />«. bi\o und 6211 verbunden wird, wird ein
Potential von 250 V an die Entwicklungshülse 17i angelegt. In den Schiebeschaltern SW\ und SW2 sind die
' Kontakte a\ und a2 einander zugeordnet und bilden den
beweglichen Teil a, so daß die Ausgangsspannung der Steuereinrichtung und dementsprechend die Belichtung
geändert wird und gleichzeitig die Entwicklungsvorspannung geändert wird, wie in F i g. 8 und 9 dargestellt
Als elektrische Schaltungen für die vorbeschriebene Einrichtung 23 zur Einstellung der Büdschwärzung
können auch Widerstandsblöcke verwendet werden, wobei die erforderlichen Widerstände zur Vereinfa-ί
chung des Aufbaus und der Montage der Einstelleinrichtung 23, entsprechend kombiniert, bereits verdrahtet
sind.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die belichtung und die Entwickiungsvorspannung unmiueibar
durch die Schalter gesteuert. Wenn sie jedoch durch einen Mikrokomputer gesteuert werden, wie in F i g. 13
dargestellt ist, werden die geeignet'. Spannung für die Belichtungslampe IS und die Entwicklungsvorspannung
mittels des Mikrokomputers eingestellt, wobei die
.' > Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Betriebszeit, berücksichtigt werden; die entsprechenden Spannungen
werden über eine Ausgangskopplungseinrichtung 01. thjrch die eine Digital-Analog-Umwandlung der
mittels des Mikrokomputers erhaltenen Betriebsergeb-
i" nisse durchgeführt wird, an die Belichtungslampe 15 und
die Entwicklungshälse 17, angelegt, so daß die Belichtung und die Entwicklungsvorspannung genauer
gesteuert werden können. In diesem Fall weist der Mikrokomputer eine zentrale Recheneinrichtung
ι· (CPU), einen Festwertspeicher (ROM), einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM), eine Eingangskopplungseinrichtung Il und eine Ausgangskopplungseinrichtung
01 auf. Eine Versorgungsspannung Vcc wird an die Eingangskopplungseinrichtung Il des Mikrokompu-
■<" ters von den Kontakten b\ bis öe des Schiebeschalters
SW aus angelegt, welcher die Einrichtung zur Einstellung der Büdschwärzung bildet. Die Signale,
welche die Umgebungsbedingungen, wie Temperatur und Betriebszeit, darstellen, werden über die Eingangs-
l'< kopplungseinrichtung Il ebenfalls dem Mikrokomputer
zugeführt. Wenn lange Zeit bei Verwendung einer derartigen Einrichtung zur Einstellung der Bildschwärzung
kopien worden ist nimmt irn allgemeinen die Büdschwärzung zu, da der Photoleiter, der Entwickler
■"'" und die Lampe schlechter werden und das optische
System verschmutzt wird. Infolgedessen mub die Einrichtung zur Einstellung der Büdschwärzung entsprechend
betätigt werden, um die Entwicklungsvorspannung zu erhöhen. In diesem Fall kann durch
i*> Verwendung mehrerer Einstellwiderstände Ra in einer
Schaltung zur Einstellung der Entwicklungsvorspannung die Einrichtung zur Einstellung der Büdschwärzung
entsprechend justiert werden, um so die optimalen Abbildungen zu erhalten. Natürlich kann durch Vorse-
1^ hen eines Einstellwiderstandes Rb in einer Schaltung
zum Einstellen der Lampenspannung die Einrichtung zur Einstellung der Büdschwärzung in ähnlicher Weise
justiert werden. Ferner können durch Einstellung der Widerstände Ra und Rb die Kurven in F i g. 8 oder in
t5 Fig.9 parallel zu der Ordinate oder der Abszisse
verschoben, und die Steuerung der Büdschwärzungs-Einstellung jeder Einrichtung kann entsprechend
justiert werden, um optimale Abbildungen zu erhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der Kopien bei einem elektrophotographischen
Kopiergerät durch Steuerung von Entwicklungsvorspannung und Belichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Einstellung auf normale bis helle Bildschwärzung die Belichtung auf dem
maximalen Wert gehalten und die Entwicklungsvorspannung erhöht wird, und daß bei der Einstellung
auf dunkle bis normale Bildschwärzung die Entwicklungsvorspannung auf dem minimalen Wert gehalten
und die Belichtung verringert wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei
zusammenwirkende Einrichtungen (SWU SW2) zur
Änderung von Widerständen in einer Anordnung zur Einstellung der Belichtung bzw. in einer
Anordnung zur Einstellung der Belichtungsvorspannung.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (SWj) zur Änderung des Widerstandes die Ausgangsspannung einer
Steuereinrichtung (24) für eine Belichtungslampe und die andere Einrichtung (SWi) zur Widerstandsänderung
die von einer Sparuaingsquelle zugeführte Entwicklungsvorspannung einstellt
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur
Widerstandsänderung Schiebeschalter (SW1, SW2)
sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der Kopien bei einem elektrophotographischen
Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Die Einstellung der Bildschwärzung der Kopien bei einem elektrophotographischen Kopiergerät erfolgt
entweder durch Beeinflussung der Entwicklungsspannung, wobei die Belichtung konstant gehalten wird, oder
durch Beeinflussung; der Belichtung, wobei die Entwicklungsspannung konstant gehalten wird. Außerdem ist
aus der US-PS 29 56 487 ein Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der Kopien der angegebenen
Gattung bekannt, bei dem die Entwicklungsvorspannung und die Belichtung gleichzeitig gesteuert werden.
Dabei werden die erzeugten, elektrostatischen, latenten Abbildungen überwacht und in Abhängigkeit von der
festgestellten, latenten Abbildung verschiedene Parameter des elektrophotographischen Kopiergerätes
eingestellt, wie beispielsweise die Intensität der Korona-Aufladung, die Belichtung und die Entwicklungsvorspannung.
Diese Druckschrift bezieht sich also auf die automatische Gesamtsteuerung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes.
Bei einem solchen Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß
der Photoleiter nach längerem Gebrauch »ermüdet«. Diese Ermüdung des Photoleiters, die zu unscharfen,
verwaschenen Kopien führt, wird insbesondere dadurch beschleunigt, daß d>jr Photoleiter großen Lichtmengen
ausgesetzt wird, viodurch sein Untergrundpotential zunimmt, so daß lieh die Differenz zwischen dem
Untergrundpotential und dem Bildflächenpotential
verringert
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung der
angegebenen Gattung bzw. eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen, bei
dem bzw. der eine frühzeitige Ermüdung des Photoleiters sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. des
Anspruchs 2 angegebenen Merkmale gelöst
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der zur optimalen Einstellung
der Bildschwärzung erforderlichen Verstellung von Entwicklungsvorspannung und Belichtung eine weitere
»Steuergröße« überlagert wird, um auf diese Weise die frühzeitige Ermüdung des Photoleiters durch eine zu
starke Belichtung zu verringern. Denn wenn der Abbildungsschwärzungsgrad auf den rechten Teil der
Einstellkurve eingestellt wird, also auf den Bereich zwischen dem normalen Schwärzungsgrad und dem
heilen Schwärzungsgrad, in dem der Untergrund der Kopien verringert wird, wird die Belichtung auf dem
maximalen Wert gehalten, während die Entwicklungsvorspannung erhöht wird.
Wenn andererseits die Bildschwärzung auf der linken Seite des einstellbaren Bereiches liegt, also in dem
Einstellbereich für dunkle bis normale Bildschwärzung, in dem der Untergrund zunimmt, wird die Entwicklungsvorspannung auf dem minimalen Wert gehalten und die
Belichtung erhöht Dadurch ergibt sich ein Kurvenverlauf mit einem kontinuierlichen, relativ flachen Übergang
vom Bereich dunkler Bildschwärzung bis zum Bereich heller Bildschwärzung.
Da ein solches elektrophotographisches Kopiergerät in der Regel weitgehend im Bereich normaler
Schwärzung eingesetzt wird, erhält der Photoleiter immer nur die Lichtmenge, die einerseits zur Erzeugung
einer ausreichenden, latenten Abbildung erforderlich ist und andererseits noch nicht zu einer frühzeitigen
Ermüdung führt, so daß es nicht zu einem frühzeitigen Verbrauch des Photoleiters kommt.
Und schließlich kann dieses Verfahrer, sowohl beim
elektrophotographischen Kopiergerät nach der US-PS 29 56 487, also bei einem Kopiergerät, bei dem
bestimmte Einstellparameter in Abhängigkeit von der latenten Abbildung gesteuert werden, als auch bei einem
elektrophotographischen Kopiergerät eingesetzt werden, bei dem dir. Entwicklungsvorspannung und die
Belichtung in Abhängigkeit von vorgegebenen Werten verstellt werden, beispielsweise in Abhängigkeit von der
Bildschwärzung der Vorlage, aber auch in Abhängigkeit von der festgestellten Intensität der Belichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die anfängliche Lichtabfallkurve des Untergrundpotentials
eines üblichen Photoleiters sowie die Lichtabfallkurve des Unlergrundpotentials eines ermüdeten
Photoleiters bei einem herkömmlichen Verfahren zur Einstellung der Bildschwärzung,
Fig.2 die Lichtabfallkurve bei normaler Belichtung
des Photoleiters,
Fig.3 die Lichtabfallkurve bei einer Erhöhung der
Belichtung bei einem normalen Einstellverfahren,
Fig. 4 die Lichtabfallkurve bei der normalen Belichtung Eo mit dem erfindungsgeniäßen Verfahren,
F'g. 5 die Lichtabfallkurve für die geringere Belichtung
E\ des Photoleiters nach dem erfindungsgemäßen
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