DE288409C - - Google Patents

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DE288409C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/06Package-supporting devices for a single operative package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abspulen von Seidensträhnen, mittels deren eine sehr große Geschwindigkeit erreicht werden kann, ohne daß dadurch Fadenbruch zu befürchten wäre.
Dieser Zweck kann offenbar nicht erreicht
werden, wenn man den abzuspulenden Strähn
. auf einen umlaufenden Träger legt, da in diesem Falle der Faden den Träger in Umdrehung versetzen müßte und infolgedessen einer beträchtlichen Spannung unterwerfen würde, die leicht, selbst bei geringen Geschwindigkeiten, zum Bruch des Fadens führt.
Man kann auch den erwähnten Zweck nicht erreichen, wenn man einen unbeweglichen Träger mit seiner Achse wagerecht legt, da in diesem Fall durch das in senkrechter Richtung wirkende Gewicht des Fadens die vom ablaufenden Faden beschriebene Kegelfläche unsymmetrisch wird und somit der Faden bei jeder Umdrehung zweimal eine Spannungsveränderung erleidet. Dies macht eine hohe Geschwindigkeit unmöglich.
Stellt man den Strahnträger mit der Achse senkrecht, so ist die Einwirkung des Gewichts des Fadens an allen Stellen rings um den Träger gleichmäßig. Das gleiche gilt auch für die Zentrifugalkraft. Jedoch strebt der auf den Faden ausgeübte Zug den Strähn auf dem Träger anzuheben, was bei großen Geschwindigkeiten selbst dadurch nicht verhindert werden kann, daß man dem Strähn auf dem Träger eine große Spannung gibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden alle diese Übelstände dadurch beseitigt, daß der feststehende, trommelartige Strahnträger mit seiner Achse senkrecht steht, der Faden in der Richtung der Achse des Trägers abgezogen wird und dieser auf seiner Tragfläche mit Plüsch bekleidet ist, so daß seine einzelnerT Windungen ihre ursprüngliche Lage auf dem Träger bis zum Abspulen beibehalten.
Mit einer diese Kombination aufweisenden Abspulvorrichtung wird stets ein gleichmäßiger Zug auf den Faden ausgeübt, und die einzelnen Windungen werden vollkommen gleichmäßig durch den Zug am Faden abgewickelt, wodurch jeder Fadenbruch bei noch so hoher Geschwindigkeit ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Abspulvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische und perspektivische Ansicht der ganzen Vorrichtung, während
Fig. 2 in Ansicht und zum Teil im Schnitt den Strahnträger darstellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der Strähn 1 von einem zylindrischen Träger 2 getragen, der beispielsweise aus einem gerollten Blechstreifen besteht und mit einem Plüschband bedeckt ist. Der Träger hat eine
senkrechte Achse und befindet sich unterhalb der Vorrichtung, durch die der Faden beispielsweise auf eine Spule gewickelt wird.
Infolge des Belags von Plüsch haftet der Strähn fest an dem Strahnträger an und kann ohne Spannung auf diesen aufgebracht werden. Er behält trotz der Spannungslosigkeit seine Lage unverändert bei, so daß jede einzelne Windung sich ohne Schwierigkeit unter dem Einfluß der auf den umlaufenden Faden ausgeübten Fliehkraft ablöst.
Um zu verhüten, daß der Faden am Rand des Trägers oder auf der Oberfläche des Strahns schleift, ist der Träger 2 mit einer Kranzleiste 4 versehen, die am Umfang einen abgerundeten Rand 5 aufweist, gegen den der Faden während des Abspulens anliegt.
Die Vorrichtung zum Hochziehen des Fadens und zum Aufwickeln des abgespulten Fadens kann aus einer senkrechten Spindel 6 bestehen, die beispielsweise durch einen tangentialen Riemen in Drehung versetzt wird, wie dies Fig. 1 zeigt. Auf dieser Spindel ist in bekannter Weise die Spule 7 mit dem Fadenführer 8 aufgesetzt.
Infolge der Gleichmäßigkeit des auf den Faden ausgeübten Zuges, und da der Faden sich von einem Strähn ablöst, der seine natürliche Lage unverändert beibehält, kann der Faden nur reißen, wenn er an sich schon schadhaft oder der Strähn selbst falsch hergestellt ist.

Claims (1)

  1. - Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abspulen von Seidensträhnen mit feststehendem, trommelartigem Strahnträger, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit seiner Achse senkrecht steht, der Faden in der Richtung der Achse des Trägers abgezogen wird und dieser auf seiner Tragfläche mit Plüsch bekleidet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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