DE187820C - - Google Patents
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- DE187820C DE187820C DENDAT187820D DE187820DA DE187820C DE 187820 C DE187820 C DE 187820C DE NDAT187820 D DENDAT187820 D DE NDAT187820D DE 187820D A DE187820D A DE 187820DA DE 187820 C DE187820 C DE 187820C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/02—Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
- D02G3/08—Paper yarns or threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
S'/i-q^ruwnl· b
ei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 187820 KLASSE 76 c. GRUPPE
SOPHIA FUNKE geb. COERSCHULTE in WILHELMSHAGEN B.BERLIN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Papiergarn und
besteht im wesentlichen in einer Vorrichtung zum Runden des Papierstreifens in seiner
Längenrichtung, so daß bei dieser Umformung des Papierstreifens zu einer Röhre
die Kanten des Papierstreifens unverletzt bleiben und nicht wie bei bekannten Verfahren
eine Unzahl kleiner Einrisse erhalten.
ίο Auf beiliegender Zeichnung ist die Spinnvorrichtung
schematisch in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, wobei angenommen ist, daß zwei verschiedenfarbige Papierstreifen
gleichzeitig verarbeitet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die durch Strecken vorbereiteten Papierstreifen
aufgespult und die Spulen α, α1 sind in die
Gabel b eingespannt, welche in irgendeiner Weise in Drehung versetzt wird. Die von
den Spulen ablaufenden Papierstreifen sind zwischen Rollen c, c1 hindurchgeführt, die in
dem Kopfstücke d der Gabel gelagert sind, sich also mit der Gabel drehen und, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, so gestaltet sind, daß die zwischen den Rollen c, c1 hindurchgehenden
Papierstreifen vorgerundet werden. Diese vorgerundeten Papierstreifen gehen dann durch
die konischen Mundstücke e, e1 und werden
hier infolge der sich verengenden Durchgangsöffnungen in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen
Weise voll gerundet.
Die aus den Mundstücken e, e1 hervorgehenden
gerundeten Papierstreifen laufen dann zwischen den Anfeuchtern f, f1 hindurch,
welche in dem Beispiele Fig. 1 aus zwei weichen Bürsten bestehen, denen eine
sie beständig feucht haltende Flüssigkeit zut
geführt wird. Diese Flüssigkeit dient zum Erleichtern des Spinnens, kann aber auch
gleichzeitig noch anderen Zwecken dienen. Sie kann bestehen aus Glyzerin, um den Faden
geschmeidig zu machen, aus Stärkelösung, um den Faden zu versteifen, aus einer Schellacklösung,
um den. Faden wasserdicht zu machen oder aus einer anderen Flüssigkeit, um dem Faden Glanz zu geben usw. Die
Papierstreifen gelangen dann zur Aufwickelspule g, auf der sie als ein zweifarbiger Faden
aufgewickelt werden, wenn der Papierstreifen der Spule α eine andere Farbe als
der der Spule a1 besitzt.
Da sich die Gabel b dreht, und die Aufwickelrolle g als Festhalter dient, indem sie
sich zwar in Richtung der Papierstreifen, nicht aber senkrecht zu dieser Richtung dreht,
so werden die beiden Papierstreifen gemeinsam zu einem Faden zusammengedreht.
Fig. 2 zeigt die Anwendung der Gabel b zur Aufnahme von zwei Streckrollen k, k\
so daß der gereckte Papierstreifen nicht erst ab- und wieder aufgespult werden muß. ■ Ist
die Gabel genügend lang, so können gleichzeitig mehr als zwei Papierbänder zusammengedreht
werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beiden Papierstreifen getrennt zu einem
Faden gedreht werden.
Diese beiden Fäden werden dann zwischen den Druckwalzen h, h1 hindurchgeführt, von
denen nur die vordere h sichtbar ist, und
dann gemeinsam zu einer bekannten Zwirnvorrichtung i geführt, die den gezwirnten
Faden aufwickelt. Die Druckwalzen h, hl halten hier die Fäden nur so fest, daß das
Zwirnen stattfinden kann, jedoch durch die Walzen hindurchgezogen werden können, und
ermöglichen das getrennte Zusammendrehen der von den Spulen a, a1 kommenden Papierstreifen,
so daß infolge der Anwendung der ίο sich drehenden Gabeln b, b1 das Spinnen und
Zwirnen in fortlaufender Folge vor sich gehen kann und es nicht mehr beim Spinnen
und Zwirnen eines absatzweisen Herstellens gezwirnter Fadenlängen bedarf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Runden von Papierstreifen für die Herstellung von Papiergarn, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrollen in einer drehbaren Gabel (b) gelagert und in dem Ende der Gabel ineinander arbeitende, profilierte Rollen (c, cx) und Rundungstrichter (e, e1) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187820C true DE187820C (de) |
Family
ID=451482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187820D Active DE187820C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187820C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2450947A (en) * | 1945-06-25 | 1948-10-12 | Int Harvester Co | Twine making machine |
-
0
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Cited By (1)
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