DE224321C - - Google Patents

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DE224321C
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roller
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circumference
parallel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224321 KLASSE 76 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 27. Februar 1908 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine besondere Befestigungsart für Pergamentpapierstreifen auf den Druckwalzen der Vorbereitungs- und Spinnereimaschinen. Am gebräuchlichsten ist bisher das Ankleben der Papierstreifen. Hierbei wird gewöhnliches Gummiarabikum verwendet, das aber den Nachteil hat, langsam zu trocknen. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsart ist der, daß der Klebgummi nach dem Trocknen einen harten Streifen auf dem weichen Überzug (Tuch, Leder, Gummi 0. dgl.) der Druckwalze hinterläßt, wodurch ein Gleiten oder ungleichmäßiges Strecken des zu verarbeitenden Stoffes eintritt. Ferner muß der weiche Überzug der Walze häufig ersetzt werden; man muß hierzu bei den. früheren gebräuchlichen Verfahren eine recht beträchtliche Zahl Walzen zur Hand haben, auf denen im voraus das Pergamentpapier aufgeklebt ist. Die ferner bekannten mechanischen Befestigungsarten, welche Pergamentpapierstreifen auf den Druckwalzen durch Festklemmen halten, besitzen den Nachteil, daß die Walzen für diesen Zweck besonders gestaltet sein müssen und daß ein regelmäßig bei jeder Umdrehung sich wiederholendes Eindrücken der Befestigungsstelle des Pergamentpapiers in den zu verarbeitenden Stoff unvermeidlich war. Im Gegensatz hierzu wird nach der Erfindung der Papierstreifen durch eine oder mehrere Klemmvorrichtungen in besonderen, im Innern des Walzenkörpers verlaufenden Rinnen festgehalten, aus welchen das Papier durch schmale Schlitze auf den Umfang der Walze hinaustritt. Hierdurch werden die den bekannten Klemmvorrichtungen anhaftenden, oben bezeichneten Mängel vermieden.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern das Wesen der vorliegenden Erfindung.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι stellt eine mit einem schrägen Schlitz versehene Walze im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe Walze im Grundriß dar.
Fig. 3 zeigt eine Klemmvorrichtung.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch diese Vorrichtung im vergrößerten Maßstabe nach Festklemmung des Papiers. . ·
Fig. 5 zeigt eine Walze mit zwei Schlitzen, deren Achsen in ein und dieselbe Parallele zur Walzenachse fallen, während
Fig. 6 den Papierstreifen für diese Walze darstellt, der rechteckig ausgeschnitten ist, und seine beide Klemmvorrichtungen trägt.
Fig. 7 stellt einen Grundriß zu Fig. 5 dar.
Fig. 8 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Schnitt durch eine der Klemmen der Fig. 6 nach Linie a-a1.
Wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, trägt die Walze 1 einen weichen Überzug 2 aus Leder, Tuch, Gummi o. dgl. und dreht sich in der Richtung des Pfeiles 3. Sie besitzt einen schrägen Spalt 4, der den äußeren Teil der Walze der Länge nach durchsetzt und so eng ist, daß durch ihn gerade der Pergamentstreifen 5 hindurchgesteckt werden kann. Der Spalt 4 endigt nach innen zu in einer zylindrischen Rinne 6, die parallel zu ihm die Walze ebenfalls der ganzen Länge nach durchsetzt. Die Rinne dient zum Aufnehmen der in der Fig. 3 geöffnet dargestellten Haltevorrichtung bzw. Klemmvorrichtung für den Papierstreifen. Diese Klemmvorrichtung besteht aus Stäben 7 und 8 von gleicher Länge wie die Walzen, die in einem Scharnier 9 zusammenhängen. Der Stab 7 trägt innen auf seiner ganzen Länge Nadeln 10. Die beiden Stäbe haben U-förmigen Querschnitt. Der Stab 8 klappt beim Drehen im Sinne des Pfeiles 11 in den Stab 7 hinein, um auf diese Weise den Papierstreifen 5 zu durchlochen und festzuklemmen. Die Anbringung der beschriebenen Vorrichtung geht schnell vonstatten, indem die Klemmvorrichtung und das in ihr vorher eingeklemmte Papier seitlich in die Walze 1 hineingesteckt werden.
In den Fig. 5 und 7 ist eine etwas andere Befestigungsart für Pergamentstreifen dargestellt. Die mit dem weichen Überzug 13 versehene Walze 12 hat zwei gerade Spalten 14 und 15, deren Achsen in einer geraden Linie parallel zur Walzenachse liegen. Diese Spalten, die nicht zusammenstoßen, endigen nach innen zu in zylindrischen Rinnen 16 und 17, welche die in Fig. 6 dargestellte Klemmvorrichtung für das Pergamentpapier aufnehmen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besitzt das Papier 18 einen Ausschnitt 19, um seine Anbringung auf der Walze und die Einführung seiner beiden Klemmen in die Rinnen 16 und I7 zu erleichtern. Auch hier besteht jede Klemmvorrichtung aus zwei durch ein Gelenk 22 verbundene Stäbe 20 und 21. Die Stäbe haben U - förmigen Querschnitt und stehen einander mit ihren beiden Hohlseiten gegenüber. Der Stab 21 legt sich in den Stab 20 hinein, um so das Papier 18 sicher festzuklemmen. Sind die beiden Lappen des Papiers in den Klemmvorrichtungen festgeklemmt, so können diese leicht in die entsprechenden Schlitze 16 und 17 der Walze 12 eingelegt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Pergamentpapierstreifen mittels Festklemmens auf den Druckwalzen der Vorbereitungsund Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme bzw. die Klemmen in Rinnen angeordnet sind, welche sich im Innern des Walzenkörpers befinden und aus welchen der Papierstreifen durch schmale Schlitze auf den Umfang der Walze hinausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei U-förmigen mittels Scharnier (9) verbundenen Stäben (7, 8) besteht, die ineinandergesteckt werden und von denen der eine (7) Nadeln (10) trägt, um das Halten des Pergamentpapiers zu sichern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7, 8) in einer windschief zur Achse in die Walze (1) eingearbeiteten Längsrinne (6) ruht, die durch einen parallel zu ihr laufenden schmalen Schlitz (4) mit dem Umfang der Walze in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) in ihrem Innern zur Aufnahme der Klemmvorrichtungen (20 und 21) zwei in ein und dieselbe Gerade parallel zur Walzenachse fallende Rinnen (16 und 17) besitzen, die nicht zusammenstoßen, wobei jede Rinne durch einen zu ihr parallelen schmalen Schlitz (14 und 15) mit dem Umfang der Walze in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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