DE252327C - - Google Patents
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- DE252327C DE252327C DENDAT252327D DE252327DA DE252327C DE 252327 C DE252327 C DE 252327C DE NDAT252327 D DENDAT252327 D DE NDAT252327D DE 252327D A DE252327D A DE 252327DA DE 252327 C DE252327 C DE 252327C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 d. GRUPPE
PHILIP WESTON in DALTON, V. St. A.
Es ist wünschenswert, bei Büchern, die verhältnismäßig dickes Schreibpapier verwenden,
wie beispielsweise Kassabücher, ganz gleichgültig, ob genannte Bücher ständig darin befestigte
Blätter oder lose Blätter besitzen, daß die Blätter in der Nähe der Einbindungslinie
dünner gemacht sind, so daß sie leichter und rascher beim öffnen des Buches umgewendet
werden können und sich flach legen, wenn das
ίο Buch geöffnet ist, und daß an dem Bindungsrande weniger Raum oder Dicke eingenommen
wird.
Die Herstellung von Papier mit geschwächten Stellen ist nicht neu; insbesondere ist es bekannt,
eine schmale Nut in das Papier unter Verwendung einer Laufrolle während der Herstellung
der Papierbahn zu erzeugen; soweit ... jedoch die Verfahren zur Herstellung von Papier in Betracht kommen, welches unabhängige,
später einzubindende Blätter mit schwachen Rändern bildet, so ist die einzige hier in Betracht kommende Methode die, daß
ein Teil der Papierbahn in ihrem fertigen Zustande abgeschabt oder abgeschliffen wird.
Auch ist bereits vorgeschlagen, in der Papiermaschine eine Walze oder eine größere Anzahl
von Walzen in Nebeneinanderanordnung zu verwenden, welche die Teile des mit demselben
in Berührung kommenden Materials verschieben und zusammenpressen und so einen Kanal
oder eine Reihe von Kanälen in der fertigen Papierbahn erzeugen, welche dünner sind als
die benachbarten Papierteile. Es wird hierauf vorteilhaft durch Saugwirkung die Feuchtigkeit
aus den dünneren Teilen herausgesogen, und die dickeren Teile werden in der gebräuchlichen
Weise behandelt und fertiggestellt. Die bisher bekannten Methoden bestehen somit
darin, daß die Papierstoffbahn der Wirkung von rotierenden Teilen ausgesetzt wird, durch
welche gewisse Teile der Papiermasse verschoben und komprimiert werden, während die
Feuchtigkeit in den Teilen, die verschoben und komprimiert sind, stärker entfernt wird als in
den benachbarten Teilen. Eine Modifikation der letzteren Herstellungsweise, die auch in
Vorschlag gebracht ist, besteht darin, daß die Preßwalzen erhitzt werden, zum Zwecke, die
Feuchtigkeit zu entfernen. Eine scharf abgegrenzte kanalartige Schwächung durch Zusammenpressen
des Materials ist aber insofern unvorteilhaft, als ein Absatz entsteht, in welchem
der Kanalteil mit dem anderen oder höheren Teil verbunden ist, und ferner darin,
daß, da die Papiermasse in dem Kanal zusammengepreßt ist und nicht entfernt ist, der
dünne Teil nicht so biegsam ist, als gewünscht wäre.
Nach vorliegender Erfindung werden nun die in Längsrichtung der Papierbahn verlaufenden
dünnen Stellen dadurch erzeugt, daß die Papierstoffbahn auf dem Sieb einer Langsieboder
Rundsiebmaschine an den zu verdünnenden Stellen einem Luftstrom ausgesetzt wird.
Dieser kann entweder in Form von Preßluft oder von Saugluft zur Wirkung kommen, wobei
in letzterem Falle ein Teil der Papierbahn in einer bestimmten Breite weggenommen wird,
während in dem anderen Falle sie weggeblasen wird und dabei mehr in die benachbarten
Teile der Papierbahn hineingeht. Auf diese Weise wird ein Teil der Papiermasse entfernt
und ein dünner Streifen oder gewünschtenfalls mehrere Streifen erzeugt. Die so erzeugten
dünnen Streifen haben den Vorteil, daß ihre Ränder nicht scharf begrenzt sind, und daß
die dünnen Stellen an ihrer Biegsamkeit nichts einbüßen.'
Die zur Ausführung des neuen Verfahrens
ίο dienenden Einrichtungen sind auf der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht einer Einrichtung
an einer Langsiebmaschine.
Fig. 2 zeigt die zugehörige .Draufsicht.
Fig. 2 zeigt die zugehörige .Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer Einrichtung, in Verbindung mit einer Zylindermaschine verwendet.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Einrichtung für Langsiebmaschinen bei Verwendung von
Preßluft.
Fig. 4a zeigt eine Einzelheit der in Fig. 4 dargestellten Anordnung.
Nach Fig. 5 sind die Saugdüsen über dem ersten Saugkasten angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht eines losen, für die Herstellung eines Kassabuches bestimmten Papierblattes,
welches nach dem neuen Verfahren hergestellt ist.
Die Papierstoffbahn wird, während sie noch auf dem Sieb der Papiermaschine sich befindet,
unter dem Ende oder den Enden einer Röhre oder mehrerer Röhren oder einer oder mehrerer Düsen hinweggeführt, welche unter
der saugenden Wirkung einer Zentrifugalpumpe oder einer ähnlichen Vorrichtung einen Teil des
Materials in der Nachbarschaft dieser Röhren oder Düsen hinwegsaugen, so daß jener Teil
der Papierbahn dünner werden muß als der Hauptteil außerhalb des Wirkungsbereiches der
Saugdüse. Die Papierbahn wird dann über einen Saugkasten geführt und in der gewöhnlichen
Weise weiterbehandelt. Gewünschtenfalls kann auch die Papierbahn über einen Saugkasten geleitet werden, ehe sie unter den
Einfluß der Saugdüse gesetzt wird. An Stelle der Saugdüse oder Röhre kann auch aus Preßdüsen
ausströmende Druckluft verwendet werden. In diesem Falle wird ein Teil der Papierbahn
in der Nähe solcher Düse zu der einen oder anderen Seite weggeblasen und auf diese
Weise gleichfalls der erwähnte dünne Streifen in der Papierbahn erzeugt. Die Düsen können
wie in Fig. 1 angegeben angeordnet sein, d. h. sie liegen vor dem ersten Saugkasten. Sie
können aber auch in einer Ebene zwischen dem ersten und dem zweiten Saugkasten liegen,
oder sie können, wie Fig. 5 angibt, direkt über dem ersten Saugkasten angeordnet sein, in
welchem Falle die Saugwirkung der Düse in Übereinstimmung mit der Saugwirkung des
Saugkastens geregelt werden muß, wobei der letztere das Bestreben hat, das Wasser auszusaugen
und den Papierstoff gegen das Maschinensieb zu ziehen, während die ersteren das Bestreben haben, einen Teil der Papiermasse
fortzunehmen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Papiermaschine
ist ι das Maschinensieb, welches in der durch Pfeile angegebenen Weise läuft.
Eine Saugröhre 2 mit Saugdüse 3 führt zu einem Punkt nahe der Oberfläche der Papierbahn,
so daß, wenn unter Verwendung des Ventils 4 die Saugwirkung richtig reguliert
ist, ein Teil der Papiermasse durch die Wirkung einer Zentrifugalpumpe 5, die an die
Röhre 2 angeschlossen ist, fortgesogen und in einen-Kasten 6 geleitet wird.
Bei der in Fig. 3 gezeichneten Anordnung ist eine Zylinderpapiermaschine verwendet, woselbst
statt des Langsiebes ein Siebzylinder i1 verwendet wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 4 wird zur Abführung eines Teiles der Papiermasse Druckluft
verwendet. Durch die Düse 3 wird Luft auf die Papierbahn aufgeblasen und ein Teil
der Papierbahnoberfläche in der Nachbarschaft der Auftreffstelle derart weggeblasen,
daß sie nach der einen oder anderen Seite hin entweichen muß und so einen verdünnten Teil
der Papierbahn erzeugt, der später in der bekannten Weise weiterbehandelt wird.
Fig. 6 stellt ein Papierblatt im Querschnitt dar, das nach dem neuen Verfahren hergestellt
ist. Dabei sind die beiden Seitenteile α und b von derselben Dicke, während der verdünnte
Teil c durch die Entfernung des Materials an dieser Stelle entstanden ist. Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht an die dargestellten Einrichtungen gebunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Papier mit verdünnten, in der Längsrichtung der Papierbahn verlaufenden Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen Stellen ein Teil des Papierstoffes dadurch entfernt wird, daß ständig auf diese Stelle ein Luftstrom zur Einwirkung gebracht wird, sei es in der Form von Preßluft, welche das Ma- no terial von der zu verdünnenden Stelle nach der Seite verschiebt, oder in der Form von Saugluft, welche an der zu verdünnenden Stelle einen Teil des Materials absaugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252327C true DE252327C (de) |
Family
ID=510692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252327D Active DE252327C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252327C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184199B (de) * | 1958-04-16 | 1964-12-23 | Lohja Kotka Oy | Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen |
-
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- DE DENDAT252327D patent/DE252327C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184199B (de) * | 1958-04-16 | 1964-12-23 | Lohja Kotka Oy | Vorrichtung zum Herstellen allseitig dehnbaren Papiers, das eine Vielzahl von gleichmaessig verteilten Ausstuelpungen enthaelt, welche aus der Papieroberflaeche herausragen |
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