DE197673C - - Google Patents

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DE197673C
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rollers
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ197673-KLASSE 76 c. GRUPPE
SEBASTIAN ZIANI de FERRANTI in LONDON.
Lagerung für Zuführ-, Abfuhr- oder Streckwalzen an Spinnereiniaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1905 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung der Walzen zur Zu- und Abführung bzw. zum Strecken des Spinngutes bei Spinnereimaschinen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Walzen eines zusammenarbeitenden Paares nur an einem Ende, und zwar auf derselben Seite gelagert sind, zum Zwecke, das Garn leicht in dieselben ein- und ausbringen zu können ίο und bei Fadenbruch das Anknüpfen zu erleichtern.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in verschiedenen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt in der Schnittansicht eine bei-' spielsweise Ausführungsform der Lagerung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, während Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform der neuen Walzenlagerung mit offenen Walzen zeigen.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist eine zylindrische Walze 155 auf einer Antriebswelle 27 gelagert, welche ihren Artrieb in irgend bekannter Weise eras hält. Eine zweite Walze 157, welche sich gegen die erste Walze 155 anlegt, ist mit einem mittleren Zapfen 158 versehen, welcher in einem Hülsenlager 159 eingesetzt ist, das mit Zapfen 160 versehen ist. An die Zapfen 160 greifen die Enden eines gegabelten Hebels 161, welcher bei 162 drehbar in einem Trog 156 gelagert ist. Bei dieser Anordnung ist das obere Ende der Walzen 155 und 157 frei zugänglich, so daß das Garn leicht zwischen diese Walzen eingebracht werden kann. Ferner kann die Walze leicht abgenommen und wieder aufgesetzt werden.
Das zu verzwirnende Garn wird nach Fig. 1 über eine Glasstange 163 in den Trog 156 eingeführt, welch letzterer vorteilhaft mit Wasser angefüllt wird, um das Garn anzufeuchten. Das Garn wird dann in S-förmigem Lauf durch die Walzen geführt und gelangt zu einer Führungsstange 164, von der es zu dem Spinn- oder Zwirnkopf läuft. Wird bei dieser Anordnung die Drehrichtung der Antriebsspindel 27 umgekehrt, so kann das Garn dennoch durch entsprechende Führung um die Walzen beständig in derselben Richtung zur Arbeitsstelle geführt werden.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform einer Walzenlagerung ist ein Streckwerk, aus drei Paaren von Walzen 199 bestehend, vorgesehen. Zwei dieser Walzenpaare sind zylindrisch ausgebildet, während das dritte Walzenpaar konisch ist. Die gleichzeitige Anwendung zylindrischer und konischer Streckwalzen macht es möglich, den Betrag der Streckung durch einfache Verschiebung des Fadens auf den Walzen in deren Achsenrichtung zu verändern. Sämtliche Walzenpaare sind jedoch so angeordnet, daß ihre vorderen Enden frei zugänglich sind: Sowohl die konischen als die zylindrischen Paare sind nach Fig. 3 und 4 wagerecht gegen den Arbeiter zu frei. Die einzelnen Walzenpaare werden, da sie als Streckwalzen arbeiten, mit verschiedener Geschwin-
digkeit angetrieben. Die Spindeln der Antriebswalzen stehen mit Schneckengetrieben 200, 201 der Welle 27 in Eingriff.
Die zylindrischen Walzenpaare sind nach Fig. 3 und 4 auf ihrem Träger 206 einstellbar angeordnet, derart, daß der Abstand derselben voneinander entsprechend der auszuziehenden Länge des Spinngutes geändert werden kann. Das Lager 207 der angetriebenen Walzen ist zu diesem Zwecke mit Federn 208 versehen, welche in entsprechenden Nuten des Rahmens 206 eingreifen. Ein mit dem Lager 207 befestigter Zapfen geht durch einen Schlitz 210 in dem Rahmen hindurch, derart, daß das Lager 207 durch eine Mutter 211 in der gewünschten Lage festgestellt werden kann. Die Druckrolle wird nach Fig. 4 von einer Feder 212 getragen, welche derart angeordnet ist, daß sie den erforderlichen Druck in wagerechter Ebene ergibt, um ein Fassen des Garnes zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lagerung für Zuführ-, Abführ- oder Streckwalzen an Spinnereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen eines zusammenarbeitenden Paares nur an einem Ende, und zwar alle auf derselben Seite gelagert sind, so daß die freiliegenden Enden eine Umführung des Fadens um die Walzen in S-Form gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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