DE180006C - - Google Patents

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DE180006C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/16Braked elements rotated by material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 180006 -KLASSE 76 d. GRUPPE
LOUIS SCHOPPER in LEIPZIG.
Das Untersuchungsergebnis von Garnsortierweifen hängt wesentlich davon ab, daß die Garnwindungen mit stets gleichbleibender Spännung auf die Weife gewickelt werden, da im anderen Falle hohe Meßfehler unvermeidlich sind und deshalb die genaue Bestimmung des Feinheitsgrades ausgeschlossen ist.
Mit Hilfe der bisher üblichen, zwischen der Garnrolle und der Weife angeordneten Fadenbremsen läßt sich eine unter allen Umständen gleichmäßige Spannung des Fadens auf der Weife nicht erzielen, weil bei- ihnen die Fadenspannung sich sofort steigert, sobald sich der Faden schwerer von dem Kötzer, der Rolle o. dgl. abwickelt und ebenso sich vermindert, wenn er sich leicht abwickelt. Diese oft sehr großen Schwankungen, in der Fadenspannung haben natürlich auch ein ungleiches Aufwickeln auf die Weife zur Folge und zeitigen infolgedessen die bereits erwähnten Meßfehler.
Demgegenüber. wird bei vorliegender Erfindung eine stets gleiche Spannung des auf die Sortierweife aufgewickelten Fadens dadurch erzielt, daß die Bremsung durch den auf die Weife auflaufenden Faden selbsttätig geregelt wird, in solcher Weise, daß, wenn der Faden sich willig abwickelt, die höchste Bremskraft beibehalten und diese gemindert wird, wenn infolge schweren Abwickeins des Fadens die Fadenspannung zwischen der Bremse und der Weife wächst.
Derartige unter dem Einfluß des von einer Spule o. dgl. ablaufenden Fadens stehende Bremsen sind an sich, beispielsweise für Spulmaschinen, zwar bekannt, jedoch sind dieselben zur Benutzung bei Garnsortierweifen nicht geeignet, weil sie entweder bei sich steigendem Fadenzug nur die Antriebswelle bremsen, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der entstehenden Spule sich zwar vermindert, aber ein Ausgleich der -Fadenspannung nicht in solcher Weise stattfindet, daß der Faden mit stets gleichbleibender Spannung aufgewickelt wird, oder es werden bei anderen Bremsvorrichtungen die unterschiedlichen Fadenspaniiungen dadurch ausgeglichen, daß ein über die Garnrolle selbst gelegtes Bremsband bei sich steigerndem Fadenzug mehr oder weniger gelockert wird, d. h. es erfolgt je nach der Fadenspannung eine stärkere oder geringere Bremsung der Garnrolle, von der der Faden abgehaspelt wird.
Da aber bei Garnsortierweifen das Garn bald von Rollen, bald von Kötzern oder von Kreuzwickeln abgehaspelt wird, läßt sich hier nur eine Bremse verwenden, die zwischen der Ab- und der Aufwickelstelle des Garnes in Wirksamkeit tritt und deshalb von der Antriebsvorrichtung der Weif krone wie auch von der Art des .Garnträgers vollständig unabhängig ist.
Eine solche Bremsvorrichtung bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung, die sich von den-bekannten Bremsvorrichtungen außerdem durch große Einfachheit auszeichnet Und mit Rücksicht hierauf die größte Gewähr für jederzeit ungestört gleichmäßige Wirkungsweise bietet, was gerade bei Garnsortierweifen von ausschlaggebender Bedeutung ist.
' In der Zeichnung ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Fadenbremse in einer beispielsweisen Ausführungsform in Seitenansicht dargestellt.

Claims (1)

  1. Der vom Kötzer α sich abwickelnde Faden b wird über die Führungsrolle d nach der Bremstrommel g geleitet. Zwischen letztere und die Weife k legt sich von oben her gegen den Faden b eine Rolle, die an dem Bremshebel p gelagert ist. Letzterer schwingt um den Zapfen i und trägt an seinem anderen Arme p' eine Bremsbacke m, die sich von unten her an die Bremstrommel g legt.
    Der Hebel/) kann mit einem einstellbaren Gewicht q je nach Bedarf belastet und damit die Stärke der Bremsung je nach Art des zu messenden Gespinstfadens eingestellt werden.
    Patent-ÄnsprüCM : ,.
    Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Fadenspannung an Garnsortierweifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden um eine Bremstrommel (g) geführt wird, an die sich ein Bremsbacken (m) unter Vermittlung einer auf dem aufzuwickelnden Faden liegenden Führungsrolle (h) legt, so daß bei Veränderung der Fadenspannung zwischen der Bremstrommel (g) und der Weifkrone (k) auch die Stärke des Bremsdruckes verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180006D Active DE180006C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229811B (de) * 1961-10-27 1966-12-01 Frieseke & Hoepfner Gmbh Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation
EP1105335A1 (de) * 1998-05-20 2001-06-13 Kurt W. Niederer Fadenspannungsregelvorrichtung mit vollständiger kompensation

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229811B (de) * 1961-10-27 1966-12-01 Frieseke & Hoepfner Gmbh Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation
EP1105335A1 (de) * 1998-05-20 2001-06-13 Kurt W. Niederer Fadenspannungsregelvorrichtung mit vollständiger kompensation
EP1105335A4 (de) * 1998-05-20 2001-10-31 Kurt W Niederer Fadenspannungsregelvorrichtung mit vollständiger kompensation

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