DE318362C - - Google Patents

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DE318362C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7, APRIL 1922
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt eine Vervollkommnung der in dem Patent 318388 beschriebenen Fadenbremse. Zu- * nächst werden die gleichen Ziele dieser Erfindung erstrebt und außerdem die Vermeidung von Fehlstellen im Geflecht durch das beim Spulenablauf lose werdende Fadenende. Die eigentliche Fadenspannvorrichtung bewirkt die gewünschte Fadenspannung durch Druck eines Fadenspannbügels gegen den Faden, der durch die entsprechend abgebremste Spule gehalten und nach Bedarf nachgelassen wird. Läuft das Fadenende von der Spule ab, so hört diese Fadenspannung auf und ein vorher durch den straffen Faden zurückgehaltener Ausrücker (Fadenwächter) tritt in Tätigkeit.
Die vorliegende Erfindung sieht nun eine zweite Bremse für den Faden vor, die in dem Augenblick wirksam wird, in dem der Faden nicht mehr straff genug ist, um den Ausrücker zurückzuhalten. Dadurch wird vermieden, daß das lose Fadenende ins Geflecht gerissen wird und eine Fehlstelle entsteht.
Abb. ι zeigt eine Ausführung der Bremse im Schnitt, Abb. 2 in Draufsicht, und Abb. 3 zeigt die Wirkungsweise der Hilisfadenbremse.
In einem Spulenträger 1 ist eine Spulen spindel 2 mit daraufsitzender Bremsscheibe 4 gelagert. Auf diese Spindel 2 wird die Spule 3 fest aufgeschoben. Die Bremsscheibe 4 wird durch das Bremsband 5 gebremst. Letzteres wird durch den Kloben 6 auf einer Seile festgehalten. Mit dem freien Ende greift es über den Hebel 7, der im Punkt 8 drehbar gelagert ist, und wird durch Vermittlung der nachstellbaren Feder 9 gespannt.
Gleichgerichtet zur Spulenachse ist die Welle 10 mit dem Fadenspannbügel 11 angebracht. Durch die nachspannbare Feder 13 wird die Welle 10 so gedreht, daß der Spannbügel 11 nach der Spule zu drückt. Die Welle 10 hat eine exzentrisch gearbeitete Aussparung 12, in welche das freie Ende des Hebels 7 eingreift, wenn sich der Spannbügel der Spule nähert. Die Welle 10 mit dem daran befestigten Fadenspannbügel wird in dem Nachfolgenden als Fadenspanner bezeichnet.
Auf dem Mittelteil des Spulenträgers 1 ist
ein Fadenleitbügel 14 angebracht, außerdem eine doppelt gelagerte Welle 15. Diese Welle hat eine Aussparung 16,· sie ist fest verbunden mit dem Hebel 17, welcher zusammen mit dem Stift 18 als Fadenwächter dient. Gegen die Welle 15 drückt die Feder 19, welche durch die Schraube 20 nachstellbar ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtungen ist folgende:
Der Faden läuft von der gebremsten Spule 3 unter dem Fadenleitbügel 14 hindurch über den Fadenspanner hinweg. Von da wird er unter den Stift 18 des Fadenwächters durch die Aussparung 16 über die Feder ig hinweg nach der Flechtstelle gezogen. Wird durch den Faden verb rauch der Fadenspanner über ein gewisses Maß hinaus von der Spule fortgezogen, so beginnt der Exzenter 12 gegen den Hebel 7 zu drücken und das Bremsband zu entspannen, bis dieses die Bremsscheibe und damit die Spule zum Fadenablauf genügend freigibt. Den Fadenvorrat" zieht der Fadenspanner über den Leitbügel 14 hinweg nach der Spule zu, dadurch verliert der Hebei 7 die Fühlung mit dem Exzenter 12, das •Bremsband 5 wird wieder voll gespannt und dadurch die Spule wieder abgebremst. Der Spielraum des Fadenspanners ist so groß, daß beim Rückwärtsdrehen der Flechtmaschine die frei werdende Fadenlänge unter Spannung gehalten wird. Erst bei längerem Rückwärtsdrehen müssen die Spulen selbst zur Aufnahme der überschüssigen Fadenlängen zurückgedreht werden.
Während des Arbeitens der Flechtmaschine will das nach innen gerichtete schwerere Ende des Fadenwächters 17 durch die Fliehkraft nach außen schwingen. Der gespannte Faden verhindert den Fadenwächter durch Hochhalten des Stiftes 18 daran. Läßt aber die Fadenspannung beim Spulenleerlauf oder infolge Fadenbruchs nach, so schwingt der Fadenwächter nach außen und betätigt in bekannter Weise die Ausrückvorrichtung zum
Ί5 Stillsetzen der Maschine. Da der Fadenwächter 17 mit der Welle 15 fest verbunden ist, so dreht sich diese gleichzeitig mit, und die Aussparung 16, welche dem Faden erlaubte, ungehindert über die Feder 10 hinwegzugehen, verschwindet aus dieser Stellung. Dadurch wird der Faden zwischen die-Welle 15 und die Feier 19 geklemmt, und dieses Klemmen tritt an die Stelle der anderen aufhörenden Fadenbremsung und spannt den Faden, so daß er nicht ins Geflecht gezogen wird und auch sonst keinerlei Fehlstelle in diesem entsteht. Dio Wirkung dieser Hilfsfadenbremse zeigt Abb. 3.
In der beschriebenen Ausführung ist die treibende Kraft für den Fadenwächter die Fliehkraft. Letztere Kraft kann bei langsam laufenden Flechtmaschinen dadurch ersetzt werden, daß der Spannbügel mit dem nach innen gerichteten Teil des Fadenwächters derart verbunden wird, daß bei starkem Ausschwingen des Fadenspanners infolge Spulenablaufs auch der Fadenwächter nach außen schwingt, wodurch die Fadenhaltefeder wirksam und die Ausrückvorrichtung betätigt werden.

Claims (5)

  1. : Patent-Ansprüche:
    ; i. Spulenträger für Flechtmaschinen, bei
    welchem zwei verschiedene Arten Fadenbremsen vorhanden sind, die nacheinander in Tätigkeit treten, wovon die erste bei abgebremster Spule durch einen Fadenspanner wirkt und die zweite als Hilfsfadenbremse beim Aufhören der ersteren den Faden durch Einklemmen spannt.
  2. 2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Fadenspanners der Spulenachse gleichgerichtet und ebensowohl wie die Spule an beiden Enden gelagert ist, und daß die Fadenspannerwelle mit einem Exzenter zum Regeln der Spulenbremsung versehen ist.
  3. 3. Spulenträger nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder zur Spannung des Spulen- g0 bremsbandes durch Vermittlung eines Hebels (7) wirkt, welcher in die exzentrische Aussparung (12) der Fadenspannerwelle derart eingreift, daß der Exzenter bei steigendem Fadenverbrauch unmittelbar gegen diesen Hebel drückt und dadurch das Bremsband zwecks Fadenabgabe durch die Spule lüftet.
  4. 4. Spulenträger nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwächter mit einer der Spulenachse gleichgerichteten doppelt gelagerten Welle verbunden ist, welche eine Aussparung hat, die bei Wirksamkeit der ersten Fadenbremse und zurückgehaltenem Fadenwächter den Faden ungehindert über die zweite Fadenbremsfeder hinweg läßt, während er bei ausgeschwungenem Fadenwächter zwischen Welle und Feder geklemmt wird. ■
  5. 5. Spulenträger nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Feder der zweiten oder Hilfsfadenbremse, die flache Fadenhaltefeder, der gewünschten Fadenspannung entsprechend einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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