DE161022C - - Google Patents

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DE161022C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/25Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 161022 KLASSE Sa.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Fadenabschneidvorrichtung für solche Schlichtmaschinen, bei denen jeder der aus dem Schlichtetrog nach dem Drehkopf laufenden Fäden über eine Fadenbremsvorrichtung geführt wird, die gebildet wird aus zwei mit Tuch bekleideten Wellen, an welche die Fäden durch Spann- und Druckrollen, die in aufklappbarem, unter Federwirkung stehenden
ίο Rahmen drehbar gelagert sind, angepreßt werden. Bei derartigen Maschinen kommt es häufig vor, daß der Faden zwischen der Bremsvorrichtung und den Spulen reißt, und dann wird der Faden, bevor noch die Bremsvorrichtung selbst abgestellt ist, um die mit Tuch bekleideten Wellen herumgewickelt, wodurch ein verhältnismäßig großes Fadenstück unbrauchbar wird, d. h. verloren geht. Durch vorliegende Erfindung wird nun bezweckt, den Faden beim Bruch zwischen der Bremsvorrichtung und den Spulen selbsttätig augenblicklich abzuschneiden, und zwar an einer Stelle, die vor der Bremsvorrichtung liegt, so daß nur ein sehr kleines Fadenstück verloren geht.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Teil der Schlichtmaschine, welche mit einer Abschneidvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 1, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie Y- Y darstellt. Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 1 in der Stellung der Teile nach erfolgtem Fadenbruch. Fig. 5 zeigt die Abschneidvorrichtung in Tätigkeit.
Die Bremswellen α α1 sind wagerecht am
Maschinengestell gelagert und werden von irgend einer Kraftwelle aus angetrieben, und zwar derart, daß sie sich in derselben Richtung drehen. Jede Welle ist mit einem Tuch-Überzug b versehen, welcher in geeigneter Weise befestigt wird. Über den Walzen (Wellen) ist in bekannter Weise ein Rahmen c angeordnet, der drehbar durch den Zapfen d an der am Maschinengestell befestigten Platte e angebracht ist und die Walzen α λ1 überragt. In der Mitte ist dieser Rahmen mit einer rechtwinkligen Öffnung versehen, in welcher eine Scheibe h sitzt. Diese Scheibe befindet sich auf der Welle i, deren Enden so abgeflacht sind, daß sie durch die an dem Rahmen c angebrachten Schlitze c1 eingeführt und so gelagert werden können, daß die Scheibe h mit den beiden Führungswalzen a a1 in Berührung treten kann. An dem freien Ende ist der Rahmen c mit zwei Vorsprüngen c2 ausgestattet, zwischen welche das Ende einer Klinke j eingreifen kann. Letztere steht unter Federwirkung und ist in der festen Schiene k angeordnet. Durch die Klinke wird die Scheibe h gegen den Umfang der Walzen α α l federnd gedrückt. In einem Ausschnitt des Rahmens c, und zwar an der Rückseite desselben ist ein Fadenführer I vorgesehen, der aus einer Rolle, besteht (Fig. 2 und 4), die drehbar auf einem Zapfen sitzt und in der Mitte mit einer Nut zur Führung des Fadens versehen ist. In der Nähe des Drehzapfens d des Rahmens c ist ein Draht η senkrecht befestigt, der am Oberende zu einem U-förmigen, seitlich vorstehenden Bügel nl gebogen ist.
Durch die Schrauben o1 ist an dem Maschinengestell ein Trägerarm 0 befestigt, welcher sich unter den Walzen a α1 erstreckt und zwei Führungsaugen ο'2 besitzt, in denen
eine runde Stange ρ lagert. Am einen Ende ist diese Stange gegabelt zur Aufnahme des Messers p1 (Fig. 3), welches in diesem gegabelten Ende durch die Schraube j?2 festgehalten wird. Das Messer besitzt zwei Schneidkanten, so daß nach der Abnutzung der einen das Messer umgedreht werden kann. Am anderen Ende besitzt die Stange ρ eine Kurbel ps, die durch Schrauben j»4 in ihrer richtigen Stellung gehalten wird. Das Ende dieser Kurbel ist durch das Gewicht u beschwert und steht durch eine Stange s mit einer Stange q in Verbindung, die am einen Ende drehbar an dem Arm o3 angebracht ist, während das andere Ende der Stange q einen seitlich vorstehenden Draht q1 trägt. Dieser Draht bezw. die Stange q ist so angeordnet, daß bei einer Schwingung der Stange q dieser Draht q1 durch die beiden Schenkel des Drahtes n1 hindurchtreten kann. Der Faden t, welcher von der Schichtvorrichtung aufwärts geführt wird, wird zwischen dem Messerp1 und einem Anschlag p5 hindurchgeleitet, welcher am Vorderende des Armes 0 befestigt ist. Von hier aus führt der Faden über die Walze a, dann unter der Scheibe h vorbei nach der Walze a1, um schließlich über die Fadenführerrolle Z zwischen die Drähte κ 1^1, und zwar vor Drahtbügel ti1, also hinter Draht ql, und endlich nach seiner Spule geführt zu werden. Durch die Gewichtsbelastung der Kurbel p3 wird die Stange g so gehalten, daß ihr Draht ql mit einem geringen Druck sich gegen den an den Drahtschenkeln nl vorbeigeführten Faden anlegt (Fig. 2). Die Spannung des Fadens erfolgt zwischen den Bremswalzen α α1 und den Spulen, wobei die Spannung so groß sein muß, daß der Faden fast straff ist, während er an den beiden Schenkeln des Drahtes n1 vorbeigeführt wird. Findet nun zwischen der Bremsvorrichtung und den Aufwickelspulen ein Fadenbruch statt, so hört die Spannung in dem Faden auf und es kann dann infolge des Gewichtes u die Stange q mit ihrem Draht ^1 zwischen den Schenkeln des Drahtes n1 hindurchtreten, wodurch die Stange ρ gedreht wird. Durch diese Drehung (Fig. 4) wird das Messer gegen die Fläche des Zapfens p5 gedrückt, während noch der Faden durch die Bremswalzen α al weiter gezogen werden kann. Es wird hierdurch das Messerp1 noch fester gegen den Faden und gegen den Zapfen pb gedrückt, so daß an dieser Stelle der Faden durchgeschnitten wird.
Nachdem der zerrissene Faden in dieser Weise abgeschnitten worden ist, schwingt der Arbeiter die Stange q zurück in ihre Anfangslage, in der sie von der Feder ν erfaßt und gehalten wird. Das abgeschnittene Fadenende wird dann mit dem Ende des aufgewickelten Fadens der Spule wieder verbunden, und man führt dann diesen zusammengeknüpften Faden durch einen Schlitz n> (Fig. 1) in den Ausschnitt ein, in welchen die Führungsrolle / sich befindet. Hierauf hebt man den Rahmen c in die Höhe, damit man den Faden zwischen die Bremswalzen und die Scheibe h einführen kann. Nach Auslösung der Stange q wird dann die Fadenführung in normaler Weise fortgesetzt werden können. Diese Abschneidvorrichtung nimmt einen sehr geringen Raum ein, und man kann infolgedessen an der Schlichtmaschine dicht nebeneinander eine größere Anzahl dieser Schneidvorrichtungen anbringen, wobei jede einzelne Schneidvorrichtung unabhängig von der anderen arbeitet. Bei Anwendung der Schneidvorrichtung kann nur ein sehr kleines Fadenstück bei Fadenbruch verloren gehen, und zwar nur dasjenige Stück zwischen der Bruch- und der Schnittstelle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fadenabschneidvorrichtung für Schlichtmaschinen, bei welchen jeder der aus dem Schlichtetrog nach dem Drehkopf laufenden Fäden durch eine Bremsvorrichtung geleitet wird, die aus zwei sich drehenden, mit Tuch bekleideten Walzen und einer gegen diese Walzen angepreßten, in einem schvvingbaren Rahmen gelagerten Spannrolle gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung des Abschneidens des Fadens bei Fadenbruch vor den Bremswalzen ein mit einem festen Anschlag zusammenwirkendes Messer in einer drehbaren Welle vorgesehen ist, welche durch eine gewichtsbelastete Kurbel (ps) und eine ah diese angeschlossene Stange (s) mit einer Schwingstange in drehbarer Verbindung steht, die mit einem Führungsdraht sich gegen den in einem U-förmig gebogenen, hinter den Führungswalzen angeordneten Drahtbügel geführten Faden legt und in dieser Stellung so lange gehalten wird, als der Faden gespannt ist, während bei Fadenbruch dieser Draht seine Stützung durch' den Faden verliert und infolge der Gewichtswirkung" der Kurbel mit der Schwingstange so bewegt wird, daß sich die Welle und somit auch das Messer dreht und hierbei den von den Führungswalzen nachgezogenen Faden abschneidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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