AT88681B - Fadenspannvorrichtung für Rundflechtmaschinen. - Google Patents

Fadenspannvorrichtung für Rundflechtmaschinen.

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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


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  Fadenspannvorrichtung für Rundflechtmaschinen. 



   Bei Rundflechtmaschinen, bei welchen die Spulen ihre Entfernung vom Flechtpunkt nicht ändern, erfolgt die Spannung der Flechtfäden meist durch eine direkte Bremsung der Spulen. Die dadurch erforderlichen Bremsen sind in der Regel Klappen, die durch Federspannung direkt auf den Garnkörper der Spulen oder auf die Spulenränder drücken und je nach ihrer Spannung 
 EMI1.1 
 stand entgegensetzen. Wird es notwendig, mit derartigen Bremsen ausgestattete Flechtmaschinen ein   Stück   rückwärts zu drehen, so werden sämtliche Fäden lose.

   Zweck der Erfindung ist nun die Schaffung   einer gleichmässig wirkenden Fadenspannvorrichtung,   die nicht nur die Spannungs- änderungen aufnimmt, welche sich im Fadenzuge aus der Änderung des Durchmessers der Spule ergeben, sondern auch bei Rückdrehung der Maschine die lose werdenden Fäden ein genügendes Stück zurückholt und dadurch gespannt hält. Der Verwendungszweck der Vorrichtung verlangt eine gedrungene Bauart ; die für Spulmaschinen bekannten Fadenbremshebel, deren Bremswirkung dadurch gesteigert wird, dass der dort äusserst rasch laufende Faden an jedem Hebelende zwischen zwei festen Punkten auf Umwegen um verschiedene Ecken geführt wird, sind deshalb nicht anwendbar.

   Bei der Erfindung werden kurze, zueinander im Winkel stehende Hebelarme, die zusammen zwischen nur zwei festen Punkten drehbar gelagert sind, für die Aufnahme des Fadenvorrats und für die Regelung der Fadenspannung verwendet. Dieser von den Hebelarmen gebildete Spannhebel, dessen Drehung auf das erforderliche Mass beschränkt bleibt, ist von der Spule getrennt angeordnet. Die Spule erhält eine besondere Bremse. Die Wechselwirkung zwischen beiden tritt erst dann ein, wenn Flechtgut verbraucht und ein Nachschub von der Spule nötig wird. Dann bewirkt der Spannhebel durch eine schiefe Ebene eine so weitgehende Lüftung der Spulenbremse, dass so viel Flechtgut von der Spule abläuft, als für das Flechten verbraucht wird. Der jeweilige Spulendurchmesser bleibt auf die Spannung des Fadens ohne Einfluss, diese wird nur durch die Federspannung des Spannhebels bestimmt. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und 
 EMI1.2 
 zwischen Stiften und Rollen 5 hindurchgeführt und müssen, bevor sie den Spulenträger verlassen, um zum Flechtpunkt zu gehen, zwischen Stiften oder Rollen 6 hindurchlaufen, damit sie immer von dem gleichen Punkte aus in das ; Geflecht einlaufen. Statt je zweier fester Punkte 5 und 6 genügt je einer ; der zweite ist auf die Wirkung der Vorrichtung ohne Einfluss. Zwischen den Stiften 5 und 6 ist drehbar um die Achse   ì   ein zweiarmiger Spannhebel 8 mit Rollen oder Ansätzen 9 und 10 gelagert. Auf diesem Hebel ist ein Gehäuse 11 mit eingeschlossener Spiralfeder 12 drehbar angebracht. Die Spiralfeder 12 sitzt einerseits im Bolzen 7, andrerseits im Gehäuse 11 fest.

   Die   Sperrklinke 7. 3 vermittelt   die Verbindung zwischen dem Hebel 8 und dem 
 EMI1.3 
 steht direkt oder durch Vermittlung des Lagerbolzens 14 mit einer Bremsscheibe 15 in Verbindung, auf welcher ein Bremsband 16 schleift. Das eine Ende dieses Bremsbandes ist im Punkt 17 des   Spulenträgers-3   nachstellbar befestigt. Das andere Ende 18 ist an einem Bolzen 19 angelenkt. Dieser Bolzen 19 bewegt sich in zwei Führungen 20 und wird durch eine nachspann- 
 EMI1.4 
 die beabsichtigte Bremswirkung hinausgehende Bremsung der Spule 4 erzeugt wird. Der Bolzen 19 steht an seinem oberen Ende mit dem drehbar gelagerten Hebel 22 in Verbindung. Die Wechselwirkung zwischen Spulenbremse und Spannhebel 8 wird dadurch erreicht, dass die schiefe Ebene 23 des Spannhebels, wenn sich die Rolle 9 der Rolle 5 nähert, auf den Bremslüftungshebel 22 aufläuft. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Der Faden 24 wird von der Spule 4 über die Rollen 5, 9, 10 und 6 zum Flechtpunkt in der Weise geführt, wie aus der ausgezogenen Linie in Fig. 2 ersichtlich ist. Durch Drehen des   Gehäuses 11   wird die Spiralfeder 12 gespannt, und durch Vermittlung des Sperrhebels   18   wird auch der Hebel 8 in Spannung bzw. Umdrehung versetzt, wobei die Rollen 9 und 10 gegen den Faden 24 drücken und ihm eine je nach der Spannung der Feder 12 stärkere oder schwächere Spannung geben. Die Abbremsung der Spule 4 durch das Bremsband 16 wird so stark bemessen, dass von der Spule zunächst kein Material abgezogen werden kann.

   Wird nun die Maschine in Gang gesetzt und dadurch der Faden nach 

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 innen gerichtete schwerere Ende des Fadenwächters 37 durch die Fliehkraft nach aussen schwingen. 



  Der gespannte Faden verhindert den Fadenwächter 37 durch Hochhalten des Stiftes 38 daran. Lässt aber die Fadenspannung beim Spulenleerlauf oder infolge Fadenbruchs nach, so schwingt der   Fadenwächter :.   nach aussen und betätigt in bekannter Weise die Ausrückvorrichtung zum Stillsetzen der Maschine. Da der Fadenwächter   37 mit   der Welle 35 fest verbunden ist, so dreht sich diese gleichzeitig mit, und die Aussparung   36,   welche dem Faden erlaubte, ungehindert über die Feder 39   hinwegzugehen,   verschwindet aus dieser Stellung.

   Dadurch wird der Faden zwischen die Welle 35 und die Feder   39   geklemmt, und dieses Klemmen tritt an die Stelle der anderen aufhörenden Fadenbremsung und spannt den Faden, so dass er nicht ins Geflecht gezogen wird und so keine Fehlstelle in diesem entsteht. Die Wirkung dieser Hilfsfadenbremse zeigt Fig. 6. 



   In der beschriebenen Ausführung ist die treibende Kraft für den Fadenwächter 37 die Fliehkraft. Diese Kraft kann bei langsam laufenden Flechtmaschinen dadurch ersetzt werden, dass der Spannbügel 31 mit dem nach innen gerichteten Teil des Fadenwächters 37 derart verbunden wird, dass bei starkem Ausschwingen des Fadenspanners infolge Spuleqablaufs auch der Fadenwächter nach aussen schwingt, wodurch die Fadenklemmfeder 39 wirksam und die   Ausrückvorrichtung betätigt   wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Fadenspannvorrichtung für   Rundflechtmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der abgebremsten Spule   (4)   und der Flechtstelle ein winklig ausgebildeter Spannhebel   (8)   zwischen zwei festen Punkten (5,   6)   in gewissen Grenzen drehbar angebracht ist und durch eine einstellbare   Federn17)   so weit gespannt wird, dass sein Zug am Flechtgut der gewünschten Fadenspannung entspricht, während die mit der Drehung des Hebels sich ändernde Länge des Faden- 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. Spule (4) das benötigte Flechtgut ablaufen lässt.
    3. Abgeänderte Form der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zwei EMI3.2 und von denen die erste bei abgebremster Spule durch einen Fadenspanner wirkt und die zweite beim Aufhören der Wirksamkeit der ersten den'Faden als Hilfsfadenbremse durch Einklemmen spannt.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (30) des Fadenspanners (30, 31) der Spulenachse (14) gleichgerichtet, ebenso wie die Spulenachse an beiden Enden gelagert und mit einem Exzenter 3. 3 zum Regeln der Spulen- EMI3.3 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder ('29) zur Spannung des Spulenbremsbandes (16) durch Vermittlung eines Hebels ('27) wirkt, welcher in eine exzentrische Aussparung (32) der Fadenspannerachse (30) derart eingreift, dass der Exzenter bei steigendem Fadenverbrauch unmittelbar gegen diesen Hebel drückt und dadurch das Bremsband zwecks Fadenabgabe durch die Spule lüftet.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fadenwächter (37, 38) mit einer der Spulenachse (14) gleichgerichteten, doppelt gelagerten Welle (35) verbunden ist, welche eine Aussparung (36) hat, die bei Wirksamkeit der ersten Fadenspanneinrichtung und zurückgehaltenem Fadenwächter den Faden ungehindert über eine Fadenklemmfeder (39) hinweglaufen lässt, während der Faden bei ausgeschwungenem Fadenwächter zwischen Welle und Feder geklemmt wird.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemmfeder ('3.' der gewünschten Fadenspannung entsprechend einstellbar ist.
AT88681D 1914-06-16 1916-11-14 Fadenspannvorrichtung für Rundflechtmaschinen. AT88681B (de)

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