DE1229811B - Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation - Google Patents

Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation

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Publication number
DE1229811B
DE1229811B DEF35226A DEF0035226A DE1229811B DE 1229811 B DE1229811 B DE 1229811B DE F35226 A DEF35226 A DE F35226A DE F0035226 A DEF0035226 A DE F0035226A DE 1229811 B DE1229811 B DE 1229811B
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DE
Germany
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brake
feeler lever
tension
lever
winding
Prior art date
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Pending
Application number
DEF35226A
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English (en)
Inventor
Johann Ballwieser
Werner Hutterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1229811B publication Critical patent/DE1229811B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Vom Fühlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung für spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation Die Erfindung bezieht sich auf eine vom Fühlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung, die bei spannungslosem Abzug drahtförmigen Wickelgutes von einer Vorratsstation vorgesehen ist.
  • Bei spannungsloser Entnahme des Wickelgutes sind Bremseinrichtungen erforderlich, die das Wickelgut so abbremsen, daß es mit einer bestimmten Wickelspannung auf die Gebrauchsspule aufgewickelt werden kann. Die Wickelspannung selbst wird an einer Gegenfeder des vom Wickelgut beeinflußten Fühlhebels eingestellt. Zwischen Fühlhebel und Bremse ist ferner eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen derart, daß die Bremse beim Ausschwenken des Fühlhebels infolge zunehmender Wickelspannung zunehmend gelöst wird. Durch die absinkende Bremskraft wird der Zug wieder auf den Ausgangswert herabgesetzt. Während somit die Zugkraft an der Gegenfeder des Fühlhebels eingestellt wird, regelt die vom Fühlhebel gesteuerte Bremse diese eingestellte Zugkraft auf konstanten Wert bei sich ändernden Geschwindigkeiten ein.
  • Die zum Wickeln erforderliche durchschnittliche Drahtspannung hängt unter anderem wesentlich vom Querschnitt des Wickelgutes ab.
  • Es ist bekannt, als Erfassungsglied für spannungslos entnommenes textiles Wickelgut eine Rolle vorzusehen, die vom Wickelgut umschlungen wird und mittels Backenbremse abbremsbar ist. Eine derartige, nur durch die Umschlingung gegebene Haftung des Wickelgutes auf der Rolle reicht für drahtförmiges metallisches Wickelgut unterschiedlichen Querschnittes wegen dessen höherer Steifigkeit nicht mehr aus. Es sind daher Rollen erforderlich, die den Draht an die Umschlingungsrolle andrücken. Damit nun ein stabiler dicker Draht nicht mit derselben Kraft wie ein empfindlicher dünner Draht angedrückt wird, sind Einstellmittel erforderlich, die die Andrückkraft in Abhängigkeit von der Drahtstärke bzw. von der Wickelspannung einzustellen gestatten. Diese Einstellmittel bedingen einen zusätzlichen Bedienungsaufwand, wenn mit Drähten unterschiedlichen Querschnittes gearbeitet werden soll.
  • Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, durch entsprechende Ausbildung der erwähnten Abbremseinrichtung diese separaten Einstellmittel für die Andrückkraft zu erübrigen.
  • Erfindungsgemäß wird das bei einer vom Fühlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerten Bremseinrichtung bei spannungslosem Abzug drahtförmigen Wickelgutes, mit einer Backenbremse, deren Bremstrommel gleichzeitig als Umschlingungsrolle für das Wickelgut dient, mit einer einstellbaren Gegenfeder für den Fühlhebel und einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Bremse und Fühlhebel derart, daß die Bremse bei Ausschwenkung des Fühlhebels infolge zunehmender Wickelspannung zunehmend gelöst wird, dadurch erreicht, daß die Bremse als Innenbackenbremse mit fester Bremsbacke und pendelnd aufgehängter Bremstrommel ausgebildet ist und das Wickelgut über zwei in peripherem Abstand an der Bremstrommel anliegende Rollen angedrückt wird, deren Andruckkraft gemeinsam über die kraftschlüssige Verbindung vom Fühlhebel beeinflußt wird. Bei dieser Ausbildung befindet sich das Wickelgut im Wirkungsweg der Bremskraft, denn mit dem Druck der Andruckrollen über das Wickelgut auf die von diesem umschlungene Bremstrommel wird auch diese pendelnd gelagerte Bremstrommel an die innenliegende Bremsbacke angedrückt. Demgemäß ist eine Zwangssteuerverbindung gegeben derart, daß mit steigender Wickelspannung auch die Andruckkraft des Wickelgutes an die Bremstrommel erhöht wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in die kraftschlüssige Verbindung zwischen Fühlhebel und Bremse in an sich bekannter Weise eine Zwischenfeder eingeschaltet. Diese ist, in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung, Bestandteil eines Seilzuges zwischen dem Fühlhebel und dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels, dessen anderes Ende gegen ein ortsfestes Widerlager verstellbar ist und der mit seinem mittleren Teil einen gemeinsamen Träger für die Andruckrollen haltert. Durch diese Ausbildung der Federanordnung in Zusammenarbeit mit dem Rollenträger wird ein besonders feinfühliges Arbeiten der Bremseinrichtung bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisiert dargestellt. An ihm soll die Erfindung nachstehend erläutert werden.
  • Das von der gestrichelt gezeichneten Vorratsspule spannungslos entnommene Wickelgut wird zunächst von der Vorzentrierrolle 1 erfaßt und -unter Feder druck gegen die Zwischenrolle 1 a gedrückt. Von dieser gelangt es auf die Bremstrommel 2, die gleichzeitig als Abzugsscheibe wirkt. Die Bremstrommel 2 ist pendelnd angeordnet und sitzt zu diesem Zweck auf einer Schwinge 3, die bei 4 schwenkbar gelagert ist. Nach Umschlingung der Bremstrommel 2 wird das Wickelgut nochmals durch eine Andruckrolle 5 an die Bremstrommel angedrückt und gelangt schließlich über die Umlenkrolle 6 und die Umlenkrolle 7 des Fühlhebels 8 zum Wickelkörper.
  • Die Rollen 1, 1 a, 5 und 6 sitzen auf einem gemeinsamen Träger, der Schwinge 9, der ebenfalls pendelnd angeordnet ist. Dazu dient der Hebel 11, in welchem die Schwinge über eine Achse bei 10 drehbar gelagert ist und der an seinem einen Ende bei 14 über eine Gewindemutter 12 durch Betätigung der Spindel-Einstellschraube 13 verschiebbar gelagert ist. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 11 eine Rolle 15. Über diese läuft ein Seilzug 16, der einmal an der Bremsfeder 17 und zum anderen mit einer Schwinge 18 verbunden ist. Letztere sitzt auf der Schwenkachse 19 des Fühlhebels 8. Im Innern der Bremstrommel 2 ist schließlich die Bremsbacke 20 ortsfest gelagert. Damit ist zunächst die Steuerverbindung zwischen dem Fühlhebel 8 und der Bremse gegeben.
  • Die Arbeitsweise der neuen Bremseinrichtung ist leicht einzusehen. Die von der Feder 17 ausgeübte Bremskraft greift zunächst an der Achse der Schwinge 9 an. Diese drückt nun ihrerseits mit den Rollen la und 5 die pendelnd gelagerte Bremstrommehl 2 gegen die Bremsbacke20. Da nun zwischen den Rollen la und 5 und der Bremstrommel 2 sich das Wickelgut befindet, wird dieses durch den ausgeübten Druck der Feder 17 an die Bremstrommel 2 gedrückt. Beim Wickeln mit einer derartigen Anordnung muß nun die Feder 17 um so stärker eingestellt werden, je dicker und steifer das Wickelgut ist.
  • Dieses erfordert seinerseits eine stärkere Andruckkraft an die Bremstrommel 2. Da nun - wie geschildert - das Wickelgut bei der erfindungsgemäßen Einrichtung unmittelbar im Wirkungsweg der Bremskraft liegt, ist die erforderliche Zuordnung zwischen diesen Größen zwangläufig gegeben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vom Fühlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung bei spannungslosem Abzug drahtförmigen Wickelgutes von einer Vorratsstation, mit einer Backenbremse, deren Bremstrommel gleichzeitig als Umschlingungsrolle für das Wickelgut dient, mit einer einstellbaren Gegenfeder für den Fühlhebel und einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Bremse und Fühlhebel derart, daß diese bei Ausschwenkung des Fühlhebels infolge zunehmender Wickelspannung zunehmend gelöst wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß dieBremse als Innenbackenbremse mit fester Bremsbacke (20) und pendelnd aufgehängter Bremstrommel (2) ausgebildet ist und das Wickelgut über zwei in peripherem Abstand an der Bremstrommel anliegende Rollen (1 a, 5) angedrückt wird, deren Andruckkraft gemeinsam über die kraftschlüssige Verbindung vom Fühlhebel (8) beeinflußt wird.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die kraftschlüssige Verbindung zwischen Fühlhebel und Bremse in an sich bekannter Weise eine - Zwischenfeder (17) eingeschaltet ist.
  3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 2 mit einstellbare Zwischenfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfeder (17) Bestandteil eines Seilzuges (16) zwischen dem Fühlhebel (8) und dem einen Ende- eines zweiarmigen Hebels (11) ist, dessen anderes Ende gegen ein ortsfestes Widerlager verstellbar ist und der mit seinem mittleren Teil einen gemeinsamen Träger (9) fül die Andruckrollen haltert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 180 006, 219797, 259 059, 430 569, 837 174.
DEF35226A 1961-10-27 1961-10-27 Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation Pending DE1229811B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925954A1 (de) * 1978-06-29 1980-01-17 Nippon Air Brake Co Drucksteuerventil fuer bremsfluide

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219797C (de) *
DE180006C (de) *
DE259059C (de) *
DE430569C (de) * 1923-10-19 1926-12-24 Guido Horn Spannungsregler fuer Aufwickel- und Foerdervorrichtungen fuer Gewebebahnen und aehnliches Arbeitsgut
DE837174C (de) * 1949-07-08 1952-04-21 Licentia Gmbh Laufwerk fuer Magnetogrammtraeger

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