DE837174C - Laufwerk fuer Magnetogrammtraeger - Google Patents
Laufwerk fuer MagnetogrammtraegerInfo
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- DE837174C DE837174C DEP48203A DEP0048203A DE837174C DE 837174 C DE837174 C DE 837174C DE P48203 A DEP48203 A DE P48203A DE P0048203 A DEP0048203 A DE P0048203A DE 837174 C DE837174 C DE 837174C
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- braking
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/43—Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension
Landscapes
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
- Laufwerk für Magnetogrammträger Bei den üblichen Laufwerken für draht- oder bandförmige Aufzeichnungsträger, insbesondere 1Iagnetogrammträger, bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die Trägergeschwindigkeit absolut konstant zu halten. MangcIs einer Lochreihe muß der Transport des Trägers allein durch Reibung, z. B. zwischen einer glatten Treibrolle und einer rauhen Andruckrolle, bewirkt werden. Wäre der Bandzug an der Förderstelle gleich NuI1 oder wäre die Differenz der Zugkräfte vor und hinter der Förderstelle konstant, so würde, konstante Drehgeschwindigkeit der Treibrolle vorausgesetzt, die lWudgesch,#vindigkeit ebenfalls konstant gehalten werden können. 1)er Bandzug muß aber eine bestimmte 'Mindestgröße haben, um ein gutes Anliegen des Trägers an den verschiedenen Köpfen sicherzustellen. Sowohl auf dem Abwickel- wie auf dem Aufwickelende des Trägers ist ein gewisser Bandzug notwendig, um ein störungsfreies Ab- und Aufwickeln zu sichern. Wegen der dauernden Durchmesseränderungen der beiden Wickel treten daher Bandzugänderungen auf, die an der Förderstelle einen veränderlichen Kräftesprung bewirken und als Folge davon einen ungleichmäßigen Schlupf. DurchMaßnahmen an den beidenWickeln ist es möglich, den Bandzug von Beginn bis Ende des Trägers nahezu konstant zu halten. Die hierzu vorgeschlagenen Einrichtungen erfordern jedoch einen gewissen zusätzlichen Aufwand.
- Die Erfindung folgt einem anderen Weg. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß, wie es an sich bei perforierten Aufzeichnungsstreifen bereits bekannt ist, eine bestimmte Bandstrecke, die die Steuerstelle (Aufsprech- und/oder Abtaststelle) und die Förderstelleenthält, zugkraftmäßig von der übrigen "hrägerlänge isoliert ist und die Isolierstelle durch eine Bremse gebildet wird, deren Bremswirkung durch den Bandzug selbsttätig regelbar ist. Dadurch wird bewirkt, daß zwischen den beiden Isolierstellen ein konstanter Bandzug entsteht; unabhängig von den außerhalb dieser isolierten Strecke auftretenden Zugkräften und deren Änderungen. Unter dem Begriff konstanter Bandzug ist zu verstehen, daß der Zug entlang diem Träger zwar verschieden sein kann, zeitlich aber an jeder Stelle der bestimmten Bandstrecke gleichbleibt. Das bedeutet, daß auf dem Abwickelende des Trägers, also am Anfang der Isolierstrecke, eine Bremse vorhanden sein muß, die den Bandzug auf einem konstanten Wert hält, solange das Band ohne oder mit einem geringen Zug von der Vorratsrolle abläuft; ihre Bremsung muß um so geringer werden, je mehr der Bandzug in dem von der Abwickelspule her kommenden Trägerstück ansteigt. Durch geeignete Wahl des Grundwertes der Bandspannung bzw. der Bremsung können alle im ordnungsmäßigen Betriebe der Einrichtung auftretenden Bandzugänderungen ausgeglichen werden.
- Das Ende der Isolierstrecke kann durch die Förderstelle gebildet werden, wenn die hier wirkenden Kräfte, insbesondere das Trägheitsmoment der Antriebsmittel, groß genug sind, um die größten Werte der an der Förderstelle auftretenden Kräftesprünge zu, überwinden. In Fortführung des Erfindungsgedankens wird aber zweckmäßig das Ende der Isolierstrecke hinter die Förderrolle verlegt. Sie kann grundsätzlich ebenso aufgebaut sein wie die Isolierstelle am Anfang, jedoch mit dem Unterschied, daß die Bremse außer Wirksamkeit gehalten wird, solange von der Aufwickelwelle her keine oder nur geringfügige Zugkräfte auf das Band ausgeübt werden; erst bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes tritt die Bremse in Funktion, um die Über den Grundwert hinausgehenden Zugkräfte der Aufwickelwelle abzufangen, zu vernichten und so voii der Förderstelle fernzuhalten.
- Eine zur Isolierung geeignete Vorrichtung ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung beispielsweise als Umlerikrolle nebst Bremsfläche ausgebildet, derart, daß die Bremswirkung abhängig vom Bandzug geändert wird.
- Zwei Ausführungsbeispiele sind, zum Teil schematisch, in den Figuren dargestellt.
- Das Band i läuft gemäß Fig. i in Pfeilrichtung von der nicht dargestellten Abwickelspule über die Umlenkrolle 2 zwischen den Bremsbacken 3 und 4. hindurch zur Steuer- und Förderstelle (nicht dargestellt). Die Rolle 2 ist auf dem einen Ende des Hebels 5 gelagert, der um die Achse 6 schwenkbar ist und an seinem anderen Ende die Bremsbacke 4 trägt. Die Feder 7 .bewirkt einen einstellbaren Druck derBremsbacke4 auf die feststehendeBremshacke 3. Der Andruck der Bremsbacke 4 gegen die feststehende Bremsbacke 3 ist die Differenz aus der einstellbaren Kraft Q der Feder 7 und dem Zug $ des einlaufenden Bandes i: Die Zugspannung Z des auslaufenden Bandes ist somit um die Bremsung R größer als P. Bei richtiger Wahl des Hebels 5 im Verhältnis zum Reibungskoeffizient der Bremsbacken 3 und 4 nimmt die Bremsung R mit zunehmendem P gerade um so viel ab, daß die Ausgangsspannung Z konstant bleibt. Erst wenn P die eingestellte Spannung Q der Feder 7 übersteigt, werden die Bremsbacken völlig entlastet, so daß eine weitere Konstanthaltun.g der Ausgängsspannung Z unmöglich wird. Fig. 2 zeigt in der ausgezogen gezeichneten Kurve diese Abhängigkeit der Ausgangsspannung Z von der Eingangsspannung P.
- Diese Einrichtung würde für den Anfang der Isolierstrecke geeignet sein; für das Ende käme erforderlichenfalls eine Ausbildung etwa gemäß Fig. 3 in Betracht, in der dieselben Bezugsziffern wie in Fig. i für dieselben Teile benutzt sind. Die Wirkung ist grundsätzlich dieselbe wie bei der in Fig. i dargestellten .Einrichtung; nur die Bewegungsrichtung des Hebels bezüglich der Bremsbacken ist um i8o° verschoben. Infolgedessen tritt die Bremse erst in Kraft, wenn die auslaufende Zugspannung P den durch die Feder 7 eingestellten Wert Q übersteigt. Sie vermindert dann diese Spannung um einen Betrag R. so daß die einlaufende Spannung Z konstant bleibt. Fig. 4 stellt diese Abhängigkeit graphisch dar.
- Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, hei dem die Bremskräfte nicht unmittelbar auf den Aufzeichnungsträger einwirken: Das Band i möge wieder von der nicht dargestellten Abwickelspule über die Umlenkrolle io laufen und darauf durch das Förderrollenpaar 9 an den Köpfen 8 vorbeigezogen werden; alsdann läuft es über die Umlenkrolle i i zur nicht dargestellten Aufwickelspule. Die beiden Umlenkrollen sind einschließlich ihrer Bremsflächen 13 und 14 in einem Langloch gelagert und werden durch einstellbare Federn 7 in einer Richtung gezogen, die auf der Abwickelseite gegen die feste Bremsbacke 15, am Aufwickelende jedoch von der festen Bremsbacke 16 fort gerichtet ist. Eine Erhöhung des Widerstandes heim Abwickeln hat eine Verringerung des Bremsdrucks zur Folge, so daß also dieselben Wirkungen auftreten, wie an Hand der Fig. i beschrieben. Eine Erhöhung der Zugkräfte bei der Aufwickelspule hat den entgegengesetzten Erfolg, nämlich eine Erhöhung des Bremsdrucks (vgl. Beschreibung der Fig. 3). Wie schon oben gesagt, kann in vielen Fällen von dem Einbau der Auslaufregelbremse abgesehen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Laufwerk für draht- oder uriperforierte bandförmige Aufzeichnungs-, insbesondere Magnetogrammträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerstrecke, die die Steuerstelle (Aufsprech- und/oderAbtaststelle8) und die Förderstelle (9) enthält, wie bei perforierten Aufzeichnungsträgern bereits bekannt, zugkraftmäßig von der übrigen Trägerlänge isoliert ist und daß die Isolierstelle durch eine Bremse gebildet wird, deren Bremswirkung durch den Bandzug selbsttätig regelbar ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Brems-Wirkung durch eine federnd gelagerte Umlenkrolle (2, io, i i) erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (io, i i) mit einer Bremsfläche (13, 14) unmittelbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48203A DE837174C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Laufwerk fuer Magnetogrammtraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48203A DE837174C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Laufwerk fuer Magnetogrammtraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837174C true DE837174C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=7382908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48203A Expired DE837174C (de) | 1949-07-08 | 1949-07-08 | Laufwerk fuer Magnetogrammtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837174C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084935B (de) * | 1956-11-28 | 1960-07-07 | Telefunken Gmbh | Magnettongeraet mit auf das Tonband wirkender Bremse |
DE1090445B (de) * | 1956-06-23 | 1960-10-06 | Telefunken Gmbh | Magnettongeraet |
DE1142708B (de) * | 1959-12-04 | 1963-01-24 | Westdeutscher Rundfunk | Verfahren zur mechanischen Herstellung des Gleichlaufs zweier oder mehrerer unperforierter Tontraeger |
DE1229811B (de) * | 1961-10-27 | 1966-12-01 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation |
DE1279364B (de) * | 1962-11-06 | 1968-10-03 | Minnesota Mining & Mfg | Bandtransportmechanismus |
-
1949
- 1949-07-08 DE DEP48203A patent/DE837174C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090445B (de) * | 1956-06-23 | 1960-10-06 | Telefunken Gmbh | Magnettongeraet |
DE1084935B (de) * | 1956-11-28 | 1960-07-07 | Telefunken Gmbh | Magnettongeraet mit auf das Tonband wirkender Bremse |
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DE1229811B (de) * | 1961-10-27 | 1966-12-01 | Frieseke & Hoepfner Gmbh | Vom Fuehlhebel einer Spulenwickelmaschine gesteuerte Bremseinrichtung fuer spannungslosen Abzug des Wickelgutes von einer Vorratsstation |
DE1279364B (de) * | 1962-11-06 | 1968-10-03 | Minnesota Mining & Mfg | Bandtransportmechanismus |
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