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Bandtransportmechanismus Die Erfindung betrifft einen Bandtransportmechanismus
zur Verwendung mit einer Vorratsspule eines Magnettongerätes, die mit einem schlaffen
Tonband mit einem verhältnismäßig steifen, an dem Außenende des Bandes befestigten
Führungsabschnitt bewickelt ist, wobei der Mechanismus ein Lager für die Vorratsspule,
eine drehbar angetriebene Aufwickelspule, eine Einrichtung zur Förderung des Führungsabschnittes
von der Vorratsspule längs einer vorbestimmten Bahn an die Aufwickelspule und zum
Aufwickeleingriff des Führungsabschnittes an der Aufwickelspule sowie eine Tonrolle
und damit zusammenarbeitende Andruckrolle enthält, die auf entgegengesetzten Seiten
der vorbestimmten Bahn angeordnet sind.
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Es sind bereits Magnettongeräte mit magnetischem Aufnahmeband in Kassetten
bekannt, die eine einzige Vorratsspule enthalten, an dessen Anfang ein relativ steifer,
normalerweise gerader Führungsabschnitt befestigt ist. Eine Drehung der Vorratspule
führt den Führungsabschnitt aus der Kassette heraus und längs einer vorbestimmten
Bahn für das automatische Aufwickeln auf eine Aufwickelspule. Nachdem der Führungsabschnitt
auf die Aufwickelspule aufgewickelt ist, wird das Band mit einem Wandlerkopf für
die Tonaufnahme und/oder -wiedergäbe in Berührung gebracht. Am Ende des Bandes wird
das automatische Rückspulen eingeleitet, und danach wird die Kassette ausgestoßen,
und eine zweite Kassette, die darüber gestapelt wurde, wird automatisch in Funktionsstellung
gebracht und für eine weitere Aufnahme oder ein weiteres »Abspielen« (Wiedergabe)
eingefädelt.
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Der Erfindung liegt besonders die Aufgabe zugrunde, weiche oder schlaffe
Tonbänder richtig zu führen und zu lenken, so daß keine Störungen eintreten können.
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Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine mechanische Abtasteinrichtung
vorgesehen, um die Vollendung der Führungsabschnitteinfädelung und Umwicklung abzufühlen,
die Abtasteinrichtung ein Abtastglied enthält, das lösbar an einer Seite der vorherbestimmten
Bahn vor dem Transport des steifen Führungsabschnittes von der Vorratsspule gegen
die Aufwickelspule und vor der Vollendung der Umwicklung eingestellt ist, ferner
ein Beeinflussungsglied, um das Abtastglied quer über die vorherbestimmte Bahn abzulenken,
wobei das Beeinflussungsglied zu schwach ist, um den verhältnismäßig steifen Führungsabschnitt
wesentlich aus der vorherbestimmten Bahn zu bewegen, aber genügende Stärke aufweist,
um das schlaffe Band auf einer wechselnden Bahn zu bewegen, sowie eine Einrichtung,
um das Abtastglied zur Ausführung einer Fühlwirkung freizugeben. Zweckmäßigerweise
ist eine Einrichtung vorgesehen, die bei der Querbewegung des Abtastgliedes zur
Erzeugung eines Signals wirksam ist, um das Ende des Führungsabschnittes und den
Beginn des Bandes während des Einfädelns des Führungsabschnittes und Bandes anzuzeigen.
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Vorzugsweise ist auch eine Einrichtung vorhanden, die bei der Querbewegung
des Bandabtastgliedes das Band an den Wandlerkopf legt.
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Ein derartiger Mechanismus, der zur Verwendung mit einem Band geeignet
ist, dessen Führungsabschnitt ein Teil aufweist, das breiter als das Band ist und
wobei das Band einen verhältnismäßig steiferen Endstreifen hat, der an dem Hinterende
des Tonbandes und an einer Vorratsspule befestigt ist, wobei der Mechanismus eine
Einrichtung zum Antrieb der Vorratsspule in Rückspulrichtung enthält, kann eine
durch das Straffwerden des Endstreifens betätigte Einrichtung enthalten, um das
Bandabtastglied in seine normale Stellung längs der vorbestimmten Bahn zurückzuführen,
ferner eine durch die Rückführung betätigte Einrichtung, um das Rückspulen einzuleiten,
und einen Rückspulabtastmechanismus, der mit dem breiteren Teil des Führungsabschnittes
in Eingriff bringbar ist und das Abtastglied freigibt, um das Rückspulen zu beenden.
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Bei dem vorerwähnten Mechanismus kann die Rückspulabtastvorrichtung
ein Paar normalerweise geschlossene Backen enthalten, die so gestaltet sind, daß
sie mit dem breiteren 'Teil des' Führungsabschnittes
zusammenwirken,
wenn derselbe längs der vorbestimmten ersten Bahn geführt wird, wobei die Backen
als eine Einheit aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar sind
und die Backenbewegung durch den Führungsabschnitt des gegen die Vorratsspule hin
bewegten Bandes erfolgt und wobei eine Einrichtung zum öffnen der Backen während
des Vorschubes des breiteren Teiles des Führungsabschnittes nach Durchlauf der Backen
in Richtung der Aufwickelspule vorgesehen ist.
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Die Backenbewegung kann das Rückspulen beim Durchgang des Führungsabschnittes
durch Betätigung des Beeinflussungsgliedes beenden, welches das Abtastglied gegen
den Führungsabschnitt in Richtung auf die zweite Bahn drückt, so daß sich das Abtastglied
quer über die erste Bahn bewegt, wenn das Ende des sich bewegenden Führungsabschnittes
erreicht ist, -wobei die genannte Bewegung des Abtastgliedes den Rückspulvorgang
beendet.
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Wenn das Band in die Kassette zurückgespult wird, ist es notwendig,
die Beendigung des Rückspulens festzustellen, damit die Kassette sofort ausgestoßen
und die nächste gestapelte Kassette in die Arbeitsstellung bewegt werden kann. Der
Führungsabschnitt besitzt dabei einen Teil mit größerer Breite als das Band, und
die Erfindung benutzt diesen Breitenunterschied, um das Ende des Führungsabschnittes
beim Rückspulen festzustellen. Dieses wird mit Hilfe eines Paares der vorher erwähnten,
normalerweise geschlossenen Backen erreicht, die so geformt sind, daß sie an den
breiteren Teil des Führungsabschnittes angreifen, wenn der Führungsabschnitt längs
der vorbe-: stimmten ersten Bahn geführt wird, wobei die Backen für eine Bewegung
als eine Einheit aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar sind
und die Backenbewegung durch den Führungsabschnitt des gegen die Vorratsspule hinbewegten
Bandes erfolgt, und wobei die Backenbewegung das Rückspulen beendet.
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Die genannte Backenbewegung beendet das Rückspulen durch Betätigung
des Beeinflussungsgliedes, welches das Abtastglied gegen den Führungsabschnitt in
Richtung auf die zweite Bahn drückt, wobei sich das Abtastglied quer über die erste
Bahn bewegt, wenn das Ende des sich bewegenden Führungsabschnittes erreicht ist
und diese Bewegung des Abtastgliedes das Rückspulen beendet.
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Bei der Erfindung kann das Tonband auch unter einer gleichmäßigen
Spannung gehalten werden, während es über den Wandlerkopf gezogen wird. Bisher war
es üblich, für Heimtonbandgeräte Druckkissen zu verwenden, die gegenüber den Köpfen
angeordnet sind. Diese können eine übermäßige Kopfabnutzung verursachen, und die
Abnutzung ist oft auf Grund falscher Einstellung des gegenüberliegenden Kissens
ungleichmäßig. Auch verhindern Reibungsänderungen eine hohe Wiedergabetreue. Diese
Geräte besitzen oft Bremsmechanismen an der Vorratspule, aber die Trägheitsänderung,
wenn das Band von der Vorratsspule abgespielt wird, führt zu Wiedergabeverzerrungen.
Studio-Aufnahmegeräte verwenden ün allgemeinen durch die Bandspannung gebremste
Motoren, doch sind diese zu teuer und schwer für den normalen Heimgebrauch. Auch
ändert sich die Bandspannung mit der Größe der Aufwickelspule.
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Die verbesserte Bandvorrichtung nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung umfaßt ein Paar Kissen auf jeder Seite des Bandes zwischen dem Kopf
und der Band-Vorratsspule, wobei jedes Kissen eine federnde Oberfläche niedriger
Reibung aufweist, und eine Vorrichtung, die die Kissen in Richtung aufeinander vorspannt,
wobei das Band dazwischen angeordnet ist.
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Eine Ausführungsform. des Erfindungsgegenstandes ist im folgenden
an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine
Draufsicht auf ein Magnettongerät mit einem in einer Kassette enthaltenem Tonband,
wobei die Deckplatte zum Zweck der Klarheit weggelassen wurden, F i g. 2
eine teilweise Draufsicht auf Teile des Magnetbandgerätes, die für das automatische
Einführen des Tonbandes von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule benutzt werden,
wobei die Teile in der Stellung gezeigt werden, die sie während des Einfädelns des
Führungsabschnittes des Bandes einnehmen, F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht
ähnlich der F i g. 2, die die beim Einfädelvorgang gegebene Stellung der
Teile zeigt, F i g. 4 eine teilweise Vertikalschnittansicht gemäß der Linie
4-4 der F i g. 8,
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht ähnlich der F
i g. 2, --die die Stellung der Teile nach dem Einfädelvorgang zeigt, F i
g. 6 eine teilweise Draufsicht in vergrößertem Maßstab, die Teile in der
»Wiedergabe«-Stellung nach dem Einfädelvorgang zeigt, F i g. 7 eine Ansicht
ähnlich den F i g, 2, 3 und 5,
die die Stellung der Teile beim
Einleiten des Rückspulvorganges zeigt, F i g. 8 eine teilweise Ansicht des
senkrechten Schnittes gemäß der Linie 8-8 der F i g. 6,
F i
g. 9 eine teilweise Ansicht des senkrechten Schnittes gemäß der Linie
9-9 der F i g. 8 und F i g. 10 eine teilweise Ansicht eines
Abschnittes des Tonbandes, an dem ein Führungsabschnitt an dem einen Ende und ein
Endstreifen an dem anderen Ende befestigt sind.
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Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß das Magnettongerät aus einem
rechtwinkligen Chassis mit einer oberen Tragplatte 2 besteht. Das Chassis enthält
an seiner Rückseite im Abstand angeordnete, parallele, senkrechte Platten 4 und
5, die durch im Abstand angeordnete, parallele, senkrechte Wandteile
6 und 7 verbunden sind, um einen rechtwinkligen Schacht zu bilden,
der einen Teil eines Kassettenlagerungs- und -wechslermechanismus 8 darstellt.
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Der Wechslermechanismus 8 kann einen Kassettenstapel aufnehmen
und eine einzige Kassette 12 (F i g. 2 und 3) in eine Betriebsstellung
bringen. Die Kassette 12 umfaßt einen flachen rechtwinkligen Behälter
13, z. B. aus Kunststoff, in dem eine Vorratsspule 16 drehbar gelagert
ist.
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Wie F i g. 10 zeigt, ist an dem Außenende des Tonbandes
17 ein verhältnismäßig steifer, biegsamer, normalerweise gerader Führungsabschnitt
18 befestigt, der aus biaxial orientiertem Polyäthylenterephthalat-Film mit
einer Dicke von 0,25 mni bestehen kann. Der Führungsabschnitt 18 hat
einen kurzen Endteil 18 a mit der gleichen Breite wie das Band
17 (z. B. 3,8 mm) und einen längeren führenden Teil 18 b, der
breiter (z. B. 6 mm) als das Band 17 ist. Ein Endstreifen
19 ist an dem anderen Ende des Bandes 17
befestigt und hat eine Breite,
die praktisch gleich der des Bandes ist. Der Endstreifen 19 ist steifer als
das
verhältnismäßig weiche Band 17, aber er kann etwas biegsamer
als der steife, normalerweise gerade Führungsabschnitt 18 sein. Er kann z.
B. aus 0,13 mm starkem biaxial orientiertem Polyäthylenterephthalat-Film
bestehen. Das freie Ende des Endstreifens 19
ist fest mit der Vorratsspule
16 verbunden.
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Wie in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigt ist, trägt das
Chassis weiter eine drehbar angetriebene Aufwickelspule 27 und eine Einrichtung
zur Förderung des Führungsabschnittes 18 des Bandes 17 von der Vorratsspule
16 längs einer vorbestimmten Bahn an die Aufwickelspule 27. Diese
Einrichtung umfaßt eine frei drehbare Rolle 24, die in eine Öffnung 25 der
Kassette 13 schwenkbar ist und zum Ausfahren oder Vorschieben des Führungsabschnittes
18 und auch zum Rückspulen des Bandes 17 dient.
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Der Bandtransport beim Aufnahme- und/oder Wiedergabevorgang erfolgt
mittels einer Tonwelle 11
und einer damit zusammenarbeitenden Andruckrolle
45. Der Führungsabschnitt 18 des Tonbandes 17 wird längs der erwähnten
vorbestimmten Bahn an die Aufwickelspule 27 gefördert. Nach Vollendung des
Einfädelvorganges des Führungsabschnittes in die Aufwickelspule wird das Band
17 für Aufnahme-Wiedergabe oder Löschzwecke in einer zweiten Bahn an den
Köpfen 61, 62 vorbeigeführt.
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Gegen die erste Bahn versetzt ist der Wandlerkopf 61 (F i
g. 2, 3, 5, 6) für die Wiedergabe und die Auf-
nahme befestigt.
Der Löschkopf 62 ist ebenfalls auf geeignete Weise gegen die erste Bahn versetzt
angeordnet und weist, wie in den F i g. 3 und 6 gezeigt wird, ein
Druckkissen 69 aus Filz auf, das nahe dabei befestigt ist. Ein das Druckkissen
tragendes Teil 64 ist drehbar zwischen seinen Enden an einem Stift 65
befestigt,
wobei dieses Teil ein federndes Kissen 66
niedriger Reibung ähnlich dem Kissen
69 trägt, um ein Kissenpaar zu bilden. Das eine Ende einer Feder
67 verbindet das Teil 64 mit einer Säule 68, die an einem Gleitstab
138 befestigt ist, welcher später in den Einzelheiten beschrieben wird. Die
Feder 67
spannt das Teil 64 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Stellung
vor, so daß, wenn sich das Tonband 17 in der Betriebsstellung in der zweiten
Bahn am Löchkopf 62 und am Wandlerkopf 61 befindet, die Kissen
66 und 69 (F i g, 6) zusammenarbeiten, um eine gleichförmige
Bremsung an dem Band zu erzielen und auch um das Band zu reinigen.
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Eine mechanische Abtasteinrichtung zum Abfühlen der Vollendung der
Führungsabschnitteinfädelung und Umwicklung enthält ein Abtastglied 71, das
lösbar an einer Seite der vorbestimmten Bahn des Bandes vor dem Transport des steifen
Führungsabschnittes 18 von der Vorratsspule 16 gegen die Aufwickelspule
27 und vor Vollendung der Umwicklung eingestellt ist. Das Abtastglied umfaßt
Stifte, welche von dem einen Ende eines Armes 72 herabhängen. Der Arm
72 ist für eine Schwingbewegung an der Achse der senkrechten Welle
73 befestigt, unregelmäßig geformt und weist eine seitwärts hervorstehende
Schaltklinke 75 auf. Der Arm 72 trägt auch einen dich senkrecht erstreckenden
Stift 76, mit dem das ehze Ende eines im allgemeinen U-förmigen Armes
77
und ias eine Ende einer Feder 78 drehbar verbunden sind, welche
den Arm 72 in Richtung des Uhrzeigersinnes vorspannt.
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In F i g. 2 ist die Kassette 12 in der Betriebsstellung gezeigt,
und der Führungsabschnitt 18 des Bandes 17
wird entlang der erwähnten
ersten Bahn in Richtung auf die Aufwickelspule 27 vorgeschoben. Während dieses
Einfädelns sind die Stifte des Abtastgliedes 71
(F i g. 2)
je auf einer Seite der ersten Bahn angeordnet und werden in einer festen
Beziehung zur ersten Bahn gehalten. Der Arm 46, der die Andruckrolle 45 trägt, hält
diese von der Tonwelle 11 fern, so daß eine unbehinderte, direkte erste Bahn
für den Führungsabschnitt 18 von der Vorratsspule 16 zur Aufwickelspule
27 gebildet wird.
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Während des Abtastens des Bandes, wie es in F i g. 3 gezeigt
wird, bewegt sich einer der Stifte des Abtastgliedes 71 quer gegen eine Seite
des Führungsabschnitts 18 unter der Vorspannung des als Feder ausgebildeten
Beeinflussungsgliedes 78. Nachdem der Führungsabschnitt um die Nabe der Aufwickelspule
27 herumgewickelt wurde, greift der erwähnte Stift des Abtastgliedes
71 an das Band 17 an und das als Feder ausgebildete Beeinflussungsglied
78 besitzt ausreichende Kraft, um das weiche Band in eine andere zweite Bahn
zur Anlage an den Löschkopf 62 und den Wandlerkopf 61 abzulenken,
wie es in den F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Dieselbe Vorspannungskraft
strebt auch danach, den Führungsabschnitt aus der ersten Bahn abzulenken, doch reicht
die Kraft des Beeinflussungsgliedes 78 (F i g. 3) nicht aus, den Führungsabschnitt
18 des Bandes 17 in die zweite Bahn abzulenken, da die relative Steifheit
des Führungsabschnittes eine übermäßige Verschiebung des Führungsabschnittes verhindert.
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Wenn das Abtastglied 71 auf diese Weise in die andere Stellung
in den Schlitzen 70 bewegt wird, arbeitet der Arm 72 mit einem Arm
79 eines normalerweise offenen Schalters 80 zusammen. Wenn der Arm
72 das Band in die zweite Bahn zieht, wird auch der U-förmige Arm
77 von seiner in F i g. 2 gezeigten Stellung in die »Wiedergabe«-Stellung
bewegt, die in F i g. 5 dargestellt ist. Der Arm 77 liefert zusammen
.mit einer Knieverbindung, die von einem Glied 83
und einem Glied 84 gebildet
wird, ein Druckglied zwischen dem Arm 72 und einem Ausstoßarm 81,
wenn
dieser Arm 72 in die »Wiedergabe«-Stellung bewegt ist. Die Glieder
83 und 84 sind miteinander durch einen Stift 85 drehbar verbunden.
Das Glied 83 ist durch den Stift 87 mit dem Arm 77 und das
Glied 84 durch einen Stift 88 mit dem Ausstoßarm 82
verbunden. Das
Glied 83 trägt einen herabhängenden Flansch 86, der so an das Glied
84 angreifen kann, daß der Stift 85 in eine über-der-Mitte-Stellung zwischen
den Stiften 87 und 88 bewegt werden kann. Eine Feder 89, die
mit dem Glied 84 und mit dem Ausstoßarm 82 verbunden ist (F i g. 5),
spannt die Knieverbindung in die über der Mitte »blockierte« Stellung vor.
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Unter dem Ausstoßarm 82 ist ein Paar übereinander angeordneter
Schalter vorgesehen, wobei der obere Schalter durch die Nummer 91 (F i
g. 2) und der untere durch die Nummer 92 (F i g. 3)
gekennzeichnet ist. Der normalerweise offene obere Schalter 91 besitzt einen
Stempel 93, der durch das Angreifen eines an dem Ausstoßarm 82 herabhängenden
Flansches bei Drehung des Ausstoßarmes 82 im Uhrzeigersinn, entweder durch
Drehbewegung des Armes von Hand oder durch den Endstreifen 19, wenn dieser
am Ende des Bandes straffgezogen wird, betätigt wird. Wenn der Endstreifen zwischen
der Tonwelle 11 und der Vorratsspule 16 straffgezogen ist, verschiebt
der auf den erwähnten Stift des Abtastgliedes 71 aufgebrachte vergrößerte
Druck den Arm 77 und
die Knieverbindungen 83 und 84,
um den Ausstoßarm um seine Drehbefestigung an einem Stift 94 zu drehen. In beiden
Fällen erregt die Betätigung des Stempels 93 beim Schließen des Schalters
91 die Vorrichtung, um die Mitnehmerwelle 26 in die »RückspulsteRung«
zu drehen.
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Das dargestellte Magnettongerät enthält auch einen Rückspulabtastmechanismus
98,99, der während des Rückspulens wirksam wird, um den Durchgang des Führungsabschnittes
18 in Richtung zur Kassette 12 festzustellen. Zu diesem Zweck ist ein Paar
nach oben stehender mit öffnungen versehener Böcke 95 und 96
(F i
g. 2, 5, 6, 7 und 8) nahe der Wand 4 befestigt. In den
-Böcken gleitet eine horizontale Welle 97 in axialer Richtung. Der Rückspulabtastmechanismus
98
und 99 ist drehbar an der Welle 97 befestigt und enthält
ein Paar nach innen gekehrte und normal geschlossene untere Backen 100 und
101 (F i g. 3, 4, 8
und 9), welche in einer Ebene angeordnet
sind, die der Führungsbahn des Tonbandes entspricht. Diese Backen enden in abgerundeten,
gegenüberliegenden inneren Kantenflächen, die am deutlichsten in F i g. 3
gezeigt
werden. Sie sind so geformt, daß sie mit dem breiteren Teil 18 b des
Führungsabschnittes 18 des Bandes 17 zusammenwirken, wie in F i
g. 9 gezeigt ist. Das Teil 99 besitzt einen herabhängenden Finger
102, der an der Seite des Teiles befestigt ist und in eine Stellung unter den Backen
101 herabreicht.
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Die Teile 98 und 99 des Rückspulabtastmechanismus sind
an ihren oberen Enden mit nach oben stehenden Ansätzen versehen, welche sich horizontal
erstreckendeundsichgegenüberliegendeVorsprünge103 und 104 aufweisen. Eine Schraubendruckfeder
105
umgibt die Vorsprünge 103 und 104 und drückt die Vorsprünge auseinander,
wobei sie, die Backen 101
und 100 gegeneinander bringt und sie normalerweise
geschlossen hält. Die Backen 100 und 101 liegen senkrecht über der
Bahn des Bandes 17, jedoch in einer Stellung, in der sie reibend an den breiteren
Teil 18 b des Führungsabschnittes 18 angreifen können, wenn
dieser in Richtung auf die Vorratsspule gezogen wird (F i g. 9).
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Eine Einrichtung 106, 108, 113 dient zum öffnen der Backen
100 und 101 während des Vorschubs des breiteren Teiles 18b
des Führungsabschnittes nach Durchlauf der Backen in Richtung der Aufwickelspule-27.
Zu diesem Zweck ist das Glied106, das einen Stift107 trägt, der lose in eine in
dem nach oben stellenden Ansatz am Teil 99 ausgebildete öffnung paßt, gleitend
an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem unregelmäßig geformten Arm
108
mit Hilfe eines Stiftes 109 verbunden, der in einen in dem Ende
des Gliedes 106 (F i g. 2) ausgebildeten Schlitz 110 paßt.
Der Arm 108 ist um einen nach oben stehenden Stab 111, welcher nach
oben von der Tragplatte 2 hervorragt, drehbar gelagert. Der Arm 108 besitzt
einen Nfitnehmerstößelabschnitt 112, welcher an einen an der Mitnehmerwelle
26 befestigten Nfitnehmer 113 angreifen kann, und die Drehung des
Armes 108 bewirkt ein öffnen der Backen 100 und 101 gegen die
Vorspannung der Feder 105.
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Der Arm 108 besitzt einen dritten Abschnitt 113,
der
sich praktisch senkrecht zu dem NEtnehmerstößelabschnitt erstreckt. Der Abschnitt
113 des Armes 108
greift an einen herabhängenden Flansch 114 (F i
g. 2) an einer drehbaren Klinke 115 an und bildet eine die Verklinkung
lösende Vorrichtung für dieses Teil, bachdem die Teile 98 und 99 ihre
Abtastfunktion erfüllt haben. Die Klinke 115 ist um einen Stift
116
drehbar und trägt an dem einen Ende einen nach oben stehenden Flansch
117, welcher an das Teil 99 angreifen kann. Eine Torsionsfeder
118, die gegen den nach oben stehenden Bock 96 und den Flansch
117
wirkt, drückt die Klinke 115 so entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn,
daß der Flansch 117 an das Teil 99
angreift, um das Teil zurückzuhalten,
damit es nicht von der Wand 4 unter der Vorspannung der Feder 119 weggedrückt
wird. Diese Klinke 115 verhindert damit das Wiederangreifen der Schaltklinke
75 an das Teil 98, nachdem sie von diesem unter Einfluß des Führungsabschnittes
18 gelöst wurde, als dieser in die Kassette 12 zurückgespult wurde. Die Feder
119 ist an dem einem Ende mit dem nach oben stehenden Ansatz an den Teil
99 und an dem anderen Ende mit einem Stift 121 verbunden, der sich nach oben
von einer Führungssäule 120 erstreckte die an der unteren Führungsplatte
57 befestigt ist.
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Wie F i & 3 am deutlichsten zeigt, besitzt ein unregelmäßig
geformter, um einen Stift 123 drehbar befestigter Arm 122 einen hervorstehenden
Abschnitt 124, der an den herabhängenden Finger 102 angreifen kann, welcher an dem
Teil 99 befestigt ist. Ein zweiter hervorstehender Abschnitt 125 des
Armes 122 besitzt einen herabhängenden Flansch 126, der an einen Abschnitt
des Druckkissenteiles 64 angreifen kann. Ein dritter hervorstehender Abschnitt des
Armes 122 dient als. Mtnehmerstößel, der an den auf der Mitnehmerwelle
26 befestigten Nfitnehmer 128 angreift. Der Mitnehmer 128 ist
mit einer einzigen Nase versehen, um den Arm 122 in Richtung des Uhrzeigers und
die Teile 98 und 99 in Richtung auf die Wand 4 zu bewegen,
-um die Schaltklinke 75 von dem Teil 98
zu lösen, wenn der Bandtransportmechanismus
in die Abtaststellung (F i g. 3) verschoben ist, nachdem der Führungsabschnitt
18 ausgefahren ist. Der Arm 122 erlaubt gleichzeitig, daß das Druckkissenteil
64 unter der Vorspannung der Feder 67 in entgegengesetzter Richtung zum Uhrzeigersinn
in Richtung auf das Kissen 69 gedrückt wird. Der Arm 122 wird entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn gegen den Mitnehmer 128
von einer Torsionsfeder
129, die an dem Stab 111
befestigt ist, und von einer Feder
130 gedrückt, die an dem einen Ende mit dem vorspringenden Abschnitt
125 und an dem anderen Ende mit einem Stab 131
verbunden ist.
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Wenn die Klinke 115 aus der Berührung mit dem Teil
99 von dem Abschnitt 113 des Armes 108 gelöst ist (F i
g. 5), werden die Teile 98 und 99 nach vorn fort von der Wand
4 gedrückt. Die sich ergebende Vorwärtsstellung des Teiles 98 bringt es mit
der an dem Arm 72 getragenen Schaltklinke 75 in Berührung.
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Wie in den F i g. 2, 5 und 7 zu sehen ist, ist
ein kanalförmiger Arm 132 drehbar an der Säule 131
befestigt und trägt
an seinem einen Ende eine Mtnehmerstößelrolle 133. Die Mitnehmerstößelrolle
kann an den auf der Mitnehmerwelle 26 befestigten Nfitnehmer 134 angreifen.
Der Arm 132 dient dazu, die von den Gliedern 83 und 84 gebildete Knieverbindung
zu brechen, wenn die Mitnehmerstößelrolle 133 dem einen großen Radius aufweisenden
Abschnitt des hfitnehmers 134 folgt. Diese Tätigkeit dient dazu, den Arm
72 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu ziehen, wodurch die -Stifte des Abtastgliedes
71 von der vorgeschobenen Stellung in dem Schlitz 70 in ihre Ausgangsstellung
nahe den gegenüberliegenden Seiten
,der ersten Bahn bewegt werden.
Uni dieses Falten der Knieverbindung zu bewirken, greift der Arm 132
an einen
nach oben stehenden Flansch 135 an, welcher an dem Glied 83 ausgebildet
ist, um dieses Glied #entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch der Stift
85 von seiner Stellung über der Mitte bewegt wird, und bei einer weiteren
Drehung im Uhrzeigersinn greift dann der Hebel 132 an den Stift
87
an, um den Arm 77 und den Arm 72 von der in F i
g. 5 gezeigten Stellung in die in F i g. 7 gezeigte Stellung zu ziehen.
Ein Vorsprung 136 ist an dem unteren Abschnitt des Armes 132 ausgebildet
und kann an einen nach oben stehenden Bock 137 (F i g. 2 und
3) angreifen, der an dem Gleitstab 138 ausgebildet ist. Der Bock
137 an dem Gleitstab 138 bewirkt auch eine Drehung des Hebels
132 im Uhrzeigersinn, um den Arm 72 von seiner anderen Stellung in
seine Ausgangsstellung zu verschieben, und eine solche Bewegung betätigt nicht den
Stempel 93
des Schalters 91.
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Die Bewegung des Gleitstabes 138 wird durch eine Wiedergabetaste
139 (F i g. 1, 2, 5 und 7) bewirkt, die für eine senkrechte
schwingende Bewegung an dem Chassis befestigt ist. Das Herunterdrücken der Wiedergabetaste
139 verschiebt den Gleitstab 138 in Richtung auf die Wand 4 und hält
den Stab in dieser Stellung, wodurch er der Mitnehmerstößelrolle 133
des Hebels
132 ermöglicht, dem Mitnehmer 134 zu folgen. Eine Stopptaste140 ist für eine
senkrechte schwingende Bewegung an dem Chassis befestigt, und ein Herunterdrücken
dieser Taste löst die Wiedergabetaste 139 und erlaubt dem Gleitstab
138, sich in einer Richtung fort von der Wand 4 zu bewegen. Diese Rückkehrbewegung
des Gleitstabes 138 tritt nur dann auf, wenn das Magnettongerät keine automatische
Funktion ausführt. Der Stab wird sich z. B. nur dann von der Wand fortbewegen, wenn
das Magnettongerät sich in der »Wiedergabe«-Stellung befindet oder wenn der Wechslormechanismus
8 bereit ist, die nächste Kassette anzunehmen.
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Wie F i g. 3 zeigt, ist der untere Schalter 92 ein einpoliger
Umschalter, und er wird in seiner Betriebslage hinsichtlich eines unregelmäßig geformten
Armes 141 gezeigt. Der Arm 141 besitzt einen Mitnehmerstößelabschnitt 142, der an
einen Mitnehmer 143 angreifen kann, und er weist einen Flansch 144 auf, der für
ein Angreifen an einen- Stempel 145 angeordnet ist, welcher - den Schalter
92 betätigt. Der Schalter 92 leitet abwechselnd Strom zu dem Schalter
80 und zum Schalter 91 unter Steuerung des Mitnehmers 143. Wenn der
Mitnehmer 143 den Stempel 145 nach innen bewegt, leitet der --Schalter
92 den Stromkreis zum Schalter 80, und wenn der Stempel freigegeben,
wird, leitet der Schalter den Stromkreis zum Schalter 91. Der Arm 141 besitzt
auch einen hervorstehenden Abschnitt 146- mit einem nach oben gekehrten Endabschnitt,
der an den Gleitstabbock 137
angreifen kann, wenn der Gleitstab
138 von der Wand 4 beim Drücken derStopptaste 140 fortbewegt ist. Diese Bewegung
löst den -Stempel 145 und leitet den Stromkreis zum Schalter 91, obwohl'
die MitnehmerweIle 26 sich in der »Wiedergabe#(-Stellung befindet. Der nach
oben gekehrte Abschnitt -des Vorsprunges 146 ist durch eine Feder 147 mit einem
nach oben stehenden Ohr 148 verbunden, welches von dem Gleitstab 138 getragen
wird, um den Arm 141 im Uhrzeigersinn vorzuspannen und ein Angreifen des Armes,
an den Mitnehmer 143 zu bewirken. Es ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, um die
Unterbrechung des automatischen Einfädelns oder des automatischen Rückspulens zu
verhindern. Zu diesem Zweck trägt ein Blockierungsarin 149, der an einer senkrechten
Säule 150 drehbar gelagert ist, die an der oberen Deckplatte 2 befestigt
ist, einen blokkierenden Streifen 151, der an einen nach oben stehenden Bock
152 angreifen kann, welcher relativ zum Gleitstab 138 befestigt ist.
Der Arm 149 greift an die herabhängenden Streifen 153 an, welche von dem
Mitnehmer 134 getragen werden, und das Angreifen an diese Streifen verschiebt den
Arm und den Streifen 151 aus der Berührung mit - dem Bock
152
heraus, wenn sich die Mitnehmerwelle 26 in der »Wiedergäbe«-Stellung
befindet (F i g. 5) und wenn der Wechslermechanismus bereit ist, die nächste
Kassette anzunehmen. Der Streifen 151 ist durch eine Feder 154 in verblockende
Verbindung mit dem Bock 152 vorgespannt, um zu verhindern, daß sich der Gleitstab
nach hinten bewegt, wenn der Führungsabschnitt in die Aufwickelspule 27 geführt
wird (F ig.2) und wenn das Band und der Führungsabschnitt auf die Vorratsspule zurückgespult
werden (F i g. 7).
-
Wenn die Wiedergabetaste 139 gedrückt wird, die den Gleitstab,
138 in Richtung auf die Wand 4 bewegt, und sich eine Kassette in Betriebsstellung
in dem Wechslermechanismus 8 befindet, wird die Rolle 24 durch die öffnung
25 gegen den Führungsabschnitt 18 bewegt (F i g. 2), wobei
der Führungsabschnitt aus der Kassette heraus und gegen die Aufwickelspule
27
bewegt wird.
-
Nachdem die Mitnehmerwelle 26 sich in drei Teilstücken von
361 gedreht hat, wird die Rolle 24 (F i g. 2 und 3) während
des vierten Teilstückes der Drehung in eine Stellung zurückgezogen, die in F i
g. 3
gezeigt wird. Während dieses vierten Teilstückes der Drehung werden auch
die Teile 98 und 99 nach hinten durch die Drehung des Hebels 122 im
Uhrzeigersinn bewegt, um die Schaltklinke 75 freizugeben. Gleichzeitig bewegt
sich die Mitnehmerstößelrolle 133 von der äußersten Umfangskante des Mitnehmers
134 fort und erlaubt dem Hebel 132, sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
zu drehen. Dadurch kann der Hebelarm 72 sich unter der Vorspannung der Feder
78 im Uhrzeigersinn drehen -und einen Stift des Abtastgliedes
71 gegen einen Teil des entlang der ersten Bahn bewegten Führungsabschnittes
bringen. Zur gleichen Zeit wird der Hebel 46 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht,
und'är bringt die Druckrolle 45 in' antreibende Berührung mit der Tonwelle
11. Der Arm 141 (F i g. 3) wird entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
mitgenommen und gibt den Stempel 145 am Schalter 92 frei, wodurch- sich der
Kontakt des Schalters in seine andere Stellung bewegt und den Stromkreis zum Schalter
80 - leitet. Normalerweise wird der Führungsabschnitt vollständig auf die
Aufwickelspule 27 aufgewickelt sein, doch in dem Fall, daß der Führungsabschnitt
sich nur bis zur Tonwelle 11- vorgeschoben hat, greift die Druckrolle 45
an den Führungsabschnitt an, um ihn in die Aufwickelspule zu treiben.
-
Wenn sich der Stift des Abtastgliedes 71 gegen das breite Teil
18 b des Führungsabschnittes 18 bewegt, wird das Abtastglied
71 an einer'weiteren Bewegung gehindert. Wenn das breite Teil 18 b
dann weiter vorgeschoben ist, liegt das Abtastglied gegen das schmale Endteil 18a
an. Der Führungsabschnitt verbleibt Je-
doch auf Grund seiner
Steifheit praktisch in der ersten Bahn zwischen Vorrats- und Aufwickelspule. .Er
wird nicht so weit wi ' e die Bahn" die -in ausgezogenen- Linien in F ig.
6 gezeigt und als zweite vor-,bestimmte Bahn bezeichnet ist, abgelenkt. -Die
Feder 78 ist jedoch von solcher Stärke, daß das Abtastglied -das relativ
schlaffe Band 17 bei Berührung von der ,ersten bis zur zweiten Bahn abgelenkt.
Da das Abtaste glied das. Band in die zweite Bahn ablenkt, bewegt sich:-das Drqckkissen
66 in die an das Band angreifende Stellung mit dem Kissen 69, um eine
gleich" förmige Spannung zu -erzielen, die das Band 17 gegen den Löschkopf
62 und den Wiedergabe-Aufnahme-Kopf 61 hält.
-
Da das Abtastglied auf diese Weise in die zweite Stellung schwingt
und die Stifte nach links entlang .den Schlitzen 70 bringt, wird die von
den Gliedern 83
und 84 gebildete Knieverbindung gestreckt und bildet -,iüe
starre Verbindung mit dem Arm 77, der den Arm 72 mit dem Ausstoßarm
82 verbindet, und der Arm 72 schlägt an den Arm 79 des Schalters
80 und schließt dessen Kontakte,- wodurch die Mtnehnic#iwelle 26 um
weitere 36' in die »Wiedergabe«-Stellung gedreht wird (F i g.
5). Diese Drehung der MitneInnerwelle 26 bewegt den Mitnehmerstößel
112 des. Hebels 108 von dem äußersten radialen Abschnitt -des Ixfitnehmers
1,13 und ermöglicht, daß sich der Arm 108
im Uhrzeigersinn dreht. Diese
Bewegung ermöglicht .dem Glied 106, sich um den Stift 109 zu drehen,
wobei die Feder 105 die Teile 98 und 99 in eine Stellung vorspannt,
in der. die Backen 100 und 101 in einer Stellung direkt senkrecht
über dem Band 17 aneinanderstoßen. Die Drehung der MitnehmerwrJle
26
in. die »Wiedergal)e«7.SteRung schaltet a uch den Verstärker und die Lautsprecher
ein, um eine Wiedergabe oder eine Aufnahme auf das Band:(7 zu beginnen, und der
Arm 141 wird iin Uhrzeigersinn in seine ilormale Stellung mitgenommen, in der. er
den Stempel 145 an dem Schalter 92 1,erunterdrückt und den elektrischen Stromkreis
zum Schalter 91 leitet.
-
Wenn es erwünscht ist, da§ Zuführen des Bandes zu stoppen, wenn sich
der Mechanismus in dieser Stellung befindet, dann kann die Stopptaste 140 gedrückt
werden, die es dem Gleitstab 138 ermöglicht, sich von der Wand 4 fortzubewegen.
Dadurch wird der Hebel 132 durch das Angreifen des Bockes 137
an den
hervorstehenden Abschnitt -136 des Hebels 132 in Drehung im Uhrzeigersinn
versetzt. Die Drehung des Hebels 132 im Uhrzeigersinn bewirkt zuerst, daß
d.ie Knieglieder $3 und 84 gefaltet werden, und eine fortgesetzte Drehung
des Hebels 132 bewegt den Stift 87 und den Hebelarin 77 nach
rechts, wodurch der Arm 72 aus seiner zweiten Stellung in seine Stellung
nahe der ersten Bahn -bewegt wird. Der Arm 141 wird entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn,
gedreht,# und der Stempel 145 am Schalter 92
wird freigegeben, um den -Aussfoßsehalter91
abzuschalten. Wenn der Arm 72 -in zum Uhrzeigersin'n entgegengesetzter Richtung'gesehwimgen
ist, ist das Drückkissenteil 64 vondem Band 17 zurückgezogen, und das Band
isf von' den Köpfen 61 und 62 abgezogen. Beim nachfolgenden Herabdrücken
Aer Wiedergabetaste- 139 kehren die Teile. in ihre ,>Wiedergabe«-SteRung
zurück.
-
Nachdem die volle Länge des Bandes abgespielt ist, wird der Endstreifen
19 des'Bandes 17 abgewickelt und zu der Tönwelle 11 durchgezogen.-
Wenn der Endstreifen 19- zwischen *der Tonwelle und der Vorratsspule
16 straff wird, wird der Arm 72 in zum Uhrzeigersinn entgegengesetzter
- Richtung gedrückt. Diese Drehung -des Armes 72 -unter dem
Druck des Endstreifens 19 bewegt den Arm 77 -und die blockierten Knieglieder
83 und 84 nach links, wodurch eine Drehung des Ausstoßarmes 87, ün Uhrzeigersinn
bewirkt wird, so daß der Flans eh 90 dieses- Annes den Stempel
93 herunterdrückt, um den Schalter 91 zu schließen. Das Schließen-
der Kontakte des- Schalters 91'bewirkt" daß die Mitnehmerwelle 26 und die
zugeordneten Mitnehmer durch - die *in_ -ausgezogenen Linien in F i
g. 7 gezeigte Stellung gedreht werden-. Das Drehen. -des Mitnehmers
128 (]#i g.- 3) bewegt -den Arm 17,2 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
und erlaubt den Abtastteilen 98 und - 99, - - sich- von der Wand -4
fortzubewegen. Der Mitnehmer 134 dr#Iit -den Hebel 132 (F i g. 2),
so daß die Knieglieder 83
und 84 gefaltet werden und, der Arm 77 sicher
nach rechts bewegt wird, wie es in F i g. 7 zu sehen ist, wodurch der Arm
72 in seine Ausgangsstellung bewegt, in der die Stifte des Abtastgliedes
71 nahe der ersten Bahn liegen, und die Schaltklinke 75 blocklerend
an das Teil 98 herangebracht wird. Die Drehung der Mitnehmerwelle
26 bringt auch die Andruckrolle 45 von der Tonwelle 11 fort, wie es
_in F i g. 7 gezeigt ist, und der Arm 141 wird entgegengesetzt zum Uhrzeiger
gedreht, wodurch der Stempel 145 freigegeben wird.
-
Wenn die Mitnehmerwelle 26 ihre Teildtehung um 361 beendet
hat, M--'Mmt sie die durch die strichpunktierten Linien angegebeiie Stellung der
Nase ,des Mitnehmers,134 in Fig.7 an. Dabei wird das Antriebszwischenrad 42 für
das Rad 9 gegen die Rolle24 bewegt, um eine Drehung der Rolle24 im Uhrzeigersinn
und der Vorratsspule 14 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu bewirken. Damit beginnt
das Rückspulen des -Bandes 17 in die Vorratsspule 14.
-
Wenn der breite Teil 18 b des Führungsabschnittes
18, wie in Fi g. 8 gezeigt, an die geschlossenen Backen
100 und 101 (F i g. 9) angreift, werden sie zusammen
mit den Teilen 98 und 99 als eine Einheit in Richtung auf die Wand4
bewegt. Dadurch wird die Schaltklinke 75 von dem Teil, 99 gelöst,
und da die Nase am Mitnehmer 134 von dem Stößel 133 des Armes 132
gelöst ist, strebt die Feder 78 danach, das Abtastglied 71, den Arm
77 und, den Arm 132 in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wobei
der eine der Stifte des Abtastgliedes 71 gegen den Führungsabschnitt
18 gezogen wird. Wenn das freie Ende des Führungsabschnittes an dem Stift
vorbeiläuft, spannt die Feder 78 das Abtastglied 11 im Uhrzeigershin
über die erste Bahn vor, um den Schalter 80 zu betätigen, wodurch die Mitnehmerwelle
veranlaßt wird, sich um weitere 3611 zu drehen Dadurchwird das Rückspulen beendet
und die Tätigkeit des Wechslermeelia-nismus 8 eingeleitet.