DE222925C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0214—Stranding-up by a twisting pay-off device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
elektrischer Leitungen.
Zum Umwickeln von Drahteinlagen u. dgl. mit Fäden oder Streifen sind bereits eine Reihe
von Maschinen bekannt, bei denen die Einlage durch die Spinngabel zentral, hindurchgeführt
wird und der Faden über seitliche Führungen um die Drahteinlage gewickelt wird. Wird z. B.
eine Bandrolle seitlich auf dem Spinnteller gelagert, so ist es nicht möglich, eine völlig gleichartige
Umwicklung der Einlage zu erzielen, da
ίο die höher sitzende Kante des Bandes nicht die
Spannung haben kann wie die tiefer liegende. Hierdurch wird also eine ungleichmäßige Umwicklung
und daher eine nicht in allen Teilen feste Umhüllung erzielt. Solche Maschinen werden
zur Herstellung von mit Papier locker umwickelten Drähten für Telephonkabel benutzt,
welche infolge der in der Umhüllung enthaltenen Lufträume eine besondere Sprechwirkung
erzielen, sind aber zur Herstellung fest umwickelter Drähte nicht zu gebrauchen.
Durch die neue Maschine werden die Nachteile der früheren Vorrichtungen vermieden,
und zwar ist dies dadurch erreicht, daß die Bandrolle in der Richtung der Spinngabel selbst
gelagert ist, wodurch es möglich ist, den beiden Kanten des Bandes beim Eintritt in den
Rundungstrichter genau die gleiche Spannung zu geben. Hierdurch wird eine gleichmäßige
Umwicklung erzielt, so daß sich nirgends Luftstellen bilden können. Dies ist besonders bei
der Herstellung von Leitungsdraht von Wichtigkeit, der bei Vorhandensein von Luftstellen
leicht Feuchtigkeit ■ annehmen und dadurch die Isolierfähigkeit einbüßen könnte. Derartig
umhüllte Drähte eignen sich auch zu Wäscheleinen, die gegen Feuchtigkeit besonders unempfindlich
sein müssen.
Ferner ist von großem Werte, daß infolge dieser Lagerung die Einlage nicht gedreht zu
werden braucht, also nicht auf Torsion beansprucht wird. Hierdurch ist es möglich,
billigere Drahtsorten zu verwenden, die für die Herstellung von Packschnüren, Wäscheleinen
usw. genügen. Die Vorratsrolle ist unterhalb der Gabel gelagert und macht daher ihre
Drehung nicht mit.
Außerdem ist oberhalb des Rundungstrichters ein Röllchen angebracht, über welches das
fertige Produkt unter gewissem Druck geführt wird. Dieses Röllchen hat den Zweck, den hier
auftretenden Drall aufzuheben, so daß er nicht bis zum Rundungstrichter zurückgeht, wodurch
ein falsches Umlegen des Streifens um den Draht verhütet wird. Somit kann sich die
Drehung des Bandes nicht zu weit nach unten fortpflanzen.
Bei Verwendung zweier oder mehrerer Gabeln können die einzelnen umhüllten Drähte in
einem Arbeitsgange isoliert und verseilt werden. Hierdurch wird ein besonders festes und dauerhaftes
Produkt erzielt. Auf der Zeichnung ist die Maschine in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die zum Herstellen der Umwicklung des Drahtes dienende Papierrolle a (Fig. 1)
ist in die Spinngabel b eingesetzt. Der von der Rolle α abgezogene Papierstreifen c wird
durch das in der Spinngabel b angeordnete Führungstück d geleitet, durch welches die
Seitenkanten des Papierstreifens um den Draht i gerundet werden, welcher gleichzeitig mit dem
Papierband e. durch das Führungstück d geführt wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß
unterhalb der Spinngabel b die Drahtrolle h angeordnet und der untere Drehzapfen der
JdP
Spinngabel in ähnlicher Weise zentral durchbohrt ist, wie dies bei den oberen Zapfen der
Spinngabel gebräuchlich ist.
Der Draht i kann also in die Spinngabel ein- und so über die Papierrolle α geführt werden,
daß er auf dem abgezogenen Teile des Papier-. ban des aufliegt. Unter Umständen wird er
einfach seitlich an der Rolle entlanggeführt.
Das vorgerundete Papierband mit dem in
ίο seiner Rundung liegenden Draht wird dann
entweder zwischen zwei Röllchen der Spinngabel geführt, welche der Vorrundung entsprechend
profiliert sind, oder er wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, unter Änderung
seiner Richtung über nur ein solches Röllchen e und dann durch die zentrale Bohrung des
oberen Zapfens der Spinngabel hindurch geführt, wobei das Papierband weiter um den
Draht gerundet wird. Wird nun die Spindel in rasche Umdrehung versetzt und werden
Papierband und Draht gleichmäßig von ihren Rollen abgezogen, so wird der den Draht umschließende,
in seiner Längenrichtung zu einem Röhrchen gerundete Papierstreifen um den Draht dicht und fest gewickelt. Der Papierstreifen
hat dann nicht das Bestreben, sich von selbst zu lockern, wie er es im hohen Grade hat,
wenn der Papierstreifen in der bisher gebräuchlichen Art flach um den Draht gewickelt ist.
Die Anordnung der Rolle e zwischen dem Führungstück d und der oberen zentralen
Spindelbohrung sowie die Ablenkung des Papierbandes von der geraden Richtung haben
den Zweck, den Drall an der Rolle e anzuhalten, so daß er nicht weiter nach unten gehen und
ein Zerreißen des Papierbandes nahe der Papierrolle bewirken kann.
Um den so hergestellten, mit Papier umkleideten Draht gegen Feuchtigkeit zu schützen,
kann er bei seiner Herstellung durch ein Bad mit Wachs oder einer anderen geeigneten Imprägnierflüssigkeit
geführt werden.
Zur Herstellung von Leitungen mit mehreren umhüllten Drähten bedient man sich der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung, in der beispielsweise zwei Spindeln gleichzeitig arbeiten.
Natürlich kann die Vorrichtung so viele Spindeln besitzen, als die Leitung Litzen enthalten
soll. Die beiden Spindeln b sind auf dem Teller k drehbar angeordnet, welcher auf der
Achse I festsitzt, die durch Schnurscheibe in
angetrieben wird. Diese Achse I trägt oberhalb des Tellers k eine zweite Schnurscheibe n, durch
welche die Spindeln b in rasche Drehung versetzt werden, so daß sie eine Eigendrehung ausführen,
während sie beide gleichzeitig um die Achse ι kreisen.
Unterhalb der Spindeln b ist auf der Achse I
noch ein zweiter Teller 0 angeordnet, in dem die Drahtrollen h, h drehbar gelagert sind. Die
Drähte und Papierbänder für jede Spindel werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, geführt und
vereinigen sich nach dem Austritt aus der oberen Spindelbohrung in einer zentralen Bohrung
des den Lagerarm p tragenden, gegabelten Zapfens q, so daß die beiden Papierstreifen
mit ihren eingelegten Drähten gleichzeitig die feste Papierumhüllung erhalten und
zu einem Seil zusammengedreht werden.
Um die aufgebrauchte Papierrolle rasch durch eine frische ersetzen zu können, ist die Spinngabel
b aufklappbar, indem die beiden Schenkel der Gabel am unteren Ende durch ein Gelenk
verbunden sind und am oberen Ende irgendeine Verschlußvorrichtung besitzen.
Die Herstellung der festen Verseilung erfordert eine gewisse Streckung des Papierbandes,
die sich nach der Beschaffenheit des zur Verwendung kommenden Papieres richtet. Die Papierrolle muß demnach dem Abziehen
des Papierbandes einen gewissen Widerstand entgegensetzen, und dies wird z. B. dadurch erreicht,
daß an dem einen Schenkel der Spinngabel eine Feder r befestigt ist, deren freies
Ende durch eine Stellschraube s mit der erforderlichen Bremskraft gegen die Papierrolle
gedrückt wird.
Claims (2)
1. Maschine zum Umwickeln und Verseilen von Draht, besonders zur Herstellung
elektrischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollen in Richtung
der Drehachse der rahmenförmigen Spinngabeln stehend gelagert sind, so daß
eine besondere Bandführung bis zum Rundungstrichter unnötig und eine gleichmäßige
Spannung der Kanten des Streifens während des Spinnens erzielt wird, wobei die Drahtrollen
unter den zugehörigen Spinngabeln gelagert sind und die Drehung der Spinngabeln nicht mitmachen, so daß der Draht
nicht auf Torsion beansprucht wird.
2. Spinngabel nach Anspruch 1, dadurch
■ gekennzeichnet, daß oberhalb des Rundungstrichters in dem Rahmen ein Röllchen mit
Hohlkehle gelagert ist, damit die Drehung des Gespinstes sich nicht nach unten fortpflanzt
und ein Abreißen des Isolierbandes verursacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222925C true DE222925C (de) |
Family
ID=483780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222925D Active DE222925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436315A (en) * | 1946-01-23 | 1948-02-17 | Liberatore Gustavo Del Peschio | Door mat with scraper and removable brush |
-
0
- DE DENDAT222925D patent/DE222925C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2436315A (en) * | 1946-01-23 | 1948-02-17 | Liberatore Gustavo Del Peschio | Door mat with scraper and removable brush |
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