DE2151924C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Chenillefäden - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von ChenillefädenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei CheniUefäden, die jeweils durch zwei
Bindungsfäden gebildet werden, die in verzwirntem Zustand Stücke eines genau abgeschnittenen Effektfadens
diametral umgreifen, mit einem Bauteil zum Wickeln und Bemessen (Längengebung) der Fadenstükke.
mit dem eine Schneidklinge und zwei Vorschubrollen zusammenwirken, deren jede dazu bestimmt und
ausgelegt ist, eine Hälfte der Effektfadenstücke mitzunehmen, wobei einer der beiden Bindungsfäden
jedes Chenillefadens entlang der Oberfläche der jeweiligen Rolle geführt ist, während der andere
Bindungsfaden aus dem Bauteil zum Wickeln und Bemessen der Fadenstücke heraustritt und mit einer
nachfolgenden Zwirnvorrichtung, die den beiden Bindungsfäden eine Zwirnbewegung erteilt, sobald diese
die zusammenwirkenden Flächen einer Rolle und des Bauteils zum Wickeln und Bemessen der Fadenstücke
verlassen haben.
Bei einer bekannten Vorrichtung läuft einer der beiden Bindungsfäden über eine Vorschubrolle abwärts,
der andere jedoch zunächst aufwärts in den Spalt zwischen dem Bauteil zum Wickeln und Bemessen des
Chenillefadens und der Vorschubrolle und dann erst ebenfalls abwärts (FR-PS 16 Ol 335). Dieser »gegen den
Strich« laufende Faden stört die von der Schneidklinge geschnittenen Fadenstücke des Effektfadens und ruft
Unregelmäßigkeiten hervor. Solche Unregelmäßigkeiten sind allenfalls vertretbar bei Chenillefadendurchmessern
von 10 bis 20 mm. Es ist daher ganz unmöglich, mit der bekannten Vorrichtung eine Chenille von I bis
3 mm Durchmesser herzustellen, wie sie für Webstühle und Strickwaren verlangt wird. Die auf der bekannten
Vorrichtung hergestellte Chenille wird daher erklärterweise zur Herstellung einer Krimmer-Imitation verwendet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stand der Technik so weiterzubilden, daß
dünne CheniUefäden hoher Gleichmäßigkeit für feine Web- und Strickwaren hergestellt werden können.
Hierzu ist nicht nur erforderlich, daß die geschnittenen Fadenstücke sorgfältig zwischen den mit ihnen in
gleicher Richtung laufenden Bindungsfäden gehalten sind, sie müssen auch zwischen Führungsflächen geführt
bleiben, bis sie zwischen den verzwirnten Bindungsfäden endgültig gefaßt sind.
Dies wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß das Bauteil zum Wickeln und Bemessen der Effektfäden
zwei konkave Flächen aufweist, die von der Wickel- und Schneidzone für den Effektfaden zur Bildung der
Fadenstücke divergieren, daß jede der beiden konkaven Flächen jeweils mit einer der beiden Vorschubrollen
zusammenwirkt und eine Durchgangsbohrung für einen der Bindungsfäden aufweist, und daß zwischen den
beiden Flächen die Schneidklinge angeordnet ist und aus dem Konvergenzbereich der konkaven Fläche
herausragt.
Damit wird erreicht, daß zum einen der »innere« Bindungsfaden aus einer Durchgangsbohrung sofort
gleichlaufend mit dem »äußeren« Bindungfaden zugeführt wird und daß zum anderen eine über diese
Bohrung hinausreichende konkave Führungsfläche die
Fadenstücke von der Schnittstelle bis zum Beginn der
Zwirnzone begleitet. Nur so kann ein regelmäßiger Cheniiiefaden erhalten werden.
Der Bindungsfaden, der durch die Bohrung einer der konkaven Flächen hindurchtritt, kann über die jeweilige
Rolle ausgeführt werden, um eine Vorschubgeschwindigkeit zu erhalten, die gleich der Geschwindigkeit des
anderen Fadens ist
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirkt mit jeder Vorschubrolle eine Hilfsrolle am
Ende der konkaven Fläche zusammen, längs deren die Effektfadenstücke gleiten; diese Hilfsrolle ist dazu
bestimmt und ausgelegt, einen Zug auf die Bindungsfäden auszuüben und — zusammenwirkend mit der
Vorschubrolle — die Bindungsfäden und damit auch die Effektfadenstücke in bezug auf die Bindungsfäden
auszurichten. Die Zwirnzone beginnt dann unmittelbar hinter der Kontaktzone der Hilfs- mit der Vorschubrolle.
Um das Ausrichten der Bindungsfäden in bezug auf die Fadenstücke sicherzustellen, ist an einer der beiden
zusammenwirkenden Rollen oder besser noch an beiden je eine Ringnut ausgebildet, wobei im letzteren Fall die
Ringnuten einander gegenüber liegen. Die Ringnut an der Vorschubrolle dient dazu, den äußeren Bindungsfaden,
der von dieser Rolle angetrieben wird, teilweise aufzunehmen und dann zu führen. Die Ringnut an der
Hilfsrolle dient hauptsächtlich dazu, den nneren Bindungsfaden, d. h. denjenigen, der aus der Durchgangsbohrung
der konkaven Fläche heraustritt, teilweise aufzunehmen und dann zu führen. Auch auf rter
konkaven Fläche kann ein Kanal vorgesehen sein, um das Garn zu führen, das aus der Durchgangsbohrung
heraustritt.
Das Paar von zusammenwirkenden Rollen stellt das Ausrichten der Bindungsfäden und der Fadenstücke
sicher, die von den Rollen erst in dem Augenblick freigegeben werden, wenn die Zwirnbewegung der
beiden Bindungsfäden ausreichend ist, um eine unregelmäßige und zufällige Bewegung der Effektfadenstücke
zu verhindern.
Die Mantelfläche der Vorschubrolle, die von dem Zusammenwirken mit der Hilfsrolle auf der konkaven
Fläche gleitet, ist vorzugsweise mit einer Rändelung versehen, die Rillen aufweist, die parallel zu der Achse
und damit quer zu dem Bindungsfaden verlaufen, der um diese Vorschubrolle gewickelt ist; dadurch wird der
Vorschub der Windungen und damit der Effektfadenstücke erleichtert und deren regelmäßige Anordnung
sichergestellt Die gerändelte Zone kann von einem angeschrägten Profil der abgewinkelten Kanten der
Rolle flankiert sein, um deren Eindringen zwischen die Flansche zu erleichtern, mit denen die Hilfsrolle
ausgestattet ist
In einer praktischen Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß die Hilfsrolle Flansche aufweist, die mit ihrer Mantelfläche einen flachen Kanal bilden, dessen
Breite im wesentlichen der Länge der Effektfadenstücke entspricht, und die die Vorschubrolle stirnseitig
flankieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Beschreibung und Zeichnung
näher erläutert, ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die quer zu den Rollenachsen angeordnete Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1
F i g. 3 eine perspektivische Gesamtansicht;
Fig.4 einen Schnitt durch den wichtigsten Bereich
der Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform und F i g. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in F i g. 4.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Rotor 1 dargestellt der dazu
dient, den Effektfaden F zu wickeln, der in einzelne Stücke zerschnitten werden soll, die die radialen Fäden
des Cheniliezwirns bilden sollen. Der Rotor ist mittels Lagern 3 auf einer axialen Säule 5 gelagert durch die
der Faden F zugeführt wird. Der Rotor, der durch Riemen mit einer geeigneten, auch einstellbaren
Geschwindigkeit angetrieben werden kann, ist an seinem unteren Ende napfförmig ausgebildet mit einer
Wand IA in der zwei Bohrungen mit einem Führungsauge TA, TB vorgesehen sind; der Faden F
wird durch die Augen hindurch abgelenkt, um mit dem Fadenabschnitt Fl wieder in Richtung auf die
Drehachse des Rotors zuzulaufen.
Unter dem Rotor ist ein festes Bauteil zum Wickeln und Bemessen der Fadenstücke angeordnet das einen
oberen flachen Abschnitt 9 mit Kanten 9Λ aufweist, die zu einem zweiten Abschnitt 11 zum Wickeln der
Windungen konvergieren; auf diesem Abschnitt konvergieren die Windungen F2 des Effektfadens und werden
gestrafft infolge der Drehung des Rotors und des dadurch bewirkten Aufwickeln des Abschnitts Fi des
Fadens F auf die geneigten Kanten des Abschnitts 9, wobei Windungen gebildet werden, die beim Gleiten
entlang der geneigten Kanten 9A gestrafft werden, bis sie den schmaleren Abschnitt 11 erreichen, dessen
Größe die Abmessungen der Windungen F2 und damit die Größe der erhaltenen Fadenstücke bestimmt. Das
Bauteil 9, 11 setzt sich nach unten in zwei Flächen 13 fort, die zueinander symmetrisch sind und konkav nach
außen verlaufen; zwischen den beiden Flächen ist eine Klinge 15 angeordnet die aus den Flächen 13 in deren
Annäherungsbereich hervorsteht und in einen Schlitz ragt, der in den Abschnitt 11 geschnitten ist. Die Flächen
13 sitzen an einem Träger 13/1 und setzen sich in dem Bauteil zum Wickeln und Bemessen der Fadenslücke
fort, das aus den Abschnitten 9,11 besteht. Die Klinge 15
führt eine hin- und hergehende Schneidbewegung entsprechend dem Doppelpfeil /1 in den Fig.2 und 3
aus, so daß das Schneiden der Windungen F2 sichergestellt ist die nach unten (bei Blickrichtung auf
die Zeichnung) gleiten und auf die Schneidkante der Klinge treffen.
Das Bauteil 9,11,13 wird von zwei Rollen 17 flankiert,
die mit ihrem Umfang die konkaven Flächen 13 und auch teilweise den Abschnitt 11 in der Schneidzone der
Klinge 15 streifen. Die beiden Rollen drehen sich entsprechend den Pfeilen /2 derart, daß sie die
Fadenstücke S mitzunehmen suchen, die man aus den Windungen F2 durch die Schneidwirkung der Klinge 15
erhält. Eine Hälfte der Stücke 5 des Effektfadens bleibt somit eingeschlossen zwischen einer der Flächen 13 und
der zugeordneten Rolle 17, die andere Hälfte der Fadenstücke bleibt eingeschlossen zwischen der anderen
Fläche 13 und der zugehörigen Rolle 17; die Fadenstücke jeder Hälfte sind dazu bestimmt, einen der
Cheniiiefaden zu bilden.
Um die Chenille zu bilden, werden zwei Bindungsfäden
für jede Hälfte von Fadenstücken zugeführt. Einer der Binclungsfäden LE läuft direkt über die Rolle 17,
während der andere Bindungsfaden /./über die Rolle 17
und von dieser um eine darunter liegende Rolle 19 läuft; dann wird er mit einem Abschnitt L/l zwischen die
beiden Flächen 13 eingeführt und tritt durch eine Bohrung 21 in einer Fläche 13 aus deren äußerem
konkavem Abschnitt aus. Die Rolle 19 kann zwei Nuten oder Rillen haben, um die beiden Fäden Ll 1 zu leiten.
Demzufolge sind die Effektfadenstücke S, die zwischen der einen Fläche 13 und einer Rolle 17
eingeschlossen sind, auch zwischen dem ßindungsfaden Ll und dem Bindungsfaden LE eingeschlossen; sie
werden zusammen mit diesen unter der Mitnahmewirkung der Rolle 17 weiterbewegt; durch diese Anordnung
wird auch erreicht, daß beide Bindungsfäden Ll und Z-ZTsich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen.
Die beiden Bindungsfäden werden in Richtung des Pfeiles i3 einer Zwirnvorrichtung von an sich bekannter
Bauart zugeführt, die die Aufgabe hat, den einen der beiden Bindungsfäden um den anderen zu wickeln, um
die Fadenstücke S zu fasser, und die Chenille Czu bilden.
Die Zwirnzone verläuft von der Zwirnvorrichtung bis zu dem Punkt, an dem die beiden Bindungsfäden Ll und LE
außer Eingriff mit der jeweiligen Fläche 13 und der zugehörigen Rolle 13 gelangen. Sobald demzufolge das
aus den beiden Bindungsfäden Ll und LE mit den Fadenstücken S dazwischen bestehende Garn von den
Bauteilen 13 und 17 freigegeben wird, unterliegt es der Zwirnwirkung, bildet die Chenille und erfaßt dabei die
Fadenstücke S in den Windungen der beiden Bindungsgarne, die umeinander gewunden sind.
Die beiden Rollen 17 sind vorzugsweise aus Gummi hergestellt oder mit Gummi beschichtet, so daß sie den
Vorschub der Windungen F2, das Schneiden der Windungen durch die Klinge 15 und die Mitnahme der
so gebildeten Fadenstücke sowie den Vorschub der Windungsfäden L/und LFsicherstellen.
Mit der beschriebenen Vorrichtung werden zwei Chenillefäden schnell und regelmäßig gebildet. Insbesondere
vermeidet man bei ihr die Verwendung von sich drehenden Behältern (d. h. Spulen) für den Bindungsfaden,
deren Aufnahmevermögen notwendigerweise gering ist; daher werden alle Stillstandzeiten vermieden,
die sonst erforderlich sind für das häufige Anhalten der Maschine zum Versorgen der Behälter, die auf dem
Rotor der bislang benutzten Vorrichtung angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat geringe
Abmessungen und kann deshalb leicht neben anderen Vorrichtungen angeordnet sein, um eine Maschine zu
bilden, deren Produktionsleistung groß ist, deren Arbeitsvorderfläche aber nur geringe Abmessungen hat.
Da die Zufuhr bzw. der Vorschub der beiden Bindungsfäden durch die Führung über die jeweilige
Rolle 17 erfolgt, wird eine vollkommene Angleichung der Vorschübe der beiden Fäden sichergestellt;
außerdem vermeidet man in vorteilhafter Weise, daß die Fäden von der Zwirnvorrichtung zurückgeführt werden
müssen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 und 5 ist ein Rotor 31 dazu bestimmt, die Windungen des Effektfadens
zu wickeln, der in Fadenstücke geschnitten werden soll. Koaxial mit dem Rotor 31 und unter diesem ist eine
Wickelvorrichtung 13 angeordnet, die der Einrichtung 9 der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht
und wie diese wie ein Dreieck geformt ist das zu einem Abschnitt 35 verlängert ist, auf dem die Windungen FI
des Effektfadens F straff gezogen werden; die Abmessungen dieses Abschnitts bestimmen die Länge
der Fadenstücke. Eine Klinge 37 führt eine hin- und hergehende Bewegung aus, um die Windungen F2 zu
schneiden und die Fadenstücke des Effektfadens zu erzeugen; die Klinge ist in einem Schlitz des Abschnitts
<, aufgenommen und zwischen zwei konkaven Flächen 39
eingeschlossen, die symmetrisch zu der Ebene der Klinge und zu dem Bauteil 33, 35 angeordnet sind. An
den nach außen konkaven Flächen streifen die äußeren Flächen von zwei entsprechenden Rollen 41, wobei
κ, entlang jeder Rolle der äußere Bindungsfaden LE teilweise gewickelt ist und geführt wird. Die Bindungsfäden
werden somit durch die Wirkung der beiden zusammenwirkenden Rollen umgelenkt. Die Rolle 41 (in
Fig.5 in Einzelheiten dargestellt) besitzt auf ihrer
iS wirksamen Fläche, die die konkave Fläche 39 streift,
eine mittlere Ringnut 41A, die bestimmt ist, den Faden
LEzu führen; diese Ringnut wird von zwei gerändelten
Zonen 41B flankiert, wobei die Rändelung Rillen quer zu
der Ringnut aufweist. Die Rolle 41 kann durch einen
>o seitlichen Ansatz 41C vervollständigt sein, der eine
Ringnut 41£für den inneren Bindungsfaden Llaufweist,
der von einer Rolle 43 durch das Loch in der Fläche 39 verläuft, um ebenfalls zwischen die Fläche 39 und die
Rolle 41 eingeführt zu werden und somit die
;5 Effektfadenstücke auf der dem Bindungsfaden LE
gegenüberliegenden Seite zu flankieren. Die Tiefe der Ringnut 41Λ ist so gewählt, daß sie den Bindungsfaden
LE nur teilweise aufnehmen kann und dieser teilweise aus der Rollenfläche hervorsteht.
w Am Ende der Fläche 39, d. h. in Zuordnung zu deren
Kante 39Λ, ist eine Hilfsrolle 35 vorgesehen, die mit der Rolle 41 zusammenwirkt und den inneren Bindungsfaden
Ll in einer mittleren Ringnut 45Λ in Zuordnung zu der Ringnut 41Λ führt. Der Faden LE ist darin nur
!5 teilweise aufgenommen. Die Rolle 45 besitzt zwei
Flansche 45ß, die aus ihrer Zylinderfläche vorspringer und die Rolle 41 in der Zone des Zusammenwirkens
zwischen den beiden Rollen flankieren; die beiden Flansche 45 ß haben eine Breite, die im wesentlichen dei
Länge der Effektfadenstücke entspricht (F i g. 5).
Aus der Beschreibung der Vorrichtung ergibt sich daß die Bindungsfäden durch die Rollen geführt unc
umgelenkt werden und die Effektfadenstücke berühren die wiederum in bezug auf die Bindungsfäden geführi
und ausgerichtet werden, bis diese einen Drall erhalter haben, der ausreicht, die Bindung sicherzustellen; diesel
Drall- oder Zwirnbereich verläuft in Fadenlaufrichtung von der Berührungszone oder mindestens der Zone
einer wesentlichen Annäherung zwischen den Rollen 41 und 45. Die Ringnuten 41Λ und 45/4 stellen die Führung
der Bindungsfäden sicher, während die quer verlaufen
den Rändelungsrillen 41B den Transport der Fadenstük
ke erleichtern, indem sie sie in regelmäßiger Ausrich tunghaltea
Die Zeichnung zeigt nur Ausführungsbeispiele, durcl
die eine praktische Anschauung von der Erfindung gegeben werden soll. Die Erfindung kann hinsichtlicl
der Formen und Anordnungen geändert werden, ohni den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweisi
kann man zur Bildung des Chenillezwirns auch einei Kanal in den Flächen 39 zwischen den Löchern für dei
Faden LIund der Austrittskante der Fläche vorsehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung von zwei Chenillefäden,
die jeweils durch zwei Bindungsfäden gebildet werden, die in verzwirntem Zustand Stücke eines
genau abgeschnittenen Effektfadens diametral umgreifen, mit einem Bauteil zum Wickeln und
Bemessen der Fadenstücke, mit dem eine Schneidklinge und zwei Vorschubrollen zusammenwirken,
deren jede dazu bestimmt und ausgelegt ist, eine Hälfte der Effektfadenstücke mitzunehmen, wobei
einer der beiden Bindungsfäden jedes Chenillefadens entlang der Oberfläche der jeweiligen Rolle
geführt ist, während der andere Bindungsfaden aus dem Bauteil zum Wickeln und Bemessen der
Fadenstücke heraustritt, und mit einer nachfolgenden Zwirnvorrichtung, die den beiden Dindungsfäden
eine Zwirnbewegung erteüi, sobald diese die zusammenwirkenden Flächen einer Rolle und des
Bauteils zum Wickeln und Bemessen der Fadenstükke verlassen haben, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (9, 33) zum Wickeln und Bemessen des Effektfadens zwei konkave Flächen
(13, 39) aufweist, die von der Wickel- und Schneidzone (11,35) für den Effektfaden zur Bildung
der Fadenstücke divergieren, daß jede der beiden konkaven Flächen (13, 39) jeweils mit einer der
beiden Vorschubrollen (17, 41) zusammenwirkt und eine Durchgangsbohrung (21) für einen der Bindungsfäden
(LI) aufweist, und daß zwischen den beiden Flächen (13, 39) die Schneidklinge (15, 37)
angeordnet ist und aus dem Konvergenzbereich der konkaven Flächen herausragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Bohrung (21) einer der
konkaven Flächen (13, 39) hindurchtretende Bindungsfaden (LI, L 1) über die jeweilige Rolle (17,41)
herausgeführt wird, um eine Vorschubgeschwindigkeit zu erhalten, die gleich der Geschwindigkeit des
anderen Fadens (LE)'ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Vorschubrolle (41) eine
Hilfsrolle (45) am Ende der konkaven Fläche (39) zusammenwirkt, längs deren die Effektfadenstücke
(S) gleiten, daß die Hilfsrolle (45) dazu ausgelegt ist, einen Zug auf die Bindungsfäden (LE, L1)
auszuüben, und — zusammenwirkend mit der Vorschubrolle (41) — die Bindungsfäden (LE, L 1) und
damit auch die Effektfadenstücke (S) in bezug auf die Bindungsfäden (LE, L 1) auszurichten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen der Bindungsfäden (LE1
L 1) auf beiden zusammenwirkenden Rollen (41,45) je eine Ringnut (41Λ 45A) ausgebildet ist, wobei die
Ringnuten (41/4,45/l^einander gegenüber liegen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrolle (45)
Flansche (45S^ aufweist, die mit ihrer Mantelfläche
einen flachen Kanal bilden, dessen Breite im wesentlichen der Länge der Effektfadenstücke
entspricht, und die die Vorschubrolle (41) stirnseitig flankieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Vorschubrolle
(41), die vor dem Zusammenwirken mit der Hilfsrolle (45) auf der konkaven Fläche (39) gleitet, mit einer
Rändelung (41 B) versehen ist, die Rillen aufweist, die parallel zu der Achse und damit quer zu dem
Bindungsfaden (LE) verlaufen, der um diese Vorschubrolle (41) gewickelt ist
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT971070 | 1970-10-21 | ||
IT971070 | 1970-10-21 | ||
IT935771A IT995001B (it) | 1971-02-09 | 1971-02-09 | Dispositivo per la formazione di filati di ciniglia |
IT935771 | 1971-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151924A1 DE2151924A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2151924B2 DE2151924B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2151924C3 true DE2151924C3 (de) | 1978-01-05 |
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