DE315770C - - Google Patents
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- DE315770C DE315770C DENDAT315770D DE315770DA DE315770C DE 315770 C DE315770 C DE 315770C DE NDAT315770 D DENDAT315770 D DE NDAT315770D DE 315770D A DE315770D A DE 315770DA DE 315770 C DE315770 C DE 315770C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
- B65H59/04—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Fadenabwickelvorrichtungen für Spulmaschinen,
die mit einer durch den Fadenzug, veränderbaren Spulenbremse ausgerüstet sind. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen
dieser Art' waren die Lager, der Spule ortsfest
.· ang-eordnet, während ein schwingendes, vom Eadenzug in Abhängigkeit zu setzendes
Organ. vorgesehen war, das bei einer Ab-Schwächung bzw. bei Aufhebung des Fadenzug.es
die Spule abbremste. Auf diese Weise war es möglich/, auf die durch den Unterschied,
im Spulendurchmesser beeinflußte Abrollgeschwindigkeit Rücksicht zu nehmen und ein ,Voreilen der Spule zu vermeiden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß, nicht nur. der ständig, wechselnde Spulendurchmesser
wechselnde Beschleunigungen der ( Spulen hervorruft, sondern daß hierbei auch
das-Gewicht der Spule als wesentlicher Faktor
in Rechnung zu stellen ist, da die Beschleunigungen
ganz andere sind, bei voller also schwerer, und ganz andere: bei leerer, also leichter Spule.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, eine Fadenabwickelvorrichtung zu schaffen, bei
welcher nicht nur der verschiedene Spulendurchmesser, sondern auch das verschiedene
Gewicht derselben berücksichtigt und demgemaß die Bremsung geregelt wird.
Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die Fadenspule schwingbar gelagert ist und
von einer ortsfesten Bremsfeder gestützt wird, um bei vermindertem Fadenzug bzw.
vollem Gewicht der Spule eine Erhöhung der Bremswirkung, bei verstärktem Fadenzug
bzw. vermindertem Gewicht eine Verringerung derselben zu erreichen. Hierbei kann
die Fadenspule in einem Bügel angeordnet sein, der zu beiden Seiten seines Drehpunktes
zur Be- bzw. Entlastung der Spule ein verstellbares
Gewicht trägt. Vorteilhaft wird die Bremskraft der gegen die Spulenköpfe drückenden Bremsfeder durch einen einstellbaren
Stift regelbar gemacht, um die Vorrichtung den durch das Material, die Spulenart
und die Fadenstärke gestellten Bedingungen anzupassen.
Auf der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel:
des Erfindüngsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch
eine Abrollvorrichtung gemäß der Erfindung nach der Linie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 die; Vorrichtung· in Vorderansieht,
und
Fig. 3 den dazugehörigen Grundriß.
Die in der Mitte am dicksten und gegen
beidp Enden an Dicke abnehmende Abrollspule
ι ist in einem Lager bügel 2 gelagert,
der mittels gleichachsiger Zapfen 3 in orts-.
festen Gestellteilen 4 und 5 drehbar gelagert ist. Der eine ortsfeste Gestellteil 4 besitzt
einen Armfortsatz 6 mit oben und unten über den anliegenden Bügelschenkel ragenden Anschlägen
7, welche die Schwingungen des Bügels 2 begrenzen. Am Steg des Lagerbügels 2 ist ein nach rückwärts gerichteter Arm 8 mit
löchern 9 befestigt, an welchen ein Gewicht
10 verstellbar eingehängt ist. Dieses Gewicht dient zur teilweisen Ausgleichung des
Gewichtes der Bügelschenkel und der Abrollspule i, kann aber auch zwecks Unterstützung
des Gewichtes der Spule in eines der am einen Bügelschenkel 11 angebrachten Löcher 12 gehängt
werden. Am Gestellteil 13 ist unter dem Lagerbügel 2 eine Flachfeder 14 befestigt,,
die dazu bestimmt ist, durch Druck auf den Spindelkopf 15 der Abrollspule 1 letztere
in bekannter Weise zu bremsen. Die Bremsstärke dieser Feder 14 kann durch
einen im Gestellten 13 verschiebbar und feststellbar angeordneten, auf die Unterseite der
Feder 14 wirkenden Stützstift 16 geregelt werden. Bei vorgeschobenem Stützstift ist
die Bremsstärke größer, bei zurückgeschobenem Stift kleiner. Von der Abrollspule 1
geht der umzuspulende Faden 17 über die von einem federnden Arm 18 getragene Führungsrolle
19 nach der Aufwickelspule (nicht gezeichnet).
Beim Abwickeln des Fadens vom dünneren Spulenteil ist bekanntlich die.Fadenspannung
stärker als beim Abwickeln vom dickeren
'35 Spulenteil. Demzufolge wird die Abrollspule samt dem Lagerbügel leicht angehoben und
der Bremsdruck der Feder 14 schwächer. Im selben Verhältnis ist die Abrollgeschwindigkeit
am größten, λνεηη sich der Faden vom dünnen Spulenteil abwickelt, und nimmt dann
in dem Maße ab, wie sich die Abwicklung dem dicksten Spulenteil nähert. Im gleichen
Maße nimmt auch die Fadenspannung ab, und so senkt sich die Spule samt dem Bügel. Die
Fadenbremsung durch die Bremsfeder 14 nimmt daher zu, und die während der größten
Abrollgeschwindigkeit in der Spule angesammelte lebendige Kraft wird derart abgebremst,
daß kein übermäßiges Abrollen von Faden mit darauffolgendem, übermäßigem Fadenzug vorkommen kann.
In dieser Beziehung entspricht die Wirkungsweise der Vorrichtung der j enigen bereits
bekannter Einrichtungen, nur daß im vorliegenden Falle nicht die Bremse gegen die Spule bewegt wird, sondern umgekehrt.
,Diese besondere Anordnung der Bremsvorrichtung ermöglicht aber über diese bekannte
Wirkungsweise hinaus auch noch eine selbsttätige Abstimmung der Bremswirkung", je nachdem, ob von einer vollen oder ziemlich
leeren Spule abgespult wird. Infolge des größeren Gewichtes einer vollen Spule nämlich
tritt, wie ohne weiteres klar, selbsttätig eine.erhöhte Bremsung derselben ein, da sich
der durch die Spule belastete schwingbare Bügel in entsprechend höherem Maße gegen
die Bremsfeder stützt. Die Bremswirkung wird sonach entsprechend der sich mit dem
Gewicht ändernden, in der Spule aufgespeicherten lebendigen Kraft verändert, dergestalt,
daß sie größer ist bei voller, schwererer, dagegen kleiner bei ziemlich leerer,
leichterer Spule. Es kann sonach unter keinen Umständen ein übermäßiges Abrollen des Fadens
mit den damit verbundenen Folgeerscheinungen vorkommen.
Diese Eigenschaft der Rücksichtnahme auf das Spulgewicht macht diese Vorrichtung
auch geeignet, wenn an Stelle der bauchig gewickelten Spule 1 eine zylindrisch ge-Vickelte
gedacht ist, die im vollen Zustande, dem größeren Durchmesser gemäß, beim Abrollen
eine entsprechend kleinere Tourenzahl macht und infolgedessen stärker gebremst
werden muß, als wenn diese Spule bald leer ist und dadurch die Tourenzahl derselben
größer und der Fadenzug entsprechend stärker wird. Das Gewicht der Spule wirkt nämlich
anfänglich, d. h. wenn sie voll ist, stärker auf die Bremsfeder 14 als nachher, während
der Druck auf die letztere und damit die Bremswirkung in dem Maße schwächer wird,.
als das Gewicht der Spule abnimmt bzw. je rascher sich die Abrollspule infolge des kleiner
werdenden Durchmessers dreht.
In beiden obengenannten Fällen findet somit eine selbsttätig geregelte, gleichmäßige
Fadenabwicklung und damit eine annähernd gleich starke Fadenspannung statt, was zur
Erzielung einer einwandfrei gewickelten , Spule von großem Vorteil ist.
Bei ganz starkem Fadenmaterial kann das Gewicht 10 in eines der Löcher 12 gehängt
werden, um dadurch den Bremsdruck zu erhöhen, während beim Umspulen besonders feiner Fäden durch Einhängen des Gewichtes
10 in eines der Löcher 9 das Gewicht der Spule samt dem Bügel mehr oder weniger
ausbalanciert und dadurch die Bremswirkung uo vermindert wird.
Claims (3)
1. Fadenabwickelvorrichtung für Spulmaschinen mit durch den Fadenzug veränderbarer
Spulenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspule (1) schwingbar gelagert ist und von einer
- ortsfesten Bremsfeder (14) gestützt wird.
2. Fadenabwickelvorrichtung nach An- lSo
Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspule in einem Bügel (2) angeordnet
ist, der zu beiden Seiten seines Drehpunktes ein verstellbares Gewicht (10)
trägt.
3. Fadenabwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremskraft der gegen die Spulenköpfe drückenden Bremsfeder durch einen einstellbaren
Stift (16) regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315770C true DE315770C (de) |
Family
ID=568512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315770D Active DE315770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315770C (de) |
-
0
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