DE286967C - - Google Patents
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- DE286967C DE286967C DENDAT286967D DE286967DA DE286967C DE 286967 C DE286967 C DE 286967C DE NDAT286967 D DENDAT286967 D DE NDAT286967D DE 286967D A DE286967D A DE 286967DA DE 286967 C DE286967 C DE 286967C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Supply (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Ofen, wie Ringöfen, Tunnelöfen, Schachtöfen, ,in denen die Luft am gebrannten Gut
vorgewärmt wird, wird die Luftvorwärmung ungenügend, sobald das Gut viel Zeit zum
Garbrennen erfordert. Dieses Übel zu beheben, und Ringöfen, sei es mit wagerechtem,
sei es mit überschlagendem Feuer, Kanalöfen und Schachtöfen auch für solche Fälle geeignet
zu machen, ist Zweck der Erfindung.
ίο Nach derselben wird nur ein Teil der erforderlichen
Verbrennungsluft in der üblichen Weise am gebrannten Rohgut vorgewärmt,
während der andere Teil von einem besonders
oder durch einen Teil der Rauchgase beheizten Rekuperator oder Regenerator geliefert wird.
Bei Öfen die mit Gasfeuerung betrieben werden, kann an Stelle der Luft das Gas
oder das Gas und ein Teil der Luft im Rekuperator vorgewärmt werden.
Auf den Zeichnungen sind in den Fig. 1 bis 4 Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Kanalofen für Gasfeuerung. Ein Teil des Rauches bewegt
sich im Tunnelofen in bekannter Weise, die frische Ware erwärmend. Ein anderer Teil
tritt durch Öffnung α in den Rekuperator b,
erhitzt diesen und entweicht hierauf in den Rauchkanal. Ein Teil der Verbrennungsluft
tritt in bekannter Weise an einem Ende des Brennkanals ein und erwärmt sich an den
gebrannten Waren. Ein anderer Teil tritt durch den Luftkanal c in den Rekuperator,
erwärmt sich in demselben, gelangt durch die Schlitze d in den Ofen und verbrennt gemeinsam
mit der durch den Brennkanal herangekommenen Luft das durch die Schlitze e austretende
Gas.
Es ist einleuchtend, daß die Luft im Brennkanal, da sie nur ein Teil der gesamten Verbrennungsluft
ist, sich höher erhitzen muß, als das in den gewöhnlichen Öfen der Fall ist, wo die Wärme des gebrannten Gutes die
ganze Menge der Verbrennungsluft erwärmt.
In dem Maße, als der Wärmeinhalt der gebrannten Steine sinkt, kann Heißluft aus dem
Rekuperator geliefert werden, derart, daß man also auch bei Streufeuer oder ■ Gasfeuerung
beliebig lange mit dem Feuer auf derselben Ware stehen bleiben kann, wie es bei Öfen
mit direkter Feuerung möglich ist.
Anstatt durch die Rauchgase kann der Rekuperator auch anderweitig beheizt sein.
. Fig. 2 zeigt den Gründriß eines Ringofens. Der Rekuperator ist in der Zeichnung fahrbar angenommen; es könnten jedoch auch feststehende Rekuperatoren angeordnet werden. Die Figur bezieht sich auf einen Kammerringofen mit einseitig überschlagendem Gasfeuer. Die Zwischenwände f haben an der Ofensohle Durchgangsöffnungen für die Gase; g sind die Eintrittsöffnungen für das Gas, H die Rauchabzugsöffnungen, i niedrige Feuerbrücken. Kammer 2 sei im Feuer. Ein Teil der Luft und des Rauches bewegt sich im Ringofen in der bekannten Weise. Ein anderer Teil des Rauches jedoch wird durch die Öffnungen h3 abgezogen und gelangt durch die Abzugskanäle q und den Verbindungskanal k in den fahrbaren Rekuperator /, durch- zieht denselben und entweicht durch Verbindungskanal m nach dem Rauchkanal n. Ein
. Fig. 2 zeigt den Gründriß eines Ringofens. Der Rekuperator ist in der Zeichnung fahrbar angenommen; es könnten jedoch auch feststehende Rekuperatoren angeordnet werden. Die Figur bezieht sich auf einen Kammerringofen mit einseitig überschlagendem Gasfeuer. Die Zwischenwände f haben an der Ofensohle Durchgangsöffnungen für die Gase; g sind die Eintrittsöffnungen für das Gas, H die Rauchabzugsöffnungen, i niedrige Feuerbrücken. Kammer 2 sei im Feuer. Ein Teil der Luft und des Rauches bewegt sich im Ringofen in der bekannten Weise. Ein anderer Teil des Rauches jedoch wird durch die Öffnungen h3 abgezogen und gelangt durch die Abzugskanäle q und den Verbindungskanal k in den fahrbaren Rekuperator /, durch- zieht denselben und entweicht durch Verbindungskanal m nach dem Rauchkanal n. Ein
Teil der Luft tritt durch öffnung ο in den
Rekuperator, erhitzt sich in demselben, ge.-langt durch die Verbindung φ in den Kanal q
und durch die öffnungen h2 in den Ofen, wo
diese Luft gemeinsam mit der auf gewöhnlichem Wege angesaugten Luft zur Verbrennung
des Gases dient.
Anstatt für Gasfeuerung kann der Ofen natürlich auch für Schüttfeuerung eingerichtet
ίο sein. Bei Gasfeuerung kann die zusätzliche
Wärme dem Ofen auch dadurch zugeführt werden, daß anstatt eines Teiles der Luft das
Gas im Rekuperator erhitzt wird.
Fig. 3 zeigt den Grundriß eines Ofens, bei dem die Rekuperatoren in den Zwischenwänden
der Kammern angeordnet sind.
Bei Punkt 0 tritt die Luft ein, erwärmt sich in der Zwischenwand und gelangt durch
die Kanäle φ und q und durch die Schlitze A2
in den Ofen.
Bei Fig. 4 ist der Rekuperator in der Mitte des Ofens angeordnet. Ein Teil des Rauches
wird durch eine Überführung r, s in den Kanal t geleitet, gelangt nach dem Rekuperator,
durchzieht die vertikalen Rauchkanälchen desselben und gelangt durch Kanal u zum Schornstein.
Die Luft tritt bei Punkt 0 ein, erwärmt sich im Rekuperator und gelangt durch
Kanal φ in den Kanal ν und von diesem durch eine Überführung χ, y nach dem Kanal q
und durch die Öffnungen A2 in den Ofen.
In analoger Weise läßt sich die Erfindung auch auf Schachtöfen anwenden. Zweck der
Erfindung ist, das Brennen von Kalk, Dolomit, Steinzeug, das Sintern von Zement, Dolomit,
Magnesit in wirtschaftlicherer Weise als bisher zu ermöglichen.
Ein Ofen mit Gasfeuerung nach vorliegender Erfindung erlaubt ferner mit dem Feuer beliebig
lange stehen zu bleiben, weil der Rekuperator die erforderliche Heißluft zum Verbrennen
des Gases liefert, wenn die Wärme des gebrannten Einsatzes dafür nicht mehr ausreicht.
Bei den bisherigen Öfen war das nicht möglich, da in diesem Falle die Erwärmung
der Luft abnimmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Brennen von Kalk und ähnlichen Stoffen in Ring-, Kanal- und Schachtöfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Verbrennungsluft durch das kühlende Gut im Brennkanal und der andere Teil durch einen hinter der Brennzone aus dem Ofen abgeleiteten Teil der Rauchgase in Rekuperatoren erwärmt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286967C true DE286967C (de) |
Family
ID=542230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286967D Active DE286967C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286967C (de) |
-
0
- DE DENDAT286967D patent/DE286967C/de active Active
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