DE285181C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE285181C DE285181C DENDAT285181D DE285181DA DE285181C DE 285181 C DE285181 C DE 285181C DE NDAT285181 D DENDAT285181 D DE NDAT285181D DE 285181D A DE285181D A DE 285181DA DE 285181 C DE285181 C DE 285181C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- concrete
- porous
- dense
- concrete blocks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 8
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 5
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 claims 3
- 239000008262 pumice Substances 0.000 claims 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 claims 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000004540 pour-on Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/28—Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0297—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285181 KLASSE 37«. GRUPPE
JANESCH & SCHNELL in WIEN.
Aus Betonformsteinen zusammengesetzte Hohlmauer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 19Π ab.
Es war bis jetzt gebräuchlich, Hohlmauern aus durchaus dichtem Material, wie Kiesbeton;
entweder an Ort und Stelle in einem Stück zu gießen oder aus offenen oder geschlossenen
Betonformsteinen aufzumauern. Solche Hohlmauern sind wohl tragfähig, neigen jedoch an
der Gebäudeinnenseite infolge der guten Wärmeleitung zu Schweißbildung und verhindern infolge
der Dichtheit des Materials den natür-
lu liehen Luftwechsel. Wurden hierbei, um ohne
besondere Verankerung einen Verband zwischen Innen- und Außenwand zu erzielen, mit Querschenkeln
versehene, beispielsweise |_-, |_|-, [JJ- oder J-förmige Betonsteine verwendet, so waren
diese Querschenkel ebenso wie die anderen Schenkel stets in dichtem Zementbeton hergestellt,
was zur Folge hatte, daß der Hohlraum der Wand durch die übereinanderliegenden Querschenkel eine Unterteilung in lauter
schornsteinartige Einzelschächte erfuhr.
Die an Ort und Stelle gegossenen oder aus geschlossenen Formsteinen hergestellten Hohlmauern
haben übrigens noch den besonderen Nachteil, daß die die Wandflächen unmittelbar
verbindenden Rippen Kälte und Feuchtigkeit von der Außenwand auf die Innenwand leicht
übertragen.
Es sind auch Hohlmauern aus geschlossenen Betonhohlsteinen bekannt, deren innere Wandfläche
aus einem Gemisch von Hammerschlag, Sägespänen und Zement besteht, so daß sich
eine innere nagelbare und poröse Wandfläche ergibt. Diese Hohlmauern haben gleichfalls
den Nachteil, daß die Innen- und Außenwand unmittelbar verbunden sind, wodurch Feuchtigkeits-
und Kälteübertragung unmittelbar von Wand zu Wand erfolgt und die Hohlräume
einzelne, abgeschlossene, vertikale Kanäle bilden, zu deren Lüftung nach außen ebenso viele Ventilationsöffnungen notwendig
werden, als Kanäle vorhanden sind, wenn nicht ein gemeinsamer, alle lotrechten Kanäle verbindender
Entlüftungskanal angeordnet wird. Ein wesentlicher Übelstand dieser Hohlmauer
besteht auch darin, daß jeder aus zwei verschiedenen Materialien hergestellte, geschlossene
Formstein in seinen einzelnen Teilen aus Materialien besteht, die verschiedene Zusammenpreßbarkeit
aufweisen, so daß bei Beanspruchung durch äußere Kräfte eine verschieden
große Zusammendrückung der einzelnen Teile eintreten muß. Durch Übereinanderlagerung
in einer Mauer wird sich das Maß der Zusammenpressung mit zunehmender Mauerhöhe vergrößern und naturgemäß zu Rißbildungen
an denjenigen Stellen führen, wo die verschiedenen Materialien aneinanderstoßen. Es werden
auch schon bei der Erzeugung geschlossener Bausteine infolge des ungleichen Schwindens,
das zwei verschiedene Materialien beim Erhärten aufweisen, entweder Rißbildungen
oder doch Spannungen entstehen, welch letztere bei der nachträglichen Beanspruchung
durch äußere Kräfte eine Trennung der beiden Materialien fördern.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Mängel dadurch, daß Hohlmauern ,
aus offenen Formsteinen derart hergestellt werden, daß die die äußere Wand bildenden
Steine aus dichtem und festem Kiesbeton, die inneren Wände dagegen aus porösem, nagelbarem,
dabei aber noch genügend trag-
Claims (2)
- fähigem Beton, wie z. B. Bimsbeton, Kohlenlöschebeton, hergestellt werden, und zwar so, daß die die beiden Wände verbindenden Stege abwechselnd aus porösem und dichtem Material bestehen. Aul diese Weise entsteht eine Hohlmauer, die nach außen eine gegen die äußeren Einflüsse, wie Regen und Sturm, wetterfeste, harte und dichte Wand, nach innen jedoch eine poröse, nagelbare und durchlässige'Wand zeigt, die die Diffusion der Innenluft gegen die Hohlräume gestattet. Dabei ist, wie auch sonst bei Hohlmauern aus ähnlich geformten Steinen, keine unmittelbare Verbindung der beiden Wandflächen vorhanden, so daß Kälte und Feuchtigkeit nicht unmittelbar nach innen geleitet werden können. Die Rißbildung, die sich infolge der verschiedenen Zusammenpreßbarkeit der Innen- und Außenwand ergeben würde, wird dadurch verhindert, daß der abwechselnd aus beiden Materialien bestehende Steg bezüglich der Zusammenpreßbarkeit einen Mittelwert zwischen der Zusammenpreßbarkeit der inneren und äußeren Mauer aufweist. Nebstdem stehen die einzelnen Hohlräume durch die porösen Teile der Stege auch durch Diffusion in Verbindung, so daß die sämtlichen Hohlräume vermittels einer oder weniger Öffnungen mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden können.Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen im Horizontalschnitt zwei Ausführungsbeispiele der nach vorliegender Erfindung hergestellten Hohlmauer. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 haben die Betonsteine durchweg |_-förmige, bei dem Beispiel nach Fig.
- 2 T-förmige Gestalt. - . .Die zur Bildung der luftdurchlässigen Innenwandung dienenden Betonsteine α bestehen aus Zement, welcher mit Bimsstein, Kohlenlösche oder ähnlichen porösen Stoffen versetzt ist, die mit Zement gut abbinden. Die zur Bildung der Außenwandung dienenden Betonsteine b bestehen aus gewöhnlichem dichtem Sand- und Kiesbeton.Die Betonsteine werden so versetzt, daß in den übereinanderliegenden Steinschichten dichte Querschenkel mit porösen abwechseln, und somit durch letztere hindurch eine Diffusion der in sämtlichen schachtartigen Räumen d befindlichen Luft stattfinden kann. Es genügt also, irgendeinen dieser Schächte mit der Außenluft zu verbinden, um eine ununterbrochene natürliche Ventilation des von der Hohlwand umschlossenen Raumes zu erzielen.55 i Patent-Anspruch:Aus |_-, [J- oder T-förmigen Betonsteinen zusammengesetzte Hohlmauer, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Außenwand dienenden Steine in bekannter Weise aus dichtem, die die Innenwand bildenden Steine dagegen aus tragfähigem, porösem Zementbeton bestehen und so versetzt sind, daß in den übereinanderliegenden Steinschichten poröse Querschenkel mit dichten abwechseln.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285181C true DE285181C (de) |
Family
ID=540584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285181D Active DE285181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285181C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824551C (de) * | 1948-06-26 | 1951-12-13 | Cie Des Entpr S Hydrauliques E | Herstellung von Bauwerkswaenden |
DE862217C (de) * | 1949-03-05 | 1953-01-08 | Julius Kohlscheen | Doppelwand |
DE864625C (de) * | 1950-09-06 | 1953-01-26 | Ewald Milde Dipl Ing | Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element |
DE2519743A1 (de) * | 1974-05-01 | 1975-11-13 | Crooks Frederick | Verfahren zur errichtung einer tragenden gebaeudewand und fuer dieses verfahren verwendbare platten |
-
0
- DE DENDAT285181D patent/DE285181C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE824551C (de) * | 1948-06-26 | 1951-12-13 | Cie Des Entpr S Hydrauliques E | Herstellung von Bauwerkswaenden |
DE862217C (de) * | 1949-03-05 | 1953-01-08 | Julius Kohlscheen | Doppelwand |
DE864625C (de) * | 1950-09-06 | 1953-01-26 | Ewald Milde Dipl Ing | Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element |
DE2519743A1 (de) * | 1974-05-01 | 1975-11-13 | Crooks Frederick | Verfahren zur errichtung einer tragenden gebaeudewand und fuer dieses verfahren verwendbare platten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60117653T2 (de) | Modulares Hohlraumbodenelement | |
DE285181C (de) | ||
DE102008034171A1 (de) | Blockstein aus fliesfähigem Material | |
DE2261675A1 (de) | Pflasterstein oder bodenplatte aus beton od.dgl., insbesondere zur durchfuehrung von bodenauskleidungen | |
DE4129092A1 (de) | Feuerfestes formsteinelement fuer einen waermetauscher | |
DE1421285A1 (de) | Wandverband und Steinausbildung fuer die Heizungszuege von Koksofenkammern | |
AT167490B (de) | Kaminformstein und diesen enthaltendes Mauerwerk | |
DE310380C (de) | ||
DE305333C (de) | ||
DE948077C (de) | Mauerwerk aus Riffelsteinen fuer Industrieoefen | |
CH251310A (de) | Baukonstruktion. | |
AT48588B (de) | Hohlwände. | |
DE715480C (de) | Trockenbauweise | |
DE814045C (de) | Deckenhohlstein | |
DE347160C (de) | Formstein fuer Schornsteine und Ringmauern | |
AT205721B (de) | Dichtung für Profile | |
DE109266C (de) | ||
DE811286C (de) | Hohlsteinverband fuer Umfassungswaende, Zwischenwaende und Decken | |
DD268492A1 (de) | Baustein | |
DE406560C (de) | Rundbau aus Formsteinen mit Ausschnitten in den Stossflaechen | |
DE187411C (de) | ||
AT42889B (de) | Mauerkonstruktion und Steine zu deren Herstellung. | |
AT163485B (de) | Kaminformstein | |
AT66118B (de) | Hohler, polygonaler Formstein. | |
DE620781C (de) | Ausbildung von durchlaufenden Steineisendecken im Bereiche der negativen Momente |