DE285181C - - Google Patents

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DE285181C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285181 KLASSE 37«. GRUPPE
JANESCH & SCHNELL in WIEN.
Aus Betonformsteinen zusammengesetzte Hohlmauer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 19Π ab.
Es war bis jetzt gebräuchlich, Hohlmauern aus durchaus dichtem Material, wie Kiesbeton; entweder an Ort und Stelle in einem Stück zu gießen oder aus offenen oder geschlossenen Betonformsteinen aufzumauern. Solche Hohlmauern sind wohl tragfähig, neigen jedoch an der Gebäudeinnenseite infolge der guten Wärmeleitung zu Schweißbildung und verhindern infolge der Dichtheit des Materials den natür-
lu liehen Luftwechsel. Wurden hierbei, um ohne besondere Verankerung einen Verband zwischen Innen- und Außenwand zu erzielen, mit Querschenkeln versehene, beispielsweise |_-, |_|-, [JJ- oder J-förmige Betonsteine verwendet, so waren diese Querschenkel ebenso wie die anderen Schenkel stets in dichtem Zementbeton hergestellt, was zur Folge hatte, daß der Hohlraum der Wand durch die übereinanderliegenden Querschenkel eine Unterteilung in lauter schornsteinartige Einzelschächte erfuhr.
Die an Ort und Stelle gegossenen oder aus geschlossenen Formsteinen hergestellten Hohlmauern haben übrigens noch den besonderen Nachteil, daß die die Wandflächen unmittelbar verbindenden Rippen Kälte und Feuchtigkeit von der Außenwand auf die Innenwand leicht übertragen.
Es sind auch Hohlmauern aus geschlossenen Betonhohlsteinen bekannt, deren innere Wandfläche aus einem Gemisch von Hammerschlag, Sägespänen und Zement besteht, so daß sich eine innere nagelbare und poröse Wandfläche ergibt. Diese Hohlmauern haben gleichfalls den Nachteil, daß die Innen- und Außenwand unmittelbar verbunden sind, wodurch Feuchtigkeits- und Kälteübertragung unmittelbar von Wand zu Wand erfolgt und die Hohlräume einzelne, abgeschlossene, vertikale Kanäle bilden, zu deren Lüftung nach außen ebenso viele Ventilationsöffnungen notwendig werden, als Kanäle vorhanden sind, wenn nicht ein gemeinsamer, alle lotrechten Kanäle verbindender Entlüftungskanal angeordnet wird. Ein wesentlicher Übelstand dieser Hohlmauer besteht auch darin, daß jeder aus zwei verschiedenen Materialien hergestellte, geschlossene Formstein in seinen einzelnen Teilen aus Materialien besteht, die verschiedene Zusammenpreßbarkeit aufweisen, so daß bei Beanspruchung durch äußere Kräfte eine verschieden große Zusammendrückung der einzelnen Teile eintreten muß. Durch Übereinanderlagerung in einer Mauer wird sich das Maß der Zusammenpressung mit zunehmender Mauerhöhe vergrößern und naturgemäß zu Rißbildungen an denjenigen Stellen führen, wo die verschiedenen Materialien aneinanderstoßen. Es werden auch schon bei der Erzeugung geschlossener Bausteine infolge des ungleichen Schwindens, das zwei verschiedene Materialien beim Erhärten aufweisen, entweder Rißbildungen oder doch Spannungen entstehen, welch letztere bei der nachträglichen Beanspruchung durch äußere Kräfte eine Trennung der beiden Materialien fördern.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die genannten Mängel dadurch, daß Hohlmauern , aus offenen Formsteinen derart hergestellt werden, daß die die äußere Wand bildenden Steine aus dichtem und festem Kiesbeton, die inneren Wände dagegen aus porösem, nagelbarem, dabei aber noch genügend trag-

Claims (2)

  1. fähigem Beton, wie z. B. Bimsbeton, Kohlenlöschebeton, hergestellt werden, und zwar so, daß die die beiden Wände verbindenden Stege abwechselnd aus porösem und dichtem Material bestehen. Aul diese Weise entsteht eine Hohlmauer, die nach außen eine gegen die äußeren Einflüsse, wie Regen und Sturm, wetterfeste, harte und dichte Wand, nach innen jedoch eine poröse, nagelbare und durchlässige'Wand zeigt, die die Diffusion der Innenluft gegen die Hohlräume gestattet. Dabei ist, wie auch sonst bei Hohlmauern aus ähnlich geformten Steinen, keine unmittelbare Verbindung der beiden Wandflächen vorhanden, so daß Kälte und Feuchtigkeit nicht unmittelbar nach innen geleitet werden können. Die Rißbildung, die sich infolge der verschiedenen Zusammenpreßbarkeit der Innen- und Außenwand ergeben würde, wird dadurch verhindert, daß der abwechselnd aus beiden Materialien bestehende Steg bezüglich der Zusammenpreßbarkeit einen Mittelwert zwischen der Zusammenpreßbarkeit der inneren und äußeren Mauer aufweist. Nebstdem stehen die einzelnen Hohlräume durch die porösen Teile der Stege auch durch Diffusion in Verbindung, so daß die sämtlichen Hohlräume vermittels einer oder weniger Öffnungen mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden können.
    Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen im Horizontalschnitt zwei Ausführungsbeispiele der nach vorliegender Erfindung hergestellten Hohlmauer. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 haben die Betonsteine durchweg |_-förmige, bei dem Beispiel nach Fig.
  2. 2 T-förmige Gestalt. - . .
    Die zur Bildung der luftdurchlässigen Innenwandung dienenden Betonsteine α bestehen aus Zement, welcher mit Bimsstein, Kohlenlösche oder ähnlichen porösen Stoffen versetzt ist, die mit Zement gut abbinden. Die zur Bildung der Außenwandung dienenden Betonsteine b bestehen aus gewöhnlichem dichtem Sand- und Kiesbeton.
    Die Betonsteine werden so versetzt, daß in den übereinanderliegenden Steinschichten dichte Querschenkel mit porösen abwechseln, und somit durch letztere hindurch eine Diffusion der in sämtlichen schachtartigen Räumen d befindlichen Luft stattfinden kann. Es genügt also, irgendeinen dieser Schächte mit der Außenluft zu verbinden, um eine ununterbrochene natürliche Ventilation des von der Hohlwand umschlossenen Raumes zu erzielen.
    55 i Patent-Anspruch:
    Aus |_-, [J- oder T-förmigen Betonsteinen zusammengesetzte Hohlmauer, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Außenwand dienenden Steine in bekannter Weise aus dichtem, die die Innenwand bildenden Steine dagegen aus tragfähigem, porösem Zementbeton bestehen und so versetzt sind, daß in den übereinanderliegenden Steinschichten poröse Querschenkel mit dichten abwechseln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824551C (de) * 1948-06-26 1951-12-13 Cie Des Entpr S Hydrauliques E Herstellung von Bauwerkswaenden
DE862217C (de) * 1949-03-05 1953-01-08 Julius Kohlscheen Doppelwand
DE864625C (de) * 1950-09-06 1953-01-26 Ewald Milde Dipl Ing Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element
DE2519743A1 (de) * 1974-05-01 1975-11-13 Crooks Frederick Verfahren zur errichtung einer tragenden gebaeudewand und fuer dieses verfahren verwendbare platten

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DE824551C (de) * 1948-06-26 1951-12-13 Cie Des Entpr S Hydrauliques E Herstellung von Bauwerkswaenden
DE862217C (de) * 1949-03-05 1953-01-08 Julius Kohlscheen Doppelwand
DE864625C (de) * 1950-09-06 1953-01-26 Ewald Milde Dipl Ing Zellenbauelement und Zellenwand aus diesem Element
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