AT48588B - Hohlwände. - Google Patents

Hohlwände.

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  Hohlwände. 



   Mauern aus   Stampfbeton   zeigen bekanntermassen die Nachteile grossen Gewichtes, geringer Luftdurchlässigkeit, geringer Wärmehaltung, geringer Nagelbarkeit und grosser Kosten. Diesen   Übelständcn   wurde dadurch zu begegnen gesucht, dass man hohle Mauern meist aus fertigen Betonblöcken herstellte, wobei durch die   Hohlräume   ein geringeres Gewicht und einige Wärmehaltung erzielt wurde. In manchen Fällen wurden Betonmauern auch mit wärmeisolierenden Schichten, wie Asbest, Kork usw. überzogen, wobei diese Schichten keinen konstruktiven Charakter hatten, sondern nur eine Verkleidung (Belag) bildeten. Der   natürliche Luftwechsel   wurde dabei ebensowenig erreicht, wie bei unbekleideten Wänden. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Hohlwand, welche die Vorteile der er wähnten hohlen Betonmauern und der Verkleidung von Betonwänden mit isolierenden Materialien vereinigen, dabei aber den natürlichen Luftwechsel ermöglichen. 



   Zit diesem Zwecke wird die Hohlwand aus formbaren Materialien   gestampft,   derart, dass an der dem Gebäudeinnern zugekehrten Seite ein   luftdurcblässiges,   also poröses Material, wie 
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 Material. z. B. der gewöhnliche Beton aus Sand und Kies, verwendet wird ; dabei sind die beiden Wandteile statisch miteinander verbunden. Die Hohlräume stehen mit der Aussenluft in Verbindung, zweckmässig so, dass diese Verbindung geregelt oder, wenn es die Verhältnisse wünschenswert erscheinen lassen, ganz aufgehoben werden kann. Dies kann fallweise dadurch geschehen, 
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 bunden werden, dass die Verbindung aller Hohlräume mit der Aussenluft nur durch wenige ver-   schliessbare Öffnungen   geschieht ; dabei kann die Ventilationswirkung noch durch eine Saugvorrichtung, z.

   B. durch einen Kamin oder einen Ventilator verstärkt werden. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  In Fig. 1 ist der Horizontalschnitt durch eine Hohlwand dargestellt. a bezeichnet die innere   luftdurchlässige,   also poröse und nagelbare Wand aus   Bimsbeton,     Kohlenlösebebeton   o. dgl., b die äussere luftundurchlässige, aus   gewöhnlichem   Sandbeton gebildete Wand. c die Rippen, welche die innere und äussere Wand konstruktiv verbinden und die entweder aus Sandbeton oder Löschbeton, je nach Bedarf hergestellt sind und endlich d   die ventilierenden Hohlräume,   welche von den Wänden und Rippen   eingeschlossen   werden. 



   Der Innenraum, der an die Wand a unmittelbar anschliesst, ist also von durchlässigem Material begrenzt, durch welches die natürliche Ventilation gegen die Hohlräume d'stattfinden kann. Die Zirkulation der Luft in diesen Hohlräumen wird durch\ entsprechend angeordnete Öffnungen e in den Verbilldungsrippen c und durch Öfinungen f in der Aussenwand b geregelt. 



  Anstatt der einfachen    Of1"nungen f kann   auch ein vertikaler Kamin über die höchsten Teile der Mauer hinausgeführt werden und das Aussaugen der Luft durch die bei Ventilationen bekannten 
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 beton) in zwei getrennten Schichen eingestampft werden. Die Hohlräume lassen sich dabei in   gteicher Weise\wie   die   Rauch-und Luftkanäle   bei   Ziegelwerksbauten durch nachziehbaro Hohl-   oderVorformenaussparen. 

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 liegenden Steine bestehen aus porösem Material (z. B. Löschbeton, Bimsbeton) und die die äussere Wand bildenden Steine   auluftunduKhIässigem   Material (z. B. Sandbeton) ; zwischen   denSteinen   werden die Hohlräume d gebildet. Die einzelnen Formsteine werden durch Mörtel.

   Eissenbänder o. dgl. in gute Verbindung gebracht. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel finden Formsteine von   l-förmigem   Querschnitt Anwendung, die derart angewendet werden, dass der Flansch des Querschnittes ein Stück der äusseren oder inneren   Wand bildet, während   der Steg des Querschnittes den Verbindungsstog der beiden   Wände   bildet ; dabei deckt der der einen Wand angehörende Steg die Stossfuge der anderen Wand. 
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   gekennzeichnet, dass   beide Wände an Ort und Stelle aus formbarem Material (z.

   B.   Löschbeton,   Bimsbeton für die luftdurchlässige und Sandbeton für die luftundurchlässige Wand) zwischen Schalungen hergestellt werden, wobei die zweckmässig   durchlaufenden Verbindungsrippen ent-   weder dem einen oder anderen oder beiden Materialien   angehören.   



   2. Hohlwände mit innerer luftdurchlässiger und äusserer    luftundurchlässiger Wand, dadurch   gekennzeichnet, dass nur eine Wand zwischen Schalungen hergestellt, die    zweite dagegen aus   Formsteinen bezw.-Platten gebildet werden. 

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Claims (1)

  1. 3. Hohlwände mit innerer luftdurchlässiger und äusserer luftundurchlässiger Wand, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei-oder mehrschenkeligen Formsteinen aus luftdurchlässigem Material, z. B. Löschbeton, Bimsbeton und solchen aus luftundurchlässigem Material, z. B. Sandbeton, in der Weise aufgebaut sind, dass der eine Schenkel der Formsteine in der Aufeinanderfolge die durchlässige und undurchlässige Wand und der andere Schenkel zwischen den beiden Wänden durchlaufende, stehende Verbindungsrippen bildet, die demzufolge abwechselnd aus luftdurchlässigem und luftundurchlässigem Material gebildet werden. EMI2.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT48588D 1910-03-14 1910-03-14 Hohlwände. AT48588B (de)

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