DE809480C - Mauerwerk aus Betonbaukoerpern - Google Patents

Mauerwerk aus Betonbaukoerpern

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DE809480C
DE809480C DEP28347A DEP0028347A DE809480C DE 809480 C DE809480 C DE 809480C DE P28347 A DEP28347 A DE P28347A DE P0028347 A DEP0028347 A DE P0028347A DE 809480 C DE809480 C DE 809480C
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Germany
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masonry
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stone
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DEP28347A
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Heinrich Scheer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Mauerwerk aus Betonbaukörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Mauerwerk, insbesondere aus Beton, und besteht darin, daß dieses einen durchgehenden Isolierspalt zwischen Außen- und Innenseite aufweist. Es besteht das Mauerwerk vorzugsweise aus Baukörpern, von denen ein jeder durch den Isolierspalt in zwei insbesondere formgleiche Hälften unterteilt ist. Diese Hälften bestehen z. B. aus mit Querstäben abgestützten Winkelprofilen oder aus U-Profilen, die mit ihren Schenkeln ineinandergreifen.
  • Die Erfindung hat vor allem den Zweck, die Winterkälte wirksam abzuhalten. Da diese zufolge des durchgehenden Spalts keinerlei Durchtrittsmöglichkeit von außen nach innen hat, ist die Erfindung wirksamer als die bisher üblichen Hohlblocksteine. Diese bekannten Steine weisen, wie die Abb. i im Grundriß und die Abb. 2 im Aufriß zeigen, drei Stege i und einen Boden 2 auf. Da sie meist aus einer Mischung von Beton mit Ziegelsplitt oder Traß, Hochofenschlacke oder ähnlichen porösen Baustoffen hergestellt werden, übertragen sich die zu isolierenden Einflüsse, insbesondere Feuchtigkeit, über diese drei Stege unmittelbar von außen nach innen, so daß sehr schnell Putzschäden und Schimmelbildung entstehen. Die Mauerfugen 3 gehen von außen nach innen durch; sie sind wegen ihrer senkrechten Lage nicht sicher zu vermörteln. Die angestrebte Isolierung ist also mit diesen Hohlblocksteinen nur sehr unbefriedigend gelöst.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, die Hohlräume aus zwei Formsteinen zu bilden, die mit Stegen aufeinanderliegen und sich winkelförmig miteinander verklammern. Ein Formstein zur Bildung eines solchen Mauerwerks besitzt z. B., wie Abb. 3 zeigt, zwei rechtwinkelig zueinander stehende Schenkel 4 und 5, an deren beiden seitlichen Stirnenden der eine Schenkel 5 je einen Steg 6 aufweist, der die Höhe b (c ;- Mörtelschicht) besitzt. Wie Abb. 4 aus dem Zusammenbau dreier solcher Steine zeigt, liegen diese Steine mit ihren Stegen 6 über Mörtelschichten bei A, B, C und D aufeinander, verklammern sich winkelförmig und bilden somit zwei Hohlräume I und II. Die lotrechten Mauerfugen 3 gehen hierbei überhaupt nicht von außen nach innen in waagerechter Richtung durch. Die übrigen Mörtelschichten an den Auflagestellen A, B, C und D liegen waagerecht und sind einwandfrei au§zuführen.
  • Den Aufbau weiterer Steinschichten zeigen Abb. 5 in perspektivischer Darstellung und die Abb. 6 und 7 im Querschnitt. Die Steine liegen in lotrechter Richtung mit ihren Schenkeln 5 so Rücken auf Rücken, daß die Schenkel 4 in lotrechter Richtung eine Ebene bilden. Die winkelförmig ineinander verklammerten Steine liegen nur in Längsrichtung zueinander versetzt.
  • Hieraus geht hervor, daß eine unmittelbar in waagerechter Richtung verlaufende Materialbrücke von außen nach innen überhaupt nicht mehr vorhanden ist. Der Luftspalt 7 (Abb. 6) kann sogar in 7' (Abb. 7) vergrößert werden. Dadurch,. daß jeder Stein 4 vermörtelte, in den A:bb. 6 und 7 doppelt schraffierte Stegauflagen besitzt, ist seine Tragfähigkeit größer als die des in Abb. i und 2 dargestellten Hohlblocksteines. Der neue Stein ist auch leichter und deshalb bequemer zu handhaben. Der mit ihm erzielbare Hohlraum ist auch größer und tragfähiger. Das Mauerwerk nach der Erfindung bietet auch eine gute Isolierung gegen Wärme, Schall und Feuchtigkeit. Auch können dadurch an sich weniger isolierende Werkstoffe wirksam zu Isolierzwecken verwendet werden.
  • Im einzelnen ist die Verwirklichung des Erfindungsgedankens in den verschiedensten Formen denkbar. Schon der eingangs erwähnte Formstein ist nur ein Beispiel zur Erzielung des neuen Mauerwerks, das sich' auch mit zwei verschiedenen Formsteintypen ausführen läßt. Es leuchtet aber ein, daß die Verwendung einer einzigen Form große Vorteile besitzt. Es können die beiden Schenkel auch verschiedene Stärke haben (4 , 5', Abb. 8). Ebenso kann die Stärke des Steges unabhängig von der Stärke der Schenkel sein. In der Hauptsache richten sich die Stegstärken und sonstige Abmessungen der Steine an die gestellten Belastungsanforderungen und handelsüblichen Normalgrößen. Bevorzugt sind Steine für 20, 25 und 30 cm Mauerstärke. Die Stege bfauchen sieh auch nicht von der Vorderkante ihrer Schenkel bis zur Innen§eite des anderen Schenkels zu erstrecken. Die Abb. 8 zeigt solche Abänderungen 6' in extremer Darstellung für besondere Fälle. Doch sind die Ausführungen für Normalausbildung der Steine am zweckmäßigsten, bei denen die beiden Schenkel 4 und 5 annähernd gleichg Stärke c besitzen, die Stärke d des Steges 6 annähernd gleich der Schenkelstärke c ist und sich die Stege 6 von der Vorderkante ihres Schenkels 5 bis zur Innenseite des anderen Schenkels 4 erstrecken. Ebenfalls nicht notwendig zur Verwirklichung der Erfindung, aber vorteilhaft ist es, wenn die Schenkel 4 und 5 länger sind als ihre Höhe b, so daß die Hohlräume I und II im Mauerwerk annähernd gleiche Längen in allen drei Raumkoordinaten erhalten. Die Höhen b der beiden Schenkel 4 und 5 sind deshalb ebenfalls mit Vorteil annähernd gleich.
  • Der Luftspalt 7 (Abb. 6) kann zwischen der Innenwand und der Außenwand durch Ausrundungen 8 oder ähnliche Mittel zwischen den Schenkeln 4 und 5 des Formsteines begrenzt sein (Abb. 6) oder aber auch beliebig bei Errichtung des Mauerwerkes gewählt werden. Wie Abb. 7 zeigt (Spalt T), gewährleistet er eine einwandfreie Isolierung gegen Feuchtigkeit selbst bei Formsteinen aus reinem Kiesbeton.
  • Die Abb. 8 zeigt als Formsteine zwei mit ihren Schenkeln ineinandergreifende U-Profile als weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauerwerk aus Betonbaukörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Baukörper aus zwei gleichen, um i8o° gegeneinander verdrehten Formsteinen bestehen, die einen Hohlraum (I, II) einschließen und an den beiden Lagerflächen des Baukörpers durch je einen gegeneinander versetzten Isolierspalt (7, 7') getrennt sind. z. Betonbaukörper für das Mauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei mit Querstegen versehenen Winkelprofilsteinen besteht, die in der Längsrichtung gegeneinander versetzt sind. 3. Betonbaukörper für das Mauerwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilsteine mit Stirnwänden (6) versehen sind, die an einer der offenen Seiten der Winkelprofilsteine um eine Wandstärke (c) plus Mörtelschicht niedriger sind als die Winkelprofilsteine. 4. Betonbaukörper für das Mauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei U-förmigen Profilsteinen besteht, deren einer Schenkel um eine Stegstärke plus Mörtelschicht kürzer ist als der andere Schenkel. 5. Formstein nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinschenkel (4,5,4', 5') vorzugsweise gleiche Stärke besitzen. 6. Formstein nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstärken des Formsteines im wesentlichen gleich oder stärker sind als die Schenkelstärken. 7. Formstein nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (b) der beiden Schenkel (4, 5) des winkelförmigen Steines vorzugsweise gleich ist.
DEP28347A 1948-12-31 1948-12-31 Mauerwerk aus Betonbaukoerpern Expired DE809480C (de)

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