DE958772C - Fuenfseitig geschlossener Hohlstein aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen - Google Patents

Fuenfseitig geschlossener Hohlstein aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen

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DE958772C
DE958772C DEP40172A DEP0040172A DE958772C DE 958772 C DE958772 C DE 958772C DE P40172 A DEP40172 A DE P40172A DE P0040172 A DEP0040172 A DE P0040172A DE 958772 C DE958772 C DE 958772C
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DE
Germany
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stone
webs
hollow
wall
thickness
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Expired
Application number
DEP40172A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hubert Kiebler
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Spezial Betonwaren Werke E G M
Original Assignee
Spezial Betonwaren Werke E G M
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • E04B2/44Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls
    • E04B2/48Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements

Description

  • Fünfseitig geschlossener Hohlstein aus Beton mit schweren Zusdilagstoffen Es sind bereits großformatige Bausteine als Betonhohlblocksteine bekannt, welche zur Erzielung einer hinreichenden Wärmedämmung und eines günstigen Vermauerungsgewichts aus Beton mit leichten Zuschlagstoffen, beispielsweise verschiedenen Schlackenarten, Trümmersplitt, Bims, Tuff, Holzspänen oder anderen meist porösen Stoffan, hergestellt sind. Zur weiteren Verbesserung der Wärmedämmung und Gewichtsersparnis hat man in Richtung des Kälte- und Wärmedurchgangs Luftkammern angeordnet.
  • Die notwendige Transport- und Baufestigkeit derartiger Steine bedingte eine gewisse Mindestdicke der das. tragende Skelett bildenden Stege; ebenso war das Höchstgewicht der Steine vorgeschrieben (s. DIN-Vorschrift für Hohl@blocksteine).
  • Der Nachteil solcher Hohlsteine ist, daß die für die Fertigung notwendigen leichten Zuschlagstoffe nicht überall preisgünstig zur Verfügung stehen.
  • Danach wären oft Hohlsteine aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen, beispielsweise: Gesteinsteile, Kies, Sand us.w., vorzuziehen, da z. B. Sand und Kies an vielen Orten aus natürlichen Vorkommen in unerschöpflichen Mengen billig zur Verfügung stehen. Hohlsteine aus Schwerbeton, gestaltet nach der üblichen Art, wären jedoch zu schwer und zu kalt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, einen fünfseitig geschlossenen, Hohlstein von viereckigem Gruridriß zu schaffen, der trotz Verwendung schwerer Zuschlagstoffe hinsichtlich seiner bautechnischen Eigenschaften einem Leichtbaustein gleichwertig ist, d. h. bei gleicher Größe wie Hohlsteine aus leichten Zuschlagstoffen unter dem für derartige Steine vorgeschriebenen Höchstgewicht bleibt und eine hinreichende Wärmedämmung für Wohnungsumfassungswände bei gleicher Wandstärke erzielt. Diese Aufgabe ließe sich dadurch nicht lösen, daß man, wie bei Zementsteinen bekannt, eine große Anzahl, beispielsweise elf Reihen, schlitzartiger Kanäle von wenigen mm Breite auf den Grundriß des Steines verteilt, die in, der Längsrichtung verlaufen. Abgesehen davon, daß die Herstellung von Betonsteinen mit einer derartigen Vielzahl sehr schmaler Kanäle fertigungstechnische Schwierigkeiten bietet, würde hierdurch auch das Raumgewicht des Steines bei Verwendung schwerer Zuschlagstoffe nicht in ausreichendem Maße herabgesetzt werden.
  • Gemäß einem älteren Vorschlage werden bei einem fünfseitig geschlossenen Hohlstein aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen die Längsstege in einer Stärke von höchstens 2o mm hergestellt, die den Stein innerhalb der einer normalen Ziegellänge entsprechenden Mauerwandstärke in vier oder mehr hintereinanderliegende Luftkammern unterteilen, und es sind ebensolche Querstege zur Zwischenteilung vorgesehen. Dieser ältere Hohlstein hat jedoch T-förmigen Grundriß, und die Grundfläche entspricht drei Normalziegeln, welche diese T-Form bildlen.
  • Die Erfindung betrifft dagegen einen fünfseitig geschlossenen Hohlstein aus Betton mit schweren Zuschlagstoffen, dessen viereckiger Grundriß der Grundfläche von drei Normalziegeln entspricht, während die Höhe, wie bei dem älteren Vorschlage, gleich der Stärke von drei übereinandergemauerten 1\Tormalziegeln ist. Gemäß der Erfindung wird ein derartiger Hohlstein mit Leichtbaueigenschaften dadurch erhalten, daß Längsstege und Querstege den Stein innerhalb der einer normalen Ziegellänge entsprechenden Mauerwandstärke in vier Reihen von Luftkammern von, größerer Breite als die Dicke der Stege unterteilen und in der Mitte des Steines ein, schmaler Luftschlitz in der Längsrichtung am geordnet ist, wobei die Dicke der Stege wie bei dem älteren Vorschlag vorzugsweise höchstens 2o mm beträgt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die durch dien. mittleren Luftspalt gebildeten Steinhälften deckungsgleich., besitzen die Breite je eines Normalziegelsteines und sind. durch zwei oder mehr schmale Haltestege leicht voneinander trennbar verbunden. Diese Haltestege brauchen nur auf einen Teil der Höhe dies. Steines durchzulaufen und können, von den Seitenwänden des Steines nach innen gerückt sein. Man kann, also aus einem derartigen. Hohlstein, von Mauerwundstärke ohne weiteres zwei Halbsteine bilden, deren Stärke für eine Zwischenwand ausreicht.
  • Die beim Vermauern der Steine sich bildende Stoßfuge senkrecht zur Mauerflucht erhält durch die in der Mitte liegende schmale Luftkammer eine für den Wärmeschutz besonders wirksame Isolierung, um so mehr als, diese Luftkammer durch zwei vertikale MörteIgußfugen nach den Außenseiten der Wand abgeschlossen wird.
  • Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Hohlsteines besteht in einer Unterteilung der jeweils, an der Mauerflucht liegenden Längskammern durch senkrecht zur Mauerflucht laufende Zwischenstege, durch welche kleinere Zellen gebildet werden, deren Länge je der Breite eines Normalziegels entspricht. Bekanntlich weisen die gebräuchlichen Hohlsteine den Nachteil auf, daß sich bei ihrer Verwendung Rohrleitungen nur schwer in, die Wand verlegen lassen. Man hat deshalb beispielsweise bei bekannten Hohlsteinen aus-Leichtbeton Stegstärken bis zu 6 cm gewählt, damit wenigstens kleinere Installationsleitungen, z. B. Elektrorohre, noch innerhalb, dieser Wandstärke untergebracht werden können. Weitere Rohre konnten bisher nur durch Aufschlagen der großen Kammern unter Putz gelegt werden. Bei dem neuen vielzelligen Hohlstein nach der Erfindung dagegen wird die Außenkammer durch die Zwischenstege so in, Zellen aufgeteilt, daß die Installationsleitungen nach dem Aufschlagen einer solchen Kleinzelle bequem in die Wand verlegt werden können. Da die Zellen beim Mauern im Verband übereinanderliegen, gehen die für die Leitungen zu schlagenden Schlitze von, der Decke bis zum Boden senkrecht durch..
  • Ebenso erweist sich das Intervall der Querstege senkrecht zur Mauerflucht als vorteilhaft, weil in der um das ein- oder zweifache Maß dieses Intervalls versetzten Steinschicht die Schlitze senkrecht durchlaufen und infolge ihres Ausmaßes für jede Art von Rohrleitungen geeignet sind,.
  • Einige weitere Merkmale von Hohlsteinen nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen. die Fig. i und 2 je eine schaubildliche Darstellung eines Hohlsteines von il/2facher bzw. einfacher Narmalziegellänge, Fig. 3 und 4 die zugehörigen Grundrisse, Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Hohlstein nach der Linie G-G der Fig. 3. , In, Fig. 3 und 4 sind mit a die parallel zur Mauerflucht bb durchlaufenden Längsstege bezeichnet, durch welche vier hintereinanderliegende Kammerreihen. gebildet werden. Der mittlere Luftspalt, der nur eine Stärke von etwa i cm besitzt, ist so angeordnet, daß er die senkrecht zur Mauerflucht durchgeführte Seitenwand f des Steines unterbricht und den Stein zugleich, in zwei deckungsgleiche Hälften von 12 cm Breite unterteilt. Die etwas von dem Seitenrand nach innen gerückten schmalen Haltestege g, die gemäß Fig. 5 nur auf einem Teil der Steinhöhe durchgeführt sind, können gegebenenfalls abgeschlagen werden.
  • Die beim Vermauern der Steine entstehende Stoßfuge FF senkrecht zur Mauerflucht bb erhält durch diesen in der Mitte liegenden schmalen Luftschlitz i eine für den Wärmeschutz besonders wirksame Isolierung. Er ist nach beiden Außenseiten durch vertikale Mörbelgußfugen. h abgeschlossen, welche; durch Ausgießen der zwischen leistenartigen Vorsprüngen L der Seitenwandteile f bestehenden Fugen gebildet werden.
  • Die in der Mauerflucht bb liegenden. Außenkammern des Steines sind durch weitere senkrecht zur Mauerflucht liegende Zwischenstege k so in Zellen aufgeteilt, daß die Installationsleitungen durch Aufschlagen einer solchen Zelle: bequem innerhalb der Wand -verlegt werden können. Dabei ist bei dem 37,5 cm langen Stein nach Fig. 3 die Unterteilung nach dem Vermauerungs- bzw. Ziegelbreiten-Intervall vorgenommen, die ganze Luftkammer also in drei gleiche Zellen unterteilt. Entsprechend erfolgt bei dem 25 cm langen Stein nach Fig. q. die Unterteilung in zwei Zellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fünfseitig geschlossener Hohlstein aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen, dessen viereckiger Grundriß der Grundfläche von drei Normalziegeln entspricht, während die Höhe gleich der Stärke von drei übereinandergemauerten normalen Ziegeln, ist, dadurch gekennzeichnet, daß Längsstege (a) und Querstege (b) den Stein innerhalb der einer normalen Ziegellänge entsprechenden Mauerwandstärke in vier Reihen von Luftkammern. von größerer Breite als die Dicke der Stege (a und b) unterteilen und in der Mitte des Steines ein schmaler Luftschlitz in der Längsrichtung angeordnet ist, wobei die Dicke der Stege (a und b) vorzugsweise höchstens 2o mm beträgt.
  2. 2. Hohlstein. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den mittleren Luftspalt gebildeten. Steinhälften: deckungsgleich sind, die Breite je eines Normalziegelsteines besitzen und durch zwei oder mehr schmale Halte-Stege (g) leicht voneinander trennbar verbunden: sind.
  3. 3. Hohlstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- Haltestege (g) nur auf einen Teil der Höhe des Steines durchlaufen und von den Seitenwänden des. Steines nach innen gerückt sind. q.. Hohlstein nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.B vier der sechs Längsstege über die Seitenwände als Leisten (4 vorspringen, die beim Aneinanderstoßen zweier benachbarter Steine j e zwei geschlossene Mörtelvergußfugen (h) bilden, die durch den. mittleren schmalen Luftschlitz getrennt sind. 5. Hohlstein nach den Ansprüchen. i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB die jeweils an der Mauerflucht (bb) liegenden Kammern durch senkrecht zu dieser laufende Zwischenstege (k) in Zellen aufgeteilt sind, deren Länge je der Breite eines. Normalziegels entspricht.
DEP40172A 1949-04-17 1949-04-17 Fuenfseitig geschlossener Hohlstein aus Beton mit schweren Zuschlagstoffen Expired DE958772C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145062A2 (de) * 1983-12-07 1985-06-19 Ede Romeo Dr. Arch. Rossi Industrialisiertes Verfahren zur Errichtung von Mauerwerk aus Terrakotta und Zement und Blöcke für die Durchführung dieses Verfahrens
FR2572438A2 (fr) * 1981-08-07 1986-05-02 Rech Ste Civile Et Elements prefabriques constituant une paroi pour le batiment.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572438A2 (fr) * 1981-08-07 1986-05-02 Rech Ste Civile Et Elements prefabriques constituant une paroi pour le batiment.
EP0145062A2 (de) * 1983-12-07 1985-06-19 Ede Romeo Dr. Arch. Rossi Industrialisiertes Verfahren zur Errichtung von Mauerwerk aus Terrakotta und Zement und Blöcke für die Durchführung dieses Verfahrens
EP0145062A3 (en) * 1983-12-07 1987-10-07 Ede Romeo Dr. Arch. Rossi Industrial process for the erection of masonry made of terracotta and cement and blocks for carrying out this process

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