DE915860C - Schalstein - Google Patents

Schalstein

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Publication number
DE915860C
DE915860C DEG7061A DEG0007061A DE915860C DE 915860 C DE915860 C DE 915860C DE G7061 A DEG7061 A DE G7061A DE G0007061 A DEG0007061 A DE G0007061A DE 915860 C DE915860 C DE 915860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
scarf
web
stones
inwards
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Expired
Application number
DEG7061A
Other languages
English (en)
Inventor
Ingeborg Jordan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN ANTON GASSNER ING
Original Assignee
JOHANN ANTON GASSNER ING
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Publication date
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Priority to DEG7061A priority Critical patent/DE915860C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • E04B2/26Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element the walls being characterised by fillings in all cavities in order to form a wall construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Schalstein Zur verbilligten und raschen Herstellung von Hochbauten, insbesondere Kleinwohnhäuser, ist das Gußverfahren sehr geeignet. Nachteilig dabei ist, daß die Schalung sehr teuer ist, wenn sie nicht oft verwendet werden kann und darum zu einem einförmig typenmäßigen Serienbau zwingt. Diesem Umstand abzuhelfen, soll die Erfindung des Schalsteines dienen.
  • Die Grundform des Schalsteines ist U-förmig, und zwar in horizontaler Richtung und nach einer Stoßseite zu geöffnet. Sie zeigt also einen Steg und zwei meist doppelt so lange Flansche. Der Schalstein wird trocken verlegt und dient als bleibende Schalung für den fugenlosen Guß einer Mauer. Der Schalstein wird aus Leichtbeton, Holzfaserstoff oder ähnlichen Stoffen mit hoher Wärmedämmung hergestellt und dann mit normalem Beton ausgegossen. Der Schalstein zeigt folgende Vorteile gegenüber anderen bekannten Steinen: i. Er ist einseitig offen. Damit wird erreicht, daß die Vertikalbewehrung von Pfeilern, Säulen, Ecken usw. leicht durchführbar ist, weil die Steine seitlich angeschoben werden können und nicht, wie dies bei geschlossenen Steinen der Fall ist, übergeschoben werden müssen, ferner, daß der Transport bzw. Lagerraum durch Ineinanderschachtelung der Steine voll ausgenutzt wird.
  • 2. Die beiden Flügel des Schalsteines werden gegen die Enden und nach innen zu stärker, stellen also Keile dar, deren Außenwände parallel zueinander und damit in der geraden Mauerflucht liegen, während die Innenwände vom Steg gegen die Flügelenden gleichmäßig zunehmen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß einerseits Stein und Verguß sich gegenseitig verzahnen, andererseits der Schalstein mit dem Steg nach unten und den keilförmigen Flügeln nach oben für Sturzschalungen über Mauerwerksöffnungen verwendet werden kann und ein Abgleiten des Steines auch dann nicht zu befürchten ist, wenn aus irgendeinem Grunde die Vergußmasse sich nicht mit dem Stein verbindet.
  • 3. Zur Verstärkung gegen Bruch erhält der Schalstein noch zusätzlich in den Ecken zwischen Steg und Flügeln Abschrägungen.
  • q.. Zur sicheren Anlage der Flügelenden an den Steg des Nachbarsteines, wenn dieser, wie dies z. B. bei Porenbeton der Fall sein kann, leicht bombiert ist, werden die Stegenden mit leichter Neigung nach innen ausgebildet.
  • 5. Dort wo Steg an Steg zu liegen kommt, oder aber in Ecken in Abzweigungen, wo Steg an Flügel zu liegen kommt, erhalten die Schalsteine eine oder mehrere Vertikalnuten an der Außenwand des Steges. Damit wird eine etwa beim Zusammenschluß entstehende Fuge durch Vergußmaterial unterbrochen, und es entstehen kleine Luftpolster zur Dämmung von Kälte und Nässe.
  • 6. Der Schalstein wird nur als Ganz- und Halbstein hergestellt, alle übrigen seltener vorkommenden Fälle können durch Abtrennen der Flügel an Ort und Stelle hergestellt werden.
  • Die Baudurchführung geschieht folgendermaßen: Die erste Steinschar, horizontal und trocken, also ohne Mörtel verlegt, wird mit Beton ausgegossen. Es ist aber auch durchaus möglich, zwei oder mehrere Schichten zu verlegen und dann erst zu vergießen. Das Versetzen der weiteren Schichten geschieht im Verband.
  • Nach Verguß sämtlicher Scharen zeigt der Schnitt durch die Mauer ein vollkommen zusammenhängendes, monolythisches Gefüge, ist also fugenlos. Tür-, Fenster- und sonstige Stürze werden aus hochgestellten Halbsteinen hergestellt, so daß der Steg des Steines nach unten zeigt. Die Bewehrung ist in die so entstehende Rinne leicht einzubringen.
  • Fenster und Türen werden sofort mit eingebaut und vergossen. Zwischenböden werden durch entsprechenden Ausschnitt der Innenflügel des Schalsteines in die Vergußmasse eingebaut. Der Schalstein wird zweckmäßig aus Leichtmetall und möglichst großformatig hergestellt, so daß ein rasches Arbeiten gewährleistet wird; ferner ermöglicht der Schalstein ein rasches Errichten von tragenden und Zwischenmauern unter Verwendung nur angelernter Arbeitskräfte. Er kann auch unter Beigabe von entsprechenden Plänen und Steinbezeichnungen wie ein Steinbaukasten gegebenenfalls von jedem Laien selbst verbaut werden. Bei Verwendung von entsprechendem Steinmaterial kann der Verputz eingespart werden. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Stein in isometrischer Darstellung. Man erkennt die U Form, die keilförmig verdickten Flügel gegen die offene Seite, die leicht nach innen geneigten Endflächen der beiden Flügel, die Nuten im Steg und die Verstärkung in den Innenwinkeln des Steines; Fig. 2, 3 und 4. zeigen den Stein in der Aufsicht bzw. die Ansichten seiner Stoßflächen; Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Mauer, wobei Fig.5 die Steinlage, die Vertikalbewehrung, das Einbinden der Balken und die Ausbildung der Tür und des Türsturzes darstellen; Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Mauer.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalstein, gekennzeichnet durch U-Form. derart, daß das U nach einer Stoßseite zu geöffnet ist.
  2. 2. Schalstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Flansche sich nach den Enden und nach innen zu verdicken.
  3. 3. Schalstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Flansche an den Stoßflächen nach innen zu abgeschrägt sind. q..
  4. Schalstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steg bildende Stoßseite an ihrer Außenseite ein oder mehrere Vertikalnuten aufweist.
  5. 5. Schalstein nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenecken zwischen Flansche und Steg ausgerundet oder abgeschrägt sind.
DEG7061A 1951-09-29 1951-09-29 Schalstein Expired DE915860C (de)

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DEG7061A DE915860C (de) 1951-09-29 1951-09-29 Schalstein

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DEG7061A DE915860C (de) 1951-09-29 1951-09-29 Schalstein

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DE915860C true DE915860C (de) 1954-07-29

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